Mac Mini Server als iCloud Alternative

Ugeen

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Hi @all,

ich würde gerne folgende Dienste (falls möglich) selbst betreiben:

- Verwaltung und Synchronhaltung (iphone, ipad) von Mails, Adressbuch und Kalender von mehreren User
- Fileserver zum Datenaustausch
- RSS Dienst
- zentrale Datenablage
- Filme/Fotos streamen und festgelegten Nutzern per Freigabe übers Intenret bereitstellen

Kann ich das alles mit der aktuellen Server Version betreiben? Ein NAS als Alternative würde bzgl. der Synchronhaltung von Adressbuch etc. und RSS Feedverwaltung nicht in frage kommen oder? Auch die mitgeliefetren iTunes Server können iTunen anscheined nicht wirklich erstzen so wie ich mitbekommen habe (korrigiert mich, wenn ich mich irre)

Owncloud.org sieht ganz interessant aus, aber für IOS imho (noch) nicht geeignet. Eine Mailfunktion/server fehlt ebenfalls.

Ist der Mac Mini Server einem NAS vorzuziehen?
 
Ist der Mac Mini Server einem NAS vorzuziehen?

Wenn du einen Adressbuch- und Kalenderserver und iTunes-Server für iOS-Geräte betreiben möchtest kommst du um den Mac Server nicht herum - das kann ein NAS nicht.

Ich nutze ihn auch als meine "eigene Cloud" für eMail, Adressbuch, Kalender, iOS-Profilmanager, Fileserver, Webserver.

Zu RSS und Filme/Fotos übers Internet kann ich dir jetzt nichts sagen - sollte aber auch zB. im Rahmen des normalen Webservers machbar sein.

Wichtig ist natürlich deine private Internetanbindung - die sollte natürlich stabil sein und auch eine akzeptable Uploadrate haben!
 
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Bei Owncloud steht die finale Version wohl in den Startlöchern.
Für mich steht eine deutsche Lokalisierung als wichtiger Punkt weit oben.

Für Mailverwaltung gäbe es IMAP-Konten plus individueller, lokaler Speicherung (PDF-Archiv?)

Ich betreibe zur Zeit einen iTunes- und Fileserverserver in Form eines Mini und bin ebenfalls an einer lokalen Cloud interessiert.
Das Server-OS ist für uns wohl ein wenig zu umfassend.
 
...und bin ebenfalls an einer lokalen Cloud interessiert.
Das Server-OS ist für uns wohl ein wenig zu umfassend.

Was soll deine Cloud denn können? Die Einrichtung von Adressbuch- und Kalenderserver ist mit der Server-App ziemlich einfach. Für die Installation eines Mailserver sollte man ein wenig Hintergrundwissen (evtl. aus "Linux-Zeiten") haben - aber auch das ist rauszufinden oder nachzulesen und machbar. Es sollte wegen der dynamischen Internetanbindung jedoch kein "echter" Mailserver mit eigenem MX-Record sein - sondern seine Mails von bestehenden Mailservern "zusammensammeln" (fetchmail).
 
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Was soll deine Cloud denn können? Die Einrichtung von Adressbuch- und Kalenderserver ist mit der Server-App ziemlich einfach.

Da ich null Ahnung von Server-"Administration" habe, ist das eine Hürde.

Mail und Webseiten/Blogs lasse ich aussen vor, das kann beim Dienstleister bleiben.
Fetchmail hört sich interessant an, muß ich mir mal anlesen.
 
Ich nutze ihn auch als meine "eigene Cloud" für eMail, Adressbuch, Kalender, iOS-Profilmanager, Fileserver, Webserver.

Kann ich den Fileserver über die Server App konfigurieren oder hast Du einfach nur Ordner freigegen? Gibt es richtige Benutzermanagent?
Welche Vorteile bringt mir denn der IOS-Profilmanager?

Wichtig ist natürlich deine private Internetanbindung - die sollte natürlich stabil sein und auch eine akzeptable Uploadrate haben!
Ich habe eine VDSL 25 Leitung. Reicht diese aus?

Bei Owncloud steht die finale Version wohl in den Startlöchern.
Für mich steht eine deutsche Lokalisierung als wichtiger Punkt weit oben.

Für Mailverwaltung gäbe es IMAP-Konten plus individueller, lokaler Speicherung (PDF-Archiv?)

In der Demoversion konnte ich keinen Mailabschnitt erkennen? Geht das doch ja?

Es sollte wegen der dynamischen Internetanbindung jedoch kein "echter" Mailserver mit eigenem MX-Record sein - sondern seine Mails von bestehenden Mailservern "zusammensammeln" (fetchmail).

