Final Cut Pro X temporärer Export-Ordner

LosDosos

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Hi zusammen,

ich hab hier grad ein ärgerliches Problem.
Und zwar stelle ich grad ein Video bereit unter "Mithilfe Compressor-Einstellungen bereitstellen".

Das Projekt und alle dazugehörigen Dateien liegt auf meiner zweiten Festplatte und dorthin soll der fertige Film auch exportiert werden.
Sämtliche Systemordner wie Filme etc im Userordner sind auf der System-SSD via Symlinks auf die Datenplatte verlinkt.

Dennoch ist jetzt (Share Monitor bei vielleicht 20%) der Film auf der HDD während des Exports nur 4 kb groß und der Speicherplatz schwindet immens.

Das bedeutet ja letztendlich, dass über einen temporären Ordner bereitgestellt und dann die Filmdatei verschoben wird.
Die Library wächst gleichzeitig auch sekündlich an und bläht sich auf.

Noch habe ich auf der SSD 55 GB Platz frei, das nächste 1080p-Projekt dauert aber eine Stunde und soll nicht temporär die SSD vollknallen und unnötig beschreiben.

Wie kann ich denn von vorneherein festlegen, dass die temporäre Datei auf die HDD geschrieben wird bzw wo ist dieser Temp-Ordner im System zu finden?
 
Welche Exporteinstellungen verwendest du? Welchen Codec verwendest Du? Schon mal mit x264 probiert?
 
Hi,
die Exporteinstelliungen stehen ja nicht damit in Zusammenhang, dass FCPX ein temporäres File auf der Systemplatte anlegt, obwohl es auf die zweite HDD, wo auch das Projekt liegt, exportieren soll.

Ich bin mittlerweile in meiner Suche dahinter gekommen, dass dies in der Userlibrary auf der System-Platte in Caches->Temporary Items geschieht.
Das temporäre File heisst ICMMultiPassStorage-9c1-b0100680-1 und wächst entsprechend in Größe der Zieldatei an.

Meine Recherche
https://discussions.apple.com/thread/3381123?start=0&tstart=0
http://geo.creativecow.net/de/th/8/1147642/1
http://geo.creativecow.net/de/th/8/1126412/2
http://community.avid.com/forums/t/72383.aspx
http://www.kenstone.net/discussions/read.php?3,17499,17530
http://forums.creativecow.net/readpost/8/1057540

hat bis jetzt lediglich ergeben, dass dies über Quicktime angelegt wird, der Speicherort für das temporäre File jedoch nicht in Quicktime verändern lässt..?

Es kann doch nicht sein, dass ich in FCPX dies nicht verändern kann.
Ich habe auf der SSD 55 GB frei und eine 1 TB HDD extra für den Schnitt mit FCPX, da kann es doch nicht sein, dass sich nicht vermeiden lässt, dass mir bei entsprechender Länge 40, 50 GB große Temp-Files auf die SSD geschrieben werden, obwohl ausschließlich die HDD Ziel- und Arbeitsort sein soll? :kopfkratz:
 
Hat keiner eine Idee?
 
Also ich komprimiere fast ausschliesslich mit Compressor und kann solche Files, die du beschreibst, nicht finden. Wo sollen diese denn genau sein? Vielleicht sollte ich noch sagen, dass ich ausschliesslich x264 komprimiere.
 
x264 nutze ich auch oft, aber eben über Bereitstellen->"Mithilfe Compressor-Einstellungen bereitstellen".

Das File entsteht in User->Library->Caches->Temporary Items: ICMMultiPassStorage.

Ich würde jetzt ungerne die Caches per Symlinks auslagern, aber irgendwie kann ich FCPX nicht sagen, dass das Tempfile genauso wie das Projekt auf Disk1 erstellt werden soll und nicht der SSD.
 
Kann das Anlegen dieser temp. Datein hier unter aktuellster Lion- und FCPX-Version nicht feststellen, weder beim x264-qt-component-Export via Compressor noch bei sonstigen Exporten innerhalb FCPX oder Compressor.
Hab das jetzt in allerlei Variationen mal getestet, nach dem ich das hier gelesen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also auch nicht, wenn Du über Bereitstellen->"Mithilfe Compressor-Einstellungen bereitstellen" vorgehst?

Mit schwindet dann kein Speicherplatz der Systemplatte während des Exports?
(Laut oben genannten Links bin ich ja nicht allein mit dem Problem.)
 
Auch über Bereitstellen->"Mithilfe Compressor-Einstellungen bereitstellen" kann ich dieses Phänomen nicht reproduzieren.
 
