fotos scannen oder scannen lassen?

Na Farbmatsch will man doch auch nicht an der Wand haben - wenn ich schon Geld für ne Ausbelichtung und eine Kaschierung ausgebe, dann ist auch ein guter Scan drin - obs nun unbedingt ein Trommelscan sein muss sei mal dahin gestellt - aber zumindest ein hochwertiger Scan vom Profi - bereits ab 35 Euro zu haben (mit Nachbearbeiten). Lohnt sich allerdings für KB so gut wie gar nicht.
 
Man weiß nicht genau, warum der TE die Fotosammlung seiner Eltern digitalisieren will. (Und ob er die Bilder behalten kann, was nicht ganz unwichtig ist.)

Aber meist tut man das doch, weil man wichtige Erinnerungen für sich bewahren will, vielleicht auch an Menschen, die im eigenen Leben eine Rolle gespielt haben, aber heute nicht mehr leben. Dann kommt es darauf an, denke ich, dass man auch den überbelichteten Patenonkel hervorholen kann.

Ich hab auch einige alte KB-Filme mit famliären Hintergrund gescannt – nicht wenige hatten durchaus schon einen Farbstich, waren flau oder sonstwie von der Qualität nicht besonders. Grade dann kann man mit ein bißchen Drehen an den Stellschrauben schon eine Menge machen.
Aber klar: Man muss auch Lust dazu haben.
 
Äh - großes Missverständis.

Ich meinte ein Trommelscan vom KB-Negativ lohnt sich i.d.R. nicht, weil das Auflösungsvermögen zu schlecht ist - zum Thema scannen hab ich dem TE bereits meine pers. Ratschlägege gegeben und die einhellige Meinung wird wohl sein - Testscan machen und ansonsten selber scannen.
 
was ist dir ein "Quali" für eine Stunde wert?

"Quali" steht für Lebensqualität. Eine Einheit pro Zeit, die man für eine bestimmte Tätigkeit/Teil seines Lebens "ausgeben" möchte. Wenn du gerne Bilder bearbeitest und für Hardware Geld ausgibst kaufe dir am besten den besten Scanner, den es für Geld zu kaufen gibt und freue dich an der Arbeit. Kaufe dir auch gleich die besten Bücher, die es dafür gibt. Wenn es dich Glücklich macht ist es ein lohnenswertes Hobby, welches dich entspannt und dir Vergnügen bereitet.

Wenn dich das nicht wirklich anspricht: kalkuliere deine Arbeitskraft pro Stunde mit der voraussichtlichen Zeit zur Bearbeitung und addiere die Kosten für die Hardware. Berechne die zu erwartete Zeit besser großzügig. Bekommst du die Bilder dafür professionell gescannt - frag nicht weiter nach sondern lass es lieber machen.
 
UP!

Wenn ich nur die Möglichkeit habe, auf alte 13x18 Abzüge zurückzugreifen zu können, es aber keine Negative dazu gibt, welche Auflösung reicht mir beim Flachbett-Scanner aus, um qualitativ gleichwertige Fotos zu erhalten?

300 - 600 - 1200 dpi?
 
UP!

Wenn ich nur die Möglichkeit habe, auf alte 13x18 Abzüge zurückzugreifen zu können, es aber keine Negative dazu gibt, welche Auflösung reicht mir beim Flachbett-Scanner aus, um qualitativ gleichwertige Fotos zu erhalten?

300 - 600 - 1200 dpi?


Kommt drauf an, ob Du die Bilder später noch vergrößern willst.
Wenns bei 13x18 bleiben soll, reichen eigentlich 300 dpi, weil gute Drucker oder Fotolabore auch nur mit diesen Auflösungen drucken. Häufig reichen sogar 200 dpi. Einfach mal ausprobieren.

