Adobe stellt die Creative Suite ein

Es ist ein wenig schade, dass sich keiner dieser Großkonzerne, egal ob Apple, Microsoft oder auch andere, an dieses Adobe-Imperium herantraut, um eine gleichwertige, vielleicht sogar noch bessere Software auf den Markt zu bringen. Ein "komplett Paket" halt, welches Bildbearbeitung, Illustration, Seitenlayout usw. abdeckt. Genügend Geldreserven, um kreative und begabte Leute zu engagieren, sind ja mehr als üppig vorhanden. Adobe bräuchte mal dringend eine ernsthafte und mächtige Konkurrenz, damit sie mal von ihrem hohen Thron herabsteigen.

Sicher, Adobe's Portfolio ist sehr komplex, umfangreich und über die Jahre zu einem äußerst guten Standard herangewachsen. Aber letztendlich sind die Programme auch keine Hexerei und nichts, was große Firmen nicht auch auf die Beine stellen könnten. Gerade jetzt, wo es nur noch dieses Mietmodell gibt, wäre eine ebenbürtige Software, die man noch ganz normal kaufen kann, ein derber Schlag für Adobe. Aber irgendwie traut sich keiner und Adobe kann sich (fast) ungehemmt, auf dem weiten Felde, im eigenen Dreck suhlen.

Was ich wirklich begrüße und ich bekomme es auch von manchen Firmen mit, dass sich CS5/6 zu einem vielleicht künftigen Standard entwickelt. Viele wollen und werden nicht auf CC updaten. Mit den "alten" Programmen kommt man auch ans Ziel und auf Neuerungen wird dann halt verzichtet.

Das Theme bleibt jedenfalls spannend, wer letztendlich länger durchhält. Firmen und andere Kunden, die sich das langfristig einfach nicht gefallen lassen, oder Adobe, die sich auf Dauer zwar immer unbeliebter machen, sich aber mit ihrer CC-Stinkewolke durchsetzen...!?

Man kann sich da aber noch lange entspannt zurücklehnen und dieses Treiben abwarten. Eines muss man ja Adobe lassen, sie haben ihre Vorgängerversionen schon so gut ausgebaut, dass man damit alles realisieren kann. Manche "Innovation", die CC noch bringt mag vielleicht toll sein, aber eben nicht mehr zwingend notwendig...
 
Doch, auch das ist gut möglich. Alles ist möglich. Und das wäre für mich als
Unternehmer ein NoGo, auf so ein Pferd zu setzen, das in Zukunft irgendwohin
läuft, wo es gerade hin will bzw. das selbst bestimmt, welche Richtung für
mich die beste ist. Und, um beim Bild zu bleiben, irgendein bestimmtes Futter
braucht, und ich muss ihm so viel geben, wie es verlangt. Oder ich jage es
irgendwann zum Teufel, und bin eine weite Strecke umsonst geritten und
muss zu Fuß von vorne anfangen.

Adobe kann seine Produkte zu den Konditionen anbieten, die Adobe für richtig hält, Adobe kann also zeitlich unbefristete Lizenzen vergeben oder eben ein Abo-Modell anbieten, nur um zwei Möglichkeiten anzusprechen. Dir als möglicher Kunde steht es frei dieses Angebot anzunehmen oder dich nach Alternativen umzusehen. Von Zwang oder gar Schutzgelderpressung kann daher wohl kaum die Rede sein. Ich kann dir ja schließlich auch nicht vorschreiben, zu welchen Konditionen du mir deine Arbeit anbieten musst. Ich könnte vielleicht mit dir über die Konditionen verhandeln, aber wenn du nicht willst, suche ich mir jemand anderes.
Du sagst, das Abo-Modell wäre für dich ein NoGo, dann ist ja klar wo es hingehen wird.

@-mb-: Ich glaube, du unterschätzt da die Komplexität der Adobe-Software. Das entwickelt man nicht mal eben so, genauso wie man auch nicht mal eben so ein MS-Office aus dem Boden stampft (was ich für einfacher halte). Ein solches Projekt bräuchte viele Jahre und viel Man-Power (und entsprechend viel Bargeld) und der Erfolg ist mehr als ungewiss. Was passiert, wenn die Leute doch bei Adobe bleiben und wer kann schon genau sagen, wie der Markt aussieht, wenn die Software dann mal fertig ist. Wieso sollte sich also einer "der Großen" das ans Bein binden wollen? Lieber neue Märkte ausmachen und diese (möglichst als erste) besetzen, da sind die Erfolgschancen besser und der mögliche Gewinn weitaus höher.
 
