Drahtlose Sicherheitslücke ?

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Achim22

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Hallo,

ich habe ein sehr ärgerliches Problem mit meinem G5 PPC Tiger 10.4.11.
Meistens tritt dieses Problem während der Benutzung von C4D auf, und spielt sich folgendermassen ab:

In sehr häufigen Fällen (weshalb es ja zum Problem geworden ist), passiert es , daß wenn ich in C4D eine Datei erstelle plötzlich meine Festplatte anläuft, wie verrückt rattert und dann das Programm einfriert oder die Datei sich nicht speichern lässt. In einigen wenigen Fällen war es sogar so, das einige bereits gesicherte Dateien verschwunden waren.
Eigentlich ein ganz "normales" Computerproblem mit instabilem System oder so, aber das interessante dabei ist, daß dies immer nur dann passiert, wenn es sich um eine "qualitativ verwendbare" Datei handelt, in der einige Arbeitszeit steckt.

Man könnte nun vermuten, dass es sich um komplizierte oder speicherplatzintensive Dateien handelt, aber dem ist nicht so. Es passiert grundsätzlich auch bei wenig aufwendigen Szenen solange sie "Hochwertig bzw. Arbeitsintensiv" sind.
Dies ist umso verwunderlicher als das gerade C4D auf meinem Mac ein sehr stabiles Programm ist.

Da ich weder Bluetooth noch Airport oder irgendein Wireless-System benutze ist es eigentlich sehr unwahrscheinlich, daß ein "Hacker" sich auf drahtlose Art an meinem Rechner vergreift.
Aber die vorgefallenen Abstürze bzw. Datenverluste sprechen für sich.

Meine Frage also, ist es möglich den Mac auf "unbekannte Weise fernzusteuern" oder Zugriff zu erhalten, und wie kann ich mich davor schützen ?
Ich hab schon daran gedacht zu Testzwecken eine Bleihülle oder irgenwas was eventuelle Funksignale verhindern würde um den Computer zu wickeln, um zu sehen ob es sich um eine externe Störung handelt.
Aber ich weiss nicht ob so ein Vorgehen in der Praxis etwas bringen würde.

Ich bin erstmal um jeden Beitrag dankbar und hoffe das ich das Problem abstellen kann.

Gruß Achim
 
Du meinst mit "Hochwertig" also etwas subjektives, was ein Computer nicht beurteilen könnte?

Hast du schon mal eine andere Festplatte ausprobiert?

Wenn du ins Internet kommst, dann kommt auch jeder irgendwie rein. Eine Möglichkeit wäre SSH.

Du könntest eine Runde Kennwörter ändern versuchen, aber ich glaube jetzt erstmal an ein Hardwareproblem.
 
Du meinst mit "Hochwertig" also etwas subjektives, was ein Computer nicht beurteilen könnte?

genau, deshalb der Gedanke an "Hacker", da mein Computer ja nicht weiss was mir wichtig ist und was nicht

Hast du schon mal eine andere Festplatte ausprobiert?

nein noch nicht, aber selbst wenn sie kaputt wäre, würde sie ja nicht ständig anlaufen ohne das ich was sichere, oder ?

Wenn du ins Internet kommst, dann kommt auch jeder irgendwie rein. Eine Möglichkeit wäre SSH.

Du könntest eine Runde Kennwörter ändern versuchen, aber ich glaube jetzt erstmal an ein Hardwareproblem.

ich hab den Computer komplett unplugged, d.h. der Computer hat kein Bluetooth (jedenfalls hab ich ihn ohne Bluetooth bestellt und in der Hardwareinfo ist auch kein Bluetooth angezeigt), kein Wireless und das Lan-Kabel ist auch abgesteckt gewesen während der Abstürze bzw. Datenverluste.
 
Passiert es nur in diesem einen Programm, oder verabschiedet sich der Rechner auch bei anderen Programmen.
Ein Hacker wird es mit Sicherheit nicht sein, eher ein Fehler in dem Programm. Auch wenn es als recht stabil bezeichnet wird, kenne das Teil nicht, dann sind Programmabstürze eher im Programm oder in der angeschlossenen Hardware zu suchen, als bei bösen Typen die deine Daten wollen. Hast du denn schon mal die LogDateien überprüft, welche Fehlermeldungen der Absturz beiinhaltet? Da ist eher, also Software oder die Hardware des Rechners anzusetzten, als beim ominösen Hacker oder noch schlimmer beim Virus.
 
