externe USB-Festplatte für Mac OS 9.2

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kersten1961

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Ich habe eine externe USB-Festplatte, 250 GB, diese möchte ich - wenn möglich - so formatieren, dass sie auf meinem geliebten Mac, aber auch auf PC erscheint.

PC geht problemlos, aber bei Mac erscheint diese leider nicht auf dem Schreibtisch und bietet somit auch keine Möglichkeit der Formation.

Die Platte ist vorformatiert für Windows. es steht aber auch in der Beschreibung auf englisch "requiert un reformatage pour Mac OS X, Tiger, Leopard" usw.

Nun meine Frage: kann ich diese Festplatte nachträglich problemlos am PC FAT 32 formatieren, so dass sie auf meinem Mac erkannt wird? Oder gibt es eventuell Probleme, da es 250 GB sind?

Lieben Dank, Kersten.
 
Formatier sie einfach FAT32.
Der Mac hat da keine Probleme damit, zumindest nicht mit 9.2

Wenn aber dein Mac keine grösseren Platten unterstützt, wird das natürlich nichts.

Welchen Rechner betreibst du denn mit OS9, und hast du schon grössere Platten drin?
 
OS9, lang ist's her. :)

Brauchte man für 68k-Macs nicht sogar eine Extrasoftware wie Silverlining, um HDs FAT32 zu formatieren?
 
68k macs?

OS9 lief doch eher mal auf den PPC-Rechnern?!

68k war doch System 7
 
Bei OS 9 ist das Laufwerksdienstprogramm dabei. Mit dem kann man HDDs formatieren.

Aber mal was anderes: FAT32 unter OS9 bedeutet, dass Resourceforks von OS9 Programmen und Dateien verloren gehen wenn du sie darauf speicherst. Im Zweifelsfall kannst du die Dateien/Porgramme danach nicht mehr unter OS9 benutzen. Also alles was du auf die FAT32 Platte kopierst sollte in einem Archiv sein (z.B. .sit von Stuffit oder .zip, .bin, .img).
 
Hallo...,
das Laufwerksdienstprogramm ist zwar mit dabei, erkennt aber die externe Festplatte nicht, da sie nicht auf dem Schreibtisch erscheint.

Ich habe den blau-weißen G3-Powermac, keine großen internen Festplatten integriert.

Ich wollte die neue externe USB-Festplatte eigentlich für die wöchentlichen Backups meiner Arbeiten nutzen (eventuell unter Retrospekt oder ein anderes Backup-Programm, was ich vielleicht im Internet finde).

Wenn ich für alle Dateien unter QuarkXPress, Photoshop und andere Arbeiten diese in .sit von Stuffit usw. einpacke, das wäre leider ein riesen Aufwand...

Wie gesagt, ich wollte die USB-Festplatte mit 250 GB nutzen, um die Backups für meinen Mac, aber evtl. auch für den PC gemeinsam zu nutzen.
 
Der G3-PowerMac verfügt intern leider nur über eine sehr langsame USB1.1-Schnittstelle. Das bedeutet, dass es ziemlich lange (je nach Umfang auch Stunden) dauern könnte, von einer Applikation wie Photoshop erstellte umfangreiche Dokumente oder gar komplette Systembackups darauf zu sichern.

(Ich vermute, dass es auch nichts hilft, wenn du eine schnellere USB2.0-Erweiterungskarte für den PCI-Erweiterungsport kaufen und installieren würdest - zumindest, solange du weiterhin unter Mac OS 9 arbeiten möchtest. USB2.0 wird meines Wissens erst ab Mac OS X unterstützt.)

Der blau-weiße PowerMac G3 verfügt auch über zwei FireWire 400-Schnittstellen, die einen recht zügigen Zugriff auf externe Speichermedien ermöglichen.

