Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe. Wenn die Mac Pros so eine niedrige Marge haben, warum macht Apple sie dann nicht einfach 500 Euro teurer?
Leute, die damit produktiv arbeiten und ihr täglich Brot damit verdienen, würden diesen Aufpreis gerne zahlen, wenn Sie dabei ein stabiles zukunftssicheres System bekommen und nicht ihre gesamte Hard und Softwarestruktur ständig umstellen müssten.
 
Die Frage ist halt; warum lässt Apple den Pro fallen (sofern das Gerücht stimmt)?

- hat die Zielgruppe das Interesse verloren bzw. Alternativen gefunden, so dass es aus Apples Sicht nicht mehr lohnenswert ist, den Pro ständig weiterzuentwickeln?
- hat die Zielgruppe das Interesse verloren, weil Apple nicht mehr genug in die Weiterentwicklung des Pro gesteckt hat und ihn immer mehr stiefmütterlich behandelt?
 
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Ohne jetzt den ganzen Thread gelesen zu haben, bin ich der Meinung, dass sich Apple mit der Einstellung dieser Produktlinie keinen besonders großen Gefallen tun würde. Es geht schon damit los, dass viele Profis in Video und Musik und Wissenschaft immernoch auf die geballte Power angewiesen sind, die die Macbook Pros einfach nicht stemmen können - selbst wenn da der derzeit stärkeste Intel Core-i5 mit 2,5 Ghz (im 17er) drinstecken sollte. Vergesst es. Und der iMac - so sehr ich das Teil auch zu schätzen weiß - aber der Bildschirm mit dieser Glasoberfläche ist für gewisse Zielgruppen schlichtweg nicht zu gebrauchen.

Nein, ich denke eher, dass sich Apple für den Mac Pro auch was schönes neues einfallen lässt. Das Gehäusedesign in seiner jetztigen Form (also das Außendesign) ist ja auch schon ein paar Tage alt.

Wie oft schon wurden gewisse Produkte totgesagt, und dann kam es völlig anders...
 
Die Frage ist halt; warum lässt Apple den Pro fallen (sofern das Gerücht stimmt)?

- hat die Zielgruppe das Interesse verloren bzw. Alternativen gefunden, so dass es aus Apples Sicht nicht mehr lohnenswert ist, den Pro ständig weiterzuentwickeln?
- hat die Zielgruppe das Interesse verloren, weil Apple nicht mehr genug in die Weiterentwicklung des Pro gesteckt hat und ihn immer mehr stiefmütterlich behandelt?

...das Problem ist, dass solche Rechen-Monster wie der Mac Pro heute nur noch für ganz wenige Zwecke wirklich Sinn machen. Und diese Zwecke lassen sich auch inzwischen in vielen Fällen durch die Parallelisierung von kleineren Systemen, gleichwertig bearbeiten.
 
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Es geht schon damit los, dass viele Profis in Video und Musik und Wissenschaft immernoch auf die geballte Power angewiesen sind, die die Macbook Pros einfach nicht stemmen können - selbst wenn da der derzeit stärkeste Intel Core-i5 mit 2,5 Ghz (im 17er) drinstecken sollte. Vergesst es.

...nun, das meiste "Arbeiten" in diesen Bereichen, das der User am Bildschirm macht, dafür reicht ein MBP oder ein iMac locker aus. Wo die Power gefragt ist, das ist eben das Rändern von großen Datenmengen. Und diese lässt sich eben auch mit einer Reihe von parallel geschalteten Minis machen. Es ist am Ende egal, ob du für nen Job einen Mac Pro für 6.000 Euro hinstellst, oder 6 Mac Mini für das selbe Geld.
 
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Die Frage ist halt; warum lässt Apple den Pro fallen (sofern das Gerücht stimmt)?
...
- hat die Zielgruppe das Interesse verloren, weil Apple nicht mehr genug in die Weiterentwicklung des Pro gesteckt hat und ihn immer mehr stiefmütterlich behandelt?

das trifft es denke ich.
Apple vergisst hier eins. Aktuell sind die iOS Devices total trendy und angesagt. Aber die ganzen neuen User, die das nur nutzen, weil es trendy und angesagt ist, finden morgen vielleicht schon wieder ein anderes Spielzeug.
Die Pro User, die Apple über Jahre treu waren und die jetzt abwandern, weil Apple diesen Markt als zu wenig lukrativ zusammenstreicht, wird Apple noch vermissen!
 
