Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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Also günstiger oder billiger geht immer, aber das will und brauch nicht jeder!
Ich bin bereit für Qualität auch zu bezahlen und der MacPro, so wie er aufgebaut ist entspricht professionellen Ansprüchen.
Das war zumindest bis vor kurzen so nicht in der Win Welt zu finden.

Das mit FinalCut X sehe ich so nicht, denn es ist ein neues Programm, das durch Updates auch immer besser wird.
Zum arbeiten oder als Übergang gibt es ja noch das alte FinalCut!

Zum Profibereich:
Da wird Geld verdient, dort werden Geräte abgeschrieben, dort wird gewöhnlich nicht der preisgünstige Hammer aus dem Obi Markt verwendet und warum sollten dort Computer nicht auch gut aussehen?
Schließ professionelles Arbeiten Ästhetik aus? :)
 
Schließ professionelles Arbeiten Ästhetik aus? :)

Nö. Fragt sich nur, wer bereit ist dafür Geld auszugeben - sofern man an diesen grauschwarzen Alubrocken überhaupt etwas ästhetisch finden kann. Und selbst wenn: Momentan ist schlicht nicht abzusehen, wohin der Zug im Profisegment bei Apple führt. Alleine die Tatsache, dass es soweit kommen konnte, ist zumindest für mich mittlerweile ein Grund, von weiteren Investitionen in diese Plattform abzusehen. Ich sehe im Profibereich momentan nur Nachteile, aber keinen einzigen Vorteil. Selbst auf unterschwellig-emotionaler Ebene finde ich mittlerweile nix mehr an dieser Plattform, im Gegenteil: Seit dem Alu/Schwarz-Designparadigma und dem iDingens-Hype muss ich jedesmal, wenn ich die grauen Männchen im '84er-Werbespot (http://www.youtube.com/watch?v=s2PfOZTIlbA&feature=fvst) sehe, an Apple-Kundschaft denken. Die Zeit des bunten Apfels ist lange vorüber... :(
 
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[...] Seit dem Alu/Schwarz-Designparadigma und dem iDingens-Hype muss ich jedesmal, wenn ich die grauen Männchen im '84er-Werbespot (http://www.youtube.com/watch?v=s2PfOZTIlbA&feature=fvst) sehe, an Apple-Kundschaft denken. Die Zeit des bunten Apfels ist lange vorüber... :(
+1 ...ganz ohne Häme und mit tiefstem Bedauern.

Ich habe neulich eine Freundin in der Agentur abgeholt und sah auf den Tischen nur iMacs. Verwundert dachte ich an die Zeiten, als die Power-Macs (damals noch die grauen/blauen "Sofakissen") unter den Schreibtischen rauschten. keine Ahnung, ob das nun gut oder schlecht ist - es fiel mir eben auf.
 
+1 ...ganz ohne Häme und mit tiefstem Bedauern.

Ich habe neulich eine Freundin in der Agentur abgeholt und sah auf den Tischen nur iMacs. Verwundert dachte ich an die Zeiten, als die Power-Macs (damals noch die grauen/blauen "Sofakissen") unter den Schreibtischen rauschten. keine Ahnung, ob das nun gut oder schlecht ist - es fiel mir eben auf.

Also wir in der Druckvorstufe haben nur Mac Pros, Grafiker greifen wohl immer mehr zum iMac, warum auch immer...
 
Hinzu kommt diese grundsätzliche Unsicherheit hinsichtlich der langfristigen Strategie im Profisegment bei Apple

Jup, das war auch für mich ausschlaggebend, Entscheidungen zu treffen und mich nicht mehr von dem Geheimniskrämerbudenzauber um die Hardware abhängig zu machen. Wir arbeiten nun schon seit 3 Monaten auf der neuen Hardware und mit dem alten Kram wäre es auch nicht mehr gegangen (nach den Softwareupgrades).

bowman schrieb:
Selbst auf unterschwellig-emotionaler Ebene finde ich mittlerweile nix mehr an dieser Plattform, im Gegenteil:

Spielt das überhaupt eine Rolle im Alltagsgeschäft? Nach 8-14 h Stunden Projektarbeit am Rechner im Büro (seit Jahren) bin ich mittlerweile ziemlich abgestumpft, was meine emotionalen Ebene in Bezug auf Computer angeht. Viel wichtiger ist doch, dass man seinen Kram erledigt bekommt.

rednose schrieb:
Das war zumindest bis vor kurzen so nicht in der Win Welt zu finden.