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Danke, das ist ja sehr merkwürdig.
 
Ich muss aber auch sagen, dass ich kein Multipass-Processing mache.
 
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Das wäre dann ja auch eher Swap, also bei 1,5 GB freiem Ram (kein Swap) wird das File sofort wieder angelegt und wächst stetig auf disk0, obwohl ich den Speicherort auf disk1 angegeben habe, hier unter 10.6.8.
Wirkt auf mich langsam irgendwie buggy.

attachment.php


Oh, ein Edit.::D
Ich muss aber auch sagen, dass ich kein Multipass-Processing mache.
Danke für den Tipp, ich schaue mal.
 

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    Bildschirmfoto 2011-12-22 um 16.16.29.jpg
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Nutze ich aus FCPX ein in Compressor angelegtes Profil mit Multipass, taucht auch bei mir so ein ICMultipass-dingens auf - das aber bei Abbruch oder Ende auch sofort wieder verschwindet.

... man kennt das ja von den iApps, genauer iDVD, das ja auch immer und nur auf der internen Platte 'unsichtbare' Zwischenergebnisse lagert.

Befürchte, das geht bei einem UNIX nicht anders ... gewisse Sachen gehören aufs Start-Volume ... oder so ;)
 
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Bei mir ist der Ordner Caches gerade mal 1,8 GB gross und ich hab nicht gerade wenig Projekte geschnitten.
 
Bei mir ist der Ordner Caches gerade mal 1,8 GB gross und ich hab nicht gerade wenig Projekte geschnitten.

Es geht ja auch nur um das temporär angelegte File während des Exports.

Nutze ich aus FCPX ein in Compressor angelegtes Profil mit Multipass, taucht auch bei mir so ein ICMultipass-dingens auf - das aber bei Abbruch oder Ende auch sofort wieder verschwindet.

Ja, eben genauso wie bei mir, das File wird temporär beim Exportieren angelegt und bei Abbruch oder Beendigung gelöscht (bzw bei letzterem dann in das 0 kb-File auf disk1 verschoben).

Befürchte, das geht bei einem UNIX nicht anders ... gewisse Sachen gehören aufs Start-Volume ... oder so

Was aber bedeuten würde, dass ich bei einer SSD mit 60 GB freiem Speicherplatz und einer seeehr freien 1 TB Festplatte keine Projekte über 60 GB exportieren bzw verarbeiten kann.

Ich dachte, FCPX wäre ein professionelles Schnittprogramm.
Ich kann bei jedem Programm festlegen, auf welcher Festplatte das Projekt liegen oder exportiert werden soll, ohne das Startvolumen aufblähen zu lassen, ob Premiere oder Logic 9.

Scheinbar ist das nur mit Auslagern über Symlinks zu unterbinden - für mich mehr als merkwürdig - intelligent wäre es, Temp-Files auch auf das Volumen zu schreiben, auf dem das Projekt liegt.
 
Darfst Du schon .... aber halt als 1-Pass-Rendering (geht ja dann auch schneller) .... bei x264 im Übrigen qualitativ auch völlig ausreichend meines Erachtens.
 
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Dann lebe ich so damit und lasse Multipass bleiben, dankeschön.:)
 
... Ich dachte, FCPX wäre ein professionelles Schnittprogramm.....

Wo die System-Komponente Quicktime temps ablegt, hat aber nix mit der app zu tun ;)

Aber schee wär's schon, wenn man bei SSD Betrieb gew. Teile extern stattfinden lassen könnte... bei iMovie08 hatten wir auch das Gehudl mit symLinks .. eine version später war's dann eingebaut. Naja, FCPX fehlen ja Funktionen, die iMovie-b seit 4 Jahren hat, zB benutzte Clips markieren (wie man DAS weglassen konnte, find ich richtig bekloppt!)
 
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Wo die System-Komponente Quicktime temps ablegt, hat aber nix mit der app zu tun

Ok, danke für den Hinweis, das stimmt natürlich.

Alles in allem aber von Apple sehr unelegant gelöst, wenn es um so übergreifendes Arbeiten geht.
Wenn ich das richtig verstanden hab, liegt die Ursache also im Multipass über Quicktime.
Nachlässigkeit der Programmierer oder warum?

Gerade die SSD muss ja keine unnötigen Schreibvorgänge ertragen.
Oder was ist mit Leuten, die Festplatten en masse im Rechner haben und nur die Systemplatte klein bemessen?

Naja, ich lasse das dann mit dem Multipass bzw symlinke dann.
 
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