App Betrug, Drittanbieter

Wie gut, dass so was bei Android oder Win7 nie passieren könnte...:boring:

@all
Vielleicht wäre es angebracht, entsprechende Apps in einem Thread zusammenzufassen, um andere Nutzer zu warnen und vor weiterem Schaden zu bewahren. Dazu müsste man es aber definitiv wissen, bloße Verdachtsmomente würden nicht ausreichen.

Wenn ich es richtig verstehe, dann haben die App-Hersteller da nur geringen oder keinen Einfluss drauf. Sie vermieten innerhalb der App eine Werbefläche an einen Anbieter und unseriöse Firmen schalten dann über diesen Anbieter die Werbung.
Hier mal ein recht interessanter Bericht: Link zu Heise
 
In diesem Falle ist es aber wirklich einfach: Man widerspricht dem Posten, bekommt eine neue Rechnung und lässt den Anbieter (wieso eigentlich Drittanbieter? Wer ist der Zweitanbieter) sehen, wie er zu seinem Geld kommt. Dem Versuch kann man ganz gelassen entgegen sehen.

Freilich hat man das Problem, dass man einen halbwegs kompetenten Mitarbeiter ans Telefon kriegen muss. Das ist bei Telekom und t-mobile leider ziemlich unwahrscheinlich.
 
Ok, danke für den Link, nun sehe ich klarer. :)
Also kann man keine Apps nennen, da die Entwickler wie beschrieben keinen Einfluss auf die Werbeinhalte haben.

So kann man eigentlich nur die Vorgehensweise von Stonefred bzw. Gisli und dem Heise-Link empfehlen;

Inkasso vom Netzbetreiber sperren lassen (sofern dieser das anbietet), im Ernstfall der Rechnung widersprechen und warten, bis der Drittanbieter auf einen zukommt. Da dessen Forderungen in der Regel nicht haltbar sind, dürfte nichts weiter passieren.


Ich pinne diesen Thread mal oben an, so dass auch andere ihn finden.
 
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Nochmals als Erinnerung. Dem Posten bei der Telekom widersprechen. Dann bekommst Du eine korrigierte Rechnung und der Drittanbieter eine Rechnung. Sollte er Dich mahnen, dann hast Du eine Adresse und kannst Strafanzeige wegen Betrugs stellen. Es ist naemlich kein Vertrag gemäß BGB zustande gekommen. Andernfalls hättest Du einer widerrufsbelehrung zustimmen müssen. Und der Preis hätte eindeutig angezeigt werden müssen.

EDIT: Die Telekom ist verpflichtet, solange Inkasso zu machen, bis entweder der Kunde Dienstleistungen sperren lässt oder die BNetzA eine Sperre ausspricht. Dabei kann auch rückwirkend gesperrt werden. Das ist erst letzte Woche zum Beispiel passiert.
 
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Hallo Leute,

ich hatte gerade bezüglich dieses Threads mit Eplus/Base gesprochen. Dort wollte ich die Drittanbieter sperren lassen. Die nette Dame sagte mir, das man das nicht direkt machen könne, aber durch die APN Einstellungen kann man verhindern, das die Telefonnummer oder ähnliche Daten weitergegeben werden. Sie sagte, wenn ich "internet.eplus.de" bei der APN eingebe sollte der Werbebannerbetrüger keine Daten von mir bekommen. Hat jemand ähnliche Antworten von Eplus/Base bekommen. Sie sagte mir, das sie diese Information auch erst vor ca. 2 Wochen bekommen hat.

Gruß der Chaot
 
Hallo Leute,

ich hatte gerade bezüglich dieses Threads mit Eplus/Base gesprochen. Dort wollte ich die Drittanbieter sperren lassen. Die nette Dame sagte mir, das man das nicht direkt machen könne, aber durch die APN Einstellungen kann man verhindern, das die Telefonnummer oder ähnliche Daten weitergegeben werden. Sie sagte, wenn ich "internet.eplus.de" bei der APN eingebe sollte der Werbebannerbetrüger keine Daten von mir bekommen. Hat jemand ähnliche Antworten von Eplus/Base bekommen. Sie sagte mir, das sie diese Information auch erst vor ca. 2 Wochen bekommen hat.

