owncloud auf Mac einrichten

Madcat

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Hallo,

ich hab mir auf mein iBook Clamshell (Mac OS 10.4.11) die owncloud (4.5.12) installiert. Funktioniert auch prima. Als nächstes wollte ich von anderen Rechnern aus dem internen Netz auf die Cloud zugreifen (bevor ich den Schritt ins Internet wage). Nur das scheint nicht zu klappen. Personal Web Sharing hab ich aktiviert, gehe ich aber auf http://ibook-clamshell.local/~madcat/owncloud/index.php bekomme ich den Quellcode des php-Files angezeigt, scheinbar wird aber nicht entsprechend übersetzt. Was muss ich also noch machen, damit ich die Cloud erstmal im internen Netz benutzen kann? Übers Internet kommt dann als letzter Schritt ;)
 
Vom iBook aus kann ich problemlos die Cloud benutzen. Hab owncloud 4.5.12 mit MAMP 1.9-irgendwas. Das Problem schein wirklich zu sein, dass beim externen Zugriff das PHP nicht umgesetzt wird sondern als Textdokument angezeigt wird. Ich hab nur keinen blassen Schimmer warum. Ich schau mir aber das tutorial gleich mal an, vielleicht ist da ein Tipp drin.
 
......, dass beim externen Zugriff .....

Du meinst, anderer Rechner im gleichen Netzwerk?

Ich habe leider kein altes OS mehr in Betrieb, wo ich nachschauen könnte.
Ich hatte owncloud unter 10.6. mal installiert, als es noch Beta war.Als aber 10.7. erschien, habe ich mir den passenden OS-X-Server installiert.
Kein Gefrickel, 20 Euro, incl. iOS-Zugriff. Das war mir die Sache wert.

Wenn Du magst, kannst Du mir per PN deine aktuelle WAN-IP senden und ich schaue mal, was sich wie darstellt.
 
Du meinst, anderer Rechner im gleichen Netzwerk?


Genau das meine ich…hab zur Zeit MAMP im Verdacht. OS X Server werd ich mir wohl auch mal zulegen, ich glaub das lohnt sich diesbezüglich.
 
...einige Fragen/Vorschläge:

1. Warum experimentierst Du mit so einer alten Version? Aktuell ist 5.0.7

2. Warum überhaupt die Testinstallation auf dem Mac? Du wirst da nicht viel lernen, denn im späteren Produktivbetrieb verläuft die Installation je nach Webhoster anders.

3. Woher ich das weiss? Weil ich gerade gerstern :D owncloud auf meinem extern gehosteten Webspace installiert habe. Ich bin bisher sehr angetan von der Sache, auch wenn ich noch manuell ein paar Eingriffe in einige Dateien vornehmen musste.

Daher würde ich 4. dazu raten - falls noch nicht geschehen - irgendwo ein günstiges, seriöses Webhosting-Angebot zu buchen und dort direkt die Owncloud so zu instalieren, wie du es nutzen willst. In der Anfangsphase kannst du ja nach belieben löschen und neu installieren, bis alles passt. Vorteil: Du machst dir nicht unnötig Arbeit, lernst das was du brauchst und sparst dir das Rumgetue mit MAMP. Und wo du schon am üben bist: Versuche unbedingt, das ganze als gesicherte SSL-Verbindung hinzukriegen (bei Strato - mit dem ich das ganze gerade durchexerziert habe - läuft das über ein SSL-Proxy, das geht auch aber schöner wäre eine Zertifikat-basierte Lösung). Eine eigene Domain brauchst du später ja sowieso...
 
zu 1.) Weil auf Mac OS 10.4 die aktuelle owncloud nicht so ohne weiteres drauf geht ;)

zu 2.) Eigentlich will ich meine Daten ins Haus holen und nicht wieder in die Hände eines Webhosters geben. Ist ja quasi Sinn und Zweck der owncloud.

zu 3.) Öhm, ja…schön.

zu 4.) Wie gesagt, von sowas will ich ja quasi weg. ;)

Bin am WE leider nicht weiter dazu gekommen und zu testen. Ich werd mal versuchen PHP und Co direkt zu installieren und nicht über MAMP zu gehen.
 
und sparst dir das Rumgetue mit MAMP

Das war auch bei meinen lokalen Installationsversuchen eine Fehlerquelle.
Das Zusammenspiel dann noch mit Tiger und der alten owncloud-Version steigert auch nicht gerade die Stabilität.
 
