volltonauszug

ok, wieder was gelernt. danke schön!
 
Das ist bei Logos überhaupt kein guter Tipp. Logos enthalten typischerweise schwarze Elemente, z.B. Schrift. Wenn man die in RGB anlegt, hinterher in CMYK umwandelt, hat man buntes Schwarz. Was soll daran bitte eine gute Umsetzung sein?

Lieber bei der Umsetzung von RGB nach CMYK den Schwarzaufbau anpassen, als beim Umwandeln von CMYK nach RGB verzweifeln weil die Farbtöne allesamt verzogen sind und man bestimmte Cyan- und Grüntone nicht korrekt hinbekommt.

Das soll daran bitte eine gute Umsetzung sein ;)
 
...als beim Umwandeln von CMYK nach RGB verzweifeln weil die Farbtöne allesamt verzogen sind und man bestimmte Cyan- und Grüntone nicht korrekt hinbekommt.

Andersrum dürte es aber weitaus schlimmer sein. ;)
 
Sehe ich andersrum. Wir drehen uns ideologisch im Kreis.
Ich habe aber auch *nur* meine Meinung wiedergegeben. 16 Jahre DTP sind ja nicht die Welt.
 
Andersrum dürte es aber weitaus schlimmer sein. ;)

Ist alles ne Sache des persönlichen Workflows. Klar, wenn man z.B. die theoretische RGB-Magenta-Umsetzung in CMYK haben möchte hat man ein Problem, aber das sehe ich als Sonderfall. Meiner Erfahrung nach treten solche Probleme bei dieser Verfahrensweise nur in 20% aller Fälle auf. Umgekehrt hatte ich schon erheblich öfters Schwierigkeiten.

Allerdings kommt es auch immer darauf an aus welchem RGB-Gamut man sich bedient. Ich gehe bei RGB immer vom eciRGB aus. Bei sRGB sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus. Ist aber OT, nicht mehr relevant fürs Ausgangsposting und sollte daher bei Bedarf woanders weiterdiskutiert werden :)
 
... und nach dieser Antwort bin ich zu alt? :D
 
Eine Umsetzung von CMYK nach RGB ist wesentlich unproblematischer als in die andere Richtung. Zumal die Verbindlichkeit in Sachen Farbe in RGB, insbesondere fürs Web, auch bei weitem größeren Toleranzen unterliegt, als denen im Druck. Kein Mensch schleppt seinen Monitor mit zum Kunden, wenn die Website damit schöner aussieht, aber 2 Drucksachen nebeneinander zu legen, die zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Daten von unterschiedlichen Druckern auf unterschiedlichen Materialien gedruckt wurden, ist Usus und von denen wird erwartet, dass insbesondere Hausfarben zueinander passen.

Insgesamt sollte man sich insbesondere bei CI Farben VORHER Gedanken machen, wie sie in unterschiedlichen Drucksituationen oder anderen Medien möglichst homogen reproduzierbar sind.
Man steht also am Anfang vor der Frage, will ich bunt_as_bunt_can - sprich Aufmerksamkeit, oder will ich in erster Linie Wiedererkennung – sprich Farben die sich medienneutral verhalten?

Aber wenn man sich sein Logo schon per Designcontest machen lässt (x-mal Arbeit einfordern und nur 1-mal zahlen, und dass in aller REgel sogar noch dürftig, weil die teilnehmenden Jungspunde kann man ja mit kleinen Brötchen abfertigen), dürfte soviel Planmässigkeit von dem Endkunden wohl kaum zu erwarten sein.
 
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@vg : Wir geraten ins OT und ich möchte mich elegant aus der Affäre ziehen. Das wird mir zu heiß. :p

Farben die sich medienneutral verhalten?.

Das erreiche _ich_ besser aus dem RGB heraus.
Mein Hinweis auf eine Webverwendung war nur _ein_ Beispiel.

aber 2 Drucksachen nebeneinander zu legen, die zu unterschiedlichen Zeiten mit unterschiedlichen Daten von unterschiedlichen Druckern auf unterschiedlichen Materialien gedruckt wurden, ist Usus und von denen wird erwartet, dass insbesondere Hausfarben zueinander passen.

Dann bringe ich noch die Ausdrucke für die Messestandpräsentation ins Spiel. Dann ist es aber auch gut, meinerseits. :)
 
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Dann bringe ich noch die Ausdrucke für die Messestandpräsentation ins Spiel. Dann ist es aber auch gut, meinerseits. :)
Ja und, wo ist das Problem? Für die letzten CDs die ich betreut habe, wurde das im vorhinein beim Kunden angefragt, inwiefern das relevant ist, und wurde in den Fällen wo es das war (ein Kunde hat im Jahr 130 Messeähnliche Events), berücksichtigt, und es wurden Folien, Drucker und Farben gesichtet und festgelegt.

Es ist überhaupt kein Problem das vorher zu machen, auch der Kostenaufwand ist zu vernachlässigen - auf jeden Fall in Relation zum Aufwand und den Kosten, es im nachhinein umzustricken.

Man muss es nur VORHER machen.
 
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Ist auch immer interessant, welche Begriffe verwendet werden.

"Bitte in Sonderfarben anlegen" ist für mich klarer als "Volltonauszug"

In Österreich fragt mich jemand "nach Skala drucken?" (da hab ich mich erstmal
gewundert, das Dokument war in CMYK angelegt und ich verstand die Frage nicht)

Ich bezeichne das als "in CMYK" oder "in 4c"
 
danke macenroe.
 
Ist auch immer interessant, welche Begriffe verwendet werden.

"Bitte in Sonderfarben anlegen" ist für mich klarer als "Volltonauszug"

In Österreich fragt mich jemand "nach Skala drucken?" (da hab ich mich erstmal
gewundert, das Dokument war in CMYK angelegt und ich verstand die Frage nicht)

Ich bezeichne das als "in CMYK" oder "in 4c"

In Österreich auch ganz gern als "Zmük" gesprochen. :D
 
Mir ist von den austrianischen Kollegen noch den Begriff "Vierfärber" in Erinnerung.
 
"Bitte in Sonderfarben anlegen" ist für mich klarer als "Volltonauszug"

Der Begriff Sonderfarbe taucht nur im Illustrator-Handbuch nicht im Zusammenhang mit Farbfeldern auf. Die heißen Volltonfarben. In diesem Zusammenhang ist also Volltonauszug schon der etwas geeignetere Begriff.
 
Also, nu geb' ich auch noch meinen Kommentar ab!
Ich bin ja ein alter Sack aus dem Printbereich – Ende
August werden's 50 Jahre (sic!) Berufserfahrung. :(

Und nach „Scala drucken” ist im gesamten deutschen
Sprachgebiet Usus (gewesen). der Begriff „CMYK” hat
sich allgemein erst durch DTP etabliert. Hat sich even-
tuell noch nicht zu den Schluchtensch…n rumgesprochen.:D

Und – Vollton war und ist immer 100 Prozent einer Farbe.

Für Laien - ohne diese vielen kleinen störenden Punkte,
welche man Rasterpunkte nennt, können aber auch andere
Formen aufweisen:drum:

Gruss Jürgen
 
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bei euch lohnts sichs wirklich in die lehre zu gehen. ich danke sehr.
 
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