Systemkamera oder Spiegelreflex?

Huggy

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Hallo Leute.

Nachdem die Kompaktkamera meiner Eltern nur noch verblasste Bilder macht, plane ich ihnen meine Ixus zu überlassen und (endlich mal) auf etwas Höherwertiges umzusteigen.

Ich hatte gerade auf einer Hochzeit diverse Spiegelreflexkameras und eine Systemkamera von Sony in der Hand. Die Sony hat mir auch ganz gut gefallen, allerdings war sie nur mit einem Objektiv ohne Zoom ausgestattet, was den Spaßfaktor ein wenig gehemmt hat. Mich hat es ja schon immer ein wenig gereizt, von den Kompaktkameras Abstand zu nehmen.

Nur Frage ich mich, ob für mich eine Systemkamera ausreicht? Worin bestehen die Nachteile dieser Kategorie? Auf der einen Seite sagen mir die Rezensionen der Nikon D3100 zu, die Panasonic G2 finde ich allerdings auch interessant. Das Preisniveau ist bei diesen beiden Modellen ja ziemlich gleich, allerdings sind es ja verschiedene Kameratypen.

Ich möchte mit der Kamera in erster Linie Bilder auf Familienfeiern, bei Ausflügen und im Urlaub machen. Die Kategorie (Wasser-) Sport würde sich in Zukunft vielleicht auch noch dazu gesellen.

Ich habe auch noch nicht viel Erfahrung mit dem Thema Fotografie, bin allerdings aufgeschlossen und lernwillig. :)

Als Budget habe ich 500 Euro einkalkuliert. Mir ist schon klar, dass Folgekosten für Objektive nicht ausbleiben werden. Aber erst einmal möchte ich ja auch ein wenig rumprobieren und sehen ob das überhaupt was für mich ist...
 
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Der Thread wird eine kurze Halbwertszeit haben, denn:
- das Thema wurde schon sehr oft behandelt
- solche Threads entwickeln sich sehr schnell zum Glaubenskrieg

:)

Meine persönliche Meinung:
- der optische Sucher einer Spiegelreflex ist durch nix zu ersetzen
- die Objektivauswahl von Nikon (oder Canon) ist deutlich größer, als bei den Systemkameras, bei denen man "ordentliche Linsen" erst mit Adapter ranfrickeln muss
- Festbrennweiten gleichen den fehlenden Zoom durch die höhere Lichtstärke aus (und sind deshalb die Linsen meiner Wahl)
 
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.... Ich habe auch noch nicht viel Erfahrung mit dem Thema Fotografie, bin allerdings aufgeschlossen und lernwillig. :)
...

... solche Threads entwickeln sich sehr schnell zum Glaubenskrieg :)
Meine persönliche Meinung:...

Dann beziehe ich mal Position für das andere Lager :)
Bin mit meiner Lumix FZ38 mehr als zufrieden, meine gute alte Nikon D50 ist inzw. eingemottet - allein, weil die Lumix eine Größe hat, die 'man' immer dabei haben kann.-

Grad am WE wieder 'n bischen bei unserem Fussballturnier 'rumgeknippst - mir langt's!

... muss, glaub' ich, jeder für sich beantworten, allein schon aus Budget-Gründen :D
 
Die FZ38 ist weder Systemkamera, noch DSLR und somit bist Du raus :auslach:

;)
 
Nur Frage ich mich, ob für mich eine Systemkamera ausreicht? Worin bestehen die Nachteile dieser Kategorie?

Naja der größte Unterschied ist eigentlich dass du keinen optischen Sucher hast, weil eben der Schwingspiegel fehlt. Ich denke ich persönlich würde ihn vermissen, aber für Neueinsteiger ist das evtl. nicht so problematisch. Einer Kollegin habe ich z.B. gerade erst die Sony SLT33 empfohlen. Das Ding raucht die anderen Consumergeräte in dem Preisbereich sowas von in der Pfeife... 7 Bilder/s schafft die Konkurrenz nicht.

Die Objektivauswahl von Nikon und Canon (die beide keine spiegellosen Systemkameras anbieten) ist natürlich größer - aber wenn ich mir meinen Objektivpark so ansehe ist das ziemlich egal. Von meinen aktuell 5 Objektiven ist gerade mal ein einziges von Nikon. Die anderen gibts bis auf das Tokina 12-24 II alle auch für Sony.
 
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Nicht, wenn er von Kompaktkameras und deren sytembedingten Schwächen in der Bildqualität weg will. Da hilft nur etwas mit größerem Sensor, also Systemkamera oder Spiegelreflex. Ich würde die Entscheidung in erster Linie davon abhängig machen, was ich a) bereit bin auf längere Sicht auszugeben und b) was ich mit mir herumtragen möchte. Eine DSLR ist nunmal deutlich größer und schwerer, bietet aber auch ein deutlich größeres Objektivprogramm.
 
