Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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Ja leider :( Ich meine der iMac ist schön und gut, aber leider in seinen Aufrüstungsmöglichkeiten total limitiert und damit zum Beispiel für Musikproduktion absolut ungeeignet.
Und Du weist doch Musiker haben meist kein Geld ;)
 
Also ich bin dafür das der MacPro weiter existiert. Zwar lassen sich viele Dinge zwischenzeitlich auch mit iMac und Co. bewerkstelligen bieten aber eben nicht dessen Erweiterungsmöglichkeiten.
Ich bin Amateurfotograf und nutze den MacPro hauptsächlich für diesen Zweck zusammen mit einem kalibrierten Monitor von EIZO der im Gegensatz zu einem iMac einen erweiterten Farbraum darstellen kann und zudem entspiegelt ist. Weiter nutze ich insgesamt vier Festplatten in diesem Gerät, wobei zwei davon als Datensicherung die ersten beiden spiegelt. Hierfür müsste man mit einem iMac zusätzliche externe Hardware anschaffen denn nichts ist wichtiger als Datensicherung.
Apple sollte nicht vergessen das es gerade jene ProUser waren die dereinst das Überleben der Firma sicherten. iDivice ist zwar nett aber auch eine Modeerscheinung die morgen schon wieder vorbei sein kann dann wenn entweder ein anderer Hersteller die "Kids" für sich gewinnen kann oder Apple wie aktuell beim Phone 4S mitunter wieder mal Mist baut. Gerade letzteres habe ich in den knapp 20 Jahren als Apple User eigentlich immer "nur" bei der portablen Geräten und in den letzten Jahren bei der "i"-Line des Herstellers erlebt während es mit meinen Pro-Geräte bislang noch nie Ärger gab.
 
Ja leider :( Ich meine der iMac ist schön und gut, aber leider in seinen Aufrüstungsmöglichkeiten total limitiert und damit zum Beispiel für Musikproduktion absolut ungeeignet.
Und Du weist doch Musiker haben meist kein Geld ;)
Reichen denn 16 GB RAM nicht? Was willst Du denn noch erweitern? Festplatte und Soundinterface geht halt nur extern. ;)
 
Weiter nutze ich insgesamt vier Festplatten in diesem Geräte, wobei zwei davon als Datensicherung die erste beiden spiegelt. Hierfür müsste man mit einem iMac zusätzliche externe Hardware anschaffen denn nichts ist wichtiger als Datensicherung.

Ich nutze 6 externe Festplatten an meinem iMac und noch zusätzlich ein Cinema Display. Die Lesitungsfähigkeit des jetzt 2 Jahre alten iMacs ist absolut top, kann absolut nicht klagen. Aperture 3.x läuft 1a. Also ich vermisse den PowerMac von früher in keinster Weise. Wie geagt, ich kann User verstehen, die einen MacPro haben und gerne auch in Zukunft welche kaufen möchten, aber ich kann auch Apple verstehen, wenn irgendwann die Schmerzgrenze erreicht ist und die einfach zu wenige MacPros verkaufen. Sieht man ja auch hier sehr schön, viele jammern, dass Apple vielleicht den MacPro einstellen könnte, kaufen sich aber keinen. ;)
 
Bei der Soundkarte geht es schon los, die USB oder Firewire Lösungen finde ich einfach schlecht. Und überlege mal wie es auf dem Schreibtisch, oder Homestudio-Tisch aussieht wenn dann da ein Analog-Digital- Wandler USB Karte, Soundkarte via USB, ein Raid HDD Tower usw. rumstehen.
Ich spare nun schon seit einigen Monaten auf einen Pro, sollte Apple wirklich den Pro einstellen werde ich wohl wieder zurück ins Dosenlager wechseln müssen :( Was ich ungern mache, aber mir wohl keine andere Wahl lässt, da Apple einfach nicht die für mich richtig Hardware am Start hat.
 
