10.5. Server - eine Alternative?

G

g4user

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
16.08.2007
Beiträge
263
Reaktionspunkte
17
Moin,

ich muss mal die Gedanken hier teilen, die mich gerade umtreiben - vielleicht bekomme ich von euch wertvollen Input.

Ich habe bei mir zu Hause ein Mac-Netz mit mehreren Macs (diverse Systeme) und mobilen Geräten. Es wird privat und beruflich (Home-Office) genutzt. Maximal sind 3 Rechner gleichzeitig im Netz.

In den letzten Jahren habe ich eine regelrechte NAS-Phalanx aufgebaut:

- Buffalo NAS mit RAID 1 für die Daten
- Synology als Mailserver (holt Mails per POP3 von diversen Providerkonten und stellt sie im Netzwerk per IMAP zur Verfügung - somit kann man von allen Rechnern Mailen und alle eingerichteten Mailkonten einsehen - KEIN Online-Zugriff eingerichtet - das machen wir direkt beim Provider falls notwendig)
- TimeCapsule für iTunes und iPhoto Datenbanken sowie für TimeMachine Backup

Probleme:

- Keine Datensicherung für die Mails
- Keine Datensicherung für die TC
- Stromverbrauch!

Nach verschiedensten Versuchen mit Backup-Software etc. will ich jetzt doch umstellen und mir einen neuen Mini kaufen mit ext. RAID 1 Doppelfestplatte und hier mit 10.8 einen kleinen Server aufsetzen. Aber das ist doch ein ziemlich teurer Spaß.

Nun habe ich noch einen alten G4 mit 1GhZ Sonnet-CPU. Auf dem lief zuletzt 10.5. Die Server-Version kann man zur Zeit für <150 EUR aus der Bucht ziehen.

Mein Gedankengang: SSD als Systemplatte rein + 2x2TB für die Daten. Man könnte auch noch eine alte 500GB Platte reinmachen für Soft-Windows. Und dann damit einen Server aufsetzen. Bei meiner geringen Belastung hält der noch 10 Jahre locker durch.

Meine konkreten Fragen an die Server Experten:

- Kann man den Mailserver in Leopard über das GUI einrichten oder muss man Skripten?
- Was ist so schlecht an Cyrus? Sollte es nicht für meine Anforderungen genügen?
- Könnte man die Daten-Platten für das TM-Backup verwenden?

BTW: iPhoto braucht ein HFS+ formatiertes Medium, deshalb komme ich um eine Mac-Lösung nicht herum ...

Ich brauche eine funktionelle Lösung, kein High-End ...
 
also in Mac os X Leopard Server ist nen Mail Server enthalten.

die internen platen im server können wenn du Leopard Server nutzt als Time Machine Platten genutzt werden.

großer nachteil bei nem alten G4 .... der frisst strom ohne ende... für den preis kannste dir nen server hosten guckst du am besten irgendwelche online dienste nach...
 
also in Mac os X Leopard Server ist nen Mail Server enthalten.

Das ist mir durchaus bekannt - aber richtet man den über die Shell ein oder gibt es eine Oberfläche für Mausschubser ...

großer nachteil bei nem alten G4 .... der frisst strom ohne ende... für den preis kannste dir nen server hosten guckst du am besten irgendwelche online dienste nach...

Mehr als ein miniMac mit ext. RAID 1 Plattenstation?
 
weiß nicht was dein raid 1 plattenstation an strom zieht.. weiß ich nicht... gab es bei den g4s nicht irgendwo noch ne begrenzung beim lesen der festplattengröße...? musste dich mal schlau macehn..
beim leopard server ist alles via mausschubser.. ;)
 
Mailserver @ home ...was erhoffst Du dir davon ?
IMAP kann doch fast jeder Provider ! Backup eingeschlossen ...
iPhoto braucht kein HFS Volume, wenn man es entsprechend einrichtet.
Ich würde auf ein *gescheites* NAS setzen und alle Backups auf dem NAS sichern.
 
