10.5.5 von G4 auf Mac Pro - aber wie?

muellermanfred

muellermanfred

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
19.04.2007
Beiträge
2.744
Reaktionspunkte
184
Könnte mich mal jemand vom Schlauch heben?

Das Jahresgeschäft ist gelaufen; jetzt möchte ich endlich die Serverinstallation von dem G4 auf den Mac Pro übertragen. Migrationsassistenten gibt's ja keinen ... Und im Upgrading&Migrating-Handbuch ist von vielen Vorgängerversionen die Rede, aber nicht von diesem Fall. :confused:

Naja, ich hab' ein TM-Backup und flugs die Platte per FW an den Mac Pro angeschlossen, TM gestartet ... und wie weiter? :confused:

Gerade mache ich nochmal einen Klon des Startvolumens mit SuperDuper. Macht das überhaupt Sinn? Kann ich eine PPC-Installation auf einem Mac Pro betreiben?

Oder soll ich doch lieber alle Konfigurationsdaten per ServerAdmin exportieren, die Datenordner auf dem neuen Gerät einfach mit denen aus dem Klon ersetzen, dann die Konfigurationsdaten importieren (oder besser umgekehrt?) und dann Freigaben und Rechte neu einstellen?

Ich hab' auch noch nicht probiert, die beiden Maschinen zu vernetzen, um die Daten direkt zu übertragen (Geht das überhaupt, wenn man keine zweite Seriennummer hat? Nein, ich will keine Raubkopie betreiben, nur die Hardware wechseln.) ... Weil an dem G4 der zweite FW-Port kaputt ist und der nur eine Netzwerkbuchse hat und ich den Mac Pro nicht ins LAN nehmen kann, weil alles belegt ist ... :(

Sorry, aber hebt mich mal bitte vom Schlauch runter. Danke.

...

Stunde später:

Okay, ich hab' nun ein OD-Backup, alle Settings exportiert, einen Klon des Startvolumes, von dem ich "User", "Groups" und "Library" kopieren kann und klone nun noch die übrigen Daten. Letztere habe ich zum Glück mit 'ner zweitägigen Archivierungsorgie leidlich halbiert, aber es dauert trotzdem ... :muede: Mühsam ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch anderthalb Stunden später:

Diensteeinstellungen hat er fast gefressen - beim Webserver blieb der Import stecken.

Server-Admin-Einstellungen: der vergebene Schlüssel war auf einmal unbekannt.

Datenordner kann ich nicht einfach so ersetzen ...

User und Gruppen habe ich importiert, dann Neustart und dann ließ er mich nicht mehr rein, weder mit dem für die Installation angelegten local admin, noch mit einem der importierten Benutzer ... Möh.

Soll ich noch versuchen, von der DVD zu starten und das Startvolume vom TM-Backup oder dem Klon wiederherzustellen? (Aber da war noch die Sache mit den Intel-spezifischen Systembestandteilen ...). Oder soll ich gleich neuinstallieren?

Learning by doing ...
 
Vollidiot ... :boring:

Ganz vergessen, daß ich 'ne zweite Platte habe, mit 'ner Partition, auf der sich ein Klon des Startvolumes befindet. Nur zur Sicherheit und so ...

Kann ich also den Klon des G4-Startvolumes zur Wiederherstellung des neuen auf dem Intel verwenden? Neustarten, mit Alt-Taste das zweite Startvolume wählen, FPDP aufrufen, Wiederherstellen, Image auswählen, Platte auswählen, "Zielmedium löschen" anklicken und los geht's! ... Geht nicht. ... Wegen Zeitüberschreitung abgebrochen. Ohne Löschoption geht's auch nicht. ... Also die Platte per Löschen-Tab von Hand gelöscht, zurück zu Wiederherstellen, alles auswählen und los geht's! Läuft noch ... :)

... Fertig. Neustart und ...