Damit hast Du mich etwas verwirrt? Kann ich den Mac Mini Server als Mail Server verwenden oder nicht? Gibt es irgendwelche Nachteile?
 
Kann ich den Fileserver über die Server App konfigurieren oder hast Du einfach nur Ordner freigegen?

Kann man über die ServerApp oder Ordnerfreigabe machen - ist egal.

Gibt es richtige Benutzermanagent?

Ja gibt es, mit Benutzern und Gruppen - auf die Ordner und Dienste kannst du dann die entsprechenden Rechte auf Benutzer- oder Gruppenebene vergeben.

Welche Vorteile bringt mir denn der IOS-Profilmanager?

Du kannst auf dem Server Profile für iOS-Geräte erstellen (allgemeingültig, benutzer- oder gerätegebunden) in denen du die Einstellungen für Email, Adressbuch und Kontakte hinterlegen kannst (und noch einiges mehr). Wenn du diese Profile am Server veränderst werden diese auch dynamisch auf den iOS-Geräten aktualisiert. Kann man nutzen - muss man aber nicht.

Ich habe eine VDSL 25 Leitung. Reicht diese aus?
Schau dir deine Upload-Rate an - ob es dir ausreicht musst du doch wissen. Für Mail, Kontakte und Kalender stellt dies selten ein Problem dar - HD-Videos würde ich online darüber nicht unbedingt schauen wollen ;)

Kann ich den Mac Mini Server als Mail Server verwenden oder nicht?

Ja natürlich kann man - aber man sollte ihn als eigenständigen Mailserver nutzen der die Mails bei bestehenden Mailsservern (zB deines Providers) abholt und nicht als offiziellen Mailserver deiner Domain (MX-Record) einrichten. Das ist sinnvoll da dein Server ja wahrscheinlich keine feste sondern eine dynamische Internetadresse täglich vom Provider bekommt. Große Nachteile hast du dadurch kaum.
Dein Server wird dann sowieso immer nur über einen von dir ausgewählten Namen eines dyndns-Anbieters erreichbar sein.
 
Ja natürlich kann man - aber man sollte ihn als eigenständigen Mailserver nutzen der die Mails bei bestehenden Mailsservern (zB deines Providers) abholt und nicht als offiziellen Mailserver deiner Domain (MX-Record) einrichten. Das ist sinnvoll da dein Server ja wahrscheinlich keine feste sondern eine dynamische Internetadresse täglich vom Provider bekommt. Große Nachteile hast du dadurch kaum.
Dein Server wird dann sowieso immer nur über einen von dir ausgewählten Namen eines dyndns-Anbieters erreichbar sein.

Naja genau das will ich ja nicht mehr. Ich will mein eigener Provider sein. Dann könnte ich ja auch die iCloud behalten. Aber Du schreibst ja auch, dass ich nicht wirklich große Nachteile haben werde (durch z.B. DynDNS). Was sind denn die kleinen?

Um vielleicht noch ein andere wichtige Thema einzuwerfen. Ich schwanke gerade zwischen NAS und Mac Mini Server. Für die eigene Cloud komme, ich aber um Mac mini Server wohl nicht herum. Kann ich mir den Mini auch so aufsetzen, dass er ein NAS von Synology ersetzen könnte?
 
Schau Dir mal http://www.zentyal.org/ an. Hab ich als NAS und Cloud laufen. Multimedia kommt in der nächsten Version, bis dahin nutzt man eben zusätzliche Programme.

http://www.amahi.org/ ist auch interessant.

Also OS X Server und Mini brauchst Du nicht unbedingt.
 
Hast du denn die Möglichkeit bei deinem Internetprovider eine feste IP zu bekommen - dann wärst du die DynDNS-Probleme schonmal los.
Wenn du deinem Mailserver als echten Mailserver deiner Domain einrichtest (wend u denn eine feste IP hättest) und deine Internetverbindung mal weg ist sind deine Mail nicht mehr zustellbar.
Wenn du weiterhin deine Mails an einen Provider zustellen lässt bist du in der Erreichbarkeit nur noch von dem abhängig (die ist aber ziemlich stabil) und nicht mehr von deiner eigenen Internetverbindung zu Hause.
Mails holt dein Mailserver dort zB alle 5 min ab und hat sie dann lokal liegen. Von deinen Clients greifst du nur noch auf deinen Mailserver (per IMAP) zu. Der Nachteil ist dass du im schlchtesten Fall halt mal 5 min auf deine Mail warten musst.

