Upgrade der OSX Serverversion

Sym

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Hallo,

ich konnte so direkt nichts dazu finden. Ich möchte mit einen Mini-Server für das Eigenheim gönnen.

OSX Server ist bei dem Produkt ja schon dabei, was ansonsten 499€ kosten würde.

Wie sieht das mit den kommenden Upgrades aus? Gibt es günstige Möglichkeiten oder muss ich den Software komplett neu erwerben?

Gruß und Dank
 
bis jetzt war es so, daß man die software bei JEDEM großen Update neukaufen mußte.
 
Ok, vielen Dank.

Dann kommt da ja immer ein Summe auf einen zu. :/
 
Jedes 10.x Update ist kostenpflichtig. Nur 10.x.y Updates sind kostenfrei.
Ist bei OS X Desktop und Servervariante identisch.

Dich zwingt keiner Upzudaten...du musst es nicht kaufen. Allerdings wird nach erscheinen einer neuen 10.x Variante nur noch eine Variante vorher mit Updates und Patches unterstützt. Ältere Varianten erhalten keine Unterstützung mehr. Wenn man also immer mit Updates auf dem laufenden sein will, sollte man jede ZWEITE Version kaufen.

Ich würde aber eher davon abraten. In meinen Augen macht OS X Server für den Heimgebrauch keinen Sinn...und auch im professionellen Einsatz halte ich nicht viel von OS X Server...zu viele ungelöste Bugs (welche sich teilweise sogar seit Jahren durch alle Versionen ziehen) und zu langsame Reaktion von Apple auf Sicherheitslücken und Bugs.
 
@cla
kann ich nicht nachvollziehen.
auspacken, einschalten; DNS richtig einrichten und das ding steht
wenn man keine Ahnung von DNS hat, dann kannst du recht haben - ansonsten ist das ein unix system mit den üblichen sorgen.

gerade für small business und home ein ideales system, aufgrund der gui
 
Die Frage ist:
Tut es für den Zweck nicht auch ein normaler Mini als Server?

Was soll er denn können?

PS. Die Server-Version ist nicht "it just works"...
 
für daheim reicht n normaler mini.
in der hardware unterschiedet sich der mini vom miniserver nur durch andere servergeeignete festplatten und halt 2 statt einer mit brenner.

welche dienste willst du denn explizit am server nutzen, die die client version nicht bietet?
 
@cla
kann ich nicht nachvollziehen.
auspacken, einschalten; DNS richtig einrichten und das ding steht

In der Theorie ja...
...in der Praxis sieht es leider nicht so schön aus. Wir setzen seit ca. 4 Jahren einen XServe OS X Server als DC in einer heterogenen ca. 100 User-Umgebung ein (überwiegend Windows-Clients). Damals noch OS X Server 10.4...mittlerweile 10.6.

- Wir haben unregelmäßige, unnachvollziehbare Crashs/Hänger des Opendirectories (alle 1-4 Wochen mindestens einmal), was immer einen Neustart des Dienstes erfordert (was über die Server Admin-GUI eigentlich gar nicht vorgesehen ist für diesen Dienst). Das passiert seit 10.4...und ist jetzt in 10.6 IMMER NOCH der Fall...allerdings ist es in 10.6 jetzt besser "kaschiert"...dadurch das jetzt immer mindestens 2 Threads laufen wird der Fehler wenigstens nicht mehr nach aussen sichtbar...behoben ist er aber dennoch nicht.

- Wir haben regelmäßig Synchronisierungsprobleme mit dem Opendir

- Wir können keine Backups des Opendir mit der in der GUI vorhandenen Funktion mehr vornehmen auf Grund eines sehr bizarren Fehlers, welcher sich höchstens durch Neuerstellung des kompletten Directories lösen lassen würde (keine Option).