Es ist ein wenig schade, dass sich keiner dieser Großkonzerne, egal ob Apple, Microsoft oder auch andere, an dieses Adobe-Imperium herantraut, um eine gleichwertige, vielleicht sogar noch bessere Software auf den Markt zu bringen. Ein "komplett Paket" halt, welches Bildbearbeitung, Illustration, Seitenlayout usw. abdeckt. Genügend Geldreserven, um kreative und begabte Leute zu engagieren, sind ja mehr als üppig vorhanden. Adobe bräuchte mal dringend eine ernsthafte und mächtige Konkurrenz, damit sie mal von ihrem hohen Thron herabsteigen.

So schnell geht das nicht, selbst Adobe hat mehrere Jahre gebraucht um InDesign als Ersatz für Quark brauchbar zu machen, und das trotz Erfahrungen in dem Bereich. Auch Corel hat Jahrzehnte Erfahrungen im gleichen Feld, und kommt an Adobe nicht ran.

Adobe wird nicht von einem Deus-ex-Machina-Grosskonzern in Bedrängnis geraten, sondern von agilen kleineren. Pixelmator gräbt PS(E) auf dem Mac sicher schon stark das Wasser ab. Vielleicht arbeitet das Team, das damit Millionen verdient hat, schon an einer Pro-Variante. InDesign ist im Bereich Publishing nicht durch die herkömmlich Konkurrenz bedroht, sondern dadurch, dass Online-Publishing andere Tools braucht.

Adobe hat das aber recht gut erkannt, und den Konzern deutlich umgesteuert - siehe die Abkehr von Flash. Die Cloud ist sicher auch ein Teil von Adobes Strategie, den Konzern agiler und flexibler zu machen.
 
Klar geht das nicht alles von heute auf morgen, aber soll man Adobe auf ewig das große Feld überlassen?
Mir ist schon klar, dass hier die komplexesten Programme geliefert werden, jedoch sind auch schon Jahre vergangen in denen nicht wirklich etwas passiert ist, um diesen Koloss zu entkräften. Die kleinen Alternativen sind gut, keine Frage, aber für viele doch zu sehr eingeschränkt.

Corel sollte übrigens die Mac Unterstützung wieder einführen, damit könnten sie eine Stange mehr Geld machen, gerade jetzt. Aber das ist ein anderes Thema...
 
Es ist ein wenig schade, dass sich keiner dieser Großkonzerne, egal ob Apple, Microsoft oder auch andere, an dieses Adobe-Imperium herantraut, um eine gleichwertige, vielleicht sogar noch bessere Software auf den Markt zu bringen. Ein "komplett Paket" halt, welches Bildbearbeitung, Illustration, Seitenlayout usw. abdeckt. Genügend Geldreserven, um kreative und begabte Leute zu engagieren, sind ja mehr als üppig vorhanden. Adobe bräuchte mal dringend eine ernsthafte und mächtige Konkurrenz, damit sie mal von ihrem hohen Thron herabsteigen.

Apple? Die schaffen es ja auch, mit Final Cut X die Kunden loszuwerden und Adobe bot Umsteigern Rabatt an. Da würde nicht an Premiere und Avid aufgeschlossen, da wurde iMovie aufgebohrt.
Aperture, seit 4 Jahren Stillstand... ich sehe da keinen Willen, im professionellen Umfeld Fuß fassen zu wollen.

Wer bietet denn zum MS Office Paket konkurrierende Programme an? Ist doch zum Branchenstandard geworden...
GIMP ist auch absolut keine Alternative zu PS usw...
 
