Aperture Umzug - Best Performance ?

kBasti

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Guten Tag,

bei mir haben sich mittlerweile so viele Bilder auf meinem Macbook pro angesammelt dass die interne Festplatte zu klein wird. Nun soll Aperture samt Bilder umziehen.
Die Aperture Library verwaltet hier nur die Vorschaubilder/Bearbeitungen, die Bilder selbst werden nicht importiert.

Jetzt habe ich wie ich das sehe 2 Möglichkeiten:

a) ich kopiere einfach den gesamten Ordner "Bilder" auf die neue Externe und öffne die Aperture auf der externen Platte und gut ist

b) ich kopiere alle Bilder auf die Externe, belasse aber die Aperture Library auf der internen Festplatte und verknüpfe die Daten neu mit "Originale für Mediathek neu zuweisen"

Der Gedanke: könnte eventuell die Performance darunter leiden wenn sich die Library auf einer externen Festplatte befindet?

Was sind eure Erfahrungen?

lg
Basti
 
Die Performance wird stark davon abhängen, was das für eine externe HD ist ("normale" HD oder SSD?) und wie diese angeschlossen ist (TB, FW, USB2/3?). Gewisse Einbußen wirst du wohl verkraften müssen. Wie stark sich das in deinem Fall auswirkt, kann hier keiner sagen, da du dich mit den nicht unwichtigen weil relevanten Details ziemlich bedeckt hältst. Eine kleinere Mediathek von sagen wir 30GB wird sich geschmeidiger anfühlen als eine mit 300GB. Auch die Dateigröße der einzelnen Bilder spielt eine Rolle, schließlich müssen die Daten ja von der externen Platte gelesen und auch darauf geschrieben werden.

Zu deinen beiden Varianten möchte ich übrigens noch eine dritte hinzufügen: Und zwar eine komplette Mediathek mit allen Bildern auf der externen Platte und eine zweite Mediathek auf dem MBP, die nur die neuesten Bilder beinhaltet. So hast du schnellen Zugriff auf die aktuellen Bilder, die im allgemeinen sowieso öfter angeschaut und bearbeitet werden als ältere Bilder (eigene Erfahrung), und hältst gleichzeitig den Platzbedarf auf der internen Platte klein. Zudem musst du so auch nicht immer zwangsweise eine externe Platte am MBP hängen haben. Die brauchst du dann nur noch wenn du auf ältere Bilder zugreifen möchtest.

Da Aperture Mediatheken zusammenführen kann, kannst du von Zeit zu Zeit die interne Mediathek in die externe Mediathek überführen und dann wieder Platz auf dem MBP schaffen für neues Material.

Ich praktiziere eine ähnliche Lösung (Unterschied: die komplette Mediathek residiert hier auf einem iMac anstatt einer externen HD) schon ziemlich lange und bin sehr zufrieden damit.

Egal welche Lösung sich schließlich als die beste für deine Anforderungen herausstellt, mache dir auf jeden Fall rechtzeitig Gedanken über eine Backuplösung für die Daten auf der externen Platte.
 
Danke für deine Antwort.

Es ist eine normale HDD angeschlossen über USB2, MacBook ist leider von 2009.

Bilder sind Hauptsächlich Raws, 30-40MB groß und jetzt über 18.000. Die Library selbst ist derzeit nur ca. 13GB groß - Originaldateien residieren in meinem Ordnersystem.

Ich verstehe deinen Ansatz mit 2 Mediatheken, kannst du mir sagen wie du nur bestimmte Projekte in die andere Mediathek überführst? Die Originalbilder in meiner Ordnerstruktur muss ich ja dann auch jedesmal auf die Externe kopieren und neu verknüpfen oder?

Backuplösung ist eine 2TB TimeCapsule.
 
Danke für deine Antwort.
Keine Ursache, gern geschehen! :)

Es ist eine normale HDD angeschlossen über USB2, MacBook ist leider von 2009.
Naja, USB 2.0 ist halt nicht so der Burner. Wirklich flüssig wird das nicht laufen, möchte ich jetzt mal behaupten.

Bilder sind Hauptsächlich Raws, 30-40MB groß und jetzt über 18.000. Die Library selbst ist derzeit nur ca. 13GB groß - Originaldateien residieren in meinem Ordnersystem.

Ich verstehe deinen Ansatz mit 2 Mediatheken, kannst du mir sagen wie du nur bestimmte Projekte in die andere Mediathek überführst? Die Originalbilder in meiner Ordnerstruktur muss ich ja dann auch jedesmal auf die Externe kopieren und neu verknüpfen oder?

Backuplösung ist eine 2TB TimeCapsule.
Man kann in Aperture einzelne Projekte als eigenständige Mediatheken exportieren. Diese importiert man dann in die Hauptmediathek und das war's im Prinzip schon. Das nette daran ist, dass die in Aperture angelegten Strukturen (Projekte/Ordner/Alben) sowie alle Bearbeitungen, Tags, Bewertungen, Keywords etc. dabei vollständig übernommen werden.

Ich muss aber gestehen dass ich außer Acht gelassen habe, dass du die Bilder ja extern in einer Ordnerstruktur auf Finderebene hast. Ob sich das ganze dann so realisieren lässt bzw. vom Aufwand her akzeptabel ist, kann ich jetzt nicht sagen. Ich überlasse die Verwaltung zur Gänze Aperture. Somit sind alle Bilder inkl. Originale in der Aperture-Mediathek, was das Handling mit den zwei Mediatheken natürlich einfacher macht.
 
