Adobe stellt die Creative Suite ein

OK, ich hab den ersten Absatz nicht verstanden, verstehe dich aber soweit, dass
es einfach mal eine Entscheidung (ohne Zwang) war, die CC zu testen.

„Warum nicht?“

Deine Frage wurde hier ja schon x-mal beantwortet. Es gibt vielerlei Gründe, so ein
Abo-Modell nicht sofort zu unterstützen, z.B. damit Adobe einlenkt und eine Wahl lässt.

Dass du es gut findest, nicht nur für große, auch für kleine Betriebe und Selbständige
ist rübergekommen. Dass andere anders denken und lieber die Wahl hätten, und man
vielleicht deshalb erst mal auf die CC verzichten könnte, ist dir nicht in den Sinn ge-
kommen. Oder egal?


P.S. sorry, wenn ich manchmal etwas forsch rüberkomme. Ich meine das ganz freundlich
und unaufgeregt, hab auch vorhin nochmal editiert. Nachdem ich nochmal durchgelesen
hatte, war ich selbst erschrocken :)


Ich habe es zu keinem Zeitpunkt befürwortet, zumindest nicht in der Hinsicht, dass es jeder machen sollte! Ich habe nur "Vorteile" aufgezählt, die es ja auch gibt. Ob die jemand nutzen will, sei dahingestellt. Auch habe ich nirgends behauptet, dass es gut ist, dass mit Ende des Abos die Möglichkeit entfällt, ID Dokumente zu öffnen. Bei TIFFs ohne Effekte und Co. sehe ich nicht schwarz. Illustrator auch nicht wirklich, Acrobat war schon immer ein Einzelprodukt... Nur bei PS gibt es ja auch keine Alternative.

Die Entscheidung der CC lag ja bei der Geschäfts- und Abteilungsleitung. Austauschformat .idml ist ja gegeben, CS4-CS6 kann man ja nach wie vor aus dem Regal holen und installieren, bzw. sind auch die Vorgängerversionen bei uns auf dem Rechner. Im ersten Jahr waren es 25€/ Monat.

Bei mir privat war es eine Kostenfrage, das Upgrade auf die Master Collection hätte mich 1.400€ gekostet, das sind 2 1/2 Jahre CC.
 
Jede neue Systemgeneration (OS-X, WIN) wird außerdem die Weiterverwendung von Alt-Programmen (Box-Versionen) wirksam vermindern.
Die Gefahr sehe ich auch so.
Hinzu kommt die Frage wie lange Adobe die Server zum Aktivieren von CS3/4/5/6 offen hält?
 
Moin Jürgen,
Antwort: Weil es Adobe zu teuer ist. Dafür müsste Adobe dann ja wieder Geld ins Marketing und den Vertrieb stecken. Also die Kohle, die sie mit dem automatischen Geldfluss durchs Abo einsparen. Und diese Profitabilität, die das Abo-System erwirtschaftet, macht sich wiederum positiv im Aktienkurs bemerkbar.
Nein, wenn nicht die "Grande Katastrophe" passiert, wird Adobe den eingeschlagenen Kurs nicht ändern. Ein gefährlicher Konkurrent ist derzeit auch nicht in Sicht - so dass auch die Zeit für den Software-Monopolisten arbeitet. Jede neue Systemgeneration (OS-X, WIN) wird außerdem die Weiterverwendung von Alt-Programmen (Box-Versionen) wirksam vermindern.

mfg
Günther


Ne, ne, ohne Kosten quasi durch die Hintertür, um die Spinner wie ich,
der sich prinzipiell nicht auf ein Abo einlässt auch noch abzugreifen. ;)
 
Hinzu kommt die Frage wie lange Adobe die Server zum Aktivieren von CS3/4/5/6 offen hält?

Adobe hat mit der CS2 gezeigt, dass es „alte“ Nutzer nicht ganz im Regen stehen lässt.

Zumal sie rechtlich verpflichtet sind.
 
Ah ja, Stimmt!
 
Ne, ne, ohne Kosten quasi durch die Hintertür, um die Spinner wie ich,
der sich prinzipiell nicht auf ein Abo einlässt auch noch abzugreifen. ;)

Moin,
du Schlingel! Wobei, wenn ich so drüber nachdenke, dann könnten Sie bei Microsoft abkupfern. Also eine abgemagerte Home-/Student-Edition herausbringen, die als Download angeboten wird. Abverkauf via Kreditkarte.