Der Mac Mini kann jedes NAS ersetzen - natürlich. Dafür sind aber Installationsaufwand und Kosten höher, aber auch die Flexibilität ist deutlich größer.
 
Bei Synology ist ja bekanntlich die DSM 4.0 als Beta draußen, unter anderem auch mit einer cloud Funktion, leider gibt es NOCH keine Mac App Version (nur Win 7) aber wenn, wird's gut und könnte ne Alternative sein.
 
Vielleicht solltest du erstmal definieren was du denn als "Cloud" für Dienste haben möchtest.
Bei den meisten Hard- oder Softwarelösungen wird es an einem reibungslos funktionierenden Kontakte- und Kalenderserver scheitern - das kann OSX Server für OSX- und iOS-Geräte am besten - alternativ evtl auch davical unter Linux, vielleicht gibt es mittlerweile auch solche Implementationen auf NAS-Geräten?
 
Ich möchte mich von all den Onlinediensten loslösen. Wie schon gesagt ich möchte die iCloud durch meine ersetzen. Ich möchte, aber das alle Geräte weiterhin so schön synchronisiert werden wie mit iCloud. Dann möchte ich natürlich Daten für anderen bereitstellen können (Fotos, Dokumente und andere Dateien). Weiterhin brauche ich iTunes zum verwalten meiner Musik (aufgrund von intelligenten Playlisten und Bewertungen).

Hast du denn die Möglichkeit bei deinem Internetprovider eine feste IP zu bekommen - dann wärst du die DynDNS-Probleme schonmal los.
Wenn du deinem Mailserver als echten Mailserver deiner Domain einrichtest (wend u denn eine feste IP hättest) und deine Internetverbindung mal weg ist sind deine Mail nicht mehr zustellbar.
Wenn du weiterhin deine Mails an einen Provider zustellen lässt bist du in der Erreichbarkeit nur noch von dem abhängig (die ist aber ziemlich stabil) und nicht mehr von deiner eigenen Internetverbindung zu Hause.
Mails holt dein Mailserver dort zB alle 5 min ab und hat sie dann lokal liegen. Von deinen Clients greifst du nur noch auf deinen Mailserver (per IMAP) zu. Der Nachteil ist dass du im schlchtesten Fall halt mal 5 min auf deine Mail warten musst.

Der Mac Mini kann jedes NAS ersetzen - natürlich. Dafür sind aber Installationsaufwand und Kosten höher, aber auch die Flexibilität ist deutlich größer.

Ich weiß nicht ob die Tekekom das für Privatkunden anbietet. Natürlich hast Du damit nicht unrecht, wenn mein Internet ausfällt sieht es schlecht aus, aber so bin ich wieder an einem anderen Provider gebunden der, theoretisch, meine Mails lesen könnte. Somit wäre mein Datenschutz wieder hinüber.

EDIT: Mensch Leute ich verbrösel mir die ganze Zeit den Kopf was hier die optimalste Lösung wäre. Ich habe noch eine Idee. Kann man nicht das beste aus beiden Welten zusammen packen?

1. Ich möchte Filme streamen. Das läuft über Air Video perfekt auf dem iPad/iPhone. Live Codierung und jedes Format wird erkannt. Eigentlich unschlagbar. Als Ergänzung habe ich noch Air Media Server um mir Bilder und Dokumente anzusehen.
2. Brauche ich iTunes zum verwalten meiner Musik.
3. Wenn man beim Synology jemand ein Fotoalbum schicken möchte, erstellt das NAS automatisch einen Link auf den freigegebenen Ordner (mit authentifizierung) und schickt demjenigen welchen einen Link wo er sich den bereits gezpten Ordner runterladen kann. Kann man das beim Mini auch so machen oder gibt es Alternativen wie sich Leute z.B. Videos und Foto anschauen können?
4. Wenn ich vom iPad aus auf einer Seite surfe und mich dann etwas runterladen möchte, will ich, dass die Datei direkt auf dem Mini in ein bestimmtes Verzeichnis gespeichert wird. Ist das möglich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte mich von all den Onlinediensten loslösen. Wie schon gesagt ich möchte die iCloud durch meine ersetzen. Ich möchte, aber das alle Geräte weiterhin so schön synchronisiert werden wie mit iCloud. Dann möchte ich natürlich Daten für anderen bereitstellen können (Fotos, Dokumente und andere Dateien). Weiterhin brauche ich iTunes zum verwalten meiner Musik (aufgrund von intelligenten Playlisten und Bewertungen).