@LosDosos: Wieviele Studios der von Dir beschriebenen Art gibt es in Deutschland?

diese ganzen großen studios sterben nach und nach auch aus, da die entwicklugn mittlerweile so weit ist, dass in kleinen projekt und homestudios durchaus chartproduktionen enstehen.

ist aber auch gut so. back to the roots, weg von dieser ekligen musikindustrie, auf der anderen seite natürlich auch schade, da auch viel mist so zustande kommt und teilweise qualität in den hintergrund gerät (bspw. loudneswar, schlechter mix aber hauptsache master so laut wie möglich bzw. noch lauter als möglich :D ).

btw. kenn ich mehr musiker und studios die mit windows arbeiten anstatt mit osx ;)

ich selbst arbeite auch unter win7, mein macbook pro is mehr consumer gerät und halt logic drauf um evtl. unterwegs mal schnell ne skizze festzuhalten.
 
Also ich wäre sehr enttäuscht wenn sie den MacPro einstellen. Ich möchte sehr gern viele Platten intern unterbringen. Auf dieses ganzes externe Festplatten-Geraffel habe ich keine Lust. Ausserdem sind die Übertragunsraten doch langsamer als wenn sie Intern sind....
 
Bei der Soundkarte geht es schon los, die USB oder Firewire Lösungen finde ich einfach schlecht.
Da das auch mein Anwendungsgebiet ist, kann ich diese Aussage nicht wirklich nachvollziehen: nahezu alle hochwertigen Audiowandler basieren doch auf Firewire :confused: ? Oder meintest Du das nur in Hinsicht auf "es steht dann so viel rum" ? Nun, dafür gäbe es Racks und da die meisten Wandler ohnehin 19 Zoll Geräte sind, würde ich das fast als Pflichtinvestment ansehen (muß ja nicht gleich Sterling Modular sein).

Ich spare nun schon seit einigen Monaten auf einen Pro, sollte Apple wirklich den Pro einstellen werde ich wohl wieder zurück ins Dosenlager wechseln müssen :( Was ich ungern mache, aber mir wohl keine andere Wahl lässt, da Apple einfach nicht die für mich richtig Hardware am Start hat.

Schon mal über Parallelisierung nachgedacht ?
Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Orchester Kompositionen und bevorzuge dabei hauptsächlich die EAST WEST Libraries. Dabei ist es mir bisher auch in Vollausbau nicht gelungen auf einem Mac Pro der ersten Generation ein Template zu erstellen (300+ Spuren wären es sicher geworden), bei dem ich sofort Zugriff auf alle Spielweisen hätte. Keine Chance und ich glaube auch nicht, dass ein neueres Modell damit klar kommen würde, egal ob Intel bei den neuen Chips zaubert oder nicht - es scheitert einfach am RAM (selbst 64 Gig sind lächerlich bei den Datenmengen).

Nachdem ja hier nun munter über die Zukunft des Mac Pro spekuliert wird, habe ich mir auch mal die Zeit genommen über Alternativen zu philosophieren und aus meiner Sicht gäbe es dank Vienna Ensemble Pro durchaus Möglichkeiten, die gar keinen Mac Pro brauchen. Ein Mac Mini als Host für Nuendo und ein/zwei/drei (je nach Bedarf) Server mit genügend Hauptspeicher im Hintergrund (und vor allem Nachbarraum) haben aus meiner Sicht durchaus seinen Reiz und viele Vorteile.

Pech haben leider wohl wirklich nur die ProTools HD user, wobei es da inzwischen ja auch dank Magma Möglichkeiten gäbe, die fehlenden PCIe Steckplätze zu kompensieren. Ein Thunderbolt Chassis war ja glaube ich sogar schon angekündigt.

Vielleicht sollte man sich also doch mal von dem Gedanken des Leistungsboliden trennen und eher über modernere Ansätze nachdenken.
 
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Sieht man ja auch hier sehr schön, viele jammern, dass Apple vielleicht den MacPro einstellen könnte, kaufen sich aber keinen. ;)

Das liegt aber nicht daran das die meisten (mich eingeschlossen) keinen mehr kaufen würden, es liegt einfach daran das Apple keine Upgrades mehr anbietet, die Maschinen die heute angeboten werden sind teilweise schon über ein Jahr alt. Zu früheren Zeiten erfuhren die Pro-Geräte wie die heutigen Konsumergeräte in der Regel zwei mal Pro Jahr ein Upgrade oder zumindest einen Speedbump. Gut Apple trägt nicht allein daran schuld, aber bemüht sich in dieser Hinsicht auch nicht sonderlich neue Technelogien zu beschleunigen um hier auch konkurrenzfähig zu bleiben. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie vor ein paar Jahre Steve Jobs getobt hat weil IBM es nicht auf die Reihe brachte einen 3GHz RISC Prozessor zur Marktreife zu bringen was dann ja mit zur Folge hatte das Apple die Prozessorplattform wechselte. Heute herrscht hier schweigen im Wald.
 
