Stativkauf: was ist wichtiger

Danke für die Info.
 
Am Stativkopf hat man i.d.R. 1/4" (6,35mm) Gewinde. Am Schenkelkopf sind aber 1/4", 3/8" (9,5mm) oder 5/8" (15,8mm) möglich.
 
Also doch aufpassen und ggf. Adapter gleich mit bestellen.
Oder sind die beim Kopf normalerweise dabei?
 
5/8" wird dir sehr selten über den Weg laufen. 3/8" ist das gängigste, im Bereich der Fotostative zu 90% vertreten.

Bei Manfrotto hast du ausser bei den ganz billigen Modellen fast immer 3/8".
 
Ich hab mich letztendlich für das Manfrotto 055XPROB Stativ Pro (2 Auszüge, Belastbarkeit bis 7 kg, 178,5 cm Höhe), 2.4 kg und den Kopf "Manfrotto 496RC2 Kugelkopf Compact entschieden.

Ich denke, das war die richtige Entscheidung.
Die Teile scheinen mir robust und hochwertig zu sein, stehen gut und lassen sich prima bedienen.
Bin sehr zufrieden.

Gruß
maceis
 
Jetzt würde mich nur interessieren ob die Schnellwechselplatte mit montierter Kamera bei dir auch etwas Spiel im Kopf hat?
 
Weil es eben Fälle gibt, in denen man das mehr an Höhe eben doch benötigt bzw. die Instabilität aufgrund der kurzen Verschlusszeit zu vernachlässigen ist.

Also doch Mittelsäule ausfahren. Manchmal. Wußte ich´s doch! :D
 
Nein, kein Spiel.
jedenfalls nicht so, dass was wackelt.

Außerdem lässt sich der Monitor an der Kamera einwandfrei bewegen.
Ich hatte nämlich gelesen, dass der Monitor der Alphas, aufgrund der Befestigung nute,n beim Arbeiten mit Stativ in der Bewegung eingeschränkt sein können.
Bei diesem Kopf trifft das jedenfalls nicht zu.
 
Also doch Mittelsäule ausfahren. Manchmal. Wußte ich´s doch! :D

Hey, hey! :D
Also sagen wir mal so: Generell ist es immer von Vorteil, wenn die Mittelsäule unten (bzw. gar nicht erst vorhanden) ist und auch die einzelnen Beinauszüge nicht komplett ausgefahren sind.
Wenn man jetzt allerdings ein Bild machen möchte, für das man die Höhe einfach zwingend braucht – klar, dann kommt man nicht drumrum, an's Limit zu gehen. Und selbstverständlich ist es in dem Fall dann auch egal – denn anderenfalls hat man halt kein Foto, oder muss es Freihand machen. Und letzteres ist dann der wohl deutlich schlechtere Kompromiss.
 
Ich versteh dich schon. Je höher der Schwerpunkt, desto instabiler das System.;)
 
Nebenbei bemerkt kann man die Mittelsäule auch von unten in die Halterung stecken.
Das erlaubt sehr bodennahe Aufnahmen.
 
Genau. Weil sie nur auf einem Bein steht. Ein Rohr im Wind. Ein Fernsehturm im Sturm.:D
 
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht ganz genau, wo Euer Problem ist.

Ihr tut ja so, als ob die Mittelsäule wackelt, wie ein alter Kuhschwanz.
Ganz so ist es ja nun auch wieder nicht.
Wenn das Ganze mal aufgebaut ist und nicht gerade Windstärke 12 bläst oder nebenan Spundwände gerammt werden, steht das bei mir bombenfest.
 
Wenn das Ganze mal aufgebaut ist und nicht gerade Windstärke 12 bläst oder nebenan Spundwände gerammt werden, steht das bei mir bombenfest.

Ich weiß jetzt nicht, wie sich Windstärke 12 anfühlt. Aber ich befürchte, da muss man nen Rettungsanker schmeissen, um nicht samt Kameraausrüstung abzuheben. :D

Aber gerade, wenn die Ausrüstung, die man auf den Kopf schraubt, schwer ist, kann auch ein nur leichter Windzug das Stativ zum Schwingen bringen.
Und je nach verwendeter Verschlusszeit, hat man dann eben eine Verwacklung.
Natürlich sind das aber dann auch Grenzbereiche und Extremsituationen. Ich kann jetzt nicht wirklich sagen, bei welcher Verschlusszeit (bei Brennweite x) zum Tragen kommt. Denn wenn die Verschlusszeit kurz genug ist, ist es egal*– ebenso, wenn sie lang genug ist. Und wenn sie wiederum zu lang ist (also eine klassische Langzeitbelichtung, ist die Aufnahme auch im Eimer. )
 
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht ganz genau, wo Euer Problem ist.

Ihr tut ja so, als ob die Mittelsäule wackelt, wie ein alter Kuhschwanz.
Ganz so ist es ja nun auch wieder nicht.
Wenn das Ganze mal aufgebaut ist und nicht gerade Windstärke 12 bläst oder nebenan Spundwände gerammt werden, steht das bei mir bombenfest.

Sagen wir mal so. Wenn du am Stativ eine Objektiv mit hoher Brennweite benutzt merkt man schon ob ein Stativ stabil ist oder eben weniger. Mit ein wenig Wind gehen die Aufnahmen in die Hose.
 
Maximale Stabilität und beste Schwingungsdämpfung haben Holz Stative, aber leider ein hohes Gewicht. Alu Stative sind leichter dämpfen dafür am schlechtesten. Die goldene Mitte bilden Carbon Stative, extrem leicht, kommt nicht an die Schwingungsdämpfung an Holz heran, aber besser als Alu.
Billigware wie Hama oder vom Baumarkt kannst du vergessen, Gitzo, Manfrotto, Velbon sollten es schon sein. Mittelsäule nur, wenn du sie wirklich brauchst. Ich selber bevorzuge Stative ohne Mittelsäule und gleiche die Höhe lieber über den Auszug der Beine aus. In diesem Fall kauf dir ein Stativ das höher ausziehbar als deine Körpergrösse.
Hier eine kleine Übersicht über Stative und Köpfe.

http://www.stativfreak.de
 
Ähm - ich hab das Stativ schon gekauft ;).

Mittelsäuöe wollte ich u. a., weil ich auch bodennahe Aufnahmen machen möchte.
Wie schon gesagt wurde.
Wenn die Höhe auch ohne reicht, braucht man es ja nicht auszufahren.
 
Nein, kein Spiel.
jedenfalls nicht so, dass was wackelt.

Wackeln tut es bei mir auch nicht, aber beim links-rechts drehen der Kamera auf dem Kopf verdreht sich zu allererst einmal die Schnellwechselplatte in der Kupplung (es sei denn man hat die Friction wirklich so weich dass da kaum widerstand ist).

Zum Thema Mittelsäule: Selbst die Spiegelauslösung erzeugt Schwingungen, die sich bei ausgefahrener Säule durchaus stärker im Bild bemerkbar machen. Aber es gibt ja die Vorauslösung/Liveview UND wie schon gesagt muss man diese ja nicht ausfahren, manchmal ist es aber nicht schlecht zu wissen das man es könnte ;)
 
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