Die "iCloud durch deine zu ersetzen" wird so nicht gehen. Zumindest nicht, wenn du vorhast z.B. iTunes Match, Photostream und die iCloud Synchronisation zu nutzen. Mit einem Mac Mini Server oder den anderen genannten Lösungen kannst du jeweils Teile des iCloud Pakets ersetzen bzw. durch selbst verwaltete Services ergänzen (z.B. Kalender, Adressbuch, Mail) aber die Synchronisation von App-Daten/Dokumenten wie sie in iOS und in der nächsten OS X Version über iCloud möglich ist, wird so nicht möglich sein. Also z.B. alle iWork Dokumente automatisch auf allen Geräten zu haben, Safari Bookmarks etc.
Will nicht behaupten, dass so ein Server nicht sinnvoll sein kann - habe selbst einen Mac Mini Server - aber die iCloud kann der nicht ersetzen. Wobei das eben auch davon abhängt, was man unter iCloud versteht bzw welche Services einem wichtig sind.

Edit:
Ist vielleicht etwas fatalistisch, aber:
Deine Emails kommen an so vielen Stellen im Internet vorbei, an denen sie jemand lesen könnte (solange du sie nicht verschlüsselst), dass wenn du dich nicht sehr sehr gut mit Servern und Security auskennst, die Emails auf dem Server deines Providers meist weitaus sicherer sind als bei dir zu Hause.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "iCloud durch deine zu ersetzen" wird so nicht gehen. Zumindest nicht, wenn du vorhast z.B. iTunes Match, Photostream und die iCloud Synchronisation zu nutzen. Mit einem Mac Mini Server oder den anderen genannten Lösungen kannst du jeweils Teile des iCloud Pakets ersetzen bzw. durch selbst verwaltete Services ergänzen (z.B. Kalender, Adressbuch, Mail) aber die Synchronisation von App-Daten/Dokumenten wie sie in iOS und in der nächsten OS X Version über iCloud möglich ist, wird so nicht möglich sein. Also z.B. alle iWork Dokumente automatisch auf allen Geräten zu haben, Safari Bookmarks etc.
Will nicht behaupten, dass so ein Server nicht sinnvoll sein kann - habe selbst einen Mac Mini Server - aber die iCloud kann der nicht ersetzen. Wobei das eben auch davon abhängt, was man unter iCloud versteht bzw welche Services einem wichtig sind.

Edit:
Ist vielleicht etwas fatalistisch, aber:
Deine Emails kommen an so vielen Stellen im Internet vorbei, an denen sie jemand lesen könnte (solange du sie nicht verschlüsselst), dass wenn du dich nicht sehr sehr gut mit Servern und Security auskennst, die Emails auf dem Server deines Providers meist weitaus sicherer sind als bei dir zu Hause.

Naja mit owncloud wäre ich dem ganzen doch wieder ein Stück näher oder? Mit den Emails hast Du gar nicht mal so unrecht. Ich will Apple nichts unterstellen, aber bei google und Co. hätte ich ungern mein Adressbuch. Jetzt weiß man natürlich nicht was Apple im Schilde führt...

Wozu nutzt Du denn MMS?
 
Hallo Ugeen,

deine Idee hatte ich auch schon mal zu verwirklichen versucht.
Das ganze führt aber zu einem enormen Supportaufwand für dich selbst.
Einen EMail Server, der vielleicht auch noch Spam und Viren filtert, den konfigurierst du mal nicht so nebenbei. Das ist Admin-Arbeit.
Die Cloud-Dienste einzurichten etc. ist nicht viel weniger Arbeit.

Ich hatte das ganze mit Lion Server mal angetastet. Es klappt im Prinzip auch.
Du musst dir aber schon Gedanken machen, von wo aus du auf deine Daten Zugriff haben möchtest. Dementsprechend haust du wieder Löcher in deine Firewall.

iCal: Das hatte ich mal auf der Synology Diskstation getestet. Klapp auch, aber man muss aufpassen, was man konfiguriert. Die Client-Einrichtung ist längst nicht so komfortabel und intuitiv wie die iCloud.
Es ist nicht ansatzweise vergleichbar mit iCal Sync in der Apple iCloud, die auch Pushen kann.

Datensicherung ist eine enorm wichtige Sache. Wenn dein lokaler Server den Geist aufgibt, ist alles weg. Ohne Sicherung gibt's dann keinen Provider, beim dem du einfach dein lokal neu eingerichtetes Mailkonto per IMAP füllst.