Mailserver @ home ...was erhoffst Du dir davon ?
IMAP kann doch fast jeder Provider ! Backup eingeschlossen ...

Es sind mehrere hundert MB Emailverkehr von verschiedenen Konten von tw. inzwischen gekündigten Providern und vor allem geschäftliche Dinge dabei, über die ich gerne die Kontrolle behalte und die ich aufgrund von Rechtspflichten aufbewahren muss ... reicht das ...

iPhoto braucht kein HFS Volume, wenn man es entsprechend einrichtet.

Wie? Mir ist nur die Lösung über ein Image bekannt - und die ist hundelahm. Würde mich echt interessieren wie du die iPhoto DB aufbohrst ...

Ich würde auf ein *gescheites* NAS setzen und alle Backups auf dem NAS sichern.

Das ist jetzt wenig hilfreich ... mach Butter bei die Fische ...
 
...was für ein Synology-NAS hast du denn? Wenn es nicht gerade uralt ist, kannst du doch Synologys Time-Backup per Paketmanager installieren und die Synology direkt das Backup der Emails durchführen lassen. Gleiches gilt im Grunde für die Daten, die auf dem Buffalo liegen - pack die auf die Synology (sofern dort sich die Kapazität anpassen lässt) und lass die ebenfalls per Time-Backup sichern, dann hast du inkrementelle Snapshot-Backups wie bei Apples TimeMachine.

Und iPhoto - naja. Du kannst es so einstellen, dass es externe Fotos referenziert, die können dann problemlos auf einem NAS liegen (die Library selbst sollte auf HFS-Volumes bleiben). In iPhoto veränderte Bilder werden aber trotzdem in der Library gesichert - für mich ein Grund, einen grossen Bogen um solche Software mit propietären Speichertechniken zu machen...
 
...was für ein Synology-NAS hast du denn? Wenn es nicht gerade uralt ist, kannst du doch Synologys Time-Backup per Paketmanager installieren und die Synology direkt das Backup der Emails durchführen lassen. Gleiches gilt im Grunde für die Daten, die auf dem Buffalo liegen - pack die auf die Synology (sofern dort sich die Kapazität anpassen lässt) und lass die ebenfalls per Time-Backup sichern, dann hast du inkrementelle Snapshot-Backups wie bei Apples TimeMachine.

Die Idee hatte ich auch schon, habe sie aber bereits ad acta gelegt. Es ist eine ältere DS107+ - hab sie mir mal günstig aus der Bucht gezogen, um den Mailserver auszuprobieren, der seither prima läuft. Damit bin ich ganz zufrieden. Aber sie hat nur einen FP-Schacht! Backup auf eine externe Platte hab ich mal versucht, aber das geht irgendwie nicht. Ich müsste mir also eine neue mit Doppelschacht kaufen - auch nicht gerade billig ...

Und iPhoto - naja. Du kannst es so einstellen, dass es externe Fotos referenziert, die können dann problemlos auf einem NAS liegen (die Library selbst sollte auf HFS-Volumes bleiben). In iPhoto veränderte Bilder werden aber trotzdem in der Library gesichert - für mich ein Grund, einen grossen Bogen um solche Software mit propietären Speichertechniken zu machen...

Naja, wenn man 10 Jahre digitale Fotografie in iPhoto eingepflegt hat und ganz viele Funktionen des Programmes nutzt, dann ist ein Umstieg mit einem unglaublich großen follwow-up verbunden. Ich weiß nicht, ob ich mir das in diesem Leben noch antun sollte ...
 
wie wäre es eventuell mit einem mac mini als server? die verbrauchen auch nicht ganz so viel strom. eine liste findet man hier http://support.apple.com/kb/HT3468?viewlocale=de_DE

wenn es nicht unbedingt ein g4 sein muss könnte man ja auch auf einen core duo gehen, wenn die leistung aus irgendeinem grund nicht ausreichen sollte kann man dort noch einen core 2 duo einsetzen. ich habe das bei meinem mini server gemacht, ist leicht und schnell gemacht. als system habe ich 10.6 server und für die aufgaben die ich dem server gebe ist er eigentlich überdiemensioniert. die meiste zeit langweilt er sich.
 
wie wäre es eventuell mit einem mac mini als server?

