Sind iMovie DVs nach dem Exportieren als DV identisch?

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Praeburn

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Hallo,

wenn man in iMovie was aufnimmt, wird ja eine DV-Datei erzeugt. Dann löscht man was raus, schneidet, etc.. Wenn man es dann als DV exportiert, handelt es sich dann immer noch um die gleiche Qualität? - oder verliert man was, abgesehen von den Szenen, die man rausgeschnitten hat.

Sorry für die doofe Frage zu alter Software.
 
kommt drauf an mit welchen Einstellungen du exportierst.
 
… wenn man in iMovie was aufnimmt, wird ja eine DV-Datei erzeugt.… handelt es sich dann immer noch um die gleiche Qualität? …
Sorry für die doofe Frage zu alter Software.

Große Verwirrung meinerseits ....................

Von hinten: Wie 'alt'? iMovie≤06 war ein reiner dv-editor; verarbeitete dv verlustfrei; gab dv aus (auch auf Band); null Qualitätsverlust bei dv. Dafür ist iM≤06 nutzlos für moderne Formate wie zB AVCHD…

iMovie≥08 führt ein Zwangs-Interlacing durch; die theoretische vertikale Auflösung wird bei Export immer halbiert. Sieht man das? Auf Rechner/YouTube/flatscreen NEIN; von DVD auf RöhrenFernseher - evtl. ja. Intern wird alles, auch dv-Importe in aic gewandelt. Verlustfrei? Nicht ganz. Erkennbar? Meistens nicht.

Was meinst Du mit 'aufnehmen'? Importieren? Dann s. oben.
iM≤06 bot die Möglichkeit, mit iSight (webcam) aufzunehmen - das war aber nicht dv.
iM≥08 kann auch ein Cam-Signal 'live' aufzeichnen, auch nicht in dv.
 
Danke!

Ich wollte den Text nicht unnötig lang machen, weil die meisten Leute dann nicht weiterlesen. Für diese Leute gilt dann, wie die Quelle in iMovie reinkommt ist ja egal. Fakt ist ja, dass die Ausgangsdaeti DV ist, die ich dann exportiere.

Mit "Aufnehmen", meine ich ein analoges Signal, dass über ein SCART-auf-Composite-Kabel von einem VHS-Player an einen A/D-Wandler (ADVC-300) geschickt wird und von dort digital über Firewire an iMovie, welches das Signal als Clip abspeichert.
 
Große Verwirrung meinerseits ....................

Von hinten: Wie 'alt'? iMovie≤06 war ein reiner dv-editor; verarbeitete dv verlustfrei; gab dv aus (auch auf Band); null Qualitätsverlust bei dv. Dafür ist iM≤06 nutzlos für moderne Formate wie zB AVCHD…

iMovie≥08 führt ein Zwangs-Interlacing durch; die theoretische vertikale Auflösung wird bei Export immer halbiert. Sieht man das? Auf Rechner/YouTube/flatscreen NEIN; von DVD auf RöhrenFernseher - evtl. ja. Intern wird alles, auch dv-Importe in aic gewandelt. Verlustfrei? Nicht ganz. Erkennbar? Meistens nicht.

Nochmal eine Frage. Mir ist aufgefallen, dass, importiere ich ein analoges Signal (VHS-Kassette Dokumentation) mit einem ADVC-300 in iMovie und exportiere dann aus dem Projekt heraus als DV, dass diese DV-Datei dann horizontale Striche hat. EDIT: ich meine in Objekten selber, deshalb ja die Frage nach deinterlacing. Ich meine nicht das Letterboxing!!!

Ich hab dann die DV Datei mit mpegstreamclip nach h.264 umgewandelt. Dabei einmal mit interlaced und einmal mit progressive (oder war es deinterlacing?) wandeln lassen. In beiden Fällen blieben die schwarzen Striche.

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Scheint mir das übliche Problem mit Widescreen zu sein - 16:9 Material in PAL Auflösung enthält diese schwarzen Balken oben und unten = Letterbox Format

Wenn im Ausgangsmaterial das anamorph Flag gesetzt war dann versuche iMovie wohl es wieder so auszugeben - wurde in den Exporteinstellungen 4:3 bzw. PAL Format eingestellt?
 
Scheint mir das übliche Problem mit Widescreen zu sein - 16:9 Material in PAL Auflösung enthält diese schwarzen Balken oben und unten = Letterbox Format

Wenn im Ausgangsmaterial das anamorph Flag gesetzt war dann versuche iMovie wohl es wieder so auszugeben - wurde in den Exporteinstellungen 4:3 bzw. PAL Format eingestellt?
Ich meine in Objekten selber, deshalb ja die Frage nach deinterlacing. Ich meine NICHT das Letterboxing!!!
Sorry, aber so doof bin ich nun auch nicht ;) (aber ich gebe zu es war misverständlich formuliert).
 
Du musst das Deinterlacing schon bei der Aufnahme aktiviert haben.
Mit einem Export bekommst Du das nicht weg.
 
Auha, da haben mich wohl die falschen Balken vor die Augen bekommen.
(Die ADVC von Canopus waren ja top damals, hatte selbst eine 110.)

Was die Streifen (Interlace) angeht - hast du eine Möglichkeit mit einem anderen Programm aufzunehmen?

