"Hackintosh" - Was haltet ihr davon???

Hallo, hab ne kleine Zwischenfrage:

Ich habe ein semi-professionelles Tonstudio und brenne oft Projekte selbst.
Könnte ich mir theoretisch einen Hackintosh mit 4 DVD-Brennern bauen? Toast unterstützt ja mehrere "Recorder", das würde mir viel Zeit ersparen.
 
Du hast doch bereits einen Mac? Damit lädst Du Mavericks aus dem AppStore. Auf einem 10.6.8-System ist der AppStore bereits vorhanden. Für alles weitere gibt's auf tonymac eine Anleitung, wie man (am Mac) einen bootfähigen USB-Stick für den Hackintosh erstellt.

Eine gültige OSX-Betriebssystemlizenz solltest Du aber schon besitzen :)

Jein, da gibt es auch andere ansichten. Um ganz sicher zu gehen solltest du eine eigene Snow Leopard Lizenz haben für den Hacki. Da alle folgenden OS als kostenlose Updates ausgeliefert wurden kann man diese dann direkt nehmen.
Sehe ich auch anders… aber nur so als Info (gerade, wenn du in das deutsche Hackintosh Forum willst da die das sehr genau nehmen).

Hallo, hab ne kleine Zwischenfrage:

Ich habe ein semi-professionelles Tonstudio und brenne oft Projekte selbst.
Könnte ich mir theoretisch einen Hackintosh mit 4 DVD-Brennern bauen? Toast unterstützt ja mehrere "Recorder", das würde mir viel Zeit ersparen.

Sollte gehen, ich sehe da keine Probleme…
 
Das deutsche Forum hat noch ein paar ganz andere Verrücktheiten - da sind Links zu nicht-deutschen Seiten untersagt. Keine sehr verlässliche Quelle, wenn man sich mit den Thema ernsthaft befassen will.

Die Sache mit der Lizenz ist komplex, bei mir beginnt das Wohlfühlen mit 'SL DVD extra gekauft". Eine wirklich saubere Lösung existiert nicht.
 
Mal so ne frage an euch Verträgt sich OSX mit einer Celeron CPU in einem HS ?
 
Bleibst du nicht bei den (artverwandten) CPUs, die sich in Macs finden, wirds in aller Regel abenteuerlich. Nicht unmöglich, aber holprig(er).
 
Bleibst du nicht bei den (artverwandten) CPUs, die sich in Macs finden, wird's in aller Regel abenteuerlich. Nicht unmöglich, aber holprig(er).

Ok danke ich dachte schon das dies zu Problemen kommt.. Habe noch eine PC mit der hardware:
Gigabyte Technology Co., Ltd. H61M-S2PV (Intel Celeron CPU G550 @ 2.60GHz) CPU Wird getauscht in eine Kompatible Empfehlungen i3 i5 i7 eher weniger..

Grafik
S275HL (1920x1080@1Hz)
Intel Standard-VGA-Grafikkarte (Gigabyte)
Wird wahrscheinlich einer Preiswerten karte weichen müssen oder ?
 
Die Geschichten "ich hab da noch Hardware rumstehen und knall mal OSX drauf" sind immer die, die letztlich in den ganzen negativen Berichten über "was nicht alles funktioniert" und "wie das doch so gar nicht rund läuft" enden.
 
Die Geschichten "ich hab da noch Hardware rumstehen und knall mal OSX drauf" sind immer die, die letztlich in den ganzen negativen Berichten über "was nicht alles funktioniert" und "wie das doch so gar nicht rund läuft" enden.
Hm ausser der CPU und einer zusätzlichen Grafikkarte (S275HL (1920x1080@1Hz)
Intel Standard-VGA-Grafikkarte (Gigabyte))
sehe ich jetzt da kein Problem bis auf den zusätzlichen SATA Controller: Irgend ein Standart Controller (Linux Kompatibel)
Weitere Deteils zum Board:
Southbridge Hersteller Intel
Southbridge Modell H61
Southbridge Revision B3
Und das Bild spricht doch für sich:
Bildschirmfoto 2014-07-15 um 12.44.51.jpg

Vorbereitung ist alles :d
 
(Intel Celeron CPU G550 @ 2.60GHz) CPU Wird getauscht in eine Kompatible Empfehlungen i3 i5 i7 eher weniger..

Genau diese CPU läuft hervorragend bei meinem Hackintosh. Die Leistung passt für mich auch. Hab mir damals extra nach sorgfältiger Recherche diese CPU für mein Budget Build ausgesucht.

Edit:

Wird unter Clover bei mir als Core i5 angezeigt.

Shot.jpg
 
@tobich

Um deine PM zu beantworten: (Jeder sollte vom Wissen profitieren)
Wenn es eine günstige Karte sein soll, dann kann ich Dir die Gigaybte Geforce GT 610 (Hab die Lüfterversion) empfehlen. (Wird direkt unter 10.8 und 10.9 erkannt) Unter 10.8 wird sogar direkt unter Clover HDMI-Sound über die Grafikkarte ausgegeben. Unter 10.9 nicht direkt, man kriegt das aber schnell zum Laufen.

