Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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Nun, das Beispiel mit dem Monitor, und von mir aus noch bei der Grafikkarte, kann man gelten lassen, nur: wenn das Mainboard die Hufe hoch reißt ists egal ob MacPro oder iMac da das "Ergebnis" das gleiche ist, der Mac muss zum AP. Modular hin oder her.
Aber in dem Punkt sind wir uns einig: ein neues Design muss her.
 
Mir würde etwas in Richtung PowerMac G4 gefallen.
 
Ja, rein von der Optik her gefällt mir der PowerMac G4 auch am besten, vor allem die "Graphite"-Generation vom Herbst 1999.

In punkto Aufrüstbarkeit durch den User, insbesondere das unproblematische Tauschen und Erweitern von RAM und Festplatten, gelten der G5 und noch mehr der heutige Mac Pro als überlegen. Diese verbesserte Funktionalität muss natürlich erhalten bleiben, ansonsten wie gesagt: kleiner und leichter wäre schön.

CU
Olaf
 
Also wenn Cube, dann eher so etwas wie der NeXT Cube!
Der andere sah ein wenig billig aus, finde ich.

Mir hat der alte G4 Cube gefallen, deswegen habe ich noch zwei davon. Aber du hast recht, man kann aus jeden schönen Teil etwas unheimliches machen...
 
Seite 77:
Lassen wir uns überraschen, ob jetzt noch Sandy Bridge Xeons vorgestellt werden, wo doch Ivy Bridge bereits vor der Tür steht :)
Seite 79:
Ich kenne schon mehrere Pro's - nämlich Menschen, die etwas mit ihren Rechnern PROduzieren müssen und wollen [...] die als Appleverfechter auf aktuelle Windowsmaschinen umgestiegen sind, da es für sie u.a. wichtig ist, wie lange ein Renderprozess dauert.

Muss man sich das so vorstellen, dass ein Mac Pro von 2010 mit 6 oder gar 12 Kernen bereits heute "zu langsam" ist für bestimmte Anwendungen? Ich hatte eigentlich gerade die Pro-User-Fraktion so eingeschätzt, dass die eher langfristig planen und sich nicht alle naslang etwas Neues hinstellen. Meinetwegen alle 3 Jahre, und das hauptsächlich wegen der Abschreibungen.

Wenn ich diesen Artikel hier richtig deute, ist der neu vorgestellte Xeon E5 mit der veraltenden Sandy-Bridge-Technik allenfalls ein Übergangsmodell - noch vor Jahresmitte soll es 11 neue Xeons mit Ivy Bridge geben: http://www.pcgameshardware.de/aid,8...itte-2012-Ivy-Bridge-mit-ueber-4-GHz/CPU/News

Da sollte sich Apple ernsthaft überlegen, ob die paar Monate den Kohl so fett machen, dass man jetzt schon einen Mac Pro noch mit der alten Technologie herausbringt. Mir wäre es lieber, wie bei Mai_Ke angedeutet, wenn die auf die Ivy-Xeons warten würden.

CU
Olaf
 
Mir hat der alte G4 Cube gefallen, deswegen habe ich noch zwei davon. Aber du hast recht, man kann aus jeden schönen Teil etwas unheimliches machen...

Damit hast du natürlich recht! Ich hab den alten Kasten auch noch hier stehen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich diesen Artikel hier richtig deute, ist der neu vorgestellte Xeon E5 mit der veraltenden Sandy-Bridge-Technik allenfalls ein Übergangsmodell - noch vor Jahresmitte soll es 11 neue Xeons mit Ivy Bridge geben: http://www.pcgameshardware.de/aid,8...itte-2012-Ivy-Bridge-mit-ueber-4-GHz/CPU/News
Du sitzt der gleichen Fehlinformation auf, wie schon so manch andere Mac-News-Seite, weil fehlrecherchiert. IB-E kommt dieses Jahr nicht, das ist nicht zu erwarten. Im MP würde IB-E verwendet werden.
 
Ein weitere Argument für den Erhalt des Mac Pros ist in meinen Augen die Nutzung der Thunderboltschnittstelle. Die Idee, den Monitor und Thunderbolt aus den selben physischen Port zu bedienen, halte ich nicht wirklich für sinnvoll. Nehmen wir nur mal das Notebookpendant MacBookPro. Natürlich würde ich gerne Thunderbolt und den Monitor via Displayport zugleich nutzen, aber die technischen Hürden halte ich für zu hoch. Alleine schon, daß man sich zwischen den Targetmodes entscheiden muss, halte ich für eine unglückseelige Konstruktion :kopfkratz:
Die Nutzbarkeit und Flexibilität leider darunter schon sehr.