Klar geht das nicht alles von heute auf morgen, aber soll man Adobe auf ewig das große Feld überlassen?
So denkt ein Unternehmen nicht. Wenn man jahrelange Entwicklung und viel Geld in ein Programm stecken müsste, damit es dem Programm eines Konkurrenten heute auch nur annähernd das Wasser reichen kann, dann sind die Gewinnaussichten einfach zu schlecht im Vergleich zu den Ressourcen, die man in die Entwicklung gesteckt hat. Schließlich soll das Programm auch irgendwann einmal die Entwicklungskosten wieder reinholen.
Dann lieber kleinere Brötchen backen, vielleicht nur eine Software für Amateure oder Semiprofis schreiben, die nicht zu komplex ist, aber vieles bietet, was die Zielgruppe braucht. In der Regel wird dieses Programm dann auch nicht so kompliziert zu bedienen sein wie die hochkomplexe Profisoftware, von der der Amateure aber beispielsweise nur wenige Funktionen wirklich benutzen (oder sinnvoll nutzen kann, denn schließlich sollte man vor allen Dingen bei Profisoftware wissen, was man macht). Der Amateur freut sich über die günstige Software, die leichter zu erlernen ist als eine Profisoftware und dabei das abdeckt, was er oder sie wirklich braucht. Im Gegenzug musste der Entwickler sehr viel weniger Zeit und Geld investieren, um die Software zu schreiben.
Edit:
Wer bietet denn zum MS Office Paket konkurrierende Programme an? Ist doch zum Branchenstandard geworden...
Gutes Beispiel! Alternative Office-Programme gibt es ja durchaus nur ist es verdammt schwierig die (festgefahrenen) Strukturen in einem Unternehmen aufzubrechen. Die meisten Unternehmen, die Office-Software einsetzen, haben ganze Abläufe auf die Software hin optimiert. Ein Wechsel ist selbst bei lizenzkostenfreier Software sehr schwer, da die Mitarbeiter umgeschult werden müssen (kostet Geld), die Abläufe angepasst werden müssen (kostet noch mehr Geld) und in der Übergangszeit mit Fehlern und/oder weniger produktiven Mitarbeitern zu rechnen ist. Häufig ist es da einfach günstiger (auf wenige Jahre in die Zukunft bezogen, denn je nach Branche sind langfristige Prognosen nicht unbedingt einfach, dann "fährt man lieber auf Sicht") regelmäßig MS-Office-Updates zu kaufen und die bekannten Strukturen geringfügig anzupassen.
 
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Sehe ich auch so.

Apple denkt im Traum nicht daran, gegen MS oder Adobe anzustinken.
Kostet zu viel, bringt keinen Mehrwert fürs Unternehmen und ist möglicherweise ein aussichtsloser und Resourcenfressender Kampf.
 
Apple? Die schaffen es ja auch, mit Final Cut X die Kunden loszuwerden und Adobe bot Umsteigern Rabatt an. Da würde nicht an Premiere und Avid aufgeschlossen, da wurde iMovie aufgebohrt.
Aperture, seit 4 Jahren Stillstand... ich sehe da keinen Willen, im professionellen Umfeld Fuß fassen zu wollen.

Das war ja nur ein Beispiel! Mir ist es herzlich egal, wer sich das letztendlich zutrauen würde. Dass aber keiner der großen Softwaregiganten versucht Adobe etwas Paroli zu bieten ist doch schwach, wie ich finde. Gerade diese Dominanz, die Adobe seit Jahren hält, hat sie zu dem gemacht was sie heute sind. Eine herabschauende Firma, die sich zunehmend unbeliebter macht. Wie schreibt es sich so schön, in der goldenen Regel: "Der Kunde ist König". Adobe ignoriert das komplett und zieht ihr eigenes Ding durch. Wie lange und ob so etwas gut geht bleibt abzuwarten...
 
Das war ja nur ein Beispiel! Mir ist es herzlich egal, wer sich das letztendlich zutrauen würde. Dass aber keiner der großen Softwaregiganten versucht Adobe etwas Paroli zu bieten ist doch schwach, wie ich finde.
Adobes Konkurrenten (im Grafik-/Printsoftwaregeschäft) stellen sich (vernünftigerweise) nicht hin und machen sich zum Ziel eine bessere Software als Adobe zu entwickeln, da das viel zu risikoreich ist. Das bedeutet aber nicht, dass diese ihre Programme nicht auch stetig weiterentwickeln, nur orientiert man sich eben nicht unbedingt am Branchen-Primus sondern an den Wünschen des eigenen Kundenkreises und versucht diesen stetig auszubauen. Man sucht sich also kleine Ziele, die mit überschaubarem Aufwand erreicht werden können, und die in absehbarer Zeit durch Updates/Neukunden gegenfinanziert werden können.
Das mag dann irgendwann dazu führen, dass die Software eine echte Konkurrenz für Adobes Software wird (die Konkurrenz würde sich über nichts lieber freuen), aber das ist dann eher ein Nebenprodukt und kein von vornherein erklärtes Ziel.
 
