Schlechte Qualität bei End-Titeln nach dem Encoding

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scrato

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Hallo,

habe ein Problem, das ich als mysteriös bezeichnen würde.
Ich benütze iMovie 6.0.3 und iDVD 7.0.4 - habe also alle Updates installiert.

Ich verwende für den Abspann am Ende meiner Filme in iMovie zentrierte Titel mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund, die eingeblendet werden. Dies sieht in iMovie sehr gut aus und auch in iDVD in der Vorschau. Ich habe schon mehrere DVDs mit iDVD produziert (ich erzeuge zunächst immer Image-Files, brenne also nie im Zuge des Erstellungsprozesses), auch mit mehrerer Filmen auf einer DVD und einer Länge von insgesamt ca. 90 Minuten (Single Layer in PAL 4:3), wo alles wunderbar geklappt hat und der Abspann am Ende auch nach dem Encodieren sehr gut aussieht.

Leider habe ich aber ein weiteres iDVD Projekt, wo auch nach mehrmaligem erneuten Rendern der End-Titel in iMovie diese nach dem Encodieren mit iDVD furchtbar pixelig bzw. zittrig aussehen. Ich habe schon alles mögliche versucht, auch die Dauer der Titel-Clips in iMovie zu ändern, hat aber alles nichts genützt. Die Länge der Filme kann auch nicht die Ursache sein - die Kapazität der DVD wird nicht voll ausgenützt, sodass beim Encodieren auch nicht besonders stark komprimiert werden muss. Es passiert - wie gesagt - nur bei einigen wenigen Filmen, bei allen anderen, auch längeren Filmen ist die Qualität der End-Titel OK. Ich verwende immer die Qualitätseinstellung "Professionelles Encoding", aber daran kann es wohl auch nicht liegen, sonst müsste der Fehler öfter vorkommen.

Weiß jemand Rat?

LG, scrato
 
Wie 'übergibt's' Du von iM an iDVD?
Gecheckt, ob beide Projekte auf DV-PAL/25fps stehen?

.. und Herzlich Willkommen, scrato, bei den MacUsern :cake:
 
... Danke!

Es sind garantiert beide Projekte als DV-PAL 25fps angelegt.
Da 4 Filme auf die DVD sollen, hab ich zunächst in iDVD Buttons für "Neuer Film" angelegt und dann die iMovie-Projekte per Drag&Drop auf diese Buttons gezogen.

Ich hab sogar schon probiert, nur einen einzigen von den 4 Filmen direkt aus iMovie über das Dialogfeld Bereitstellen > iDVD zu übergeben, um sicherzustellen, dass es nicht aufgrund der Länge mehrerer Filme zu stärkerer Komprimierung kommt. Ich habe dieses Projekt separat encodiert. Das hat allerdings auch nichts genützt.

Interessant ist, dass, wenn ich alle vier Filme mit iDVD encodiere (wobei ich bei allen dieselben Einstellungen benütze) die Bildqualität des Videomaterials tadellos ist. Beim 4. Film ist auch die Qualität des Abspann-Titels OK. Nur eben bei den Filme 1 bis 3 ist der Abspann extrem pixelig / zittrig.

Die Videos werden am Ende per Schwarzblende ausgeblendet, danach folgt eine Sekunde schwarzes Bild (Zentrierter Titel ohne Schrift), danach beginnt der Abspann mit den Texteinblendungen (zentrierte Titel in Weiß auf schwarzem Hintergrund).

Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es sich bei dem gesamten Videomaterial um alte Super 8 Filme mit 18fps handelt, die ich allerdings mit meinem PAL DV-Camcoder mit 25fps abgefilmt habe. Dadurch kommt es zeitweise zu Pumpen und Helligkeitsschwankungen im Video. Möglicherweise bringt das den Encoder durcheinander? Allerdings sind - wie gesagt - die Videos selbst tadellos encodiert und ja gerade die Endtitel kein Videomaterial, also müssten diese passen. Und beim 4. Film dieses Projekts, sowie bei allen anderen DVDs, die ich auf dieselbe Weise produziert habe und die auch mehrere Filme enthalten, ist die Encodierung sowohl der Videos als auch der Anfangs- und End-Titel perfekt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Das Problem scheinen die Teilungsfaktoren der unterschiedlichen FpS zu sein.
50 : 18 = 2,777777777
50 : 25 = 2,000000000
25 : 18 = 1,388888888
das ganze abgespielt auf einem 50 Hz Monitor gab immer wieder Probleme, insbesondere wenn es nur Schrift schwarz- weiß war. Das gleiche auf 60 Hz Frequenz abgespielt war plötzlich deutlich besser. Ich habe keine Erklärung finden können, dass Problem taucht auch nicht immer auf, aber der Decoder schien bei besagter Einstellung mit Schrift irgendwie alles zu verpixeln, unabhängig von der Länge des Films. Sogar kurze "Schnipsel" nur mit schwarzem Text auf weißem Grund wollten einfach nicht gelingen. (allerdings nur Laufschrift, sthende Bilder waren ok, leider wie geschrieben keine Lösung gefunden)

PS: Die gleichen Super 8 und 16mm Filme, die ein Profi auf DVD brachte waren perfekt. Allerdings verwenden die Leute Gleichstrom-Lampen, also kein Pumpeffekt…
 