Eine Bios-Modifikation habe ich persönlich nicht im Einsatz. Ich benutze den Clover-Bootloader, der es mir ermöglicht, noch näher am originalen Mac zu sein. ( Recovery-Partition wird beim Setup erstellt, Boot.efi, Laufzeitverhalten etc.)

Dein GA-H61M-S2PV sollte übrigens auch ohne Probleme mit Clover im UEFI Modus laufen, da eben UEFI vorhanden.
 
Wenn man es noch einfacher haben will.
Schau in den deutschen Hackforum rein nach Ozmosis. Dazu braucht man nur ein passendes GigaByte Board und man kann sich das mit Clover usw. sparen.
Damit gibt es dann noch weniger Probleme bei z.b. den Updates.
Aber es ist eben auf GigaByte Mainboards beschränkt wenn man es richtig haben will. Asus und co. machen zu viele Probleme damit.
Grafikkarte am besten immer Nvidia, auch da gibt es bedeutend weniger Probleme.
 
Geplant hab ich bis jetzt:
- Gehäuse: Fractal Define R4 Black Pearl
- Mainboard: Gigabyte GA-Z87X-UD5H
- Netzteil: be quiet! Dark Power Pro 10 550W ATX
- RAM: 2x8 GB
- CPU: siehe Frage (#1138): i5 oder i7
- Samsung SSD 840 EVO 250GB
- "irgendeine" 1-2TB Festplatte als Datenspeicher

Gehäuselüfter werde ich wohl auf Silent Wings austauschen und als CPU-Kühler einen Noctua (NH-D14) nehmen.

Dann werd ich das System mal testen, bei Bedarf nehm ich noch eine leise Grafikkarte dazu.

Monitor bin ich noch nicht ganz sicher, wahrscheinlich ein Dell UltraSharp U2414H.

Dann zitier ich mich mal selbst :)
Ich hab die Teile jetzt bestellt, hab mich für einen i7-4770 entschieden. Wird sicher insgesamt ein Sprung in der Leistung gegenüber meinem MBP sein.
Die Gehäuselüfter im Define R4 lass ich fürs Erste, die tausch ich bei Bedarf (wenn mir die Serienlüfter zu laut sein sollten oder das Geräusch nicht passen sollte).

Gehäuse: Fractal Define R4 PCGH Edition
CPU-Kühler: Noctua NH-D14
Datenfestplatte: Western Digital Caviar Green 1TB
RAM: Crucial Ballistix Tactical DIMM Kit 16GB, DDR3-1600, CL8-8-8-24

In Sachen Monitor ist es jetzt doch der Dell U2713HM geworden.

Nächste Woche kommt das ganze Zeug, hoffe noch vor dem Feiertag. Dann werd ich sehen, ob das mit der ausgewählten Hardware wirklich so einfach funktioniert wie in verschiedenen Foren und Blogs angegeben.
 
Letztlich sind die Komponenten Mainboard, CPU und Grafik entscheidend. Da du nichts von einer Grafikkarte schreibst, wird es wohl der interne HD5000-Kern? Alles in allem klingt das sehr unkompliziert - und lass Dich nicht entmutigen, wenn der erste Bootvorgang bei der Installation fehlschlägt. Das Zauberwort heißt "Kernel Flags", die man dem Bootmanager mitgeben kann - damit habe ich bisher so ziemlich jedes Board zum Laufen gebracht. Und bei Gigabyte kann man wirklich kaum etwas falsch machen.

Bei den GBehäuselüftern rate ich zu kleinen Vorschaltreglern - die gibts für 5 Euro, und danach ist Ruhe. Heutige Mainboards bringen aber schon eine Menge geregelter Anschlüsse für Gehäuselüfter mit - probier erst einmal, wie weit Du kommst.

Bleibt nur noch die Frage, was für einen Feiertag Du meinst. Kommst Du aus Bayern?

Grüße, JL7
 
Grafikkarte hab ich noch nicht geplant, ich versuch erst mal, ob die Intel HD Graphics 4600 reicht. Falls nicht, werde ich da nachbessern.

Das Define R4 hat einen Schalter, mit dem man die Gehäuselüfter regeln kann. Falls das nicht passt, hat ja das Mainboard auch ein paar geregelte Anschlüsse für Lüfter – wie Du erwähnt hast. Ich werd das einfach ausprobieren.

Da ich mich vorher gut (wahrscheinlich zu viel) bei diversen Quellen im WWW informiert hab, glaub ich nicht, dass das System nicht laufen wird. Sind für diese Zwecke Standardkomponenten, die an verschiedensten Stellen empfohlen werden. Es wird vielleicht nicht gleich der erste Versuch klappen, aber was solls, es gibt genügend Beispiele erfolgreich umgesetzter, stabiler Systeme mit diesen Komponenten.

Und es ist wie immer: Zuerst brauch ich lange, um mich zu entscheiden und das Zeug zusammenzusuchen – jetzt kann ich es kaum erwarten, bis alles geliefert ist.