Vielleicht legst du dir einfach mal einen Server an. Du kannst z.B. mit Parallels Desktop eine VM mit Lion anlegen. Dann kaufst du halt noch die Serverversion. Die paar Euros sind dann aber gut angelegtes Geld für die Erfahrung.
Wenn du dann das Gefühl hast, du hättest alles im Griff mit dem Server, dann kannst du loslegen.
Wenn du zum Ergebnis kommst, das es zu viel Aufwand macht, hat sich das Thema ja auch erledigt.

Was mir bei dem ganzen zu Denken gibt, ist die Tatsache dass du mit den Diensten noch viel mehr angreifbar bist, als jetzt schon.
Wenn du einen Server im eigenen Netz am Laufen hast, der wirklich mit der Außenwelt kommuniziert (http/https/ Mail, also Ports 25, 141 993, 80, 443 sind offen) dann bietest du eine Angriffsfläche, wie jeder Provider, der Dienste zur Verfügung stellt. Du musst also für Sicherheit sorgen.
Auch das ist machbar. Nur, wenn du eine Lücke im System hast, wird nicht nur dein Server angreifbar. Wenn ein potentieller Übeltäter auf deinem Server Schindluder treibt, ist er dann schon in deinem privaten Netz und nicht "nur" bei deinem Provider.

Nur so nebenbei, weil du das ganze ja durchziehen möchtest, da du Apple und Google nicht vertrauen willst - was ich auch ein bisschen verstehen kann.
 
Da gebe ich dir vollkommen recht. Hatte diesbezüglich auch mit einem Kumpel von mir gesprochen, der genau das bestätigte. Sicherlich ist sich Apple kein Engel, aber bisher traue ich denen mehr als google. Wer sagt denn das gmx, Web.de und Co besser oder sicherer sind. Ich denke ich werde mir eher mal die Owncloud anschauen. Dann kann ich wenigstens Bilder, Dateien und vielleicht auch mein Adressbuch dort verwalten. Mal schauen was noch kommt.
 
So... ich habe mir das ganze nochmal gründlich überlegt und habe noch ein paar abschließende Fragen.

1. Einen eigenen Mailserver zu betreiben ist mir doch auf Dauer hinweg zu aufwändig. Aber... ich kann ja die Mails von der Cloud abholen und dann an meine Geräte pushen? Somit hätte ich ja auch wieder Push was derzeit bei Apple nicht geht. Jetzt ist Frage, kann man den Mailserver so einstellen, dass er ständig die Mails abfragt, lohnt sich das überhaupt und macht das überhaupt einen Sinn?

2. iCal und mein Adressbuch würde ich gerne von meiner Cloud auf meinen MacServer übertragen. Kann iCal dort auch Erinnerungen/Aufgaben verwalten? Wenn ich das Adressbuch und den Kalendar meiner Freundin ebenfalls dazuholen möchte, legt er dann ein separates Adressbuch + Kalendar an? Bisher gebe ich in der Cloud ja Kalendar frei. Ist dem hier auch so?

3. Muss ich bestimmte Ports freigeben um das ganze zu nutzen und noch etwas in punkto Sicherheit übernehmen?
 
Die kommerzielle Version von ownCloud ist fertig. Die kostenlose Version läuft sehr stabil und zuverlässig. Wenn man seine Daten lieber auf dem eigenen Rechner hat, ist das eine gute Alternative zu iCloud und Co. Läuft auch auf einfachen NAS Systemen, sofern Apache und PHP 5.3 installierst sind.
 
1. Einen eigenen Mailserver zu betreiben ist mir doch auf Dauer hinweg zu aufwändig. Aber... ich kann ja die Mails von der Cloud abholen und dann an meine Geräte pushen? Somit hätte ich ja auch wieder Push was derzeit bei Apple nicht geht. Jetzt ist Frage, kann man den Mailserver so einstellen, dass er ständig die Mails abfragt, lohnt sich das überhaupt und macht das überhaupt einen Sinn?

Klar man kann - und sollte vor allem bei dynamischer IP auch - einen Mailserver aufsetzen der nicht direkt von aussen angesprochen wird, sondern seine Mails bei externen Mailserver "einsammelt" - Stichwort dazu ist fetchmail.

3. Muss ich bestimmte Ports freigeben um das ganze zu nutzen und noch etwas in punkto Sicherheit übernehmen?

Wenn du irgendwas "von außen" nutzen willst musst du natürlich die entsprechenden Ports in deinem Router öffnen und auf den Server weiterleiten. Ein Trick der zwar nicht die Sicherheit erhöht, aber ein wenig verschleiert ist es nicht die Standardports zu nutzen - zB. für SSL-IMAP schaltest du auf dem Router Port zB 15387 frei und leitest diesen auf den Server Port 993 weiter.
 
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