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jwemcu
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Hallo erstmal,
ich wundere mich, dass man aus der Webcommunity so wenig Gegenwehr findet zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzung ab einem bestimmten Volumen nun auch bei den DSL-Anschlüssen der Festnetzrechner. Im TV hörte ich neulich, das entspräche, verglichen mit einem Auto, dass vorher 100 km/h fuhr, einer Reduzierung auf 2 km/h.
Mir ist schon durchaus klar, dass unsere moderne Rechnerwelt und das Aufrechterhalten der Rechnernetze viel Strom kostet und nicht umsonst zu haben ist.
ABER
ich finde, wenn die Provider ab Volumen x MB die Geschwindigkeit auf y km/h herabsetzen möchten und nur gegen Aufpreis wieder heraufschalten, dann sind dazu zwei Dinge unbedingt Voraussetzung, ehe er überhaupt nur daran denken kann:
a) der Provider muss dem Kunden JEDERZEIT und EXAKT die Info zur Verfügung stellen, wieviel MB im Abrechnungszeitraum bei ihm bereits aufgelaufen sind
b) bei dieser Volumen-Kontoführung muss die Liefer-Geschwindigkeit ebenfalls kontrolliert werden, denn Daten, die der Provider mir bereits mit langsamerer Geschwindigkeit angeliefert hat, bevor mein "Konto" voll ist, dürfen eigentlich nicht mitgerechnet werden in der Buchführung über die Lieferung in der hohen Geschwindigkeit. Bei mir ist dies zB regelmäßig der Fall: mein DSL-Anschluss liefert nur sehr schwache 200 KB/s, meist noch weniger, obwohl ich einen DSL16000-Vertrag habe.
Bei iphone und ipad bekomme ich die Volumen-Info unter Allgemein - Benutzung - mobile Daten, und da sehe ich ja schon, wie schnell das weggeht, wenn man nur seinen Kalender, Kontakte, Erinnerungen und ein paar Emailkonten synchronisiert, und ein bis zwei Webweiten am Tag aufruft.
Abgesehen davon - für mich passt es irgendwie nicht zusammen: die Anbieter rennen einem die Türe ein, dass man immer mehr Sachen übers Web machen soll (TV und Filme übers web, zu gute Letzt Rollläden, Heizung, Kühlschrank und Toaster übers web steuern), und dann barmen sie und ringen die Hände, weil die Bandbreite plötzlich nicht mehr reicht oder der Strom teuer wird. Das ist völlig schizophren. Also entweder will man ein "Internet der Dinge", dann muss man auch dann die Potenz für die Lieferung der Geschwindigkeit haben, wenn es immer mehr Leute nutzen, oder man will es eben nicht, dann sollte von diesen Techniken wieder Abstand genommen werden. Aber die Leute erst rein locken in solche Techniken und dann "April April" sagen - das geht gar nicht. Wenn beim DSL jetzt eine solches Abbremsen auf "2 km/h" ab 500 MB eingebaut wird, kann kein Mensch mehr irgendeinen Film gucken, das ganze Web-TV-Gedöns ist dann ad absurdum geführt.
Viele Grüsse
jwemcu
ich wundere mich, dass man aus der Webcommunity so wenig Gegenwehr findet zum Thema Geschwindigkeitsbegrenzung ab einem bestimmten Volumen nun auch bei den DSL-Anschlüssen der Festnetzrechner. Im TV hörte ich neulich, das entspräche, verglichen mit einem Auto, dass vorher 100 km/h fuhr, einer Reduzierung auf 2 km/h.
Mir ist schon durchaus klar, dass unsere moderne Rechnerwelt und das Aufrechterhalten der Rechnernetze viel Strom kostet und nicht umsonst zu haben ist.
ABER
ich finde, wenn die Provider ab Volumen x MB die Geschwindigkeit auf y km/h herabsetzen möchten und nur gegen Aufpreis wieder heraufschalten, dann sind dazu zwei Dinge unbedingt Voraussetzung, ehe er überhaupt nur daran denken kann:
a) der Provider muss dem Kunden JEDERZEIT und EXAKT die Info zur Verfügung stellen, wieviel MB im Abrechnungszeitraum bei ihm bereits aufgelaufen sind
b) bei dieser Volumen-Kontoführung muss die Liefer-Geschwindigkeit ebenfalls kontrolliert werden, denn Daten, die der Provider mir bereits mit langsamerer Geschwindigkeit angeliefert hat, bevor mein "Konto" voll ist, dürfen eigentlich nicht mitgerechnet werden in der Buchführung über die Lieferung in der hohen Geschwindigkeit. Bei mir ist dies zB regelmäßig der Fall: mein DSL-Anschluss liefert nur sehr schwache 200 KB/s, meist noch weniger, obwohl ich einen DSL16000-Vertrag habe.
Bei iphone und ipad bekomme ich die Volumen-Info unter Allgemein - Benutzung - mobile Daten, und da sehe ich ja schon, wie schnell das weggeht, wenn man nur seinen Kalender, Kontakte, Erinnerungen und ein paar Emailkonten synchronisiert, und ein bis zwei Webweiten am Tag aufruft.
Abgesehen davon - für mich passt es irgendwie nicht zusammen: die Anbieter rennen einem die Türe ein, dass man immer mehr Sachen übers Web machen soll (TV und Filme übers web, zu gute Letzt Rollläden, Heizung, Kühlschrank und Toaster übers web steuern), und dann barmen sie und ringen die Hände, weil die Bandbreite plötzlich nicht mehr reicht oder der Strom teuer wird. Das ist völlig schizophren. Also entweder will man ein "Internet der Dinge", dann muss man auch dann die Potenz für die Lieferung der Geschwindigkeit haben, wenn es immer mehr Leute nutzen, oder man will es eben nicht, dann sollte von diesen Techniken wieder Abstand genommen werden. Aber die Leute erst rein locken in solche Techniken und dann "April April" sagen - das geht gar nicht. Wenn beim DSL jetzt eine solches Abbremsen auf "2 km/h" ab 500 MB eingebaut wird, kann kein Mensch mehr irgendeinen Film gucken, das ganze Web-TV-Gedöns ist dann ad absurdum geführt.
Viele Grüsse
jwemcu