Falls deine externe Festplatte eine SATA-Festplatte ist und dann noch dem 2,5-Zoll Größenformat entspricht, könntest du erwägen, sie in ein solches (oder von anderen Herstellern/Vertreibern in ein dementsprechendes) Gehäuse umzubauen, da dieses sowohl über zwei FireWire400-Schnittstellen (zum Anschluss an den G3-Mac) als auch über eine USB2.0-Schnittstelle (zum Anschluss an einigermaßen modern ausgestattete PCs) verfügt:

2.5" SK-2500 FW400+ (FireWire400 + USB2.0)

Möglicherweise kommt es dich noch günstiger, dich auf dem Gebrauchtmarkt umzusehen. Es gab auch mal Gehäuse mit diesen beiden Anschlussmöglichkeiten für IDE-Festplatten sowie solche passend für größere 3,5-Zoll Festplatten.

Der Erwerb eines ähnlichen (und entsprechend auch viel teureren) Gehäuses mit noch schnellerer FireWire 800-Unterstützung würde dir beim Betrieb mit dem G3-Mac keine Vorteile bringen, da dieser Mac über das im Vergleich zu FireWire800 langsamere FireWire400 verfügt. FireWire400 bietet allerdings bereits eine ordentliche Übertragungsgeschwindigkeit, die in den meisten Fällen bereits etwas schneller als USB2.0 ausfällt.


Wenn ich für alle Dateien unter QuarkXPress, Photoshop und andere Arbeiten diese in .sit von Stuffit usw. einpacke, das wäre leider ein riesen Aufwand...

Ja, genau. Wie Rupp bereits vorschlug, verwende deshalb nicht das Dateisystem FAT32. Sondern verwende HFS+. Dann brauchst du deine Dateien (oder viele davon) nicht auch noch einzupacken, wenn du sie sichern willst.


Wie gesagt, ich wollte die USB-Festplatte mit 250 GB nutzen, um die Backups für meinen Mac, aber evtl. auch für den PC gemeinsam zu nutzen.

Wenn ein PC - ich gehe jetzt einmal von einem darauf installierten Windows-Betriebssystem aus, wie es viele verwenden - auch noch Daten darauf sichern soll, dann ist es wohl am besten, du erstellst mehrere Partitionen auf der Festplatte und unterteilst sie auf diese Weise: Die eine initialisiert mit dem Dateisystem HFS+ (also Mac OS Extended, zur Verwendung unter Mac OS 8.1 oder neuer, also auch Mac OS 9 oder einem beliebigen Mac OS X); die andere initialisiert mit dem Dateisystem NTFS (zur Verwendung mit einigermaßen neuen Windows-Versionen, also Windows 2000/XP oder neuer, wenn sehr große Festplattenbereiche (Partitionen) zur Anwendung kommen sollen); überlege dir, ob du auch noch eine Partition mit FAT32 einrichten möchtest, auf die dann sowohl Windows als auch Mac OS 9 zugreifen könnten, zum Dateiaustausch.

Wie gesagt: Je nachdem, welche Daten auf FAT32 abgelegt werden, ist es anzuraten, sie mit DropStuff zu komprimieren oder auch sie zu zippen. (Etwa bei .pdf-Dateien ist das allerdings egal, auch bei einigen anderen standardisierten Dateiformaten, die betriebssystemunabhängig geöffnet und bearbeitet werden können. Ein Systembackup von Mac OS 9, das auch eine echte Sicherung bedeuten soll, die man zurückspielen kann, geht allerdings unkomprimiert nur auf Datenträgerpartitionen, welche mit HFS+ initialisiert wurden.)


Zum Vorgehen:

das Laufwerksdienstprogramm ist zwar mit dabei, erkennt aber die externe Festplatte nicht, da sie nicht auf dem Schreibtisch erscheint.

