Was macht mehr Sinn: Server oder Raid-System?

Henzlerworks

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Ich arbeite als Freelancerin im Bereich Fotografie und habe bereits 8 ext. Festplatten (ges. ca. 6 TB, davon sind nur 2 TimeMachineBackups).

Frage: zu was ratet ihr, um eine effiziente, gute, schnelle und bezahlbare Lösung im 1-Mann-Betrieb (mit Verwendung von MacBookPro von 2007, MAC OSX 10.6.4 + Aperture 3) zu haben:

A) ein RAID-System (wenn ja, was genau ist die beste preisleistungs-Empfehlung?
Von Apple hab ich grad empfohlen bekommen: 4x2 TB SMART STORE von Promise, Firewire... für 1199,-
http://store.apple.com/at/product/H1106ZM/A
Kennt das jemand und ist das neben dem Preis vor allem auch leise genug um auch in einem 1 Zi Apartment (in dem ich auch übernachte!) für die Ohren leise genug ist, wenn nicht, habt ihr andere Tipps für eine sichere Datenspeicherung?

B) einen Server (wenn ja: zu Hause bei mir oder ext. Dienstleistung - Preis? und Anbieter?)

UND

2. Hat jemand Erfahrung mit der Synchronisierung von iMac und MacBookPro (würde mir gern einen IMac zulegen, wg. angenehmen Arbeiten, aber nur, wenn man ihn mit dem Laptop synchronisieren kann und dann auf Laptop + IMac immer der gleiche Stand ist - verwirrt mich sonst, wo ich was gemacht habe und was aktueller ist)

Bin dankbar für jeden Tipp!
Claudia
 
Zuletzt bearbeitet:
meine Meinung ist, das ein RAID System (ich nehme an, Du meinst ein NAS?) gut ist, aber im Business sollte man bedenken,
das diese Dinger nicht für die Ewigkeit gebaut sind. Geht bei günstigeren Modellen der Controller kaputt, hast Du u.U. Probleme,
an deine Daten zu kommen.

Ein gute Lösung wäre ein PC mit einem Linux als Server und einer zusätzlichen Sicherung auf USB Platten, das dürfte imho immer noch
preislich unter einem guten NAS RAID liegen.
 
Naja. Ein NAS in der Größenordnung von mehr als 6 GB wird nicht gerade günstig werden. Selbst beim Übernehmen der Festplatten.

Aus professioneller Richtung würde ich eher ein Storage nehmen. Ist zwar etwas größer und teurer, aber auch besser erweiterbar. Zumindest wenn ich davon ausgehe, dass du nicht IT Admin bist und ein Raid (Software oder Hardware) selbstständig erweitern kannst. Storage Systeme gibt es mit 10 TB schon für relativ bezahlbares Geld.

Was möchtest du denn bei deinen Systemen sychronisieren?
 
Wenn Du einen Server wählst, egal welche Lösung, hast Du auf allen Rechnern identische Datenbestände. Weil die Daten dann auf dem Server liegen.

LaCie bietet Enterprise NASse an mit erweitertem (Garantie)service.
 
Wenn Du einen Server wählst, egal welche Lösung, hast Du auf allen Rechnern identische Datenbestände. Weil die Daten dann auf dem Server liegen.

[...]

Nicht unbedingt. Es kommt auch hier darauf an wie man die Sache aufzieht. Das Auslagern der Dateien kann sie mit jedem popligen NAS machen. Theoretisch auch mit einer normalen USB-HDD.
 
die Enterprise Lösung von LaCie ist mit Sicherheit ihr Geld wert, dennoch bekommt man für 1800€ wesentlich mehr,
wenn man einen PC mit ordentlich Festplatten-Speicher und einige zusätzliche USB Platten zur zusätzlichen DaSi kauft.

Ist dann nicht so bequem, aber billiger.

edit: die USB Platten sind ja sogar schon vorhanden
 
Zuletzt bearbeitet:
8 TB sind ein Haufen Zeug. Wenn es sich nur um die Archiverung von Bildern handelt, auf die du nicht staendig zugreifen musst, wuerde ich die Daten mit CCC oder einem anderen Backup Programm auf maximal 1 TB grosse Platten sichern. Wenn die Platten sonst nicht weiter beansprucht werden, ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls vermutlich geringer als bei einem Server oder Raid, in dem die Platten staendig beansprucht sind.
 
die Enterprise Lösung von LaCie ist mit Sicherheit ihr Geld wert, dennoch bekommt man für 1800€ wesentlich mehr,
wenn man einen PC mit ordentlich Festplatten-Speicher und einige zusätzliche USB Platten zur zusätzlichen DaSi kauft.

Ist dann nicht so bequem, aber billiger.

edit: die USB Platten sind ja sogar schon vorhanden

Klar, nur stört mich da die aufwendigere Verwaltung.
Und mit PC meinst Du hoffentlich einen Mac, oder ? :D ;)
 
8 TB sind ein Haufen Zeug. Wenn es sich nur um die Archiverung von Bildern handelt, auf die du nicht staendig zugreifen musst, wuerde ich die Daten mit CCC oder einem anderen Backup Programm auf maximal 1 TB grosse Platten sichern. Wenn die Platten sonst nicht weiter beansprucht werden, ist die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls vermutlich geringer als bei einem Server oder Raid, in dem die Platten staendig beansprucht sind.