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Soll es kompakt sein nimm die Systemkamera. Ich stand vor einer Ähnlichen Entscheidung. Es ist dann eine Panasonic GF1 geworden. Ich habe am Samstag mit dem 45-200 Zoom sogar Sportaufnahmen gemacht. 100 Meter Sprint und die Ausbeute war wirklich gut. Mit dem 20er Pancake paßt die GF1 sogar noch in die Jackentasche.
 
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Also ich habe mir letztes Jahr zu Weihnachten hier in den Kleinanzeigen eine Olympus E-410 für 150€ angeschnappt, nachdem ich ähnlich wie Du endlich mal eine "anständige" Kamera haben wollte und komme ehrlich gesagt kaum aus dem Lachen raus! Ich fotografiere überwiegend Landschaftsmotive, beim Fußball (="Trainingskiebitz" ;) ), aber auch Architektur bzw. Laboraufnahmen für Sanierungsberichte etc. - also überwiegend detaillierte Blitzlichtaufnahmen von Kellerräumen vor und nach der Sanierung und all diese Aufgaben erfüllt die Olympus hervorragend - sowohl die brisanten Aufnahmen in dunklen Kellern, weite Aufnahmen in der Landschaft oder superschnelle Serienbilder bei Fußball ("Daumenkino")!

Und da sie für eine DSLR auch noch ausgesprochen kompakt ist, begleitet sie mich fast auf jeder Reise ;)
M.M.n. die perfekte Symbiose der Vorteile von DSLRs und "Systemkameras"!

Hier mal ein paar Beispiele:

https://www.dropbox.com/gallery/3055364/2/Fußball/SV Empor Dedeleben - 1.FC Magdeburg?h=39411e (Foto 1+2 made with iPhone ;) )
https://www.dropbox.com/gallery/3055364/1/Saisonauftakt 30.06.11?h=5f1749
 
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Also ich habe seit paar wochen die Sony NEX-5 mit 18-55mm Kit Objektiv. Ich bin vollkommen zufrieden damit. Ich hab mich hauptsächlich für die NEX entschieden wegen der größe!
Die Kamera welche Du da in der hand hattest war sicherlich eine NEX aber mit 16er Festbrennweite. Ist größentechnisch natürlich noch besser zum mitnehmen, aber auf Zoom muss man dann verzichten
 
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Das ist eine Frage des persönlichen Nutzungsverhaltens. Pauschal kann man das kaum beantworten. Beides probieren und individuelle Meinung bilden, ist das einzige was Sinn macht.
 
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Zunächst bedenke folgendes:
Eine DSLR macht nur sinn, wenn man sie auch als solche nutzen möchte, also mehrere Objektive, Filter, Aufsätze,... Wer zu einer DSLR mit sog. Reisezoom, also 18-200mm o.ä. greift ist meist mit einer Bridge besser beraten, da diese aufeinander abgestimmt ist. Eine DSLR ist eigentlich eine Rucksackkamera, also man nimmt immer viel mit, eine Bridge oder Kompaktkamera besticht natürlich durch geringere Größe. Beide Arten haben ihre Vorteile und erfüllen ihren Zweck, es kommt darauf an, was du machen willst. Bei einer DSLR ist es immer ein Fass ohne Boden, die Objektive sind das Herzstück und machen einen Großteil der Bildquali aus, also hier nicht sparen. Kommt dann natürlich immer darauf an, was du bereit bist auszugeben. Willst du Stück für Stück "aufrüsten" und dich entwickeln, macht eine DSLR mehr sinn als eine Systemkamera, da das Zubehör deutlich vielfältiger ist.

Sowohl bei Systemkameras, als auch DSLR sind die gängigen Marken eigentlich alle zu empfehlen, sei es Sony, Nikon oder Canon, hier kommt es auf den Wohlfühlfaktor an, welche Menustruktur sagt dir besser zu, welche liegt besser in der Hand, ...

Vielleicht sei noch zu bedenken, dass es vielleicht Sinn macht, eher nach einem beliebten Kameramodell zu gucken, kein Spatenprodukt. Wenn du mal einen neuen Akku brauchst oder bei einer DSLR ein Objektiv, dann macht es sich bezahlt ein gängiges Produkt zu haben, da die Auswahl einfach größer ist.

Der Hersteller einer Kamera sagt heute nicht mehr viel über die Qualität aus, alle großen Hersteller haben gute und sehr gute Produkte, aml hat der eine das bessere Preis/Leistungs-Verhältnis, mal der andere. Von Nonmae Produkten würde ich abraten, denn wenn sich mal ein Akku verabschiedet oder du etwas Zubhör brauchst, wird es entweder zur unendlichen Geschichte auf der Suche nach dem Produkt oder es gibt einfach nichts.
 
