Kaspersky 2011 bremst MacBook Pro aus

baeumer

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Hallo,

auf meinem MacBook Pro Mid 2009 habe ich Lion und Kaspersky 2011 installiert.
Aktiviere ich Kaspersky, wird das MBP soweit ausgebremst, dass ich kaum noch arbeiten kann. Vor allem der Prozess mtmd brauch viel CPU-Kapazität, beide Kerne sind auch im "Leerlauf" oft bis 100% ausgelastet.
Auf meinem iMac Mid 2010 läuft auch Kaspersky, hier merke ich nichts vom Virenscanner.

Ist es ein grundsätzliches Problem, Kaspersky auf kleinen Systemen laufen zu lassen, oder gibt es eine andere Ursache für die hohe Systembelastung auf dem MBP?

Vielen Dank
 
Ist es ein grundsätzliches Problem, Kaspersky auf kleinen Systemen laufen zu lassen, oder gibt es eine andere Ursache für die hohe Systembelastung auf dem MBP?

Virenscanner sind grundsätzlich eher suboptimal und ihnen fehlt momentan noch
jegliche Daseinsberechtigung.

Deinstalliere den Scanner möglichst rückstandsfrei und verbuche die Ausgabe als
Lehrgeld.

Wenn Du unbedingt möchtest, dann installiere den kostenlosen ClamXav. Nötig ist
das aber eher nicht.
 
Daß Virenscanner die Performance etwas schmälern weiß ich selbst.

Ich hatte die Anfrage abgeschickt, weil ich diese hohe Prozessorbelastung nicht vor der Neuinstallation mit Lion auf dem MBP kannte.
Hätte ja seien können, daß der Effekt einen anderen Grund hat als nur "Virenscanner auf dem Mac braucht man nicht".

Ich will hier keine Diskussion über die Notwendigkeit von Virenscannern auf dem Mac lostreten.
 
Ich will hier keine Diskussion über die Notwendigkeit von Virenscannern auf dem Mac lostreten.

lohnt sich auch nicht, glaube ihm einfach ;) ich habe noch nie einen auf dem Mac gehabt, nichts, aber garnichts ist bisher passiert :)

und es sind schon etliche Jahre
 
Hatte auch Probleme mit 2011 Kaspersky. Die alte Version war besser. Hab's deinstalliert. Jetzt läuft Lion wieder vernünftig.
Gruß
win2mac
 
Hallo,

ich habe auch Kaspersky in der aktuellen Version und bin der Meinung das jene Software seine Daseinsberechtigung hat. Ich verweise an den Axel Springer Verlag ;).

Back to the topic:

Ich habe diesen Effekt einmal bei einem Kunden gehabt. Eine Neuinstallation hat das Problem behoben.

Ein Softwarebug.

Gruß Teutone
 
ich habe auch Kaspersky in der aktuellen Version und bin der Meinung das jene Software seine Daseinsberechtigung hat.

Sicher hat sie das. Allerdings nur für den Hersteller.

Stelle Dir doch nur mal vor, Du wärest Angler. Würdest Du dann Deine Köder in
das betonierte, gekachelte Nichtschwimmerbecken werfen?

Ähnlich verhält es sich, wenn Du einen Virenscanner für ein OS installierst, für
das es momentan noch immer keine Viren gibt.
 
Nun haben wir doch die Grundsatzdiskussion. Ich habe ein Mischsystem, also Mac und PC. Und da macht ein Virenscanner auch auf dem Mac Sinn, um Viren nicht zu verbreiten, auch wenn dies sich nicht anstecken.
 
Ich finde es unhöflich, wenn man, statt auf die Frage des Themenstarters zu antworten, dessen Vorgehen oder Software erst mal grundsätzlich in Frage stellt.
Das geht mir echt auf den Keks. :mad:

Ich mußte das mal loswerden. Besonders hier im Sicherheitsforum ist das zur Unsitte geworden.
 