Adobes Konkurrenten (im Grafik-/Printsoftwaregeschäft) stellen sich (vernünftigerweise) nicht hin und machen sich zum Ziel eine bessere Software als Adobe zu entwickeln, da das viel zu risikoreich ist.

Über "besser" lässt sich immer streiten. Es gibt auch die 'kleine Software', die im Detail manches besser macht als Adobe. Das ist aber letztendlich Geschmacksache. Meiner Meinung nach würde das Ziel schon reichen, eine annähernd gute und professionelle Software zu entwickeln, die einen ähnlichen Funktionsumfang bietet, um Adobe mal etwas mehr das Wasser abzugraben. Klar, wird so wohl nicht passieren, deswegen sagte ich ja, dass ich das einfach schade finde. Ernsthafte Konkurrenz belebt eben den Markt. Adobe ist, wenn man es mal so einfach formuliert, nicht nur arrogant gegenüber seinen Kunden, sondern auch etwas langweilig geworden...
 
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Adobe kann seine Produkte zu den Konditionen anbieten, die Adobe für richtig hält, Adobe kann also zeitlich unbefristete Lizenzen vergeben oder eben ein Abo-Modell anbieten, nur um zwei Möglichkeiten anzusprechen. Dir als möglicher Kunde steht es frei dieses Angebot anzunehmen oder dich nach Alternativen umzusehen. Von Zwang oder gar Schutzgelderpressung kann daher wohl kaum die Rede sein. Ich kann dir ja schließlich auch nicht vorschreiben, zu welchen Konditionen du mir deine Arbeit anbieten musst. Ich könnte vielleicht mit dir über die Konditionen verhandeln, aber wenn du nicht willst, suche ich mir jemand anderes.

Nein, so einfach ist das gar nicht, da irrst du dich.

Microsoft würde das gleiche schon lange gerne mit Outlook machen und mit Office.

Da dort millionenfach "Billig-Lizenzen" weltweit in Umlauf sind, würden die mit einem Abo-Modell
mal richtig fett Kohle machen, zig-mal mehr als Adobe. Dürfen sie aber nicht.

Darf Microsoft sein Windows so verkaufen, wie es will? Nein. Freier Wettbewerb,
freie Browserwahl muss gewährleistet sein und die Schnittstellen für Konkurrenz-Software
muss offen sein.

Und genauso ein Monopol hat inzwischen Adobe in manchen Bereichen. Ein Ausweichen
auf andere Produkte ist schlecht möglich, wenn von dir als Grafiker der Standard verlangt wird.

Leider sehe ich momentan, dass zu viele gar nicht raffen, was da passieren kann. Es wird
also noch einige Zeit (Jahre) dauern, bis Adobe heftiger Wind entgegen bläst. Momentan sind
wir ja noch in der Anlock- und Marmelade-ums-Maul-Schmier-Phase.
 
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Und genauso ein Monopol hat inzwischen Adobe in manchen Bereichen. Ein Ausweichen
auf andere Produkte ist schlecht möglich, wenn von dir als Grafiker der Standard verlangt wird.
Das liegt aber nicht am Abo-Modell und gilt für zeitlich unbegrenzte Lizenzen genau so. Auch die müsste sich der Grafiker beschaffen, wenn von "ihm der Standard verlangt wird". Warum nun Dauerlizenzen in Ordnung sind (merke, wenn man vollständige Kompatibilität garantieren will, muss man auch diese regelmäßig updaten), ein Abo aber nicht, erschließt sich mir nicht. Einzig, dass ein Abo möglicherweise teurer wäre würde ich gelten lassen. Aber die Preise für professionelle Spezialsoftware sind nunmal nicht unbedingt günstig, da sie von vergleichsweise wenigen Leuten gebraucht und auch benutzt wird, dafür aber in der Entwicklung viel kosten.
Den Vergleich mit Microsoft verstehe ich nicht ganz. Office wird auch als Abo verkauft. Dass Microsoft Office nicht ausschließlich als Abo verkaufen darf, wusste ich nicht (hast du da eine Quelle?). Ich persönlich interessiere mich aber auch nicht besonders für MS-Office (muss ich zum Glück nicht benutzen).
Aber gut, wenn Adobe sein Monopol hier ausnutzt, sollte man damit bei den diversen Kartellämtern offene Türen einrennen können. Es müsste vielleicht nur mal einer hingehen.
 