mfg
Günther
 
Ich bin kein professioneller Graphiker, aber auch in kleinen Betrieben sind die Graphiker vermutlich festangestellt. Wenn dem so ist, sind 50 € monatlich verglichen mit dem Gehalt der Graphiker, das ja auch in schlechten Monaten gezahlt wird, vernachlässigbar. Oder anders gesagt, wenn die 50 € wirklich ausschlaggebend sind, würde ich mir als dort angestellter Graphiker sehr schnell einen neuen Arbeitgeber suchen, denn dann besteht ja auch jeden Monat die Gefahr, dass mein Arbeitgeber mir mein Gehalt nicht zahlen kann. Wenn diese Gefahr nur kurzzeitig und einmalig besteht, okay, aber wenn das praktisch der Dauerzustand ist, würde ich mir den Stress nicht geben.
Und als selbstständiger Graphiker muss ich die 50 € laufenden Kosten eben mit einplanen und an Stelle nun Geld für ein Softwareupdate zurückzulegen, legt man eben Geld für das Abo in schlechten Zeiten zurück.

Da Du branchenfremd bist, kannst du die Situation nicht beurteilen.
Seit Anfang des Jahrtausends fand ein massives Sterben kleinerer und mittlerer Druckereien statt. Gründe: Billigkonkurrenz aus dem Ausland und später die Internetdruckereien. Einfach mal so einen neuen Arbeitgeber zu finden ist auch für junge Fachkräfte schwierig, für ältere unmöglich. Die sehr schlechten Tarifabschlüsse der Branche während der letzten Jahre zeugen davon.

Selbständige Grafiker leiden zunehmend an Laien, die meinen sie könnten mit Word professionelle Drucksachen gestalten. Allein von unseren Zulieferern (also Grafiker und Werbeagenturen) sind nur noch 3 übrig, der Rest pleite. Zwei dieser Grafiker halten sich damit über Wasser, dass sie nebenbei noch anderen Jobs nachgehen. Und eine Werbeagentur hat ihre vorher ca. 20 Mitarbeiter auf 4 reduziert (3 davon sind Familie).
 
Das Problem sind doch vielmehr die Kunden, die den Unterschied nicht sehen und auch nicht bereit sind, dafür zu zahlen. Bei uns sind Kunden teilweise schon zu geizig, die Datenprüfung zu zahlen, die keine 30€ betragen. Aber dann darf die Druckvorstufe wieder ran und biegt die Daten so gerade, dass man sie drucken kann. Aber ich muss auch sagen, selbst Daten von Agenturen sind teilweise grausig.
Was das betrifft, einen neuen Job zu finden... ja, verdammt schwer. Ich bin auch keiner, der zusätzlich noch programmieren kann, ich will es auch nicht... insofern wird es immer schwieriger...
 
Das Problem sind doch vielmehr die Kunden, die den Unterschied nicht sehen und auch nicht bereit sind, dafür zu zahlen. Bei uns sind Kunden teilweise schon zu geizig, die Datenprüfung zu zahlen, die keine 30€ betragen. Aber dann darf die Druckvorstufe wieder ran und biegt die Daten so gerade, dass man sie drucken kann. Aber ich muss auch sagen, selbst Daten von Agenturen sind teilweise grausig.
Was das betrifft, einen neuen Job zu finden... ja, verdammt schwer. Ich bin auch keiner, der zusätzlich noch programmieren kann, ich will es auch nicht... insofern wird es immer schwieriger...
:unterschreibe:
Da muss ich Dir vollkommen Recht geben.
 
Das Problem sind doch vielmehr die Kunden, die den Unterschied nicht sehen und auch nicht bereit sind, dafür zu zahlen.

Wenn du die Qualität von Entwurf, Texten und Typografie, gute Fotos in guter Qualität meinst:
Da geb ich dir Recht, manche Kunden sehen weder die Arbeit, noch legen sie Wert auf gute Arbeit,
gutes Design und Text etc.

Diese Kunden gab es immer schon und wird es immer geben. Die zahlen weniger, verlangen aber
auch entsprechend weniger. :)

Bei uns sind Kunden teilweise schon zu geizig, die Datenprüfung zu zahlen, die keine 30€ betragen. Aber dann darf die Druckvorstufe wieder ran und biegt die Daten so gerade, dass man sie drucken kann. Aber ich muss auch sagen, selbst Daten von Agenturen sind teilweise grausig.
(...)

Finde ich ok. Dafür sind es ja Agenturen. :)

Ich komme aus Zeiten, da habe ich der Repro meine Vorlagen gebracht und das Layout,
und die haben alles nach meinen Vorgaben zusammengebaut. (Teilweise saß ich daneben
und hab noch Anweisungen fürs Composing/Photoshop gegeben.)

Heute leisten die Agenturen (und ich) wesentlich mehr. Trotzdem hat die Druckvorstufe
ihre Berechtigung, jedes Druckverfahren und jede Druckerei (außer 08/15 Druck) hat besondere
Vorgaben und verlangt nach entsprechender Aufbereitung der Druckdaten.