Gruß der Chaot

Ich arbeite zwar nicht bei E-Plus aber die Antwort ist mit Vorsicht zu geniessen. Der eingestellte APN legt oft die Vrtragsart fest. Änderst Du den einfach, kann daraus eine Abrechnung auf MB-Basis statt zum Beipsiel flat entstehen. Außerdem ist der APN im Netz nicht der Punkt an dem entschieden wird, ob die MSISDN mitübertragen wird.

Das würde ich mir vor Änderung von E-Plus schriftlich bestätigen lassen.
 
Nochmals als Erinnerung. Dem Posten bei der Telekom widersprechen. Dann bekommst Du eine korrigierte Rechnung und der Drittanbieter eine Rechnung. Sollte er Dich mahnen, dann hast Du eine Adresse und kannst Strafanzeige wegen Betrugs stellen. Es ist naemlich kein Vertrag gemäß BGB zustande gekommen. Andernfalls hättest Du einer widerrufsbelehrung zustimmen müssen. Und der Preis hätte eindeutig angezeigt werden müssen.

EDIT: Die Telekom ist verpflichtet, solange Inkasso zu machen, bis entweder der Kunde Dienstleistungen sperren lässt oder die BNetzA eine Sperre ausspricht. Dabei kann auch rückwirkend gesperrt werden. Das ist erst letzte Woche zum Beispiel passiert.

Achtung: Nachdem was ich bisher gelesen habe, gilt dieses im Festnetz. Im Mobilfunkbereich gilt dieses noch nicht. Dort wurden dann die Mobilfunkanschlüsse trotz Widerspruch des Rechnungsposten nach Zahlungsrückstand gesperrt.
 
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Ich arbeite zwar nicht bei E-Plus aber die Antwort ist mit Vorsicht zu geniessen. Der eingestellte APN legt oft die Vrtragsart fest. Änderst Du den einfach, kann daraus eine Abrechnung auf MB-Basis statt zum Beipsiel flat entstehen. Außerdem ist der APN im Netz nicht der Punkt an dem entschieden wird, ob die MSISDN mitübertragen wird.

Das würde ich mir vor Änderung von E-Plus schriftlich bestätigen lassen.

Das was du sagst, leuchtet mir ein. Ich musste aber auch keine Einstellungen ändern und bei EPlus/Base sind das die allgemeinen. Ich habe aber auch gerade noch mal ein Schreiben an Base geschickt, das sie nicht ohne mein Wissen personenbezogenen Daten an dritte weitergeben dürfen. Mal schauen, wie die darauf Reagieren.

Gruß
 
Achtung: Nachdem was ich bisher gelesen habe, gilt dieses im Festnetz. Im Mobilfunkbereich gilt dieses noch nicht. Dort wurden dann die Mobilfunkanschlüsse trotz Widerspruch des Rechnungsposten nach Zahlungsrückstand gesperrt.

Hast Du nur den strittigen Posten nicht bezahlt, oder alles nicht bezahlt?
 
Hast Du nur den strittigen Posten nicht bezahlt, oder alles nicht bezahlt?

Natürlich wurde in den Berichten nur der strittige Betrag nicht bezahlt und der Netzbetreiber wurde auch informiert und um Rechnungskorrektur gebeten. Zeitgleich wurde natürlich auch beim "Drittanbieter" widersprochen. Das das Inkasso in diesem Fall dann ruht und der Drittanbieter sich dann direkt mit dem Kunden streiten muss, ist mir nur für das Festnetz bekannt. Im Mobilfunk gibt es diese Regelung meines Wissens noch nicht. Da besteht dringend Handlungsbedarf...
 
Hallo!