@bernie 313

das es unwahrscheinlich ist weiss ich selber (auch ist es unwahrscheinlich, das irgendwer diese Dateien aus Profitgründen haben will, weil ich mit "hochwertig" nur meine daß sie für mich einen gewissen Wert sprich Arbeitsaufwand bedeuten).
Aber die Art der Abstürze regt in mir den Verdacht, dass es so sein könnte, da wie schon gesagt ein Muster in der Sache ist, welches von einem Fehler eigentlich nicht verursacht werden kann.
Mag zwar Zufall sein, aber es wäre ein sehr aussergewöhnlicher Zufall der die Regeln der Stochastik noch nicht kennt. ;)
 
Nein, es ist doch kein Zufall, du arbeitest an dieser Datei, du hast einen, wie ich denke eingespielten Arbeitsrythmus, arbeitest auch bei einigen Dateien, die dir hochwertiger erscheinen, eventl. mit anderen Werkzeugen und dann kommt es eben zum Absturz, weil eines dieser Werkzeuge nicht ordnungsgemäss läuft, oder just in diesem Moment ein Hintergrundprozess anfängt zu rotieren(vielleicht Spotlight) und den Rechner lahmlegt, oder eben der Ram einen Knacks hat und unter der Last der Daten sich ins elektronische Nirwana verzieht oder wie angesprochen die Platte einen Knacks weg hat und eben unter bestimmten Vorraussetzungen den Geist aufgibt.
Suche erstmal in den LogDateien, in der Hardwarekonfiguration(Festplatte prüfen, Ram prüfen, eventl. Spotlight ausschalten, Preferences löschen, Zugriffsrechte überprüfen etc) ob sich da ein Fehler eingeschlichen hat. Mit Zufall der nicht zufällig ist, über diese Brücke gehe ich nicht(noch nicht)

Kannst dir ja auch einen Testbenutzer anlegen und dort dann testen, ob das gleiche Verhalten vorliegt.
 
Möglicherweise
1.) sind "hochwertige" Sachen speicherplatz- oder rechenintensiver, und deswegen stürzt das Programm häufiger ab?
2.) arbeitet das System nach einiger Zeit nicht mehr stabil, was Dir aber nur auffällt, wenn Du lange genug davorsitzt ("hochwertig")?
3.) stürzt der Computer auch sonst ab, aber nur in besonders ärgerlichen Fällen merkst Du Dir das?

Mach doch mal eine Statistik über die Zeiten, in denen das Gerät eingeschaltet ist, und die Abstürze.
 
Möglicherweise
1.) sind "hochwertige" Sachen speicherplatz- oder rechenintensiver, und deswegen stürzt das Programm häufiger ab?

nein, siehe Threadanfang.
Es handelt sich um Dateien mit wenigen 1000 Polygonen, was bei einem G5 PPC mit 2 GB Ram nur müdes gähnen hervorrufen sollte.

2.) arbeitet das System nach einiger Zeit nicht mehr stabil, was Dir aber nur auffällt, wenn Du lange genug davorsitzt ("hochwertig")?

dieser Zusammenhang ist nach meiner Erfahrung nicht gegeben.

3.) stürzt der Computer auch sonst ab, aber nur in besonders ärgerlichen Fällen merkst Du Dir das?

ist möglich, da man ja ohne eine erstellte Statistik nur subjektiv urteilen kann, aber es kommt so häufig vor, das ich sogar einen Thread auf MU darüber eröffne :D

Mach doch mal eine Statistik über die Zeiten, in denen das Gerät eingeschaltet ist, und die Abstürze.

sollte ich mal machen, aber ich ärger mich immer so darüber, daß ich meistens erstmal den Computer abschalte und mich grünärgere :motz:
 
nein noch nicht, aber selbst wenn sie kaputt wäre, würde sie ja nicht ständig anlaufen ohne das ich was sichere, oder ?

Eine Festplatte muss sich immer wieder selbst kalibrieren, um die Wärmeausdehnung zu kompensieren. Das macht sie in unregelmäßigen Abständen. Ist das was nicht ok, dann tut sie das immer öfter und das dauert immer länger, da er sich nicht kalibireren kann. Bei aufwändigen Dingen schraddelt eine Festplatte mehr, als man glaubt, weswegen sie wärmer werden könnte, als sonst, was diesen Verdacht bestätigen würde.