So ein Quatsch mal wieder. Nur weil Du bis vor kurzem noch keine Workstations anderer Hersteller wahrgenommen hast, heisst das nicht, dass es diese nicht gab :rolleyes:
 
Grafiker greifen wohl immer mehr zum iMac, warum auch immer...

Weil es einfach ist. Die meisten wollen sich nicht übermäßig mit dem Rechner und dem Drumrum beschäftigen und kennen OS X seit Jahren - da liegt das mit dem iMac einfach nahe. Kann ich auch nachollziehen und ist ok. Ich habe selbst in unserem Netzwerk zwei selbstständige Grafikerinnen, die diesen Weg gegangen sind.

Das Glossy Display wird dann halt zähneknirschend in Kauf genommen. Und dass der komplette Rechner weg ist, wenn was kaputt ist - daran wird meistens gar nicht gedacht.
 
Seit dem Alu/Schwarz-Designparadigma und dem iDingens-Hype muss ich jedesmal, wenn ich die grauen Männchen im '84er-Werbespot (http://www.youtube.com/watch?v=s2PfOZTIlbA&feature=fvst) sehe, an Apple-Kundschaft denken. Die Zeit des bunten Apfels ist lange vorüber... :(
+1 ...ganz ohne Häme und mit tiefstem Bedauern
Muß ich das jetzt verstehen :kopfkratz:
Erklärung wäre hilfreich! :)


So ein Quatsch mal wieder. Nur weil Du bis vor kurzem noch keine Workstations anderer Hersteller wahrgenommen hast, heisst das nicht, dass es diese nicht gab :rolleyes:
Aaaha, aber lesen kannst du schon, oder?
Geschrieben habe ich nichts von das es keine Win Workstation gegeben hat, sondern habe den professionellen Aufbau angesprochen!
Riser, HD Schübe, Prozessor Platine herausnehmbar u.s.w.!!!!
Dann zeig mir mal bitte so ein Teil! (aber bitte nicht den neuen Dell!)
 
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Weil es einfach ist. Die meisten wollen sich nicht übermäßig mit dem Rechner und dem Drumrum beschäftigen und kennen OS X seit Jahren - da liegt das mit dem iMac einfach nahe. Kann ich auch nachollziehen und ist ok. Ich habe selbst in unserem Netzwerk zwei selbstständige Grafikerinnen, die diesen Weg gegangen sind.

Das Glossy Display wird dann halt zähneknirschend in Kauf genommen. Und dass der komplette Rechner weg ist, wenn was kaputt ist - daran wird meistens gar nicht gedacht.

Ich kann das bei farbverbindlichem Arbeiten nicht nachvollziehen... Selbst wir machen schon die Lichter aus, weil es zu sehr spiegelt (EIZO, Quito).
 
@Rednose: Bowman meint halt, dass alles, wofür Apple in dem 84er Spot stand, sich komplett ins Gegenteil gekehrt hat. Die grauen Typen sind heutzutage ebenjene gleichgeschalteten verklärten Schönredner und Missionare, die Apple diese Rekordumsätze bescheren. Mal sehen, wie die Zahlen heute Abend werden...
 
Ich möchte meinen Pro nicht missen.
Solide und absolut zuverlässig (kleinere Probleme im System gibt es immer mal, logisch).

Zuverlässigkeit ist in der Hardwarewelt – so meine Erfahrung – leider nicht selbstverständlich.