Das liegt aber nicht daran das die meisten (mich eingeschlossen) keinen mehr kaufen würden, es liegt einfach daran das Apple keine Upgrades mehr anbietet, die Maschinen die heute angeboten werden sind teilweise schon über ein Jahr alt. Zu früheren Zeiten erfuhren die Pro-Geräte wie die heutigen Konsumergeräte in der Regel zwei mal Pro Jahr ein Upgrade oder zumindest einen Speedbump. Gut Apple trägt nicht allein daran schuld, aber bemüht sich in dieser Hinsicht auch nicht sonderlich neue Technelogien zu beschleunigen um hier auch konkurrenzfähig zu bleiben. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie vor ein paar Jahre Steve Jobs getobt hat weil IBM es nicht auf die Reihe brachte einen 3GHz RISC Prozessor zur Marktreife zu bringen was dann ja mit zur Folge hatte das Apple die Prozessorplattform wechselte. Heute herrscht hier schweigen im Wald.
Naja, IBM hatte ihn ja auch einige Jahre zappeln lassen und jetzt kann er ja nun auch nicht wirklich mehr toben. Davon abgesehen ist es halt so, dass Apple in diesem Fall auf Intel angewiesen ist und die das Upgrade auf 2012 verschoben haben, also selbst wenn die wollten könnten die zur Zeit keinen Speedbump anbieten. ;)
 
Vielleicht sollte man sich also doch mal von dem Gedanken des Leistungsboliden trennen und eher über modernere Ansätze nachdenken.

Dieser Gedankengang hat aber auch einen Nachteil und der heißt in meinen Augen dezentralisierung. Anstatt eines Gerätes muss man hier eine Mehrzahl deren anwenden oder sehe ich das falsch ?
 
der Mac Pro schließt meiner Meinung nach die Lücke zwischen den Consumer Geräten und High End Lösungen für Spezialisten.
Das macht ihn für User wie mich interessant, die a. mit der Leistung eines Consumer Gerätes nicht zufrieden sind und b. keine High End Lösung brauchen / bezahlen wollen.
Ein AIO Gerät macht wenig Sinn, wenn man viele externe Geräte anschließen muss ;).

Wenn Apple auf die Server Prozessoren verzichten würde und einen Mac Pro mit normalen Intel I.. anbieten würde, dafür den Preis ein wenig senken würde,
gäbe es auch wesentlich mehr Käufer.
 
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Wenn Apple auf die Server Prozessoren verzichten würde und einen Mac Pro mit normalen Intel I.. anbieten würde, dafür den Preis ein wenig senken würde,
gäbe es auch wesentlich mehr Käufer.

Denkbar wäre aber auch ein "MiniMac" Pro der zum einen kleiner wäre als das derzeitige Modell, technologisch im wesentlichen auf den Spitzengeräten der iDivices basierte aber anstatt eines integrierten Monitors eben andere Erweiterungsmöglichkeiten bieten würde.
 
Wenn Apple auf die Server Prozessoren verzichten würde und einen Mac Pro mit normalen Intel I.. anbieten würde, dafür den Preis ein wenig senken würde,
gäbe es auch wesentlich mehr Käufer.

...die "normalen Intel-CPUs" sind aber nicht multiprozessorfähig. Ein Xeon von Intel ist ja eigentlich nichts anders als die normalen CPU + Erweiterung für die Multiprozessorfähigkeit
 
Ich bin Amateurfotograf und nutze den MacPro hauptsächlich für diesen Zweck zusammen mit einem kalibrierten Monitor von EIZO der im Gegensatz zu einem iMac einen erweiterten Farbraum darstellen kann und zudem entspiegelt ist. Weiter nutze ich insgesamt vier Festplatten in diesem Gerät, wobei zwei davon als Datensicherung die ersten beiden spiegelt. Hierfür müsste man mit einem iMac zusätzliche externe Hardware anschaffen denn nichts ist wichtiger als Datensicherung.