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Die Frage ist halt; warum lässt Apple den Pro fallen (sofern das Gerücht stimmt)?

- hat die Zielgruppe das Interesse verloren bzw. Alternativen gefunden, so dass es aus Apples Sicht nicht mehr lohnenswert ist, den Pro ständig weiterzuentwickeln?
- hat die Zielgruppe das Interesse verloren, weil Apple nicht mehr genug in die Weiterentwicklung des Pro gesteckt hat und ihn immer mehr stiefmütterlich behandelt?

ich nehme Antwort drei:

Es gibt inwzischen andere technische Lösungen um der Zielgruppe die geforderte Leistung zu geben. Teure und aufwendige Rechner wie der Mac pro sind dazu nicht mehr nötig.
 
Oder setzt es einen kompletten Export und anschließend Import der Bilder voraus, bei dem alte Änderungen/Bearbeitungen der Bilder verloren gehen?
LR, wie auch Aperture (das noch mehr mit OS verzahnt) legen Änderungen in eigenen Datenbanken ab, um Speicherplatz zu sparen. Also müssen die geänderten Bilder erst "normal" gespeichert, dann übertragen werden. In LR sind dann Rückschritte natürlich nicht mehr drin bei den Bildern aus Aperture.
 
CPU mäßig würde ich Dir zu stimmen, aber die Grafik der Minis ist ja nun nicht gerade der Hit und die kann man ja nicht wirklich durch Parallelisierung puschen, oder? :kopfkratz:

wenn man die Mac pro tatsächlich einstellt ( ist ja nur ein Gerücht), dann wird es doch sicher neue Mac mini geben die als Kompensation angeboten würde oder?
 
Würde mich auch interessieren, wie man in 6 Mac Minis seine Pro Tools HD Karte(n) reinstecken soll.
 
Doch das wird man! Die Produkte sind, schon allein wegen des Preises und der Zielgruppe, weniger verbreitet. Das rechnet sich nicht. Xserve und Mac Pro einzustellen macht Sinn, vor allem da die Rechenleistung von Mini und iMac ja erheblich gestiegen ist. Thunderbolt macht das Vorhandensein von Steckplätzen weitgehend überflüssig. Für den Heimmarkt braucht man all das eh nicht mehr.

Apple läßt die PC-Arbeitswelt eindeutig Microsoft und wendet sich seinen portablen Geräten zu (Phones/Pads/Books). Als immobiles Gerät reicht da ein iMac. Ganz klar wird das ein bestimmtes Klientel verdrängen. Das überrascht aber auch nicht weiter, im Grunde folgt das einem zwar nicht angekündigten, aber klar lesbarem Plot.

...und mit jeden iPhone 4 kauf unterstützt man das auch noch....:mad:
 
Für 'nen Job vielleicht, aber für 'nen Jobs hätte niemand mehrere Kisten nebeneinander gestellt - hat Steve nicht das Chaos gehasst? Wäre es für ihn akzeptabel, mehrere Minis mit vielen Kabeln zu verbinden? Vielleicht kommt ein kleinerer MP, vielleicht bleibt er auch so. Einen formalen oder gar ästhetischen Grund, das Gehäuse zu ändern, sehe ich nicht. Ich glaube nicht an sein Ende, und zwar, weil ich es nicht will! ;) Im Gegenteil, ich will selber einen MP, weil ein iMac nicht infrage kommt, ein 30" CD vorhanden ist und der Mac Mini (gerade auch mit Aperture) schlicht zu schwachbrüstig ist. Auch ich spreche hier von Hobby, nicht vom Profi. Es fehlt das Einsiegsmodell für 1.600 Euro, um den PC-Türmen nicht das Feld zu überlassen. Und die stiefmütterliche Modellpflege ist ggf. auch ein Grund, warum die Liebe leidet. Allerdings ist in diesem Segment ein so häufiger Wechsel wie im billigen und mittleren Consumer-Bereich m.E. nicht notwendig.
Vielleicht dient das Gerücht auch dem Stimmungstest??
Momentan weiß ich wieder gar nicht, ob ich noch warten soll, oder ob ich sofort einen 2,8er Quad-Core kaufen soll... Vielleicht müsste man Gerüchte verbieten, die verunsichern immer so... ;)
 
Das Apple seinen Schwerpunkt im Bereich Unterhaltungselektronik verlagert hat, ist ja schon seit einem längeren Zeitraum bekannt. Es würde mich aber trotzdem wundern wenn Apple den Professionellen Bereich verlassen würde. Für mich wäre es dann definitiv an der Zeit eine andere Plattform zu suchen…
 
kleine OT-Antwort:
Die Bilder liegen bei LR ganz normal im Filesystem. Ein Export und Import in LR vom Export sollte es tun ...ABER: Der Kernpunkt beider Programme sind die Datenbanken und die sind sicher nicht kompatibel. Die Entscheidung für LR oder Aperture ist eine strategische, die nur durch viel Arbeit wieder geändert werden kann.