So, hab mal ein wenig geschaut und das Projekt erstmal beendet. Problem ist u.a. auch, dass auf Tiger erstmal nur PHP4 drauf ist und man braucht für die Cloud PHP5. Das kann man zwar unter Tiger auch drauf packen aber mir fehlt grad schlichtweg die Zeit mich damit zu beschäftigen. Die Cloud läuft bei mir jetzt zunächst mal auf der Himbeere im Netz und das macht sie ganz vernüftig.
 
Ich hab Owncloud auf RaspberryPi zu Hause laufen. Ist preiswert, funktioniert super und da läuft auch die aktuelle Version. Hiermit schnell installiert: http://blog.petrockblock.com/2012/08/15/your-own-cloud-server-with-owncloud-on-the-raspberry-pi/

Hihihi, ist bei mir auch auf dem Raspberry drauf. Hab die zweite Version in groß. Dank dir dennoch.
Mich hatte halt interessiert ob ich das iBook nicht dazu bringen könnte. Ich hab nämlich zwei Clamshells daheim rumliegen und das eine war schon ordentlich zugestaubt und fängt jetzt wieder damit an ;)

Das hatte ich Dir schon in #2 geschrieben.

Ein aktuelles Owncloud braucht ein aktuelles PHP, ein nicht ganz so aktuelles Owncloud 4.5.12 braucht auch nur ein nicht ganz so aktuelles PHP 5.3 (glaub ich). Mit MAMP geht die Cloud ja vom Rechner aus, nur von Extern (also schon von einem anderen Rechner im LAN) funktioniert das PHP nicht mehr. Das liegt wohl nicht an der Cloud sondern an MAMP. Das shared wohl das PHP nicht soweit wie es nötig wäre um es von anderen Rechner aus nutzen zu können ;)
 
Ich habe Owncloud 5 eien Woche unter MAMP auf OS X laufen lassen, bis ich entdeckte, dass Verzeichnisse mit Umlauten zwar erst gesynct, dann aber einfach gelöscht werden. Glücklicherweise hatte ich parallel noch eine Datenkopie. Der Fehler ist im Owncloudforum dokmentiert, wie ich nach längerer Suvhe herausfand. Offenbar gibt es aber derzeit niemanden, der sich darum kümmert. Man vermutet ein Codepage-Problem, sicher ist es aber nicht.

Ich habe nun umgestellt auf Linux unter Parallels - damit läuft alles problemlos.

Läuft bei den MAMP-Usern hier alles fehlerfrei? Oder habt Ihr das gleiche Problem?
 
Läuft bei den MAMP-Usern hier alles fehlerfrei? Oder habt Ihr das gleiche Problem?
Würde mich auch interessieren, habe hier noch einen "alten" MacMini stehen, dürfte max. 4 Jahre auf dem Buckel haben und läuft mit Moutain Lion. Da ich eine (relativ) schnelle Internetverbindung mit 2 MBit Upload sowie eine feste IP Adresse habe, möchte ich keinen Webhoster nutzen dem ich ja wieder nicht vertrauen kann.

Die Frage ist nur, läuft das jetzt unter OS X oder nicht? Offiziell heißt es "not supported". Oder muss ich auch Linux auf der Kiste installieren? MAMP fände ich aber schon praktischer...
 
Salut,
meine Erfahrung stammt vom Juni, und seitdem hat sich im Developer-Forum bei OwnCloud keiner um das Thema gekümmert. Ich rate Dir daher zur VM und Ubuntu. Das hat noch einen Nebenvorteil: nur die virtuelle Maschine ist aus dem Internet erreichbar, nicht der ganze Rechner.

Bei mir läuft das ganze seitdem problem- und geräuschlos. Ich habe übrigens ebenfalls eine 2-MBit-Uploadleitung; nach meiner Erfahrung genügt das völlig.
 
Ich rate Dir daher zur VM und Ubuntu.
Danke für die Rückmeldung, nun gut dann probiere ich es lieber mal so - bevor doch nur die Hälfte klappt. Habe heute in VMWare Fusion ein Ubuntu installiert, Apache und Ownclowd ist schon drauf. Morgen installiere ich noch mysql und mache die DB-Anbindung und dann schauen wir mal :)
 
Würde mich auch interessieren, habe hier noch einen "alten" MacMini stehen, dürfte max. 4 Jahre auf dem Buckel haben und läuft mit Moutain Lion.

Dann könntest Du auch einen stabilen aktuellen ML-Server aufsetzen.
MAMP ist irgendwie wackelig.
 
