zentrales NAS für 3 Häuser?

Dedi

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Hallo,

ich will zusammen mit 2 Nachbarn ein zentrales NAS aufbauen. Das Netzwerk wird dediziert per Kabel zwischen unseren 3 Häusern realisiert.

Wir alle wollen dann unsere Musik auf diesem Server ablegen und per iTunes darauf zugreifen.

Welche Produkte könnt Ihr da empfehlen? Die Festplatten sollten im RAID Verbund sein, um eine gewisse Ausfallsicherheit zu haben. Auch sollte das Energiemanagement richtig gut sein, damit das Teil nicht zur Stromfalle wird.

Danke für Eure Tips.
Gruß,
Dedi
 
Hersteller: Qnap oder Synology. Ja die kosten mehr als andere Systeme aber das Geld ist gut angelegt.

Stromkosten: z.B. Qnap TS-859 Pro+ -> 60Watt im Betrieb -> macht pro Jahr bei Vollast und 0,21 Euro pro Kilowattstunde ca 110,38 Euro insgesammt. 36,80 Euro/Jahr pro Haushalt und 3,07 Euro/Monat pro Haushalt.

Denkt aber bitte daran die NAS auch per USV abzusichern.

Zu der Verkalbelug zwischen den Haeusern sag ich jetzt nichts, denn damit wuerde ich eine Diskussion anfangen die hier sicher nicht gewollt ist und bestimmt bei euren Ueberlegungen schon beruecksichtigt wurde.

Ein wenig OffTopic aber:
Wenn alle darauf zugreifen sollen wird von allen auch das gleiche Netzwerk benutzt werden? Dann ist aber Aerger bei mehrerern Routern und aktiviertem DHCP angesagt. Daran auch gedacht? Da entsteht also zusaetzlicher Verwaltungsaufwand, und das nicht zu knapp.

Drei DSL/Internetanschluesse die von allen genutzt werden koennen und ueber die jeder dem anderen an den Karren fahren kann etc...

Jetzt magst Du dich mit deinen Nachbarn ja noch verstehen, aber was ist in zehn Jahren oder bereits uebermorgen wenn der Nachbar deinen Inet Zugang benuntzt hat um illegale Dinge zu tun.

Ich will nicht als Schwarzmaler oder Spassverderber auftreten, aber seid Ihr euch alle ueber alle Konsequenzen bewusst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja,

dem kann man ja aus dem Weg gehen, in diesem sind das pro Haushalt 2 Netze, zum einen das Kabel gebundene das ja mit den Nachbarn geteilt wird und zum anderen das eigene W-Lan.

In diesem Fall, kann im Grunde nix schief gehen solange mabn dem Kabelgebunden keinen Zugriff auf das W-Lan gibt.
 
Würde mir im Traum nicht einfallen..

Alleine schon der Potentialunterschied zwischen den Gebäuden..
Dafür wäre mir meine Hardware zu schade.
 
OK, ein paar Meldungen kamen ja schon. Möchtest du nur ein Tipp für das NAS und bist dir aller andern Themen bereits bewußt?
Zu dem ganzen "Projekt" gibt es genügend Sachen zu bedenken, anbei mal einige Beispiele:
- Kosten: wer zahlt Strom und evtl anfallende Reparaturen (durch 3 klingt erstmal einfach - aber wenn nochmal größere Beträge kommen gibt es auch schnell eine "Schuldfrage")
- Datensicherheit: wer ist verantwortlich, wie "wichtig" sind die Daten (Backups etc. -> ein Raid ersetzt kein Backup!) "Regressforderung" ist viell. erstmal übertrieben - aber auch sowas sollte geklärt werden
- Berechtigung, Zugriffsverwaltung: Wer ist verantwortlich?
- Datenschutz: Der "Admin" hat alle Rechte und somit auch Zugriff auf alle Daten (oder kann ihn sich zumindest verschaffen)
- Wer haftet für Schäden: irgendwer "verbockt" was und löscht/ändert Daten anderer
- Netzwerksicherheit: Firewall/Router/mehrere Netze -> es wurde ja schon einiges angesprochen (nur ein DHCP pro Netz möglich, keine Zugriffe über das Internet des anderen, wahrscheinlich auch keine Zugriffe auf den PC des anderen)

Wenn das ganze ordentlich gemacht werden soll kommt also neben dem NAS noch USV, Firewall, Router, Backuplösung dazu.
Und die Verantwortlichkeiten, Pflichten und Haftungen für alles muss geklärt werden...