Aufgeschreckt durch diesen Thread, habe ich grade bei der VF-Hotline agerufen: wußten gar nicht, was ich meine. Konnte nicht! alle Inkasso von Drittanbietern sperren lassen.
Das einzige, was bei denen grade automatisch gesperrt wird, sind Angebote der Firma Telemax(?)..bezieht sich aber auf Festnetztelefonie.

Wenn jemand bessere Erfahrungen mit VF gemacht hat, bitte erzählen!

PS: Ein Thread, wo diese "bösen" Apps alle gesammelt werden, wäre wirklich eine gute Idee!
PS2: Als IpodTouch-User kann ich doch auch betroffen sein, oder?

Tombik
 
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Der ganze Mist kommt über ein App. Mit einer lach-Katze.
Komme nicht auf dem Namen, gibt es dieses App. Noch im iTunes-Stör?

Gruß
Peter

Ps.

Alle Anzeigen wurden von der Staatsanwaltschaft
Düsseldorf abgewiesen. Die begründung war glaube ich? Es könnte eine dritte Person mit deinem iPhone den Vetrag abgeschlossen haben.
 
In allernächster Zeit wird jeder MobilFunkAnbieter Buchungen/Bestellungen von Fremdanbietern nur noch durch ein (gemeinsames ?) WebPortal zulassen. So wird dann sichergestellt, daß der Benutzer wirklich zugestimmt hat und genau über die Bepreisung etc. informiert wurde. Kam bei heise über den Ticker. Mindestens VF und DTAG werden damit wohl zeitnah starten.

Quelle: Mobilfunkanbieter wollen Handy-Abzockfallen unterbinden
 
Anbieter von Webseiten, bei denen einem unerwünschte Abos oder sonstige Kosten aufgedrückt werden, ohne daß vorher deutlich auf die Kosten hingewiesen wird, wurden kürzlich von einem Gericht als Betrug gewertet. Das dürfte bei den App-Geschichten nicht viel anders sein. Unterstützt also ein Provider solche Praktiken, dürfte es sich um Beihilfe zum Betrug handeln. Einfach mal einen Anwalt fragen und eventuell den Anbieter und den Provider anzeigen. Sonst hört das nie auf.
 
Anbieter von Webseiten, bei denen einem unerwünschte Abos oder sonstige Kosten aufgedrückt werden, ohne daß vorher deutlich auf die Kosten hingewiesen wird, wurden kürzlich von einem Gericht als Betrug gewertet. Das dürfte bei den App-Geschichten nicht viel anders sein. Unterstützt also ein Provider solche Praktiken, dürfte es sich um Beihilfe zum Betrug handeln. Einfach mal einen Anwalt fragen und eventuell den Anbieter und den Provider anzeigen. Sonst hört das nie auf.

M.W. nach ist der Provider durch das TuKG davor geschützt, solange er Roß und Reiter benennen kann. Ansonsten wäre die Telekom bei jedem Telefonat mit betrügerischen Absichten als Provider haftbar. Im Gegenteil, ohne Anordnung der BNetzA darf die Telekom nicht einmal in das Inkassowesen eingreifen.
 
das mag sein,
wenn ich jetzt die Rechnung kürze, wird bestimmt die Telekom meinem iPhone die Verbindung kappen.
Zusätzlich kommen eventuell Mahnverfahren auf mich zu usw. Sollte die Sache zu meinem Ungunsten ausgehen wird es bestimmt teuer.
Auf meine Kündigung, Kamm nur ein Brief mit: "wir bedauern und hätten für sie ein ganz besonderes Angebot...."
Das die Staatsanwaltschaft Düsseldorf die ca. 300 Anzeigen abgeschmettert hat, brauche ich noch nicht mal zu Polizei oder Anwalt gehen :-(

Hat jemand von euch schon mal eine Rechnung in so eine Angelegenheit gekürzt?

Gruß
Peter
 
Vorher die Telekom informieren (2202), dann sollte das durchaus gehen.
 
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