Einfach ein geiles Stück Technik :upten:
iMacs sind schick, keine Frage - als Herz für meine Produktivumgebung kommt für mich nur ein Pro in Frage.
 
Dann zeig mir mal bitte so ein Teil! (aber bitte nicht den neuen Dell!)

Da muss ich bloss mein iPhone unter den Schreibtisch halten. Von Chenbro gibt es diesen Kram seit Jahrzehnten. Und ob herausnehmbare Prozessorplatinen und Riserkarten ein Segen sind, sei mal dahingestellt. Genauso wie die bescheuerte Wasserkühlung im G5.

chenbro-1.jpg
 
nur einen einzigen Grund - nennen, der aus Unternehmenssicht die Anschaffung eines MacPro-Geräteparks rechtfertigen würde? Oder anders formuliert: Was kann ein MacPro, was eine bessere PC-Workstation eines X-beliebigen Herstellers prinzipiell nicht kann?
Systemintegration… Die Organisatin und Verwaltung mehrerer Macs (iMacs als Arbeitsgeräte, Pros als "Arbeitstiere") und der "Spielzeuge" (iPhone, iPad…) ist in einem Umfeld, in dem viele solcher Geräte zusätzlich zu den Leistungsboliden verwendet werden schlicht besser.
Gerade im Profibereich ist der Serviceaufwand ein Argument. Nach einer Studie die mir neulich durch die Finger ging (auf Papier, muss die Quelle nachliefern) kommen bei den Macs deutlich weniger Ausfälle an Arbeitszeit dazu - sowohl was Softwareprobleme betrifft, sowie Administration und Hardware. JEDES System kann stabil laufen, die Praxis sieht dann aber oft anders aus. Theoretisch fährt auch jedes Auto und mit jedem Telefon kann man telefonieren…
 
Das liegt auch daran das die neuen IMacs die 3 Jahre alten MacPro's locker in die Tasche stecken.

Stimmt, der iMac ist auch erweiterbar, man kann mal eben die HD wechseln oder die GPU... In Sachen Photoshop liegt der iMac hinter dem Mac Pro.
 
Systemintegration… Die Organisatin und Verwaltung mehrerer Macs (iMacs als Arbeitsgeräte, Pros als "Arbeitstiere") und der "Spielzeuge" (iPhone, iPad…) ist in einem Umfeld, in dem viele solcher Geräte zusätzlich zu den Leistungsboliden verwendet werden schlicht besser.

Sehe ich nicht so. Wenn ich 20 Arbeitsplätze einrichten muss und dementsprechend 20 Dell Workstations oder 20 Mac Pro hinstelle, habe ich eine konsistente Hardwarelandschaft, deren Verwaltung nach Einarbeitung gleich ist. Und die Dells kann ich mit z. B. mit DRACS ordern, so muss ich die Systembetreuer nicht unbedingt durch die Gegend schicken.

Ob Windows oder OS X zuverlässiger ist, ist eine andere Geschichte, das gehört m. E. nach nicht in die reine Hardwarediskussion.
 
Hinzu kommt diese grundsätzliche Unsicherheit hinsichtlich der langfristigen Strategie im Profisegment bei Apple - der Blick auf FinalCut und Aperture lässt übeles vermuten.

Wobei die Profis eher auf Capture One und Lightroom setzen, allein der Datenaustausch ist bei Aperture ja nicht wirklich gegeben.
 
@Rednose: Bowman meint halt, dass alles, wofür Apple in dem 84er Spot stand, sich komplett ins Gegenteil gekehrt hat. Die grauen Typen sind heutzutage ebenjene gleichgeschalteten verklärten Schönredner und Missionare, die Apple diese Rekordumsätze bescheren. Mal sehen, wie die Zahlen heute Abend werden...

