Protection späht den Mac-Dieb aus

B

babapapa

Mac-Dieben rückt eine Anwendung von iDeV Software auf den Pelz: Protection. Einmal installiert, bemerkt der Anwender das Programm nicht mehr - auch Diebe sollen schließlich nicht wissen, dass die Software auf dem Rechner ihren Dienst verrichtet. Dieser besteht darin, die IP-Adresse der Internet-Verbindung des unrechtmäßigen Eigentümers zu lokalisieren und regelmäßig Bildschirmfotos zu schießen, um Änderungen und die Arbeit des Diebes nachzuverfolgen. Außerdem fotografiert das Programm den Dieb per iSight, wodurch er für die Polizei leichter zu identifizieren sein soll. Auch sichere es die privaten Daten, so der Hersteller, damit niemand unberechtigter Weise Zugriff darauf habe.

Das gleiche soll auch diese Software bewirken http://www.orbicule.com/undercover/mac/
 
Ich hatte mal im Radio von einem Fall aus den USA gehört.
Da hat eine Apple Mitarbeiterin der ihr MBP geklaut wurde drei Wochen lang den Dieb observiert. Nachdem sie die Gewohnheiten des Diebs kannte kam es zur Anzeige mit Fotos und vielerlei Infos :crack:
 
Das ist natürlich blöd sowas.

Ich empfehle daher dringlich, bei geklauten Macs zuerst die Platte neu
zu formatieren. :D
 
Grundsätzlich eine interessante Sache, solange keine Neuinstallation mit eventueller neuer HDD erfolgt.
 
Aha.... Und was passiert, wenn der Nutzer gleich die Platte ausbaut?
 
Vom Prinzip her nicht schlecht. Also das es nicht 100% sicher sein kann ist ja klar. Aber wenigstens etwas. :)

Ausserdem finde ich es total lustig, dass der Dieb per iSight aufgenommen wird.
 
die fotos werden in meinen flikr-acc inkl. ip und verortung geladen. diese ist verlinkt und zeigt mir mittels maps.google an, wo sich mein MBP gerade aufhält . . .
 
Alles geht aber auch nur, wenn der Bösewicht auch online geht mit dem Diebesgut. Wenn ich daran denke, wie viele Leute mit ihren Rechnern nicht online gehen, dann schwinden die Chancen auch schon wieder.

Aber das mit den Bildern, die vom Entwender gemacht werden, finde ich auch eine Sache zum schmunzeln.
 
Außerdem muss man dem Dieb einen Account anbieten, mit dem er sich einloggen kann. Das habe ich nicht, eher im Gegenteil: FileVault. Wenn jetzt jemand auf die tolle Idee kommt OS X neu zu installieren, dann wird er scheitern, und zwar am Firmware Passwort. Gut, wenn man beim iBook wirklich die Platte wechseln will, kommt man weiter, aber das wird ein extremer Aufwand, für einen Rechner, der fast nichts mehr wert ist...
 
Klar, einmal RAM raus-rein und weg ist das, aber genau aus dem Grund habe ich eben FileVault aktiviert. Wenn ich das Laptop oft genug verwenden würde, würde ich mir vielleicht noch PGP WDE kaufen.
 
Also: Gegen Datendiebstahl hilft eine Verschlüsselung mit sicherem Passwort.
Wenn die Hardware geklaut wird ist man machtlos. Diese Sicherheitssoftware ist nur ein schwacher Schutz gegen unvorsichtige Diebe.
 
Zurück
Oben Unten