Wenn der Inputstream interlaced reinkommt und iMovie das ganze neu berechnet UND noch ein interlaced durchführt bekommst du die Streifen nie mehr raus. :/
Wenn schon mpegstreamclip daran scheitert - und das ist immer noch eines der besten Programme am Mac - dann schaut es echt schecht aus.
 
Du musst das Deinterlacing schon bei der Aufnahme aktiviert haben.
Mit einem Export bekommst Du das nicht weg.
Hm, ok, das ist schlecht, weil so weit ich das sehe kann ich weder am ADVC-300 noch in der "Canopus PictureController"-Software "deinterlacing" zuschalten.
Auha, da haben mich wohl die falschen Balken vor die Augen bekommen.
(Die ADVC von Canopus waren ja top damals, hatte selbst eine 110.)

Was die Streifen (Interlace) angeht - hast du eine Möglichkeit mit einem anderen Programm aufzunehmen?

Wenn der Inputstream interlaced reinkommt und iMovie das ganze neu berechnet UND noch ein interlaced durchführt bekommst du die Streifen nie mehr raus. :/
Wenn schon mpegstreamclip daran scheitert - und das ist immer noch eines der besten Programme am Mac - dann schaut es echt schecht aus.
Macht iMovie-05 denn ein zweites Interlacing?
Ne andere Software zum Importieren habe ich nicht außer iMovie.

Was das Bearbeiten angeht:
Bei mpegstreamclip hab ich auch nur das Häkchen bei "deinterlace" gesetzt und sonst keine Einstellungen ausprobiert, Handbrake könnte ich noch ausprobieren?!?

Ich hab grad nochmal ein anderes Video ausprobiert. Original von der VHS auf dem RöhrenTV ist ok. Nach dem Import und wieder export als DV, sind Striche oder flusige Kanten zu sehen.

EDIT: ok, ich hab da was falsch gemacht. Bei mpegstreamclip staht ja "Bei progressiven Quellen: a) interlaced skalieren b) deinterlaced."
Wenn man nun dort ignoriert, dass ja die Quelle eben in interlaced vorliegt, und einfach deinterlace wählt (und nicht einfach nur das Häkchen bei "interlace" in gutem Glauben weglässt), dann gehen die Striche weg, allerdings wird das Bild dann etwas verwaschen und matschig. Evtl. muss ich da noch was anderes einstellen, an der (hoch gewählten) Bitrate von 2577kbit/s bei h.264 kann es ja wohl nicht liegen.
Naja, das ist ein Anfang. Lustig aber, dass es für ibook-LCD und Röhre deinterlaced sein muss. Was ja der Natur von Röhren wiedersprechen müsste, oder?
 
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Noch ein Gedanke.

kmunich bezog sich ja, glaub ich, auf den Import. Also, dass ab Version 8 beim Import geinterlaced wird, bis Version 6, aber nicht.

Könnte es sein, dass, wenn man die Projekt-Datei exportiert, - dort steht ja zur Auswahl "für DVD - für Streaming - für bli-bla-blub - höchste Qualität - eigene Enstellung" - und dabei höchste Qualität wählt, mit dem Ziel einfach nur eine DV-Datei zu erhalten ohne den weggeschnittenen Müll, den die Datei im Projekt selber ja noch hat, dass, die erzeugte Datei dann nochmal interlaced wird? (Ich mein, man kann es erzwingen, indem man bei "eigene Einstellungen" -> "als QT-film" -> "Optionen" -> "DV - PAL" -> interlaced/progressive aussucht. Aber wählt man nur "höchste Qualität" wird ja weiter nichts abgefragt.)
 
Das mit der leichten Unschärfe ist nachvollziehbar. Hintergrund ist, das aus 2 Halbbilder ein ganzes gerechnet wird. Da ja aber zwischen den Halbbildern ein (wenn auch kleiner) zeitlicher Versatz ist wirkt das Bild etwas verwischt.
Das ist aber trotzdem der richtige Weg.
Wie ich das Interlacing damals weg bekommen habe kann ich, da ich die Hardware nicht mehr nutze, leider nicht mehr nach vollziehen. Das war mit der eyeTV 200 (die hab ich sogar noch). Es kann auch sein das ich in den Wiedergabe-Einstellungen "progressiv" und nicht "Deinterlacing" eingestellt hatte und damit gute Ergebnisse erzielt habe.
Vorwiegend hatte ich Urlaubsfilme digitalisiert. Die ersten Ergebnisse waren "niederschmetternd" streifig. :) :)
 
Die ersten Ergebnisse waren "niederschmetternd" streifig.
OK, Danke für die Aufmunterung. :)

Was ich aber komisch finde, wieso ist die DV-Datei im Projektordner "DV" und wenn sie über die Voreinstellung "hohe qualität" exportiert wurde eine DVCpro-Datei?
 
Kennt sich keiner mit den Spezifikationen von iMovie aus?

Ich bin sicher k_munich wüsste es, aber ich glaube, der ist angepisst, weil ich immer so unpräzise frage.

Ich wüsste gerne: siehe Post hier drüber und neuer Thread im Forum.

Vielleicht kann jemand, der nicht von k_munich ignoriert wird ihm mal die Frage stellen. Denn das scheint ja was, was man beantworten kann oder zumindest, ob das normal ist, oder ob mediainfo das nur falsch anzeigt.
 
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