:D

Hat geklappt, die Installation ist scheinbar nicht hardwarespezifisch. Stimmt das? Egal ... Mönsch, warum nicht gleich so?

Vollidiot ... Aber das sagte ich ja schon. :)


Anderthalb Stunden später:

Toll. Jetzt ist wieder der LDAP-Server unten ... Und trotz ordnungsgemäßer Wiederherstellung der Open-Directory-Datenbank sehe ich statt Benutzer und Gruppen nur Code-Ketten ...

Also mal schnell die openldap_db aus dem Klon von gestern picken und von Hand dahinschieben, wo sie hingehört ... Wo gehört sie noch hin? :kopfkratz: ... Aha, var/dob/openldap ... ersetzen ... Neustart ... eine Minute Bedenkzeit nach Login ... Server-Admin -> Open Directory -> Übersicht -> LDAP-Serverstatus: Gestoppt ... :koch:

...

Ruhig, Brauner. Nächster Versuch: etc/openldap mit der Kopie aus dem Klon ersetzen. ... Neustart ... blabla ... LDAP-Serverstatus: Arbeitet. Geht doch. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
das time machine backup kannst du wiederherstellen, wenn du den Mac Pro von der Leo Server DVD bootest (so gehts zumindest bei der client version - musste unseren server zum glück noch nie wiederherstellen :) ) und dann irgendwo im menu wählst "Von Time Machine Backup wiederherstellen".

vielleicht kannst du das ja auch noch mal probieren. geht möglicherweise besser als der doch anscheinend etwas fummelige weg des platte klonens.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: muellermanfred
Danke für den Hinweis. Leider haben wohl wieder einige Durchläufe nicht geklappt und viele Daten sind einfach zu alt. :(

Der Klon von gestern hat nachgewiesenermaßen funktioniert. Den kann ich bedenkenlos verwenden. :)

...

Okay, trotz Re-Import der OD-Datenbank und Wiederherstellung der LDAP-Sache habe ich immer noch keine Benutzer und Gruppen. Die exportierten Listen einfach zu re-importieren, wie das Handbuch sagt, funktioniert nicht. Vielleicht werden die UIDs und GUIDs dadurch durcheinandergewürfelt. Gestern konnte ich mich danach nicht mal mehr mit dem localadmin einloggen - siehe post #2 ... (Und jetzt raff' ich das auch: ich hab die Listen in local importiert, nicht in 127.0.01 - da kam ich ja gar nicht ran ... :faint: )

*handbuch.les*

:mad: Der Import der OD-Datenbank allein sollte reichen! Und wenn man User und Gruppen mit 10.5 exportiert, bleiben auch die GUIDs erhalten. Warum klappt das hier also nicht? :kopfkratz:

*frisches.od-backup.brat*
*frische.kopien.der.openldap-ordner.brat*
*re-import.od-backup*
*frische.ordner.rüberkopier*

Klappt nicht. :(

*rechte.reparier* (Uh-oh ... üble Liste kaputter Rechte ...)

"LDAP-Serverstatus: Arbeitet" Schön. Und zwei Minuten später schaltet er sich ab ... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
probier mal ne blockkopie mit asr.
darfst dann aber nicht von dem system booten welches du klonen willst, da asr das volume für den kopiervorgang auswerfen muss.


Probleme dabei duerfte das Open Directory machen, da du von PowerPC auf Intel wechselt. Dazu dann einfach das Open Directory sichern/archivieren auf dem alten Rechner -> den neuen zum Standalone und danach wieder zum Master machen -> dann das Backup des OD wieder einspielen.

Gruesse
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: muellermanfred
Hab die Links kurz überflogen. Da ich zwischenzeitlich was anderes probiert habe, werde ich das wohl erstmal nicht machen. Trotzdem Danke!

...