Am Freitag ist Maria Himmelfahrt, dieser Feiertag wird auch in Österreich begangen ;)
 
Das sieht nach einem soliden System aus. Meines ist ähnlich (Define R4, 3770K, 16GB Ram).

Würde dir empfehlen die Lüfter vorne (in der oberen Position) und hinten zu positionieren. Passend dazu dann auch den Festplattenkäfig (der obere) zu entfernen. Dadurch bekommst du einen guten Luftstrom hin und die WD Green HDD braucht keine außerordentliche aktive Kühlung. Die Gehäuselüfter sollten auf 5V oder 7V ausreichend leise sein.
Den CPU Kühler kannst du sogar auf minimer Drehzahl laufen lassen, da die CPU nicht übertacktet wird :D
 
Auch wenn das nicht direkt mit dem Hackintosh zu tun hat: Der Monitor (Dell U2713HM) ist heute angekommen, hab grad mal erste Tests durchgeführt. Kein einziger Pixelfehler, Werkskalibrierung dürfte soweit auch passen, Geräusche sind nicht feststellbar (fiepen, zirpen oder sonstiges). Das Gehäuse sieht von der Verarbeitungsqualität her auch gut aus, konnte keine Macken feststellen.

Der Anfang ist gemacht, jetzt müssen nur noch die anderen (bestellten) Teile kommen :)

Edith sagt: Grad die Versandbestätigung bekommen, die restlichen Teile kommen wohl morgen an :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hackintoshs und "echte" Macintoshs unterscheiden sich ja eigentlich nur im Motherboard, der Rest ist ja eh nicht von Apple. Ich weiß: Akku, Monitor, Tastatur und Maus/Trackpad. Aber alle diese Teile sind keine existentiellen Teile eines Computers. Viele MacUser haben entweder gar keine oder einen Akku von Hersteller X, der Monitor ist auch sehr oft von Hersteller X, Maus und Tastatur natürlich auch. Die existentiellen Teile, auf denen das Betriebsystem ausgeführt wird sind: Motherboard, CPU, GPU, RAM und Massenspeicher. Die CPU ist von Intel, die GPU von Nvidia oder AMD, der RAM von Hynix (beim RAM ist es relativ egal), die Festplatte ist von Toshiba, Samsung und vielen anderen Herstellern (bei der Festplatte ist der Hersteller ebenfalls egal) und WLAN und Bluetooth sind von Broadcom . Einzig die Hauptplatine ist von Apple.

Ganz erlich, ich halte von Hacintoh nicht sonderlich viel, außer beim mac Pro. Nicht des Preises wegen, sondern wegen der Bauform des neuen Mac Pros. Da würde sich ein Hackintosh wirklich lohnen.

Wer einen Rechner, der nicht von Apple stammt hat, der soll sich einfach eine Linux-Distribution seiner Wahl oder ein "echtes" BSD drauf machen. Da hat er (wegen der besseren Hardwareunterstützung) sicherlich mehr Spaß mit.
 
Wer einen Rechner, der nicht von Apple stammt hat, der soll sich einfach eine Linux-Distribution seiner Wahl oder ein "echtes" BSD drauf machen. Da hat er (wegen der besseren Hardwareunterstützung) sicherlich mehr Spaß mit.
Zum Sinn von Hackintoshs ist in diesem Thread schon genug gesagt worden. Für viele ist es einfach eine Herausforderung - Linux kann jeder installieren. Einen Hackintosh baut man besser - man nimmt kein bestehendes System.

Im übrigen zeugt deine Zusammenfassung wieder einmal von bemerkenswertem Halbwissen. Denn die kritischen Komponenten - Grafik, Chipsatz, CPU - existieren oft in vielen Revisionen, von denen die Apple-kexte nur wenige sauber unterstützen. Es nützt daher wenig zu wissen, dass ein WLAN-Chip von Broadcom stammt - es muss auch eine passende Revision sein, weswegen eben manche funktionieren und manche nicht. Das gleiche gilt für USB3- und Thunderbolt-Unterstützung oder die SATA-Ports. Hier hat sich Gigabyte in den letzten Jahren einen guten Namen gemacht.
 
Auch mein ASUS P8Z77 V-Pro Board wird bestens unterstützt... :D Dabei hab ich damals beim Kauf noch nicht mal darauf geachtet, da ich zuerst Windows drauf hatte... :p Der Hackintosh war mehr ein Versuch für mich.

Mittlerweile bin ich zum "echten" iMac gewechselt...
 
Mittlerweile bin ich zum "echten" iMac gewechselt...
Das geht wohl den meisten so. Bei mir ist auch nur noch eine Hackintosh-Maschine im Einsatz: als Server für TV-Aufzeichnungen und Plex und als Owncloud-Server mit vielen angeschlossenen Platten. So etwas bietet Apple nur durch Stapeln von vielen Gehäusen, und das wollte ich nicht. Alle anderen Hackintoshs sind inzwischen zu Minis geworden.
 
Zurück
Oben Unten