Noch einmal zur Unterscheidung:
- Mac OS 9: "Laufwerke konfigurieren"
- Mac OS X: "Festplatten Dienstprogramm"

Wie gesagt:

Falls du auch noch einen Power Mac mit Mac OS X [...] haben solltest, benutze an diesem das Festplatten Dienstprogramm, aber achte darauf, dass damit bei der Initialisierung die Festplattentreiber für Mac OS 9(!) mit auf das Gerät geschrieben werden (neben der/den Mac OS Extended-Partition(en)).

Bis repetita non placent!

Sollte auch Mac OS X nicht auf diese über den USB-Port angeschlossene Festplatte zugreifen können, prüfe bitte, ob es möglich ist, das externe Gehäuse durch eines sowohl mit USB- als auch mit FireWire400-Anschlussmöglichkeiten zu wechseln (s.o).

Ich würde zunächst versuchen, unter Mac OS X mit dem "Festplatten Dienstprogramm" die externe Festplatte in verschiedene Bereiche aufzuteilen und diese dann zu initialisieren:
- 1 x HFS+ (Mac OS Extended) --> zur Sicherung von Daten vom Mac OS 9-Betriebssystem
- ggfs. 1 x FAT32 (geringere Größe; vielleicht so 4GB) --> zum Datenaustausch zwischen Mac OS 9 und Windows
- 1 x HFS+ (Mac OS Extended) --> diese Partition wird später gelöscht und durch ein NTFS-Dateisystem ersetzt für die Daten von Windows

Es ist unbedingt darauf zu achten, dass bereits bei diesem Prozess der Festplattentreiber für Mac OS 9 mit auf die Festplatte geschrieben wird.

Nun geht es also darum, mit dem entsprechenden Partitionierungstool unter Windows die für die Daten von Windows vorgesehene Partition (und nur diese, nicht wieder die gesamte Festplatte und auch sonst nichts weiter) zunächst zu löschen, um sie daraufhin durch eine NTFS-Partition zu ersetzen. Sollte das "Festplatten Dienstprogramm" von Mac OS X bei dir nicht auch (wie von mir jetzt mal vorweggeplant) eine FAT32-Partition anlegen können, müsstest du eben eine weitere, kleinere Dummy-Partition anlegen, um diese dann unter Windows umzuinitialisieren mit dem Dateisystem FAT32.
 
Vielen Dank für die Menge an Informationen. Man lernt jeden Tag dazu und wenn ich daraus die beste Lösung für mich herausgefunden habe, dann sage ich Bescheid und informiere Euch.

Nur nebenbei bemerkt, ich habe auch eine - wenn auch kleine - externe Firewire-Festplatte, diese ist aber leider sehr langsam. Sobald von dort ein Programm gestartet wird, könnte man zwischendurch sich einen Kaffee machen.

Die Infos über die verschiedenen Initialisierungsmöglichkeiten und ihre Auswirkungen sind sehr hilfreich für mich. Vielen Dank erst einmal.
 
Klar, melde dich hier einfach. Versuche aber am besten, genauer zu beschreiben als du es bisher getan hast, was du alles unternommen hast, welche Hardware und Software du verwendet hast usw. Es kann auch schonmal Probleme geben, wenn man versucht, unter unterschiedlichen Betriebssystemen jeweils passende Dateisysteme auf diversen Partitionen bei nur einer verwendeten Festplatte einzurichten; prinzipiell geht das aber.

Meine Erfahrung ist die folgende: Es ist nicht normal, wenn einem eine externe FireWire-Festplatte deutlich langsamer vorkommt als etwa eine interne IDE-Festplatte; höchstens ein bißchen. Ist die Festplatte vielleicht bis aufs letzte Byte gefüllt, während dann versucht wird, ein Betriebssystem davon zu starten?

Was natürlich sein kann: Wenn auf der internen Festplatte Mac OS 9 installiert ist, auf der externen jedoch etwa Mac OS X 10.3, kommt einem das Mac OS X natürlich langsam vor; gerade dann, wenn vergleichsweise wenig RAM im Mac eingebaut ist und das System nicht gut optimiert wurde. Das liegt daran, dass Mac OS 9 genügsamer ist hinsichtlich der Hardwareanforderungen, hat jedoch imho eigentlich nicht viel mit der Festplatten(übertragungs)geschwindigkeit zu tun.
 