Fotografen wollen immer und zu jeder Zeit auf alle Bilder und Varianten zugreifen können.
Meine Erfahrung, auch mit mir selbst. Ist so, auch im Kollegenkreis.

Aperture oder Cumulus zeigen das Bild und sofort will man es in HD sehen.

Anscheinend hat sie momentan 6 GB inkl. TM.
Aber das wächst ja ständig.
 
Und mit PC meinst Du hoffentlich einen Mac, oder ? :D ;)

ich meine ein Computergehäuse mit Mainboard, CPU, RAM, GraKa und vieeeelen Festplatten.
Darauf installiert ein Linux Server, z.B. CentOS (rockstabil) oder Debian / Ubuntu Server (gute Doku).

Da dürfte man außerhalb der Apple Welt sehr viel billiger wegkommen.
 
ich werf hier mal ZFS in den Raum
 
Ich werfe mal das Zitat: <<Ich arbeite als Freelancerin im Bereich Fotografie und habe bereits 8 ext. Festplatten>> in den Raum.
 
ich meine ein Computergehäuse mit Mainboard, CPU, RAM, GraKa und vieeeelen Festplatten.
Darauf installiert ein Linux Server, z.B. CentOS (rockstabil) oder Debian / Ubuntu Server (gute Doku).

Da dürfte man außerhalb der Apple Welt sehr viel billiger wegkommen.

Ich glaube nicht, dass sich ein Fotograf wegen eines Backups in die Administration eines Ubuntu Servers einarbeitet. Und mit einem Stundent der das nebenbei administriert kommt es unterm Strich teurer als ein OS X server mit Xsan2 RAID :)
 
ok, ein Ubuntu Server zu installieren ist nicht schwer. SMB einzurichten auch nicht.
Wenn man eins beachtet: das Teil darf nicht vom Internet aus erreichbar sein.
Dann ist es nämlich unerheblich, ob man in der Konfig / Rechtevergabe einen Fehler gemacht hat.
Den kann dann niemand ausnutzen.
Und ein Apple Server konfiguriert sich auch nicht alleine, wobei es sicher einfacher ist als ein Linux zu administrieren.

Dann ein kleines Script basteln, das die Daten regelmäßig auf USB kopiert.

Das alles kann man einrichten, wenn man Google bedienen kann.

Ein Apple Server und eine günstige Lösung, das schließt sich für mich persönlich aus.
 
Ich denke auch das die Threaderstellerin eine Lösung möchte, die einen minimalen Konfigurations- und Wartungsaufwand hat. Vor allem, außer Strom, keine Folgekosten.

Für die meisten sind hier die jeweiligen Vorschläge einfach umzusetzen. Nur versucht euch mal bitte in die Situation eines normalen "Endkunden" zu versetzen.
 
mag sein, aber so einen Aufwand hat man nur einmal, danach läuft der Hobel, oder nicht?
 
ok, ein Ubuntu Server zu installieren ist nicht schwer.

Geh da nicht von Dir aus. Man muss schon ungefähr wissen, was man da macht und wenn es Probleme gibt, steht man doof da, wenn man keine Ahnung hat und nur nach Anleitung geht.

Ich würde mir einen Tower Server bei Dell, den günstigsten, holen und denn mit Platten vollstopfen oder ein geeignetes Gehäuse mit einen Dual-Core Atom Board holen und "Freenas" darauf installieren.
Das kann man auch als Leihe ohne sich großartig in Linux einarbeiten zu müssen. Die Sicherung kann man mit RSYNC automatisieren.
Eventuell auch ein Rechner mit Windows Home Server. Das ist recht unkompliziert und günstig.

Ich hatte mal irgendwo ein Angebot für ein Archiv-System, speziell für Medien a la Fotos usw. Muss mal gucken...

Drobo FS 5-Bay oder 8-Bay wäre auch eine Lösung.
 
Ihr solltet die Sache anders sehen: *Kein* Fotograf möchte sich mit Server-OSsen, Serversoftwares, kryptischen Backuproutinen oder gar hässlich-technischer Hardware herumschlagen.

Ist jetzt sehr überspitzt formuliert, aber Bildgestalter sind optisch gesteuert, Technik befindet sich im Hintergrund und hat einfach einfach zu funktionieren.

Meine Meinung zu meiner Arbeitsumgebung.
 
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Ist jetzt sehr überspitzt formuliert, aber Bildgestalter sind optisch gesteuert, Technik befindet sich im Hintergrund und hat einfach einfach zu funktionieren.
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dann kauf den Apple Server, leg >5000€ auf den Tisch, damit der alle im Eingangspost genannten Anforderungen erfüllt, und werd glücklich damit.

Ist nicht ironisch gemeint und eine wirkliche Option! Aber eben eine teure!

Wir haben lediglich aufgezeigt, das es billiger geht. Man kann sich eben einarbeiten oder jemanden beauftragen.
Selbst bei externer Beauftragung ist man sicher immer noch billiger als mit dem Xserve ;).
 
Klar, verschiedene Sichtweisen.
Jetzt sind wir nur noch auf Claudia aus Wien gespannt.
 
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