Pro/Contra - Fileserver einsetzen

leave2

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Hallo,

wir haben eine kleine Agentur mit ca. 15 Mac-Rechnern, die alle mehr oder weniger etwas mit der Gestaltung von Anzeigen oder der Erstellung von redaktionellen Beiträgen zu tun haben. Deshalb kommt es häufiger vor, dass große Daten hin und hergeschickt werden, ehe sie an der richtigen Stelle ankommen.

Ein Fileserver würde da ja eine zentrale Rolle einnehmen und alle *Clients* würden direkt auf dem Server arbeiten. Als Computer würde ich gerne einen Intel Mac Mini verwenden, da ein Fileserver ja nicht wirklich hohe CPU-Auslastungen ertragen muss. Allerdings suchen wir recht häufig mit Hilfe von Spotlight auf unseren Computern durch das Netzwerk.

Externe Festplatten würde ich dann per FireWire 400 an den Mac Mini anschließen - FireWire 800 fällt ja leider aus. Alle Netzwerkkabel liegen hier als 10/100Mbit - das 1000er haben wir damals nicht genommen.

Wie sieht es nun Performance mäßig aus?
Man dürfte ja wohl erst einen Geschwindigkeitsverlust im Vergleich zur internen Platte merken, wenn man die geöffnete/geänderte Datei speichert - oder? Arbeitsspeicher ist bei allen Maschinen bis mindestens 4GB ausgebaut.

Momentan teste ich Mac OSX 10.5.2 Server auf meinem MacBook Pro und habe bis jetzt nur den FileSharing-Dienst laufen. Allerdings habe ich da nun eine *Automatische Aktivierung* gefunden - heißt das, dass die in der Liste befindlichen *Shared Folders* automatisch auf den Client Computern beim Start gemounted werden?

Vielen Dank für alle Antworten!
 
Was würde gegen eine Dose mit Linux sprechen?
Würde auf jeden Fall günstiger.

Oder wenn es nur ein FileServer sein soll, warum kein NAS welchen man managen kann?
 
Salut,

ein Netzwerkserver braucht vor allem zwei Dinge: eine schnelle Datenanbindung ans Netzwerk und schnellen Plattenzugriff. Beides bringt der mini nicht wirklich mit; insofern ist er als Netzwerkserver nicht so gut geeignet.

Ich habe bei mir das Problem so gelöst: Einen günstigen Powermac bei ebay ersteigert, einen PCI-SATA-Controller (von gravis) eingebaut und daran zwei 500-GB-SATA-Platten gehängt. Der Rechner bootet nun von der internen PATA-Platte, die beiden anderen Platten sind frei für Daten. Der Rechner hat auch Gigabit-Ethernet - das bringt natürlich nur etwas im Gesamtverbund. Ich habe dem Rechner auch zwei leise Pabst-Lüfter spendiert. Jetzt versieht er seinen Dienst ruhig und schnell unter einem Tisch - einen Monitor braucht er ebenso wenig wie ein mac mini.

Die Kosten? 60 Euro für den Controller, 200 Euro für die Platten, 30 Euro für die Lüfter und 160 Euro für den Powermac. Macht zusammen 450 Euro. Dafür bekommst Du keinen mac mini, und schon gar keinen mit externen Platten.

Ach ja - ein iTunes mit freigegebener Datenbank und ein Wiki laufen auch noch drauf.

Grüße, JL
 
und jmd. zu dem auto-aktivieren?!
 
Die Kosten? 60 Euro für den Controller, 200 Euro für die Platten, 30 Euro für die Lüfter und 160 Euro für den Powermac. Macht zusammen 450 Euro. Dafür bekommst Du keinen mac mini, und schon gar keinen mit externen Platten.
Grüße, JL


Was erreichst du denn für Transferraten?
 
Da verwende ich Sharepoints, eine Software, die auf dem Mac eine verzeichnisorientierte Benutzerverwaltung aufsetzt. Damit bekomme ich unabhängig von Mac-Freigaben so etwas wie Home- und andere Verzeichnisse, die benutzerabhängig freigegeben sind. Es ist allerdings kein vollständiger Ersatz für Active Directory o.ä.

Grüße, JL
 
Was erreichst du denn für Transferraten?

Hm. Gemessen hab ichs noch nicht. Aber wenn ich Gigabytes kopiere (Filmaufnahmen von der TV-Karte), dann geht das im Rahmen von einer bis mehreren Minuten, was bei Gigabit-Netzwerk für mich im Rahmen liegt.

Grüße, JL
 
Hm. Gemessen hab ichs noch nicht. Aber wenn ich Gigabytes kopiere (Filmaufnahmen von der TV-Karte), dann geht das im Rahmen von einer bis mehreren Minuten, was bei Gigabit-Netzwerk für mich im Rahmen liegt.

Grüße, JL

Kannst du nicht mal 20 GB kopieren und die MB/s messen.
 
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