Kurz gesagt: Ich hab' das System komplett neu installiert. Von den gesicherten Settings habe ich danach die Finger gelassen und habe die Sachen Stück für Stück von Hand wieder eingegeben. Ergebnis ist ein standalone server. Den habe ich dann zum OD Master gemacht. Soweit kein Problem. Dann habe ich das OD Backup eingespielt ... ohne Ergebnis. Was kann mit dem Ding nicht stimmen? :noplan:

...

Handbücher machen auch nicht schlauer. Montag geht's weiter! Tschö! :wavey:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

Nachdem das importierte OD-Backup nichts gebracht hat, habe ich eben versucht, die exportierten User und Gruppen per WGM zu importieren: Directory Admin loggt sich in 127.0.0.1 ein, aber "Importieren" ist ausgegraut. Einzig ein localadmin könnte User in "Local" importieren, aber das bringt mir ja nichts.

:koch:

Faxen dicke! Fahrplan für heute: nochmal clean install, dann Konfiguration, dann Updates. Morgen User und Gruppen von Hand neu anlegen, Daten kopieren und ACLs neu vergeben (die alten könnte ich per SD erhalten, aber da die neuen GUIDs nicht mit den alten übereinstimmen werden, sind die alten ACLs mit Sicherheit für'n A**** ... :( )

Edith sagt: Das sind sie ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

Gestern habe ich es nach der Update-Orgie auf 10.5.6 doch noch geschafft, die per WGM exportierten User und Gruppen (NICHT das OD-Backup) zu importieren. Überraschung: entgegen der Beschreibung im Handbuch waren auch die Paßwörter noch mit dabei. Das geht aber nur, wenn sie keine OD-Paßwörter sind, weshalb mir jetzt auch klar wird, wieso mein OD-Backup nichts taugte - es war nichts als ein leeres Gerüst; die Paßwörter waren anders abgelegt.

Heute alle User einstellen, Paßwörter auf OD umstellen, Dienste einstellen, Freigaben neu einrichten, Arbeitsdaten kopieren, ACLs checken. Wenn noch Zeit bleibt (ich hab' noch keinen Baum :eek: ...!!! ), fehlende Programme und das Gruppenwiki wiederherstellen. Und die Software-Aktualisierung meldet wieder Updates, aber das hat Zeit ...

Stunde später:
Okay, jetzt kann ich die Treppe runterfallen: das Ding läuft, Projektdaten sind online, User-Accounts und Rechte sind in Ordnung. "Operation Noob" ist im kern ein Erfolg. :D

Jetzt nur noch die Bilddatenbank kopieren, redundante Archivdaten, Backups neu einrichten, alle Settings sichern und einen neuen Klon bauen. Ein Spaziergang ... aber ein langer ... :boring:

Anmerkung 1:
Irgendwo hatte ich mal gelesen, daß man für den Betrieb des iCal-Servers einen eingerichteten DNS-Service braucht. :hum: DNS ist wieder so ein Buch mit sieben Siegeln. Da der Name des Servers vom DNS im Netz stets richtig aufgelöst wird, müßte es doch auch ohne gehen. Notfalls alles mit IP-Adresse ... Ich hab' den DNS-Service jedenfalls nicht wieder angeschaltet. Gibt es Gründe, es doch zu tun, wenn man nur AFP, iCal, SMB und Web benutzt? :kopfkratz:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, es ist egal zumindest bei Mac OS X 10.5 (Server) egal ob die Installation auf PPC oder Intel geschehen ist (flexibler Kernen)

Ich glaub bei Mac OS X 10.4 ging das nicht!
 
Und wie man mit dem Wiki umzieht, verrät auch kein Handbuch, weder Webservices Administration, noch Expanding your Wiki ... :mad:

Ich hab' also einfach eins angelegt, von Hand die Rechte geändert, die neuen Ordner mit den alten überschrieben, Rechte wieder von Hand geändert, dann noch das selbstgebastelte theme an die richtige Stelle gelegt und gut war's (nach viel Zähneknirschen) ...
 
Zurück
Oben Unten