OSX 10.7 - Rechte im Netzwerk

walross

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Guten Tag,

Seitdem hier im Büro ein neuer Mac mit 10.7 dazugekommen ist, tut sich unter anderem folgendes Problem auf:

Der neue Mac fungiert auch als Server für eine kleine Anzahl von Mitarbeiertern. Zu dem Zweck ist eine Festplatte mit den gemeinsamen Daten freigegeben, jeder hat das Recht zu schreiben und zu lesen.

Ich kann nun von einem zweiten Apple (10.5.8) auf die Daten zugreifen und diese bearbeiten. Ebenso kann ich neue Ordner erstellen. Diese neuen Ordner sind allerdings auf dem Server-System nicht mit den voreingestellten Rechten ausgestattet, sondern mit denen vom client. Um mit den Daten arbeiten zu können, muss der Admin des Servers jedesmal die Rechte der freigegebenen Festplatte auf alle Unterordner übertragen. Diese Vorgehensweise war beim vorherigen Server (noch mit 10.5.x) nicht notwendig.

Da ich im Moment hauptsächlich damit beschäftigt bin, Rechte zu ändern, hoffe ich auf eine Möglichkeit, dass in einem für alle freigegeben Ordner mit allen Rechten diese Eigenschaften auf neu erstellte Odner (von wem auch immer) vererbt werden.

Bei den Windows Rechnern in dem Netzwerke tritt das gleiche Phänomen auf.

Danke fürs Druchlesen und eventuelle Lösungsansätze,

walross
 
>Zu dem Zweck ist eine Festplatte mit den gemeinsamen Daten freigegeben, jeder hat das Recht zu schreiben und zu lesen.

Eigentlich legst du dann auch genau so deine Orderstruktur fest die für alle gültig ist, darin kann dann jeder lesen, schreiben.
Die Dateien kommen in die so angelegten Ordner.

Das ist auf einem NAS auch nicht anders.
Wäre ein NAS bei x Anwendern nicht so wie so die bessere Lösung gewesen?

Mehr ist nicht. Mac OS X Server gibt es auch noch :)
 
>
Eigentlich legst du dann auch genau so deine Orderstruktur fest die für alle gültig ist, darin kann dann jeder lesen, schreiben.
Die Dateien kommen in die so angelegten Ordner.

Eigentlich hab ich mir das so gedacht - ist es aber nicht. Speichert Kollege 1 einen Ordner in den freigegeben Ordner, kann Kollege 2 nicht drauf zugreifen. Ändert der Kollege 3 (admin) was, kann auch Kollege 1 nicht mehr drauf zugreifen. Kann es das wirklich sein? Wozu brauch ich da ein Netzwerk :rolleyes:

Inzwischen bin ich auf den Ordner "Für alle Benutzer" ausgewichen - aber da ist das Problem genau das selbe.

Sowas sollte mit boardeigenen Mitteln machbar sein und ich bin nicht gewillt, laufend neue Geräte anzuschaffen, nur weil ein neues OSx plötzlich was nicht mehr kann.
 
Vorweg: Das Problem hatte ich noch nicht (ich verwende ein NAS, keinen OSX-Server), und habe ich nicht probiert, ob die Lösungsmöglichkeiten funktionieren.

Was mir als Lösung einfällt:
1)
Alle Kollegen melden sich unter dem gleichen Anwendernamen am Server an. Dann werden alle Dateien mit den gleichen Rechten geschrieben. Falls jeder Kollege zusätzlich ein privates Verzeichnis (oder private Dienste des Servers) nutzen soll, muss er sich zweimal anmelden und zwei Verzeichnisse mounten, einmal mit seiner privaten Kennung und einmal mit der allgemeinen Kennung.

2)
Auf dem Server wird dafür gesorgt, dass die Kennungen der Kollegen alle der gleichen Gruppe angehören. Dann lässt sich auf dem Server einstellen (auf Unix-Ebene über den Befehl umask, nicht über die Oberfläche des Servers), mit welchen Rechten Dateien standardmäßig geschrieben werden.
 
>der Kollegen alle der gleichen Gruppe angehören. Dann lässt sich auf dem Server einstellen

Genau. Das hast du so aber unter Mac OS X nicht ohne weiteres..
Komfortabel ist es eher gar nicht.

Alternativ kannst du versuchen berechtigte Anwender für die angelegten Order auf diesem einen speziellen Mac hinzuzufügen.
Rechtsklick auf den Ordner -> Informationen und in diesem Fenster unten die entsprechenden Benutzer (Personenbezogen) zulassen.
 
Apple und Server, das geht sich nimmer aus. :nono:

Richtiges Vorgehen ist:

Gemeinsame Gruppe verwenden oder anlegen und User hinzufügen.
chown -R :gruppe /.../Freigabeordner
chmod -R 2770 /.../Freigabeordner

Und das über die umask zu machen, da will ich mich gar nicht drüber auslassen.
(Ich weiss, dass Apple das aus Verzweiflung selber vorschlägt)
 
>Ich weiss, dass Apple das aus Verzweiflung selber vorschlägt)

Verzweiflung ist das glaube ich nicht, sondern eher eine Verdrängung der professionellen Anwender.

Betrachtet man das Spielzeug der letzten Zeit ist das einfach ein Eindruck der zwangsläufig entstehen muss.
Alles Schnellschüsse für "Frischlinge" die (noch) nicht unterscheiden können ob es Fehler oder Features sind.

So blöd und unbeholfen sollte eigentlich kein Software-Hersteller sein.
 
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