Mein Tipp bei begrenzter Plattenkapazität auf der internen. Eine Archiv Aperture Library für vergangene Jahre/Projekte auf der Externen anlegen und eine fürs aktuelle Jahr/Projekte (je nach Bilderaufkommen) auf der Internen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann in Aperture einzelne Projekte als eigenständige Mediatheken exportieren. Diese importiert man dann in die Hauptmediathek und das war's im Prinzip schon. Das nette daran ist, dass die in Aperture angelegten Strukturen (Projekte/Ordner/Alben) sowie alle Bearbeitungen, Tags, Bewertungen, Keywords etc. dabei vollständig übernommen werden.

Ich muss aber gestehen dass ich außer Acht gelassen habe, dass du die Bilder ja extern in einer Ordnerstruktur auf Finderebene hast. Ob sich das ganze dann so realisieren lässt bzw. vom Aufwand her akzeptabel ist, kann ich jetzt nicht sagen. Ich überlasse die Verwaltung zur Gänze Aperture. Somit sind alle Bilder inkl. Originale in der Aperture-Mediathek, was das Handling mit den zwei Mediatheken natürlich einfacher macht.

Ich hatte damals mit der externen Ordnerstruktur begonnen weil es bei den ersten Versionen von Aperture noch geheißen hat dass die Performance extrem darunter leidet wenn die Aperture Library riesengroß wird und es besser ist man hält sie klein. Vielleicht hat sich das ja jetzt geändert...

Nach einigen Tests und Bearbeitungen von Rawfiles kann ich eigentlich sagen dass mich die Geschwindigkeit derweil zufriedenstellt, eine Steigerung mit USB3 oder Thunderbolt wird natürlich deutlich merkbar sein.
 
und noch eine Bitte, damit nicht später die Fragen nach wiederhestellen der Library kommen:

die Bilder, wenn sie denn auf die Externe sollen, aus Aperture per Menü Ablage - neuer Speicherort für Originale

und bitte NIE die Library einfach verschieben.
 
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und noch eine Bitte, damit nicht später die Fragen nach wiederhestellen der Library kommen:

die Bilder, wenn sie denn auf die Externe sollen, aus Aperture per Menü Ablage - neuer Speicherort für Originale

und bitte NIE die Library einfach verschieben.

Das gilt aber nur wenn die Bilder nicht in die Library eingebunden sind? Meine Fotos werden von Aperture in der Library verwaltet, dann sollte doch der demnächst notwendige Umzug der Library durch einfaches kopieren auf das neue Speichermedium klappen.
 
Das gilt aber nur wenn die Bilder nicht in die Library eingebunden sind? Meine Fotos werden von Aperture in der Library verwaltet, dann sollte doch der demnächst notwendige Umzug der Library durch einfaches kopieren auf das neue Speichermedium klappen.

das gilt generell, weil Aperture sonst die Bilder nicht mehr findet - Pfade sind hier ausschlaggebend.

In dem geschildertem Fall sollte der TE die Library auf der internen Festplatte belassen und die Bilder extern auf FW(800)/USB(3) Platte auslagern. Spart Platz und wird natürlich langsamer. Aber besser, als wenn er jedes Bild erst wieder neu suchen muss.

Ops, wer lesen kann...
Ok, bei einem Umzug, also wenn Du z.B. einen neuen Rechner hast, dann sollte das so klappen. Wichtig dabei ist aber, dass Du den neuen Rechner genau so einrichtest, wie den Alten, so dass die relativen Pfade wieder gleich sind.
Besser wäre es, eine Sicherung der Library aus Aperture heraus zu machen, als nicht das TimeMachine Backup, sonder die Sicherung die aus Aperture angeboten wird erstellen. Dieses Backup dann am neuen Rechner wieder "herstellen".
Damit sollte es dann auch richtig klappen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob ich hier was falsch verstehe, aber ich kopiere seit Jahren meine Aperture Librarys per Drag and Drop auf unterschiedliche Platten oder Rechner und hatte damit nie Probleme. Allerdings werden die Bilder bei mir in die Library importiert - jedenfalls geht es da problemlos.
 
das gilt generell, weil Aperture sonst die Bilder nicht mehr findet - Pfade sind hier ausschlaggebend.

In dem geschildertem Fall sollte der TE die Library auf der internen Festplatte belassen und die Bilder extern auf FW(800)/USB(3) Platte auslagern. Spart Platz und wird natürlich langsamer. Aber besser, als wenn er jedes Bild erst wieder neu suchen muss.

Ops, wer lesen kann...
Ok, bei einem Umzug, also wenn Du z.B. einen neuen Rechner hast, dann sollte das so klappen. Wichtig dabei ist aber, dass Du den neuen Rechner genau so einrichtest, wie den Alten, so dass die relativen Pfade wieder gleich sind.
Besser wäre es, eine Sicherung der Library aus Aperture heraus zu machen, als nicht das TimeMachine Backup, sonder die Sicherung die aus Aperture angeboten wird erstellen. Dieses Backup dann am neuen Rechner wieder "herstellen".
Damit sollte es dann auch richtig klappen.

Das stimmt so nicht, was du da schreibst!

Fall 1: Wenn die Bilder in der Aperture-Library stecken, dann kannst du ganz einfach die Library verschieben oder kopieren und musst dann nur Aperture den neuen Speicherort bekanntgeben (Menü Ablage/Zur Mediathek wechseln).

Fall2: Wenn die Bilder außerhalb der Library gespeichert sind und diese an einen anderen Ort verschoben wurden, kann man sie aus Aperture heraus mit dem Befehl Ablage/Verknüpfte Dateien suchen … erneut verknüpfen – das geht, wenn man mehrere/alle Bilder markiert hat, auch in einem Rutsch wenn man die Option Alle erneut verbinden wählt.

Das ganze ist also weit weniger aufwändig als von dir beschrieben. ;)
 
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