Ich halte einen 2. Monitor für absolut angenehm und auch wesentlich praktikabler. Wenn du den erweiterten Farbraum nutzen willst, dann müsstest du den Monitor auf Pro Photo RGB oder Adobe RGB kalibrieren, was im Alltag und bei den meisten normalen Anwendungsbereichen absolut kontraproduktiv ist. Der erweiterte Farbraum ist auch nur dann sinnvoll, wenn man in den hochwertigen Print möchte, denn überall sonst im Internet und auf dem überwiegenden Teil der Displays gilt: sRGB. Auf sRGB kannst du auch die aktuellen Cinema Displays bzw iMac Displays kalibrieren. Die Verspiegelung ist ärgerlich, das stimmt, aber für's Surfen reicht's noch und bei den Werkzeugen ist es mir auch recht schnuppe, für's farbverbindliche Arbeiten ist der 2. Monitor zuständig.

Und was deine Backupstrategie angeht: BITTE BITTE BITTE überdenke diese noch einmal. Die Gefahr eines technischen Ausfalls ist wirklich die geringste, vor der ein Backup schützen soll. Vergiss auch nicht Überspannungsschäden, Wasserschäden, Feuer, Diebstahl, Vandalismus - die eingebauten Festplatten bringen dir damit rein gar nichts. Jeder Profi verfolgt, zumindest hoffe ich das, eine wesentlich überdachtere Backupstrategie.

Man fährt mit einem iMac und einem guten Monitor für farbverbindliches Arbeiten immer noch günstiger, als mit einem Mac Pro und einem solchen Monitor, hat aber den Vorteil sogar 2 Displays zu haben.
 
Denkbar wäre aber auch ein "MiniMac" Pro der zum einen kleiner wäre als das derzeitige Modell, technologisch im wesentlichen auf den Spitzengeräten der iDivices basierte aber anstatt eines integrierten Monitors eben andere Erweiterungsmöglichkeiten bieten würde.

...wenn Apple den Mac Pro einstellen sollte, dann werden sie eine Alternative bieten. Ich tippe auf eine Modulare Lösung auf Basis des Mini. Es spricht ja nicht viel gegen ein "Tower" aus einer Reihe von Minis, die man wie Legosteine zusammen steckt (Verbindung über TB). So liessen sich auch externe Bauteile (wie fette Graka, oder spezielle Audiotools) als eigene Geräte einbinden, die einfach als Gerät mit in den Stapel Minis "gesteckt" wird.
 
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Nein, mit einem PC.
Apple hat schon seit längerem konsequent begonnen, sich von den Pros abzuwenden.

Und wenn Logic Pro X genauso wird wie Final Cut Pro X, freuen sich die Privatanwender drüber, aus professionellen Studios wird es aber in hohem Bogen rausfliegen und ausschließlich auf Pro Tools gesetzt.

bin froh noch 2 mac pro zu haben :nervi:
der ganze ****, die vielen plugins für windows zu finden und upzugraden würde mir wahrlich keine freude bereiten !
 
...die "normalen Intel-CPUs" sind aber nicht multiprozessorfähig. Ein Xeon von Intel ist ja eigentlich nichts anders als die normalen CPU + Erweiterung für die Multiprozessorfähigkeit

Mir geht es aber weniger um die Leistung. Dort würde ein aktueller iMac oder der Mac Mini Server auch reichen.
Welches Programm nutzt denn bitte einen Quadcore oder mehr aus?
Mir ginge es um eine gute Erweiterbarkeit OHNE viele externe Geräte.
 
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Welches Programm nutzt denn bitte einen Quadcore oder mehr aus?

...oh, in der Welt der Apple-Software gibt es eine Vielzahl, die multiprozessorfähig sind und auch das hyperthreading der cpus nutzen. Da rockt dann ein Mac Pro durchaus mit 24 parallelen Teilprozessen los. Gerade auf Programme die rendern, wie z.B. Compressor (in Final Cut) beschleunigt das dramatisch.
 
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