Übrigens:
Falls Du eine Kamera mit Makromöglichkeit hast, versuchs mal damit. Bei mir werden die Bilder damit farblich erheblich besser als mit meinem alten Flachbettscanner. Vorher aber einen manuellen Weißabgleich machen, die Bilder schräg von der Seite beleuchten und eventuelle Welligkeiten ausbügeln.
Zusätzlicher Vorteil: es geht erheblich flotter.
 
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Hi,

mein Rat wäre: je höher die Auflösung, desto besser. Es ist sehr wohl ein Unterschied, ob man einen Flachbettler mit z.B. 1200 oder 4800 dpi hat, das habe ich selbst ausprobiert. - Falls du mehr Abzüge zum Scannen hast, besorg dir einen gebrauchten Flachbettler wie z.B. Epson Photo 4990, der hat einen Nennwert von 4800 dpi (angeblich stimmt das nicht so ganz, aber dann bleiben immer noch 1200 oder 2400); damit bekommst du die Vorlagen ganz anständig gescannt.
Und den Scanner kannst du auch für Positive oder Negative nutzen - sowie natürlich für Textvorlagen. Ich denke, das lohnt mehr als eine Selbst-Digitalisierung.

Gruß tridion
 
Wenns bei 13x18 bleiben soll, reichen eigentlich 300 dpi, weil gute Drucker oder Fotolabore auch nur mit diesen Auflösungen drucken. Häufig reichen sogar 200 dpi. Einfach mal ausprobieren.
Zum Drucken reichen 300dpi, aber wenn man die Fotos noch bearbeiten will, und meistens möchte man das, sind höhere Auflösungen sinnvoll, die man zum Drucken wieder runterrechnet.

Falls Du eine Kamera mit Makromöglichkeit hast, versuchs mal damit. Bei mir werden die Bilder damit farblich erheblich besser als mit meinem alten Flachbettscanner. Vorher aber einen manuellen Weißabgleich machen, die Bilder schräg von der Seite beleuchten und eventuelle Welligkeiten ausbügeln.
Zusätzlicher Vorteil: es geht erheblich flotter.
Der Weg über ein Kleinbildnegativ führt immer zu einem schlechteren Ergebnis – es sei denn, man hat ein tolles Makro-Objektiv und einen sehr miesen Scanner… :)
 
Der Weg über ein Kleinbildnegativ führt immer zu einem schlechteren Ergebnis – es sei denn, man hat ein tolles Makro-Objektiv und einen sehr miesen Scanner… :)

Das es noch Kameras mit Filmen gibt, hatte ich bereits völlig vergessen. ;)

Gemeint war natürlich eine Digital-Kamera, deshalb auch Weißabgleich und Gewinn an Tempo.
 
Dias scannen

Ich hatte 2400 Dias zu scannen. Selber machen kostet viel Geld und auch Zeit, also einen Profi nehmen. Als die Bilder zurück kamen, war ich aber sehr enttäuscht.
Eine vorgegebene Ordner-Einteilung wurde nicht gemacht. Ich bekam eine Endlos-Bilderfolge, verteilt auf 5 DVD.
Eine Staub-und Kratzerkorrektur, obwohl bestellt und auch bezahlt, fehlte.
Einige (28) Bilder standen auf dem Kopf oder mussten um 90° gedreht werden.
Obwohl ich die glaslosen Dias sorgfälltig gereinigt hatte, waren auf den Bildern
viele Flusen und große Staubkörner.

Ich war gezwungen alles auf die Festplatte des PC zu überspielen und eine
komplette Nachbearbeitung vorzunehmen. Die Dias wurden lieblos durch den Automaten gejagt und das wars dann, keine Kontrolle oder gar Korrektur.
Zugegeben, die Firma war nicht teuer und versprach goldene Berge, doch letzlich war es das Geld nicht wert. Ich hätte besser etwas mehr investiert.
Der Name der Firma: ExpressDia oder jetzt Medienrettung. Schade drum.
 
Deutschland? Das ist doch „made in India“, siehe *url entfernt* dort ... Das Scan-Center in Indien ...
 
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