Netzwerküberwachung im Heimnetzwerk

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monnipenny

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Hallo Forum,

"nicht schon wieder", werdet Ihr sagen, aber halt - ich habe zu meiner Frage in der Suche leider nichts gefunden. Ich habe in meinem home-office im Erdgeschoss 2 Apple Rechner (iMac und MacMini) stehen und im ersten Stock den Win7 PC meines Sohnes (14) die miteinander vernetzt sind.

Da ich gerne wissen möchte, ob er seine Computerzeit (2 Std. täglich) einigermaßen einhält, und zudem auch ab und zu sehen will, wo er sich im Web so rumtreibt, suche ich eine Software, die mir dies ermöglicht.

Ich kann im ja Finder sehen, wenn sein Rechner an ist, daher müsste es doch auch möglich sein, diese Zeiten mit zu protokollieren?

Und nebenbei möchte ich im Rahmen meiner elterlichen Aufsichtspflicht zumindest einen groben Überblick haben, wo er sich so aufhält. Wobei ich ihm nebenbei gesagt schon sehr vertraue, aber - Vertrauen ist gut, Kontrolle... na Ihr wisst schon. :cool:

Wäre wirklich lieb, wenn Ihr mir weiterhelfen könntet, vielen Dank! :girli:

LG, monnipenny
 
Hast Du eine Fritz.Box als Router? Dann über die Kindersicherung die Zeit festlegen. Die neue Firmware soll später auch Web-Seiten sperren können innerhalb der Kindersicherung.
 
Vielen lieben Dank für Deine Antwort. Ja, ich habe eine Fritzbox Wlan 3270. Das Problem wird sein, dass ich bei der Fritzbox wohl die (Internet)Zeit über die Kindersicherung einstellen kann, die aber sozusagen am Stück "genehmigt" wird. Er ist aber öfters am Tag und dafür kürzer am Rechner. Das heisst, die Zeiten müssten aufaddiert werden, kann die Fritzbox das?

Zudem kontrolliert die Fritzbox ja nur den Internetverkehr, mir geht es aber um die gesamte Nutzung des Computers, egal was er macht...

LG, monnipenny
 
Genau das kann die Fritz.Box. Sie "merkt" sich die Online-Zeiten und addiert. Bis halt alles verbraucht ist. Wie ich schon schrieb, soll die nächste Firmware so eine Art Content-Filter haben. Schau aber mal hier, vielleicht hilfst es Dir ein wenig weiter: http://dansguardian.org/, bis AVM eine Lösung bieten kann/will.
 
Um das zu realisieren brauchst du einen Computer der permanent eingeschaltet ist, dieser muss dann (als Server sozusagen) diese Aufgaben erledigen:
- permanentes Anpingen des "Sohn-PCs"und protokollieren der Zeiten wann dieser online ist
- Proxy-Server: den Internetzugang (zumindest Webseiten) darf der "Sohn-PC" dann nicht mehr direkt machen sondern nur noch über diesen Proxy, der kann dann protokollieren und bei bedarf auch filtern

Je nachdem wie fit dein Sohn ist und welche Rechte er auf seinem PC hat muss man natürlich schon einiges an Aufwand treiben um die "Kontrolle" wasserdicht zu machen

Gruß Tilo
 
Ich weiß ja nicht - aber muss denn diese Schnüffelkontrolle wirklich sein? Und was willst Du machen, wenn Du siehst, dass er auf einer deiner Meinung nach ungeeigneten Seite war? Oder stell dir mal vor, du findest www.wie-sag-ich-meinen-eltern-dass-ich-schwul-bin.de oder sowas... Also überleg Dir gut, was Du mit dem neu gewonnenen Wissen anfangen willst. Vertrauen geht jedenfalls anders.

just my 2 cents...
 
Ich weiß ja nicht - aber muss denn diese Schnüffelkontrolle wirklich sein?

Ich glaube als Eltern geht es eher hierum, meine Kinder vor dem Müll zu schützen. Ich denke es soll hier ein Filter angewendet werden, der so greift wie in einem Firmennetzwerk, wo auch diverse Content-Filter laufen. Es geht hier, glaube ich, nicht um eine Vertrauensfrage.
 
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Ich glaube als Eltern geht es eher hierum, meine Kinder vor dem Müll zu schützen

Das ist natürlich auch ok und richtig. Wie roedert allerdings auch schon schreibt:

Je nachdem wie fit dein Sohn ist und welche Rechte er auf seinem PC hat muss man natürlich schon einiges an Aufwand treiben um die "Kontrolle" wasserdicht zu machen

Das ist dann wahrscheinlich eher das Problem ;)
 
Egal wie fit einer auf seinem System ist. Wenn ein Content-Filter greift, der in einer "Box" ist und, von mir aus, jeden Tag geupdated wird, kann dieser wohl nicht auf dem lokalen System umgangen werden. Irre ich?
 
Dazu muss die Box sicher sein - Passwort&Co... Außerdem besteht die Chance, dass der Filius einfach einen anderen Zugang benutzt, beispielsweise über sein Handy und eine BT-Kopplung. Wenn er einen Laptop hat, genügt auch der Gang ins nächste freie Schulnetz oder Uninetz. Das kann man natürlich nicht verhindern.
 
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