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Ich finde es unhöflich, wenn man, statt auf die Frage des Themenstarters zu antworten, dessen Vorgehen oder Software erst mal grundsätzlich in Frage stellt. ...
Und ich findes es typisch, dass zuerst nur vom Mac OS X die Rede ist und erst im Nachgang erklärt wird, dass auch Windows auf dem Gerät läuft – was die Sachlage grundlegend ändert.
 
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@hjg
...wobei ich doch mich nichtbrechtfertigen muss, warum ich Software benutze.
Wenn mein Auto nicht anspringt werde ich doch auch nicht zuerst gefragt, warum ich überhaupt mit dem Auto fahre.
Mir fällt nur auf, dass Kaspersky 2011 auf dem MBP quasi nicht benutzbar ist seit Neuinstallation von Lion. Mit SL gab es kein Problem, auf dem iMac auch nicht.
 
@hjg
...wobei ich doch mich nichtbrechtfertigen muss, warum ich Software benutze.
Wenn mein Auto nicht anspringt werde ich doch auch nicht zuerst gefragt, warum ich überhaupt mit dem Auto fahre.
Mir fällt nur auf, dass Kaspersky 2011 auf dem MBP quasi nicht benutzbar ist seit Neuinstallation von Lion. Mit SL gab es kein Problem, auf dem iMac auch nicht.
Ist ja gut, aber „typisch“ meint, dass oft wichtige Informationen zum Verständnis einer Frage fehlen. Und in deinem Fall würde ich die Frage an Kapersky stellen.
PS: Apple-User seit 1989/90, Windows u.a. seit 1995, 1x unter einem späten Classic-System einen Wurm eingefangen (fraß Bilder), sonst klinisch sauber. Unter Windows ab „95“ war/ist Software gegen Schadsoftware absolut notwendig. Zur Vermeidung der unbeabsichtigten Weitergabe von Schadsoftware über das Netz, habe ich ClamX installiert. Damit werden Dateien vor der Weitergabe geprüft. Noch nie was gefunden.
 
In diesem Fall scheint Kaspersky nicht schuld an der CPU-Auslastung zu sein. Der Prozess mtmd führt nämlich auf mobilen Macs (MacBook (Pro/Air)) die Snapshots aus, wenn Time Machine verwendet wird, das entsprechende Volume aber nicht angeschlossen ist. Soll heißen, diese mobilen Backups werden selbstständig und im Hintergrund vom System auf der HD des MacBook Pros angelegt, sollte das Time Machine Volume nicht angeschlossen sein. Sie sind dann auch bei nicht angeschlossenem Volume zu sehen, wenn Time Machine startest. Gelöscht werden sie automatisch, wenn das Time Machine Volume angeschlossen wird und ein aktuelles Backup gemacht hat oder wenn der Platz auf der Festplatte zu neige geht (dann werden wie bei Time Machine gewohnt die ältesten Backups gelöscht).

Abschalten kannst du das nur übers Terminal. Dazu solltest du dich als Administrator anmelden, das Terminal öffnen und dort "sudo tmutil disablelocal" eingeben (ohne "") und dann Enter drücken. Willst du es wieder aktivieren, gibst du im Terminal einfach "sudo tmutil enablelocal" (wieder ohne "") ein und bestätigst mit Enter. Vorsicht, nach der Eingabe einer der beiden Befehle wirst du nach dem Passwort des Administrators gefragt. Dabei ist zu beachten, dass das Terminal bei der Eingabe kein "Feedback" gibt, d.h. hinter "Password:" erscheinen keine Sterne oder ähnliche Platzhalter, die die Eingabe eines Buchstabens bestätigen. Du gibst das Passwort also blind ein und bestätigst am Ende wieder mit Enter.
 
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In diesem Fall scheint Kaspersky nicht schuld an der CPU-Auslastung zu sein. Der Prozess mtmd führt nämlich auf mobilen Macs (MacBook (Pro/Air)) die Snapshots aus, wenn Time Machine verwendet wird, das entsprechende Volume aber nicht angeschlossen ist.