Gruß Tilo
 
Konfliktpotenzial bietet ein solches Projekt bestimmt, wenn nicht ein Einzelner den Server anbietet, administriert und ggfs. Mitbenutzungsgebühren erhebt.
Aber unabhängig davon: ich habe seit etwa drei Jahren einen Thecus N3200 pro mit drei WD Green HD im Einsatz und bin sehr zufrieden: Er ist genügsam, aber sehr flott (das GigaBit-Netz lohnt sich), leise, kompakt und einfach zu administrieren. Erweiterungen sind durch einige Software-Module (SSH, FTP, HTTP ...) möglich, Linux-Unterbau halt.
 
Mich würde der Sinn des Projektes interessieren?
Doch nicht wegen der Musik? :)
 
Und wenn doch nur wg der musik ........schaut euchmal
Nomadesk An
http://www.nomadesk.com/
Dann habt ihr alle die komplette musik lokal
Also mal 3 und einmal bei nomadesk
Und das für 60€ im jahr für unbegrenzten platz!
 
Zuletzt bearbeitet:
>Wofür hat man Übertrager in den RJ45-Buchsen?

Das "fremde" Potential soll gar nicht erst das Gebäude "betreten" geschweige den ein anderes verlassen.
Was es aber bis zur Montagestelle des "Übertrager" so wohl ganz sicher macht.

Wozu werden, wenn so etwas professionell und richtig gemacht wird, die Strecken zwischen Gebäuden in Glasfaser oder in Einzelfällen drahtlos ausgeführt..

Da möchte ich nicht verantwortlich sein müssen wenn es mal gebrannt hat ..
Ein hoch auf die friedliche Nachbarschaft.. ( bis es dann um viel Geld geht ) :)
 
wow, super Diskussion, die hier entsteht. Muss mich grad noch um die Kids kümmern und werde daher erst später auf Eure Beiträge eingehen - freu mich schon :)
 
wie ist denn die ganze geschichte bei einem blitzeinschlag?
 
Hersteller: Qnap oder Synology. Ja die kosten mehr als andere Systeme aber das Geld ist gut angelegt.

Stromkosten: z.B. Qnap TS-859 Pro+ -> 60Watt im Betrieb -> macht pro Jahr bei Vollast und 0,21 Euro pro Kilowattstunde ca 110,38 Euro insgesammt. 36,80 Euro/Jahr pro Haushalt und 3,07 Euro/Monat pro Haushalt.
Auf Synology bin ich gestern Abend auch gestoßen, hört sich ganz gut an. Allerdings sollte sich das Teil schlafen legen, wenn es nicht benutzt wird. Persönliche Daten sollen da übrigens nicht rauf. Aber zum Beispiel jeweils die gerippte eigene CD Sammlung. Soweit ich weiß, ist die Weitergabe einer Privatkopie im engsten Freundeskreis kein Thema, oder?

Denkt aber bitte daran die NAS auch per USV abzusichern.
Ok, guter Tip.

Zu der Verkalbelug zwischen den Haeusern sag ich jetzt nichts, denn damit wuerde ich eine Diskussion anfangen die hier sicher nicht gewollt ist und bestimmt bei euren Ueberlegungen schon beruecksichtigt wurde.
Das Teilprojekt hat mein Nachbar übernommen :D

Ein wenig OffTopic aber:
Wenn alle darauf zugreifen sollen wird von allen auch das gleiche Netzwerk benutzt werden? Dann ist aber Aerger bei mehrerern Routern und aktiviertem DHCP angesagt. Daran auch gedacht? Da entsteht also zusaetzlicher Verwaltungsaufwand, und das nicht zu knapp.

Drei DSL/Internetanschluesse die von allen genutzt werden koennen und ueber die jeder dem anderen an den Karren fahren kann etc...

Jetzt magst Du dich mit deinen Nachbarn ja noch verstehen, aber was ist in zehn Jahren oder bereits uebermorgen wenn der Nachbar deinen Inet Zugang benuntzt hat um illegale Dinge zu tun.