Zweite Idee:
Vielleicht läuft dein "Rückgängig machen"-Puffer aus irgendeinem (Software-) Grund über, was auch den Aufwändigkeitsverdacht bestätigen würde.
 
Zweite Idee:
Vielleicht läuft dein "Rückgängig machen"-Puffer aus irgendeinem (Software-) Grund über, was auch den Aufwändigkeitsverdacht bestätigen würde.

was aber nicht die verschwundenen schon gesicherten Dateien erklärt.
 
Wenn das Programm eine Auto-Wiederherstellungsfunktion wie M$-Word hat, dann schon!
 
soweit ich weiß nicht, wie funktioniert bzw. was macht diese Funktion ?
 
Also generell sollte, um Abstürze zu vermeiden, ein Workflow mit regelmäßigen (redundanten) Sicherungen angewandt werden. Wenn ich mit Maya arbeite, sichere ich alle 2 bis 5 Minuten. Größere Änderungen wandern in eine neue Datei (dateiname.v02.mb). Dann achte ich auch darauf, die Time Machine-Platte während dem Arbeiten angesteckt zu lassen, dass im Stundentakt (naja, ungefähr im Stundentakt) alle Versionen nochmal gesichert werden.

So habe ich letzte Woche einen Character geriggt, von dem ich jetzt 19 Dateien habe.

Ich gehe ebenfalls von Programmfehlern aus. Wenn ich bedenke, wie oft mir Maya abstürzt – natürlich immer genau dann, wenn man etwas wertvolles produziert hat.....

[edit] Maya hat eine Auto-Sichern-Funktion. Wenn Maya abstürzt und noch „fit genug“ ist, den Absturz zu erkennen, sichert es die Datei in /var/temp und schreibt in einer Log-Datei mit (im Maya-Benutzerordner). Mach dich mal schlau, ob C4D das ähnlich macht.
 
@silverbeat

genauso mach ich das auch (ausser Timemachine hab noch Tiger), aber manchmal vergisst man halt das zwischenspeichern und genau dann stürzt es halt ab.
Aber wenn dann auch noch die letzten zwischengesicherten Dateien plötzlich nicht mehr auf der Platte sind dann ist es schon sehr ärgerlich.

Edit: soweit ich gesehen habe hat es eine Autospeichern-Funktion wo man die Zeitintervalle einstellen kann. Dann ist wenigstens der Verlust in Grenzen, solange eben die Dateien nicht verschwinden.
 
Hast du denn bereits in die Log Dateien zum Absturz geschaut, da es scheinbar nur das eine Programm betriff und auch nur Dateien, die mit diesem Programm in Zusammenhang stehen, ist es nach wie vor mehr als unwahrscheinlich, das ein böser Bube etwas anstellt.
 
mit den Log Dateien usw. kenn ich mich nicht aus, ich weiß weder welche ich anschauen müsste noch was ich dort sehe.
 
Du findest die Log Dateien am einfachsten in
Programme-Dienstprogramme-Konsole, dort dann die Protokolle und dort dann die Logs,
was alles auf deinem Rechner passiert steht im Konsolen-bzw Systemlog, also hier auch mal schauen.
In den Logs zu den einzelnen Programmen oder den dort auch zu findenen crash Logs findest du dann unter dem Programmnamen eventl. die Einträge zu deinem Crash.
Wenn du nicht sicher bist was es bedeutet, kannst du ja auszugsweise hier posten, irgendwer wird da schon eine Antwort wissen.
Viele andere Möglichkeiten wirst du nicht haben, den Verursacher zu finden und die CrashLogs oder bei Programmabstürzen die Berichte(erscheinen sofern eingestellt im Fenster mit dem Sendebericht für Apple), die ebenfalls nur die Logs sind.
Aber nochmals, es ist zu 99,9% kein Hacker, aber das weisst du ja schon.
 
Hab ich gefunden, mit crashlogs zu allen möglichen Programmen aber keiner zu C4D.
Naja, muss halt so oft wie nötig/möglich zwischenspeichern und ein Backup machen.
 
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