Da würde ich mir einen Mac Pro 6.1 mit separater Grafikkarte (mitsamt DVI und DSP) und separaten 2-4 Thunderboltanschlüssen schon loben! :klopfer:
 
Du sitzt der gleichen Fehlinformation auf, wie schon so manch andere Mac-News-Seite, weil fehlrecherchiert. IB-E kommt dieses Jahr nicht, das ist nicht zu erwarten. Im MP würde IB-E verwendet werden.

Wäre denn keine andere Xeon-Alternative statt IB-E denkbar? Rein gefühlsmäßig hätte ich lieber eine CPU mit aktuellster Architektur, und das wäre demnächst Ivy statt Sandy Bridge.

Ansonsten klingt dein Einwand aber durchaus logisch. Sonst wären ja alle Käufer des neuen Xeon E5 mit dem Klammerbeutel gepudert, weil sie nicht ein paar Wochen gewartet haben.

CU
Olaf
 
Wäre denn keine andere Xeon-Alternative statt IB-E denkbar? Rein gefühlsmäßig hätte ich lieber eine CPU mit aktuellster Architektur, und das wäre demnächst Ivy statt Sandy Bridge.

Gefühle bei solchen Fragen können täuschen, Zahlen nicht..

Der neue Xeon E5-2690 setzt sich mit 3,8 GHz Turbo-Taktfrequenz, massivem Cache plus hoher Speicherbandbreite deutlich an die Spitze. Nur IBMs Power7 hält halbwegs mit.

Intels neuer Xeon E5-2690 übernimmt vom bisherigen Spitzenreiter IBM Power7 den ersten Platz im 2-Sockel-Betrieb. AMDs 16-Core-Prozessor Opteron 6282 SE kann trotz doppelter Kernanzahl nicht mithalten.

Allerdings bei Fließkommaberechnungen ist der Pewer7 immer noch besser, dennoch keine "Alternative" - oder soll Apple von Intel wieder zurück zu den Power-Prozessoren..

Bei den Fließkommaberechnungen dreht der Power7 den Spieß wieder um und verweist Intels neuer Xeon E5-2690 auf Platz 2. AMDs 16-Core-Modell Opteron 6282 SE ist weiterhin gegen Intels Neuling unterlegen.
 
ich würde mir wünschen, dass Apple das Konzept der Pros überdenkt! Die massiven Edeltower im Serverformat braucht sicher nur eine verschwindend kleine Nische. Mit der Umorientierung der Produktpalette gerät diese Nische schnell ins Abseits. Ein Gerät das aber genau zwischen der Überdimension der Pros und den recht leistungsstarken iMacs liegt stelle ich mir als interessant vor.
 
.. wer kauft denn auch gerne 2 Jahre alte Hardware zum gleichen Preis wie vor 2 Jahren?
In mancher Hinsicht verstehe auch ich Apple nicht :kopfkratz:
Den Preis hätten sie schon vor geraumer Zeit senken müssen.
Finde es von ihnen auch unfair Kunden gegenüber, die nicht so informiert sind und denen ein so überteuertes und technisch nicht mehr ganz zeitgemäße Gerät verkaufen :rolleyes:
 
In mancher Hinsicht verstehe auch ich Apple nicht :kopfkratz:
Den Preis hätten sie schon vor geraumer Zeit senken müssen.
Finde es von ihnen auch unfair Kunden gegenüber, die nicht so informiert sind und denen ein so überteuertes und technisch nicht mehr ganz zeitgemäße Gerät verkaufen :rolleyes:

Genau weil Apple das noch nie gemacht hat, ist die Wertstabilität bei Apple Produkten recht hoch. Ich würde für meinen fast 6 Jahre alten Mac Pro immer noch locker 700.-€ bei ebay bekommen (eher mehr). Das wäre nicht der Fall, wenn Apple bei den nicht ganz aktuellen Geräten, den Preis ins Bodenlose fallen lassen würde ...

Ich denke (und hoffe inständigste), dass ich Mountain Lion noch auf meinen Mac Pro 1,1 bekomme und dann habe ich das nächste Jahr auch noch überbrückt. Danach werde ich mir den Kauf eines (dann hoffentlich nicht mehr ganz so teuren, gebrauchten MP aktuelles Modell von heute) überlegen. Auch wenn der dann zwei Jahre oder vielleicht sogar drei Jahre alte Technik intus hat, ist der für meine Zwecke immer noch ausreichend. Mein Mac Pro ist gefühlt schneller als mein MBAir mit 1,7GHz. CPU ist bei weitem nicht alles :)

Ich kann mit meinem MP MW3 (Windows) mit 1920x1200 Auflösung und alle Details auf mindestens hoch, schön und flüssig spielen ... das geht selbst mit den aktuellen iMacs wohl nicht so dolle ...
 
