Frage zu AFP Geschwindigkeit über BOVPN

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lutzministrator

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Hi,

seit einiger Zeit beobachten wir einen meiner Meinung nach merkwürdigen Zustand, betreffend aktuelle Mac-Hardware und OS X 10.6.x

Versuchen unsere Clients die über einen BOVPN-Tunnel (routerseitig) mit unserem Netzwerk verbunden sind, Daten auf unseren Server via AFP zu schieben (im Finder), geht die Leistung des Rechners dermaßen in die Knie, dass man eigentlich nichts anderes mehr machen kann als abzuwarten bis der Upload fertig ist.
An der Bandbreite lässt sich nichts verbessern, die Geschwindigkeit wäre hierbei auch nicht das Problem, solange sich die Performance nur auf den Upload und nicht auf den gesamten Rechner auswirkt.

Ist das ein generelles Problem von AFP? Ein anderes Protokoll können wir nicht verwenden, FTP kommt z.b. nicht in Frage weil auch Etiketten im Finder etc mitkopiert werden müssen.
Ein automatischer Sync à la GoodSync ist mir zu anfällig.
Einziger Lösungsvorschlag bis jetzt war eine Art dedicated-Upload-PC aufzustellen, was ich aber für eine jämmerliche Umgehung eines Performance Bugs halte...

Ich werde noch versuchen mit einem anderen Programm als Finder zu arbeiten (evtl. Forklift), aber ärgerlich wäre das trotzdem.

Ein anderes Nadelöhr kommt übrigens nicht in Frage. Alle Netzwerke laufen topp, Server sind schnell, Rechner auch, Router sowieso..

Weiß jemand Rat?
 
Hi,

Ein wenig genauer würde es schon gehen. Grundsätzlich liegt es imo nicht an AFP, da kannste auch via GBit Dateien drüber schieben, ohne das der Rechner da "in die Knie" geht.
Wie sieht denn die CPU Last aus während des Transfer und die die Netzwerklast?

Atti
 
Hi Atti,

komischerweise gibt es keine große Nachvollziehbarkeit dieser Performanceeinbuße. iStat läuft auf allen Rechnern und zumindest CPU und RAM Auslastung ist soweit normal. Kein Dienst der irgendwie ewig Ressourcen frisst.
Wenn die Jungs in ihrem internen Netz Daten auf ihren Server schieben ist das ja auch kein Problem.

Es scheint eben so, dass durch den Upload via VPN bzw. durch das Gateway nach außen ein Datenstau entsteht, der sich als Rückstau bis auf den Rechner hinzieht...
 
Hiho,

Naja, das ich bildlich ausgedrückt aber das kann man nicht so ganz vergleichen! :)
Also ich gehe mal davon aus, das dein Client langsam wird. Wenn CPU & Netz sowie RAM an sich ok sind, dann kann es imo nur noch an dem BOVPN Tunnel liegen bzw. das dieser ausgelastet ist. Ist das Home-Dir über diesen Tunnel im Netz?
Kannst du z.B. während eines Transfers auf der Kommandozeile Dinge tun wie z.B. "cd /bin ; grep -r abcxyz ." - sollte in 'ner Sekunde durch sein. Wenn ja, dann ist das System an sich auf jedenfall nicht so unter last das nix mehr gehen würde.

Atti
 
Hi,

die Rechner haben alle lokale Benutzerverzeichnisse, also der Tunnel dient nur dazu Daten zu übertragen, bzw. dass die Server untereinander kommunizieren können (Open Directory, DNS, etc.).
Ich schließe ja auch auf den Tunnel als Nadelöhr. Frage mich eben nur wie sich das auf die Rechnerperformance übertragen kann.
 
Naja,

"Rechnerperformance" kann vieles bedeuten. Offensichtlich sind es nicht RAM und/oder CPU die das Problem machen. Was ist denn die "aktuelle Mac Hardware"?
Bei nicht-Mac Rechnern würde ich auf ein Treiberproblem mit der Netzwerkkarte tippen oder auf die Netzwerkkarte direkt.

Atti
 
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