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht. Das Problem scheinen die Teilungsfaktoren der unterschiedlichen FpS zu sein.
50 : 18 = 2,777777777
50 : 25 = 2,000000000
25 : 18 = 1,388888888
das ganze abgespielt auf einem 50 Hz Monitor gab immer wieder Probleme, insbesondere wenn es nur Schrift schwarz- weiß war. Das gleiche auf 60 Hz Frequenz abgespielt war plötzlich deutlich besser. Ich habe keine Erklärung finden können, dass Problem taucht auch nicht immer auf, aber der Decoder schien bei besagter Einstellung mit Schrift irgendwie alles zu verpixeln, unabhängig von der Länge des Films. Sogar kurze "Schnipsel" nur mit schwarzem Text auf weißem Grund wollten einfach nicht gelingen. (allerdings nur Laufschrift, sthende Bilder waren ok, leider wie geschrieben keine Lösung gefunden)

PS: Die gleichen Super 8 und 16mm Filme, die ein Profi auf DVD brachte waren perfekt. Allerdings verwenden die Leute Gleichstrom-Lampen, also kein Pumpeffekt…

interessante Theorie!
Ich könnte mal versuchen, am Ende der betreffenden Filme ein paar Frames aus dem Videomaterial zu entfernen. Vielleicht schafft das Abhilfe.

Edit: Bei mir tritt das Problem sowohl bei meinem 50Hz Röhrenfernseher auf, als auch bei meinem iMac, war aber auch bei einem Projektor zu beobachten, dessen Bildwiederholrate auf 60Hz (oder höher) eingestellt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
... .. aus iMovie über das Dialogfeld Bereitstellen > iDVD zu übergeben, ..
Die Videos werden am Ende per Schwarzblende ausgeblendet, danach folgt eine Sekunde schwarzes Bild (Zentrierter Titel ohne Schrift), danach beginnt der Abspann mit den Texteinblendungen (zentrierte Titel in Weiß auf schwarzem Hintergrund). ..

seltsam ...-

probier mal 3 versch. Sachen:
• schalt mal in iM um von timeline-Ansicht zu den 'Dias' ... tauchen da Schwarz-clips an Stellen auf, wo keine hingehören? Lösch die...

• statt 'Bereitstellen', wähle 'Exportieren/Quicktime/..' und als Format dv-stream.. das 'konsolidiert' alle Teile&Clips Deines Films zu einem 'sauberen' .mov (Vorsicht, groß - 13GBs/h...), anstatt eines referenz.movs.. da kann mal was verloren gehen..

• liegt noch Ton unterm Abspann? Falls nicht, pack mal ein Gedudel drunter.,. apropos Ton: nutzt Du außer O-Ton auch andere Quellen? mp3 zB?

...- achso, manuell Kapitelmarken gesetzt, falls ja - wo?
 
seltsam ...-

probier mal 3 versch. Sachen:
• schalt mal in iM um von timeline-Ansicht zu den 'Dias' ... tauchen da Schwarz-clips an Stellen auf, wo keine hingehören? Lösch die...

• statt 'Bereitstellen', wähle 'Exportieren/Quicktime/..' und als Format dv-stream.. das 'konsolidiert' alle Teile&Clips Deines Films zu einem 'sauberen' .mov (Vorsicht, groß - 13GBs/h...), anstatt eines referenz.movs.. da kann mal was verloren gehen..

• liegt noch Ton unterm Abspann? Falls nicht, pack mal ein Gedudel drunter.,. apropos Ton: nutzt Du außer O-Ton auch andere Quellen? mp3 zB?

...- achso, manuell Kapitelmarken gesetzt, falls ja - wo?

Danke für die Tipps!
werd ich mal ausprobieren

zum dritten Punkt:
Bei den betreffenden Filmen gibt es im Abspann keinen Ton; allerdings hat es bei einer ganz ähnlich produzierten DVD (d.h. auch ohne Ton im Abspann) problemlos funktioniert.

Für jene Super 8 Filme, die Stummfilme sind, verwende ich Musik aus iTunes (hauptsächlich m4a oder aiff Files), bei solchen, die Originalton enthalten, verwende ich aiff Files, wobei ich in diesem Fall die Tonspur separat über Line-In aufgezeichnet und via GarageBand/QuickTime als aiff exportiert habe. Den Originalton der Camcorder-Aufnahme hab ich aber jeweils extrahiert und dann gelöscht.
 
bekanntermaßen wird der Encoder von iDVD zickig, wenn's kompliziert wird. Und unter 'kompliziert' versteht iDVD 'viel Zeuch, viel verschiedenes Zeuch'...- nutzt man die in iMHD6 eingebauten 'an iDVD'-features, wird - zugunsten der Geschwindigkeit - nur eine kleine Refrenz-Datei an iDVD weitergegeben, soll doch iDVD sehen, wie's die Krümel zusammensetzt => murxx (kann, muss nicht).

Daher mein Verdacht, mit einem konsolidierten file sollte es dann wieder gehen..- da muss iM die Teile in einem zeit-unkritischen Prozess zusammenfummeln...-

.. kann gehen, muss nicht ;)

PS: Die verwendete Schrift ist auch immer gleich...?
 
ja, die Schrift ist immer gleich

Edit: Manuelle Kapitelmarken hab ich auch gesetzt. Aber nicht unmittelbar vor und auch nicht am Beginn des Abspanns. Allerdings: bei einem von den drei Filmen, wo das Problem auftritt, gibt es keine Kapitelmarken.
 
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