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Erst einmal Danke für Eure Antworten. :)

Ich hab mich heute im Laufe des Tages noch ein wenig belesen und war noch bei 2 Elektronikmärkten.
Das einzige Fotofachgeschäft hatte leider so gut wie keine Kameras vor Ort. :(
Ich konnte aber im Media Markt unter anderem mit einer D3100, einer EOS 1100D und einer G2 rumspielen. Beratung kann man dort ja erfahrungsgemäß nicht erwarten.
Nachdem ich diverse Kameras (sowohl System als auch Spiegelreflex) in der Hand hatte, ist mir klar geworden, dass ich nur mit einem optischen Sucher zufrieden werde.
Dieses Display, welches die Systemkameras im Sucher haben ist ja wirklich unerträglich. Ergo sind Systemkameras für mich aus dem Rennen.
Also hab ich die Bedienkonzepte, Sucher und das Handling der DSLR's verglichen und bin immer wieder an der Nikon D3100 hängen geblieben.

Tja, die hat's mir einfach irgendwie angetan. Und deswegen habe ich sie auch gerade bestellt. :)
Was mir nun für's Erste fehlt ist eine Tasche. Könnt ihr mir welche empfehlen?
Im Freundeskreis sehe ich immer nur welche, in die gerade mal die Kamera samt Objektiv und ein paar Akkus passen.
Ich hätte aber gerne gleich eine mit ein wenig mehr Stauraum...
 
Habe seit kurzem eine Fuji x100 - der E-Sucher ist sehr gut, besser als das kleine dunkle Teil meiner D200. Die Kamera ist allerdings auch ziemlich teuer, wohl auch deshalb sicher nicht dein Wunschgerät (Festbrennweite, ca. 35mm).
 
Hallo Huggy,

na dann mal Glückwunsch zu deiner neuen Kamera.
Bring das Teil doch bitte mal mit , wenn du beim Rostocker Macuser-Treffen vorbei kommst. Ich würde sie mir auch gern mal ansehen.

Grüsse aspilan
 
Was mir nun für's Erste fehlt ist eine Tasche. Könnt ihr mir welche empfehlen?

Die Frage ist, was du unter Tasche verstehst? Umhängetasche, Rucksack, ...? Was soll alles reinpassen?
Die Auswahl ist enorm und reicht bis zu Taschen/Rucksäcken, für mehrere Kameras.
Persönlich kann ich immer nur zu einem Rucksack raten, jedoch raten kann man zu keinem bestimmten, denn hier macht es imho wenig Sinn, sowas im Netz zu bestellen, bzw. blind zu bestellen, sowas sollte wie Kleidung "anprobiert" werden.
Ich habe mir anfänglich eine billige Umhängetasche gekauft, welche die Kamera mit Objektiv und zusätzlich ein weiteres Objektiv sowie Ersatzakku, Speicherkarte,... fassen konnte. Im Urlaub wollte ich das Ding nach ein paar Stunden ins Meer werfen, denn es war immer im Weg und der Gurt hat am Hals gescheuert. Deswegen: Überlege dir, was du alles in eine Tasche packen willst und geh dann in ein Geschäft und probiere aus, welche alles fassen kann und gut passt, bzw. dich nicht behindert.

Ich habe in meinem Fotorucksack: DSLR mit aufgestecktem Standardzoom, Teleobjektiv, Filtertasche (UV, pol, ...), Einbeinstativ, Aufsteckblitz, Speicherkarten, Getränkeflasche in einem Außenfach und bestimmt noch 1-2 Kleinigkeiten, die ich vergessen habe.
 
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Erst einmal Danke für Eure Antworten. :)

Ich hab mich heute im Laufe des Tages noch ein wenig belesen und war noch bei 2 Elektronikmärkten.
Das einzige Fotofachgeschäft hatte leider so gut wie keine Kameras vor Ort. :(
Ich konnte aber im Media Markt unter anderem mit einer D3100, einer EOS 1100D und einer G2 rumspielen. Beratung kann man dort ja erfahrungsgemäß nicht erwarten.
Nachdem ich diverse Kameras (sowohl System als auch Spiegelreflex) in der Hand hatte, ist mir klar geworden, dass ich nur mit einem optischen Sucher zufrieden werde.
Dieses Display, welches die Systemkameras im Sucher haben ist ja wirklich unerträglich. Ergo sind Systemkameras für mich aus dem Rennen.
Also hab ich die Bedienkonzepte, Sucher und das Handling der DSLR's verglichen und bin immer wieder an der Nikon D3100 hängen geblieben.

Tja, die hat's mir einfach irgendwie angetan. Und deswegen habe ich sie auch gerade bestellt. :)
Was mir nun für's Erste fehlt ist eine Tasche. Könnt ihr mir welche empfehlen?
Im Freundeskreis sehe ich immer nur welche, in die gerade mal die Kamera samt Objektiv und ein paar Akkus passen.
Ich hätte aber gerne gleich eine mit ein wenig mehr Stauraum...

Was hälst Du von der Tasche, die auch andere Kunden kauften, die sich für Deine Kamera entschieden?
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