- es werden immer noch keine Windows 7 Clients als Domain-Members unterstützt

- wir haben unregelmäßig nicht nachvollziehbare Datei-Permission-Probleme wenn mehrere User eine Datei bearbeiten (nacheinander; Datei ist dann plötzlich Read-Only; passiert nur mit MS-Office-Dateien); ACLs der Dateien stimmen nicht mehr und müssen neu gesetzt werden

- in keinem meiner anderen Unix und Windows-Server habe ich bisher so viele RAM-ECC Fehler in den Protokollen aufgelistet gefunden wie in dem XServer...ich vermute hier einfach schlechtes Hardware-Design

- der "Server Monitor" (Remote-Monitoring und Controlling) ist ein Graus...was nutzt mir ein Remote-Prozessor, wenn im Falle eines Servercrashes dieser Mitcrashen kann (nicht immer...aber schon mehrmals passiert) und ich dann doch zu Fuß in den Serverraum laufen muss

- ich es leid bin auf Updates warten zu müssen, weil Apple z.B. die neue Version von iTunes noch nicht fertig hat oder Quicktime noch einen Bug hat...und deshalb das Release des nächsten 10.6.x Updates verzögert ist...das interessiert mich auf meinem Server nicht im geringsten

- ich immer nur All-Include-Updates bekomme und nicht frei wählen kann für welchen Dienst/Problem ich denn gerne ein Update einspielen würde

- Apple in den Update-Changelogs manchmal Probleme als Behoben deklariert, welche dann immer noch nicht behoben sind (Langsames SMB-Fileshare-Browsing in 10.6)..angeblich behoben in 10.6.3 und dann nochmals in 10.6.4 und in der Realität IMMER NOCH vorhanden.

- es ist nach Updates schon vorgekommen, das einfach die SID zurückgesetzt ist, und sich kein Client mehr einloggen kann. Das erneute Anpassen der SID unter OS X ist ein Graus. Ausserdem beachtet der Migrationsassistent die SID überhaupt gar nicht...was in meinen Augen ein fataler Fehler ist.

Um mal nur ein paar Probleme zu nennen. Viele Probleme sind definitiv Apple-Hausgemacht...da ich andere Server auf Unix-Basis (FreeBSD) habe, welche ähnliche Dienste anbieten, ähnlich konfiguriert sind und "rock-solid" laufen...monatelang ohne die geringsten Probleme.
 
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das unterschreib ich sofort! grad den open directory scheiß!
ich kann das nur über komplette images restoren. timemachine oder direkt die OD sichern und wiederherstellen führt in ein völliges fiasko.
 
@cla
wir haben als APR hier in HH, diverse Server Installationen draußen.
Einen Teil Deiner Sorgen kennen auch wir ;-)
Aber in der Summe, und gerade bei kleinen Umgebungen, laufen unsere Dinger.
 
- wir haben unregelmäßig nicht nachvollziehbare Datei-Permission-Probleme wenn mehrere User eine Datei bearbeiten (nacheinander; Datei ist dann plötzlich Read-Only; passiert nur mit MS-Office-Dateien); ACLs der Dateien stimmen nicht mehr und müssen neu gesetzt werden

Das Problem habe ich seit neuesten auch unter 10.5.8, aber nur über Samba aus MS Office 2003-2007. Wenn ich eine Textdatei über Textpad in das selbe Verzeichnis sichere, gibt es keine Probleme.
Hat da wer schon eine Lösung gefunden ?
Lohnt ein Anruf bei der Apple Hotline ?

Gruß Buell
 
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...

Hallo buell,

Lohnt ein Anruf bei der Apple Hotline ?

fürchte nein. Meine Erfahrung ist, dass Speichern insbesondere "Überspeichern" auf Servervolumes von keiner Firma supportet wird. Gerade bei Office gibt es die tollsten Effekte .doc geht nicht und .docx geht usw. Jedes Programm speichert anders und das noch in jeweils verschiedenen Formaten. Adobe u.a sind da aber kein Deut besser.

Das liegt meiner Vermutung nach an den Temporärdateien, Vorschaubildern, automatische Sicherungen usw. Die Programme wollen die Verschieben Umbenennen nach dem eigentlichen Sichern aufräumen (löschen) dafür ist praktisch Vollzugriff nötig. Lokal alles kein Problem.

Wenn alles laufen soll hat die ganze Firma plötzlich Adminrechte ;)

Gruß Andi
 
Genau das ist das Problem und dann benötige ich auch keine Server mehr.
 
OSX Server ist bei dem Produkt ja schon dabei, was ansonsten 499€ kosten würde.

Wie sieht das mit den kommenden Upgrades aus? Gibt es günstige Möglichkeiten oder muss ich den Software komplett neu erwerben?

Ja, es gibt auch Upgrades, zu einem günstigeren Preis als die 499,-

...sind selten, aber erhältlich. Schau mal bei ebay, da hab ich mein 10.5 upgrade das letzte mal gekauft.
 
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