Hallo Gunibert und alle anderen...,

ich versuche demnächst, genauer zu schreiben und hoffe auch, das es mir zumindest etwas gelingt.

Für Gunibert: ich habe - frage mich bitte nicht, wie ich dazu gekommen bin - zwei interne Festplatten in meinem blau-weißen G3-Powermac.

Auf der einen internen Festplatte (die in 3 Teilen partitioniert ist) befindet sich in einer Partition Betriebssystem 9, auf der anderen Partition Betriebssystem 8 (sorry) und auf der dritten Partition Layout- und Grafikprogramme.

Auf der anderen internen Festplatte befindet sich Mac OS 10.1.

Meine externe FireWire-Festplatte mit nur 19 GB hat noch etwa 8 GB Platz, war jedoch schon immer sehr langsam, auch bei anderen Macs in meiner früheren Firma. Diese Festplatte ist nicht partitioniert und dort befinden sich neben meinen abgelegten Arbeiten, Bilder, Scans auch Programme, die ich ab und an verwende.

Wenn ich nun von der Firewire-Festplatte ein Programm öffnen möchte, z.B. Photoshop, GoLive ect, dauert dieses sehr lange. Erst, wenn dieses Programm dann offen ist, ich es dann wieder beende und anschließend wieder gleich öffne, geht das Öffnen der vorher aufgerufenen Programmes sehr schnell. Denke aber, das liegt daran, weil dieses im Zwischenspeicher liegt... keine Ahnung.

Wie gesagt, die Festplatte war schon immer sehr langsam.

Deine Tipps für meine USB-Festplatte sind sehr gut, aber wie gesagt, diese wird - im Gegensatz zu USB-Sticks - weder von Mac BS 9 noch X gesehen, da sie auf Windows vorformatiert wurde. Auch mit dem Festplatten-Dienstprogramm von Mac OS X habe ich keine Chance, weil die Festplatte nicht erscheint.

Aber Du hast mir viele Tipps gegeben und ich versuche mein Bestes.

Mein Mac hat nur 640 MB Ram.

Ich hoffe, ich habe jetzt nichts vergessen...
 
Zur Verwendung mit Mac OS 9 sind 640MB RAM eigentlich bereits eine Menge. Ich habe auch noch einen solchen G3 b/w, in dem wohl das Maximum an 1GB Arbeitsspeicher eingebaut ist (4 x 256MB). Ich glaube, mehr ist damit nicht möglich: Zumindest meine größeren 512MB Speicherriegel aus dem G4 werden nicht komplett erkannt, sondern - wenn überhaupt - nur Teilbereiche davon, etwa nur 256MB von den eigentlich vorhandenen 512MB.

Du könntest nachschauen, ob derzeit vielleicht der virtuelle Festplattenspeicher über das Kontrollfeld "Speicher" beim verwendeten Mac OS 9 aktiviert ist, diesen ggfs. ausschalten und dann einen Neustart machen. Wahrscheinlich benötigst du ihn nicht oder selten bei der täglichen Arbeit, wo du schon 640MB für Mac OS 9 und die verwendeten Programme zur Verfügung hast, aber der virtuelle Festplattenspeicher - wenn er denn verwendet wird - lässt den Mac langsamer erscheinen als er eigentlich ist. Das trifft zu ganz besonders bei der Verwendung von langsamen Festplatten aus der Zeit, in der dieser Mac Ende der 1990er Jahre gebaut wurde.

Solltest du den Virtuellen Speicher bei besonders umfangreichen Photoshop-Bearbeitungen oder so etwas doch einmal benötigen, könntest du ihn ja kurzfristig wieder einschalten (und danach dann wieder aus). Ansonsten fällt mir im Moment auch nichts ein, was du noch tun könntest.
 
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