Dann könntest Du auch einen stabilen aktuellen ML-Server aufsetzen.
MAMP ist irgendwie wackelig.
Wurde nicht der WebServer aus ML-Server entfernt? Oder war das nur Webmail? Und selbst wenn Apache läuft müsste ich auch noch eine Datenbank und PHP nachinstallieren, ich denke da wäre es einfacher ein normales Mountain Lion zu nehmen und einfach direkt Apache, MySql und PHP zu installieren.

Aber das Problem ist ja nicht MAMP in diesem Fall, sondern wohl eine Inkompatibilität mit dem Filesystem. Dateien und Ordner mit Umlauten werden unter OS X durch OwnCloud nicht richtig behandelt:
https://github.com/owncloud/core/issues/2377

-> Nope, there were no changes in 5.0.6. As it stands, nobody is working on OS X support for the server side.
Das dürfte grundsätzlich auftreten unter OS X, egal welche Servervariante man verwendet.
 
Aber das Problem ist ja nicht MAMP in diesem Fall, sondern wohl eine Inkompatibilität mit dem Filesystem. Dateien und Ordner mit Umlauten werden unter OS X durch OwnCloud nicht richtig behandelt:
https://github.com/owncloud/core/issues/2377

-> Nope, there were no changes in 5.0.6. As it stands, nobody is working on OS X support for the server side.
Das dürfte grundsätzlich auftreten unter OS X, egal welche Servervariante man verwendet.

Das war genau auch mein Verständnis der Geschichte, weshalb ich auf jeden Reparaturversuch verzichtet und gleich OC in einer Ubuntu-VM installiert habe. Die anschließenden Wiederherstellungsarbeiten (einzelne Dateien mit Null Byte gegen die Originale ersetzen, gelöschte Unterverzeichnisse wiederherstellen) waren schon aufwändig genug, weil sich nach einer Woche doch schon so einiges geändert hatte und ich nicht einfach auf das alte Backup aufsetzen konnte.
 
...ich habe nun parallel zu meiner Owncloud-Installation auf einem (bei einem Provider gehosteten) virtuellen Server Owncloud auf einem Raspberry Pi installiert - und würde das als die tatsächlich optimale Lösung bezeichnen, zumindest bei meinen Anforderungen (geringe Datenmengen, dient hauptsächlich zur Adress- und Kalendersynchronisation). Die Installation ist sehr einfach und auch im Netz gut dokumentiert, z.B. hier:

http://www.forum-raspberrypi.de/Thr...tallieren-raspbian-wheezy-dropbox-alternative

Vorteile:
  • billige Hardware (Raspi als Set mit Netzteil und Gehäuse ca. 60,- €, dazu kommt noch eine SD-Karte)
  • extrem geringer Stromverbrauch (ca. 3,5 W)
  • gute Debian-Distro (Raspian), einfach installierbar (per dd direkt auf die Karte)
  • Hardware und Software komplett frei konfigurierbar und in eigener Hand
  • Paradoxerweise die Bandbreiten-Problematik: Die Router-interne Kommunikation vom Heimnetzwerk zum Server ist trotz der VLAN-Trennung sehr schnell, insofern ist die o.g. Konfiguration gegenüber extern gehosteten Serverlösungen ein klarer Vorteil. Wenn dagegen vom Server zu externen Clients Daten verschoben werden sollen, steht nur die (sehr schmale) Uploadbandbreite zur Verfügung, bei grossen Filetransfers wird die sonstige externe Kommunikation des Heimnetzwerks sehr ausgebremst (kommt aber selten vor). Das Problem lässt sich aber sowieso nicht vermeiden: Bei extern gehosteten Servern ist der Flaschenhals die Strecke vom lokalen Client zum externen Server, hier spürt man sehr viel öfter und stärker die Bandbreitenbeschränkungen...

Nachteile:
  • meist kostenpflichtiger DynDNS-Service erforderlich (~ 20,- €/Jahr)
  • aus Sicherheitsgründen ist ein etwas besserer Router sinnvoll, der die Konfiguration virtueller Netzwerke (VLAN) ermöglilcht: Bei mir sitzt der Raspi isoliert in einem eigenen Vlan, das per Routerkonfiguration komplett vom eigentlichen Heimnetzwerk getrennt ist. Der Raspi ist ausschliesslich von ausserhalb per NAT/Portweiterleitung über die Ports für ssl und ssh erreichbar, wobei der ssh-Port zusätzlich auf eine irreguläre Portnummer umkonfiguriert ist.

Die Geschwindigkeit vom Raspi ist ansonsten völlig Akzeptabel, als Tempobremse wirkt eher die SD-Karte. Ich kann die kleine Kiste jedenfalls wärmstens empfehlen... :D
 
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