+1 ...this! :wavey:

Ja, es gab mal eine Zeit, in der man Apple nicht nur mit technologischem Vorsprung, sondern auch mit Nonkonformismus und einer gewissen flippigen Spleenigkeit assoziieren konnte. Gut, die Firma ging darüber fast pleite und man konnte auch prächtig Witzchen darüber reissen

http://www.youtube.com/watch?v=ZJZtMDM6uVc
http://www.youtube.com/watch?v=J_XqF6GtLB0

aber genau dieses bunte Underdog-Image hat mir damals diese Firma sehr sympatisch gemacht und mich über vieles hinweg sehen lassen. Nostalgie...

@ratzefatze: D'accord - in Puncto "get the job done" sehe ich das (leider) auch so. Trotzdem "mag ich mein Werkzeug mögen" :D - die Lücke füllen mittlerweile handgedengelte Linux-Kisten, zugegebenermassen eher im privaten Bereich... :)
 
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@Rednose: Bowman meint halt, dass alles, wofür Apple in dem 84er Spot stand, sich komplett ins Gegenteil gekehrt hat. Die grauen Typen sind heutzutage ebenjene gleichgeschalteten verklärten Schönredner und Missionare, die Apple diese Rekordumsätze bescheren. Mal sehen, wie die Zahlen heute Abend werden...
Kannst du verstehen, das ich so was nicht gerne lese, da für mich einfach zu pauschal und auch nicht wahr!
Bin ausschließlich MacUser seit 1986, "gezwungen" damals durch Profi Studio Equipment, das in jener Zeit stand der Dinge im Studio war und der Mac der Rechner in diesen Umfeld.
Finde Apple hat sich ganz gut entwickelt und viele richtige Entscheidungen getroffen.
Das Apple nun so populär geworden ist liegt an den richtigen Entscheidungen, die diese Firma getroffen hat und der Schwäche der anderen Hersteller.
Und große Konzerne, die auch ne gewissen Macht haben machen natürlich mehr Angst, als Firmen, die nur mitschwimmen.
So gesehen find ich Apple auch heute noch ganz in Ordnung, wohingegen Mirosoft mir stets unsympathisch war.

Die ganze Firmenphilosophie Apples ist ne andere und die spiegelt sich auch heute noch wieder.
Apple ist nun mal keine kleine Klitsche mehr, steht mehr im Focus und trifft auch mal unpopuläre Entscheidungen.
Für ihren Kampf gegen die Musikindustrie werde ich ihnen wohl ewig dankbar sein, denn MS oder ne andere Firma hätte dies nicht durchgedrückt.
Dann hätte wir heute noch kopiergeschützte Songs aus irgendeinen Store.

Finde es auch nicht schön, wenn man Leute mit grauen Typen gleichsetzt, nur weil sie gerne ein iPhone oder iPad haben wollen.
Wäre ja nicht so, wenn andere Firmen mal auf die Kundschaft hören würden und gute Geräte und Software bauen!
Ist doch nicht der Fehler von Apple, wenn die anderen Firmen zu blöd dazu sind!

Deshalb verstehe ich den Hinweis von Bowman und den anderen nicht und kann ihn so nicht akzeptieren! :)



Da muss ich bloss mein iPhone unter den Schreibtisch halten. Von Chenbro gibt es diesen Kram seit Jahrzehnten. Und ob herausnehmbare Prozessorplatinen und Riserkarten ein Segen sind, sei mal dahingestellt. Genauso wie die bescheuerte Wasserkühlung im G5.
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Nee, nee, nicht abwerten!!!
Im professionellen Umfeld war und ist Modular immer wichtig gewesen!
Also ich weiß ja nicht was du unter professionell verstehst, aber das ist ne Tatsache!
Traue euch sowieso nicht, wenn ihr "Professionalität" wie eine Fahne ins Feld führt, aber scheinbar keine Ahnung habt, was diese ausmacht!
Selbst bei der Farbgebung von Geräten wird darauf geachtet, da ein Typ damit den ganzen Tag arbeiten muß und nicht durch z.B. Schwarz schneller ermüdet!


Systemintegration…
Ja, danke für deine erklärende Unterstützung! :)
 
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