Wenn keine Datenprüfung gezahlt wird, ist der Kunde selber schuld. Wieso dann die
Daten geradebiegen? PDF-Proof zusenden und fertig. Wenns passt, drucken. :)
 
Heute leisten die Agenturen (und ich) wesentlich mehr. Trotzdem hat die Druckvorstufe
ihre Berechtigung, jedes Druckverfahren und jede Druckerei (außer 08/15 Druck) hat besondere
Vorgaben und verlangt nach entsprechender Aufbereitung der Druckdaten.
Na ja, ich habe andere Erfahrungen mit Agenturen. Und besondere generelle Vorgaben mögen insbesondere für den Tief- oder auch den Digitaldruck zutreffen. Beim Offsetdruck sieht die Sache schon etwas anders aus.

Wenn keine Datenprüfung gezahlt wird, ist der Kunde selber schuld. Wieso dann die
Daten geradebiegen? PDF-Proof zusenden und fertig. Wenns passt, drucken. :)
Da machst du die Rechnung ohne den zahlenden Kunden. Für Online-Druckereien kannst du das meinetwegen so sagen. Aber wir als mittelständische Druckerei sehen das anders. Und müssen dies auch. Die Prämisse ist, zu prüfen, ob die angelieferten Daten dem entsprechen, was der Kunde als Druckergebnis erwartet.
 
Na ja, ich habe andere Erfahrungen mit Agenturen. Und besondere generelle Vorgaben mögen insbesondere für den Tief- oder auch den Digitaldruck zutreffen. Beim Offsetdruck sieht die Sache schon etwas anders aus.
Da gibt es dann wieder spezielle Vorgaben für das Ausschießen, je nach Leporello-
Zickzack-Falz oder 300-Seiter mit Aufklapp-Seiten und verschiedenen Stanzen.

08/15 liefere ich druckfertig, hab ich ja geschrieben. Aber der Rest... muss in Absprache
erfolgen und mithilfe der Druckvorstufe. Vor allem im Verpackungsbereich.

Da machst du die Rechnung ohne den zahlenden Kunden. Für Online-Druckereien kannst du das meinetwegen so sagen. Aber wir als mittelständische Druckerei sehen das anders. Und müssen dies auch. Die Prämisse ist, zu prüfen, ob die angelieferten Daten dem entsprechen, was der Kunde als Druckergebnis erwartet.

Es ging ja hier um den nicht-zahlenden Kunden, der eure Datenprüfung NICHT
zahlen will.

Da weißt du auch nicht, was er erwartet. Vielleicht gefällt ihm die Farbe mit seinem
falschen Profil genau eben so. Deshalb: Proof senden und ihn selbst entscheiden lassen. :)
 
Hab gerade einen Newsletter bekommen.
Ein namhafter Anbieter von Hard- und Software bietet als Aktion Adobe Creative Cloud für Teams "Jetzt inklusive 5 XXL Bilder oder 30% Bonus bei Fotolia".
Muss jetzt schon mit Zusatzangeboten gelockt werden?
:kopfkratz:
 
Auch wenn es jetzt ziemlich OT wird.
Da gibt es dann wieder spezielle Vorgaben für das Ausschießen, je nach Leporello-
Zickzack-Falz oder 300-Seiter mit Aufklapp-Seiten und verschiedenen Stanzen.

08/15 liefere ich druckfertig, hab ich ja geschrieben. Aber der Rest... muss in Absprache
erfolgen und mithilfe der Druckvorstufe. Vor allem im Verpackungsbereich.
Na ja, speziell sind die Sachen bei den verschiedenen Falzarten insofern, dass die Falzart beim Anlegen des Dokumentes beachtet werden sollte. Beim Wickelfalz z.B. das entsprechende Einkürzen der Seiten. Ausschießen ist dann aber wieder eine andere Sache. Da haben wir die Maxime, dass der Kunde möglichst wenig beachten muss. Das kann durch unsere spezielle Software in der Montage besser und genauer gemacht werden. Das ist dann für das Druckformat entsprechend und erfüllt die Vorgaben des Bubi.

Verpackungsdruck ist eine spezielle Sache. Durch die Anwendung von Lacken, Folienprägungen, Stanzen. Da ist Überdrucken von Elementen zu beachten, diese auf eigene Ebenen zu legen etc. Ohne Absprache geht das nicht. Ganz klar.