Danke, das war jetzt ein hilfreicher Beitrag, noch dazu themenbezogen :thumbsup:

Vermutlich hat Kaspersky einfach die eigene Software noch nicht ordentlich an 10.7 angepasst.

@Teutone: War das ein Clammy oder ein Desktop und welches OS?
 
Virenscanner auf einem mac System sind so unnötig wie ein Kropf.
Wers trotzdem nutzt hat Windows drauf und meißtens auch Probleme mit FileSharing Programmen, und auch nur dann.
Wenn ich OS X nutze...kann ich die Probleme nicht haben.
 
Virenscanner auf einem mac System sind so unnötig wie ein Kropf.
Wers trotzdem nutzt hat Windows drauf und meißtens auch Probleme mit FileSharing Programmen, und auch nur dann.
Wenn ich OS X nutze...kann ich die Probleme nicht haben.

Ich denke, Leute mit dieser Einstellung sollten mal den Kopf heben und über den Tellerrand schauen. Was für einen persönlich gilt, muss ja wohl nicht zwangsläufig pauschal für alle gelten :kopfkratz:

Es gibt genug Mac Nutzer, die regelmässig Daten von Windows Nutzern bekommen, diese weiter bearbeiten und anschließend an andere Nutzer weiter geben. Wenn dann dort ständig die Alarmglocken läuten, stösst man recht schnell auf Unbeliebtheit.

Ich stimme jedoch zu, dass der "Hype" um Antivirensoftware auf dem Mac, imho, stark verkünstlicht wird. Von wem auch immer. Aber genau diese Leute sollten mal ordentliche Software schreiben die den MU mit einer Dateiprüfung dort unterstützen wo sie gebraucht wird.

BTW: Ich selbst nutze auf insgesamt 3 privaten Macs und einem Firmengerät nicht eine einzige Virensoftware ;)
 
Ich denke, Leute mit dieser Einstellung sollten mal den Kopf heben und über den Tellerrand schauen. Was für einen persönlich gilt, muss ja wohl nicht zwangsläufig pauschal für alle gelten :kopfkratz:

Es gibt genug Mac Nutzer, die regelmässig Daten von Windows Nutzern bekommen, diese weiter bearbeiten und anschließend an andere Nutzer weiter geben. Wenn dann dort ständig die Alarmglocken läuten, stösst man recht schnell auf Unbeliebtheit.

Ich stimme jedoch zu, dass der "Hype" um Antivirensoftware auf dem Mac, imho, stark verkünstlicht wird. Von wem auch immer. Aber genau diese Leute sollten mal ordentliche Software schreiben die den MU mit einer Dateiprüfung dort unterstützen wo sie gebraucht wird.

BTW: Ich selbst nutze auf insgesamt 3 privaten Macs und einem Firmengerät nicht eine einzige Virensoftware ;)

Is klar....und aus Genau jenem Grund sagte ich das was ich gesagt habe.Warum?

Eingabe = Ausgabe!

Wenn ich keine Viren bekomme, geb ich keine weiter ;)
Keiner meiner Kunden hat sowas bei mir erlebt.
Ich habe das auch nicht von meinen Kunden erlebt.
 
Kaspersky hatte ich auch mal installiert... danach ließ sich mein iMac nicht mehr herunterfahren. Daher flog es auch sofort wieder runter.
 
@StarSirius
Danke,
"sudo tmutil disablelocal"
scheint es zu sein. Schnell getestet starten Powerpoint 2011 mit eingeschaltetem Kaspersky deutlich schneller ohne so viel CPU-Auslastung.
An alle die immer nur kritisieren, wenn man im Board eine frage stellt: Ich schätzte die Boards sehr, in denen man Fragen stellen kann und vernünftige Antworten bekommen kann, auch wenn am Rande viel gemeckert wird...
Große Hersteller selbst sind selten produktiv in deren Antworten. Kleine Firmen geben sich da schon mehr Mühe.

Viele Dank für die Hilfe.
 
Ich würde hier mal diese Berichte und Analysen empfehlen. :)
 
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