Und genau der letzte Satz ist der Entscheidende Punkt, denn, jeder der sich einmal kurz zurück lehnt und sich das Gesamtbild anschaut wird erkennen, dass eben genau DAS Apples Strategie ist... erst den Kunden binden (z.B auch durch iCloud) und dann kann man sich auch mehr Gängelung erlauben ohne das der Kunde wieder woanders kauft... Apple muss nur dafür sorgen, dass der Kunde stark genug gebunden ist (=die Hürden für einen Wechsel 'zu hoch' sind) um nicht auf die Idee zu kommen sich nach eine Alternative umzuschauen...die meisten User sind nunmal einfach bequem und versuchen sich das Gesamtbild schön zu reden... und nehmen statt dessen die Nachteile in Kauf. - So ähnlich macht es ja auch das Fress*enBook... aber das steht auf einem anderen Blatt.

Würde mich auch interessieren, wie man in 6 Mac Minis seine Pro Tools HD Karte(n) reinstecken soll.

Thunderbolt-Box... :noplan:
 
Zuletzt bearbeitet:
AS Apples Strategie ist... erst den Kunden binden (z.B auch durch iCloud) und dann kann man sich auch mehr Gängelung erlauben ohne das der Kunde wieder woanders kauft

Da ist durchaus was drann, ABER: Das Produkt Aperture ( und übrigens auch Lightroom), fussen ja gerade auf einer solchen Anreicherung von Daten. Sprich: hier ist es wirklich die Produktspezifikation die das nötig macht, da ist Apple Strategie mal zweitrangig.
 
Was ich an der ganzen Sache nicht verstehe. Wenn die Mac Pros so eine niedrige Marge haben, warum macht Apple sie dann nicht einfach 500 Euro teurer?
Leute, die damit produktiv arbeiten und ihr täglich Brot damit verdienen, würden diesen Aufpreis gerne zahlen, wenn Sie dabei ein stabiles zukunftssicheres System bekommen und nicht ihre gesamte Hard und Softwarestruktur ständig umstellen müssten.

Vermutlich greift hier der einfache Spruch: "Masse statt Klasse!"
Früher was das noch genau umgekehrt und genau das finde ich so schade, denn das war damals mein Grund auf einen Mac zu wechseln... und das wird einer der Gründe sein, wenn ich wieder weg-wechsle... Linux wird zum Glück immer brauchbarer... ;)

das trifft es denke ich.
Apple vergisst hier eins. Aktuell sind die iOS Devices total trendy und angesagt. Aber die ganzen neuen User, die das nur nutzen, weil es trendy und angesagt ist, finden morgen vielleicht schon wieder ein anderes Spielzeug.
Die Pro User, die Apple über Jahre treu waren und die jetzt abwandern, weil Apple diesen Markt als zu wenig lukrativ zusammenstreicht, wird Apple noch vermissen!

Hoffen darf man ja, aber ich fürchte das Apple das herzlich egal ist, so lange es genug Consumer auf dem Massenmarkt gibt die Apple die Bilanzen aufhübschen... Und diesen Typ Kunde es leider immer genug geben... Das Bequemlichkeit und Pseudo-Vorteile oft vor Rationalität geht, zeigen die 800Mio Mitlgieder im Fress*nBook ja in wunderbar anschaulicher Weise.

wenn man die Mac pro tatsächlich einstellt ( ist ja nur ein Gerücht), dann wird es doch sicher neue Mac mini geben die als Kompensation angeboten würde oder?

Vielleicht bietet Apple dann auch sowas in der EierWolke an... :noplan:
Würde den Kunden ja noch mehr binden.. ;)
 
CPU mäßig würde ich Dir zu stimmen, aber die Grafik der Minis ist ja nun nicht gerade der Hit und die kann man ja nicht wirklich durch Parallelisierung puschen, oder? :kopfkratz:

...hier kannst du aber inzwischen dir eine Externe über TB an den Mini hängen. TB ist fast das selbe, wie der interne PCI-Steckplatz im Mac Pro.
 
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