Den Preis hätten sie schon vor geraumer Zeit senken müssen.

Sehe ich ähnlich, allerdings mit einer etwas anderen Idee. Zu Anfang dieses Threads meinte sogar jemand, wenn der Mac Pro nicht mehr rentabel ist, na dann soll man ihn doch 500 EUR teurer machen - das halte ich für völlig abwegig.

Nur zum Vergleich: Noch 2005 gab es einen G5 mit 1,8 GHz Single-CPU für 1.400 EUR! - also ein preiswertes Einsteigermodell. Seitdem ist es mit den Preisen rasant bergauf gegangen, besonders 2009. Der letzte Mac Pro geht erst bei 2.400 EUR los, dafür bekam man zu G5-Zeiten schon das mittlere der damals jeweils 3 Modelle.

Ich behaupte, der schleppende Verkauf der Mac Pros ist eine Self-Fulfilling Prophecy. Normal ist doch, dass man zu immer gleichen Preisen immer bessere Technik bekommt, je mehr Zeit ins Land geht. Wenn aber die Preise immer proportional zur Leistung mit ansteigen, dann gibt es in einigen Jahren keinen Mac Pro mehr unter 5000 EUR.

So weit wird es natürlich nicht kommen - dann kauft keiner mehr.

CU
Olaf
 
Rechnet Ihr schon oder wartet Ihr immer noch? ;)

Sooo, für die nächsten 4 Jahre die letzte (etwas umfangreichere) Meldung von mir in Bezug auf den Pro.

Nachdem das gut über 3 Monate mit den anderen beiden Häx lief, habe ich nun den letzten Desktop-Arbeitsplatz in der Agentur umgestellt: Mein Mac Pro mit 8 Kernen und 16 GB ist rausgeflogen und einem Xeon E3 mit 3.4 GHz und 32 GB RAM gewichen. Der gefühlte "ich mach' was, wann passiert denn was" - Faktor ist deutlich besser. Keine Ahnung, ob das an der Mehrleistung pro Kern der Sandy Bridges liegt oder an SATA3 (der Mac Pro hatte die gleichen SSDs).

Um mal ein Statement gg. die Apostel zu setzen, die immer meinen, dass sich Hackintosh und produktiv ausschliesst: Wir sind nun bzgl. unserer 3 Produktivarbeitsplätze komplett auf Hackintosh unterwegs, der 1. Rechner wurde Jan/Feb "übergeben". Und weil Apple Care als Konzept eine gute Sache ist, habe ich noch einen Rechner als Cold Standby/Austauschersatz gekauft.

So sieht es nun aus:

• 1x Xeon E3 3.4 GHz, 32 GB RAM, AMD 68xx
• 2x i5 3.3 GHz, 16 GB RAM, AMD 68xx
• 1x i3 3.3 GHz, 16 GB RAM, AMD 48xx ("Apple Care")

In allen Rechnern steckt unabhängig von Taktfrequenz und Speichermenge identische Hardware und statt Festplatten mindestens 2 SSD (Samsung 256 GB und Intel 300 GB) plus 1x 2.5" 1 TB für "inline" Backups.

Vieleicht auch noch interessant: Die SSDs pro Rechner waren teurer als der jeweilige Rechner selber :eek:

Investition (ohne SSDs):

=> 4x Hack (komplett, ohne SSD)
4x ca. 800,– EUR
-------------------
3.200,– EUR


=> 3x Mac Pro (6Core Westmere, 16 GB RAM von DSP)
3x ca. 3.050,– EUR (mit 7% Discount, die ich kriegen würde)
+ 3x 249,– EUR Apple Care
-------------------
9.990,- EUR

Soooo schwer fiel mir die Entscheidung also nicht. Klar sehen die Mac Pro schöner aus, aber das ist mir keine 6.700,– EUR wert.

Und wegen dem "Wiederverkaufswert": Ist mir ehrlich gesagt egal. Bei 800,– EUR Investition auf 4 Jahre Nutzung kostet mich die Technik pro Arbeitsplatz ca. 17,– EUR/Monat => Dafür gibt es beispielsweise noch lange keinen Telefonanschluss. Und den kann ich auch nicht wiederverkaufen.
 
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