Ich will nicht als Schwarzmaler oder Spassverderber auftreten, aber seid Ihr euch alle ueber alle Konsequenzen bewusst?
Nein, das wird ein eigenes Netz. Wie das sicherheitstechnisch genau aussieht, dafür muss noch erst das Konzept erstellt werden. Aber ohne einen managed switch wird das wohl nichts.
 
Würde mir im Traum nicht einfallen..

Alleine schon der Potentialunterschied zwischen den Gebäuden..
Dafür wäre mir meine Hardware zu schade.

Sorry, aber das ist mir zu hoch. Was meinst Du mit Potentialunterschied?
 
OK, ein paar Meldungen kamen ja schon. Möchtest du nur ein Tipp für das NAS und bist dir aller andern Themen bereits bewußt?
Zu dem ganzen "Projekt" gibt es genügend Sachen zu bedenken, anbei mal einige Beispiele:
- Kosten: wer zahlt Strom und evtl anfallende Reparaturen (durch 3 klingt erstmal einfach - aber wenn nochmal größere Beträge kommen gibt es auch schnell eine "Schuldfrage")
- Datensicherheit: wer ist verantwortlich, wie "wichtig" sind die Daten (Backups etc. -> ein Raid ersetzt kein Backup!) "Regressforderung" ist viell. erstmal übertrieben - aber auch sowas sollte geklärt werden
- Berechtigung, Zugriffsverwaltung: Wer ist verantwortlich?
- Datenschutz: Der "Admin" hat alle Rechte und somit auch Zugriff auf alle Daten (oder kann ihn sich zumindest verschaffen)
- Wer haftet für Schäden: irgendwer "verbockt" was und löscht/ändert Daten anderer
- Netzwerksicherheit: Firewall/Router/mehrere Netze -> es wurde ja schon einiges angesprochen (nur ein DHCP pro Netz möglich, keine Zugriffe über das Internet des anderen, wahrscheinlich auch keine Zugriffe auf den PC des anderen)

Wenn das ganze ordentlich gemacht werden soll kommt also neben dem NAS noch USV, Firewall, Router, Backuplösung dazu.
Und die Verantwortlichkeiten, Pflichten und Haftungen für alles muss geklärt werden...

Gruß Tilo

OK, vielleicht war Nachbarn das falsche Wort. Wir sind Freunde und vertrauen uns :)
 
Würde mir im Traum nicht einfallen..

Alleine schon der Potentialunterschied zwischen den Gebäuden..
Dafür wäre mir meine Hardware zu schade.

Die Gebäude würde ich per glas verbinden....
 
Auf Synology bin ich gestern Abend auch gestoßen, hört sich ganz gut an. Allerdings sollte sich das Teil schlafen legen, wenn es nicht benutzt wird. Persönliche Daten sollen da übrigens nicht rauf. Aber zum Beispiel jeweils die gerippte eigene CD Sammlung. Soweit ich weiß, ist die Weitergabe einer Privatkopie im engsten Freundeskreis kein Thema, oder?
Ich hab ja nurmal den "Worstcase" durchgerechnet. Natuerlich legen sich moderne NAS schlafen wenn das so konfiguriert ist. Manche gehen in den Standby andere schalten sich fast komplett ab und sind dann per WOL Signal zu wecken. (Bei beiden von mir genannten gibt es diese Modi, sprich Standby und WOL).

Zum Thema Privatkopie kann ich keine rechtlich gueltige Aussage machen und lass es entsprechend bleiben ;)

Gerne.

Das Teilprojekt hat mein Nachbar übernommen :D
Perfekt, dann bist Du da raus :D Ich hoffe er weiss was er tut.

Nein, das wird ein eigenes Netz. Wie das sicherheitstechnisch genau aussieht, dafür muss noch erst das Konzept erstellt werden. Aber ohne einen managed switch wird das wohl nichts.
Sehr gut, dann wisst Ihr ja worauf Ihr euch einlasst und das gewisse Dinge zu klaeren sind.
Wenn Ihr schon ueber einen Managed-Switch nachdenkt, kauft einen mit GBIC Modulen (2xGlasfaserModul 1GBit (ca 150.- pro Modul) zur Vernetzung der Haeuser. Jeweils ein entsprechender Medienkonverter auf der Gegenseite ebenfalls ca 150.-. Ja das IST teuer aber damit werden die Gebaeude was das elektrische Potential angeht entkoppelt.)
 
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