Naja, das war ja meine anfängliche Idee - lies doch einfach mal den Eröffnungspost ...

Und warum sollte ich mir noch nen neuen alten Rechner (MM) zulegen, wenn ich doch einen guten alten habe (G4)???
Ausserdem müsste ich bei einem neuen alten MiniMac erst wieder ne FP-Station zukaufen. Beim G4 baue ich die Platten direkt ins Gehäuse ein.
Das ist ja nicht wirklich eine alternative.

Bleibt die Frage:

Was ist so schlecht an Cyrus (in Leopard), das es durch Dovecot (ab Snow Leopard) ersetzt wurde. Gibt es da funktionelle Einschränkungen, sodass ich die gewünschten und beschriebenen Funktionalitäten damit nicht erreichen kann.
 
Die Frage ist doch, wie läuft der G4 Server dann? Ein paar Stunden pro Tag oder 24/7?
Dann rechne das ganze hoch und dann überlege Dir, ob das für Dich ok ist oder nicht. Diese Entscheidung musst Du treffen und nicht uns, vor allem, da wir ja noch nicht mal wissen, von was für einem G4 Du redest.
Google suche: Cyrus vs. Dovecot ==> Als Beispiel: http://www.linux-magazin.de/Ausgaben/2007/06/Auf-der-Teststrecke

Die Frage ist doch generell: Wieviel Arbeit willst Du in einen "Server" stecken und lohnt sich für Dich ein richtiger Server oder doch eher ein NAS.
Auch bei den Updates kann man was zerschossen werden, sowohl bei einem NAS als auch bei Apple Server und dann ist die Frage, kannst Du das allein beheben durch suchen oder brauchste Hilfe und Support. Ich kenne die Supportzeiten von Apple Server nicht, aber 10.5. Server....der dürfte rum sein, oder?

Die nächste Frage wiederum: Muss es ein Apple Server sein mit Maus klick klick oder willst Du Dich tiefer einarbeiten und würdest auch z.B. ein HP MicroServer n40l/N54l nehmen (4bay, Linux und Windows Server tauglich). Hier ist ein Linux inkl. Samba, AFP und Timemachine Unterstützung in ca. 1 Stunde fertig, wenn man sich vorher Gedanken gemacht hat und ggf. die Konfigurationsanleitungen zusammengetragen hat.

Also, beantworte erstmal die Frage: Was willst DU an Arbeit investieren ? Willst Du ausschließlich Maus schubsen oder biste auch bereit zu lernen und ggf. unter die Haube zu gehen?

So wie ich das sehe, bleibt dein Mailserver so, wie er ist und Du brauchst "nur" ein Datengrab. Das kann man auf viele Arten lösen. Um deinen Mailserver auf ein anderes System zu schubsen, da wirste mit wohl mit Mausschubsen nicht weit kommen.


Was mir noch einfällt: Eine Synology kann so weit ich weiß einen SSH Zugang gewähren. Wenn Du ein Linux Server nimmst und Dir ein wenig Arbeit machst, dann kannste Dir ein Script bauen, der z.B. einmal am Tag die komplette Platte von der Synology spiegelt...übers Netzwerk. Aber da musste Dich einarbeiten und ggf. im Internet suchen für.
 
Kopiere mal die iPhoto Datenbank auf das NAS...
Dann starte iPhoto bei gedrückter ALT Tase und wähle die Datenbank auf dem NAS; eben probiert, funkt.
 
Zurück
Oben Unten