Warum nun Dauerlizenzen in Ordnung sind (merke, wenn man vollständige Kompatibilität garantieren will, muss man auch diese regelmäßig updaten), ein Abo aber nicht, erschließt sich mir nicht.

Der Unterschied ist, dass du nach der Kündigung des Abos deine selbst erstellten Dateien nicht mehr öffnen kannst. Das ist eine Abhängigkeit, in die ich mich auf keinen Fall begeben will.
 
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Der Unterschied ist, dass du nach der Kündigung des Abos deine selbst erstellten Dateien nicht mehr öffnen kannst. Das ist eine Abhängigkeit, in die ich mich auf keinen Fall begeben will.

Das Problem hast du mit jedem Programm, das proprietäre Dateiformate verwendet. Deshalb sind solche Formate auch nur bedingt zur Archivierung oder Weitergabe geeignet. Viel besser sind da weit verbreitete (damit meine ich, dass es viele Programme gibt, die das Format komplett und fehlerfrei beherrschen) offene Dateiformate. Auf Grund der weiten Verbreitung gibt es viele Programme, mit denen man solche Dateien konvertieren kann, sollte absehbar sein, dass ein Format bald aussterben wird (in der Regel gibt es da auch kleine Shell-Programme, mit denen man das ganze recht leicht Skripten kann, erspart lästige Arbeit). Und selbst wenn solche Programme nicht mehr existieren sollten, ich aber unbedingt die Dateien behalten will, könnte ich mir die veröffentlichten Spezifikationen hernehmen und mir selbst einen Konverter schreiben. Beim Austausch liegen die Vorteile auf der Hand, es muss nicht zwingend auf beiden Seiten die proprietäre Software vorhanden sein.
Folglich kann man dieses Problem umgehen, wenn man offene Dateiformate verwendet (mache ich beispielsweise nur noch so).
 
Wenn du mit Layout- oder Satzprogrammen arbeitest, ist es unmöglich, auf proprietäre Dateiformate zu verzichten. Egal ob InDesign oder XPress, es gibt keinen Konverter, der die Dateien verlustfrei in ein offenes Dateiformat umsetzt. Welche offenen Dateiformate benutzt du denn, wenn ich fragen darf?
 
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Also, wenn ich jetzt meine ganzen InDesign Dateien in einem anderen Layout-Programm bearbeiten will, dann schreibst du mir dafür einen Converter.
Das finde ich echt nett von Dir.

Nachtrag: ich meinte natürlich Texnician.
 
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Wenn du mit Layout- oder Satzprogrammen arbeitest, ist es unmöglich, auf proprietäre Dateiformate zu verzichten. Egal ob InDesign oder XPress, es gibt keinen Konverter, der die Dateien verlustfrei in ein offenes Dateiformat umsetzt. Welche offenen Dateiformate benutzt du denn, wenn ich fragen darf?

Wenn der Programmhersteller und damit auch der Schöpfer der proprietären Dateiformate keinen Konverter vorgesehen hat, wird das natürlich schwierig (nur er kennt schließlich die genauen Spezifikationen seines Formats). Wenn es nur um die Inhalte geht mag bereits ein einfaches Exportieren, beispielsweise als PDF-Datei, genügen, um zumindest Text usw. entnehmen zu können.
Ich persönlich verwende für Textsatz und Grafiken (La)TeX bzw. ConTeXt, da liegen die Daten als Unicode-kodierte Textdateien vor (+Bilder in Form von png- oder jpeg-Dateien). An den Inhalt der Dokumente kommt man also sehr einfach. Zusätzlich gibt es Möglichkeiten die Daten direkt beispielsweise nach XML zu wandeln.

Also, wenn ich jetzt meine ganzen InDesign Dateien in einem anderen Layout-Programm bearbeiten will, dann schreibst du mir dafür einen Converter.
Das finde ich echt nett von Dir.

Wenn du für mich von Adobe (und dem Hersteller des anderen Layout-Programms) die Formatspezifikationen besorgst und mich bezahlst, gerne.
 
Klar könnte man mit LaTex und Co. arbeiten. Erinnert mich ein bisschen an den Fotosatz der 80er Jahre. Aber im Ernst - damit wirst Du einfach nicht fertig …
 
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