Linux-NAS in homogenem Mac-Netzwerk: Welche Dienste schlagt Ihr vor?

2nd

2nd

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
25.07.2004
Beiträge
9.018
Reaktionspunkte
243
Na was für ein Glück mit dem neuen Unterforum, das passt hier besser als in die Linux-Ecke rein :D

Ich plane gerade das Abrüsten von 2 Apple "Servern" zu Gunsten eines stromsparenden NAS mit viel Plattenplatz. Das NAS baue ich selbst. Als Software-Basis wird Debian 5 eingesetzt, zumal ich es auch als 1:1 Klon meiner Produktivwebkisten (Apache/SQL) für die Entwicklung nutzen möchte. Ausserdem werden auf dem NAS die Backups der Arbeitsrechner gespeichert (Extra Programm, kein Timemachine).

Nun habe ich in einer VM Box schnell mal ein Lenny minimal aufgesetzt und die wichtigsten Dienste installiert:

• Netatalk/Bonjour für AFP Freigaben <- funktioniert perfekt
• daapd als iTunes Server <- ebenfalls 1a Funktion
• für Timemachine vorbereitet <- funktioniert

Später würde ich gerne das NAS noch als Router für Kabel- und wLAN Rechner konfigurieren und die Airport Extreme ebenfalls in Rente schicken.

Was wären noch interessante Dienste, die das NAS übernehmen könnte? In einem anderen Zimmer steht noch ein Mac, der am Beamer hängt. Videos kann ich ja problemlos über die AFP-Finderfreigabe einbinden...
 
Transmission (Bittorrent-Client)
Der kann Ordner überwachen.
Sobald Du eine .torrent in den Ordner wirfst, lädt er und löscht die .torrent.
Sehr angenehm und ein Webinterface hat er auch noch.

Ausserdem noch einen Apple Update Server.
Sowas hat doch Heise mal gebastelt.
Weiss' aber nicht, ob's unter Linux läuft.
 
Hmm, Bittorrent brauche ich nicht.

Das mit dem Apple Update Server ist eine gute Idee, da muss ich mal recherchieren.
 
Was zur Planung:

ich würde mysql/apache und "sonstige" dienste vielleicht in eine virtuelle kvm maschine stecken. weitere kandidaten für kvm vm sind eine firewall mit/ohne echter dmz.

vorrausgesetzt der nas läuft nicht 24/7 könnte man eine umts karte einbauen um den rechner remote aus dem schlaf zu holen.

noch eine sache die mich an time capsule stört: wenn schon sicherheit (=backup) dann doch bitte auf einem raid1 oder noch besser raid 5/6/10.

eine frage hab ich an dich (@ 2nd) noch: ich als mac anfänger (ca. 1 woche) frage mich ob man das time machine device on the fly encrypten kann. man kann zwar encrypted volumes auf dem mac erstellen/füllen und dann backupen...aber wenn das time machine on the fly machen würde wäre mir das doch lieber.


Edit: nebenbei hab ich das hier gefunden

http://www.kremalicious.com/2008/06/ubuntu-as-mac-file-server-and-time-machine-volume/
 
Nee, den Apache lasse ich so mit auf der Box laufen. Ich brauche nicht noch mehr Administrationsaufwand bloss des Kapselns willen. Der Router reicht eh nur Port 80 durch und die Sicherheit vom Webserver und PHP habe ich im Griff.

Gestartet wird per RTC Alarm im Bios und Shtudown mache ich via Cron, das Ding soll nicht 24/7 laufen.

RAID5 lasse ich per mdadm laufen. Das System kommt auf eine CompactFlash.

Zur Frage: Die Apple Software und Geräte kann in der Regel meistens nur das, was Apple auch publiziert. Ab und zu gibt es noch ein paar Hacks (wie z. B. Timemachine auf unsupported NAS). Die Verschlüsselungsbackups funktionieren wohl in Verbindung mit Filevault (Systemeinstellungen -> Sicherheit), allerdings nicht mehr automatisch stündlich sondern nur nach Abmeldung.

Wir nutzen für unsere Backups ein anderes Programm, Timemachine alleine reicht mir nicht. Ich würde das jetzt bloss zusätzlich nutzen, weil bald das NAS mit viel Platz vorhanden ist.

Danke für den Link, aber genau diese Features laufen in der virtuellen Maschine seit heute schon testweise :)
 
Wie wär's denn mit so Dingen wie DNS-Server, Printserver (mit CUPS), VPN-Server(wenn man das denn braucht), webCal-Server (das steht auf meiner to-do-list gerade ganz oben), VersionCue...
 
Webcal läuft über .me, das hatte ich vorher über einen eigenen WebDAV-Server selbst gemacht und bin nun froh, mich da nicht mehr darum kümmern zu müssen.

DNS brauche ich nicht (/etc/hosts ist schneller ;)), VPN ebenfalls nicht und anstelle von VersionCue arbeite ich eh schon mit Subversion.

Was kann man mit einem Printserver machen? Hier werden ca. 0-5 Seiten pro Woche gedruckt. Der Drucker hängt freigegeben am Router. Das funtkioniert eigentlich gut?!

Ich dachte eher an so mac-affine Dienste wie den erwähnten iTunes-Server. Gibt es da nicht noch sinnvolle Anwendungen, z. B. für Frontrow oder so?
 
Zurück
Oben Unten