Es ging ja hier um den nicht-zahlenden Kunden, der eure Datenprüfung NICHT zahlen will.
Da weißt du auch nicht, was er erwartet. Vielleicht gefällt ihm die Farbe mit seinem
falschen Profil genau eben so. Deshalb: Proof senden und ihn selbst entscheiden lassen. :)
Da liegt ein Missverständnis zu meinem Post vor. Den nicht zahlenden Kunden meinte ich mit einem, der seine Rechnung wegen einer Reklamation nicht zahlen möchte. Ein Datencheck erfolgt bei uns immer und ist in der Kalkulation des Auftrages enthalten. Und es gibt ein Vier-Augen-Prinzip. Das ergibt sich schon aus dem bei uns eingerichtetem Workflow.

Und es geht hier weniger um ein falsches Profil, sondern um so profane Sachen, die ich erst heute wieder hatte. Da wird ein Druck-PDF von einer Agentur geliefert, die 72-dpi-Bilder enthielt. Preflight gemacht und dem Kunden das Protokoll gesendet. Er hat das korrigiert (waren noch Layout-Pics enthalten) und alles war gut danach. Hätten wir das nicht gemacht, hätten wir in der Haftung stehen können. Denn 72-dpi-Bilder sind nun mal nicht für ein ordentliches Druckergebnis zu gebrauchen gewesen.

Und PDF als "Proof" zu senden, ist sehr problematisch. Mit welchem Programm schaut sich der Kunde dies an? Werden überdrucken, Sonderfarben, Transparenzen etc. korrekt angezeigt? Wenn dann evtl. noch PDF/X-4 eine Rolle spielt, kann es im Extremfall besonders problematisch werden. Da ist nämlich Adobe zur Zeit mit sich selbst nicht kompatibel, wenn ich mir die verschiedenen PDF-Lösungen für die Vorstufe so ansehe. Wir nutzen callas PDF Toolbox.
 
Da liegt ein Missverständnis zu meinem Post vor.

Ja, ich hatte auf den Post von Veritas geantwortet. Und gemeint, wenn ein Kunde die
Datenprüfung nicht zahlen will, dann hat er eben im Extremfall Pech gehabt.

Wir sind ansonsten ganz d'accord in der Sache. Und, wie du schon bemerkt hast,
total OT, deshalb höre ich jetzt damit auf.

Mal sehen, was uns die Zukunft in Sachen Adobe bringt. Es bleibt spannend.
 
Hallo Creative-Cloud-Abonnenten,

bin gerade dabei eine vernünftige Zukunftsplanung zu durchdenken und ein Arbeiten mit CC-Abo als notwendiges Arbeitsmittel in Betracht zu ziehen.

Eine Sache ist mir noch nicht ganz klar.

Wie verhält es sich aktuell mit den Nutzungsmöglichkeiten mit CC erstellten Photoshop-, InDesign- und Illustrator-Dateien, wenn man das CC-Abo kündigt?

Wer hat dazu Erfahrungen gemacht?
Was macht ihr mit den vorhandenen Dateien?

Habe gerade gelesen: "Adobe verspricht auch nach Abo-Ende vollständigen Zugriff auf Lightroom-Fotos."
http://www.zdnet.de/88198544/adobe-...nde-unbegrenzten-zugriff-auf-lightroom-fotos/

Wie verhält es sich aber aktuell mit der Creative Cloud unter Berücksichtigung dieses Beitrages vom Mai 2013:
http://www.zdnet.de/88154548/adobe-denkt-uber-dauerhaften-datenzugriff-fur-creative-cloud-nach/

Danke für eure möglichen Antworten!
Gruß

.
 
Wie "komplex" sind deine Photoshop Dateien? TIFFs stellen auch in anderen Programmen kein Problem dar, sofern nicht spezielle Effekte, Typo und Co. angewandt wird.
Bei Illustrator ist es genauso, EPS, Ai, PDF... sehe ich auch unproblematisch. Nur bei ID wird es ein Problem geben.
 
bin gerade dabei eine vernünftige Zukunftsplanung zu durchdenken und ein Arbeiten mit CC-Abo als notwendiges Arbeitsmittel in Betracht zu ziehen.

Lass es. Solange du noch überlegst, ist es absolut nicht notwendig.

Wenn du mal in eine Zwangs-Situation kommst (großer Kunde verlangt es o.ä.) dann kannst
du ja schnell das Abo abschließen (evtl. voübergehend).


Aktuell kannst du InDesign CC zurücksichern auf CS6, das wird noch eine Weile möglich sein über IDML,
Illustrator sowieso, Photoshop lässt sich zu 99,9 % direkt mit der CS6 öffnen.


Ich zitiere mal aus deinem Link:

Ich bitte alle User: Behaltet Eure CS6 so lange am Leben wie Ihr könnt!
Stoppt diese Cloud-Heinis!



Ach und noch ein Zitat daraus:

Für After Effects und Premiere gibts überhaupt keine Lösung.
Diese beiden Dateiformate sind heute bereits nicht mehr kompatibel zwischen CC und CS6.
 
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