Ist ganz einfach:
Jedes Bit in der Netzmaske, das mit einer 1 belegt ist, "blendet" den Netzeil aus. Einfaches Beispiel: 255.255.255.0. Das ist binär 11111111.11111111.1111111.00000000. Ergo werden die ersten drei Bytes ausgeblendet: 192.168.2.x ist also das lokale Subnetz. 192.168.1.x ist nicht im lokalen Subnetz, ergo nicht direkt erreichbar.
Machen wir's mal praktisch..
Wenn eine Anfrage in das Netz geht, wird anhand der Subnetzmaske geprüft, ob die IP im lokalen Subnetz liegt (s.o.). Ist das der Fall, wird die Mac-Adresse per ARP ermittelt und das Paket wird direkt zugestellt.
Ist das nicht der Fall, muss die Zustellung über einen Router/Gateway erfolgen. Also ein Netzgerät, das die Pakete anhand der IP Adresse routet. In deinem Fall müsste ein Router die "lokale"-IP 192.168.2.x und die "remote"-IP 192.168.1.x haben, also diese zwei Netze bedienen, damit das Paket ankommt.
Du brauchst für diese Konfiguration (192.168.2.x und 192.168.1.x mit der Subnetzmaske 255.255.255.0) also einen Router. Den hast du vermutlich nicht, sonst hättest du ja nicht nach der Subnetzmaske gefragt.
Also die andere Möglichkeit: Die Subnetzmaske ändern und damit den Bereich, der per ARP direkt abgedeckt werden kann.
Jetzt wird's kompliziert. Nehmen wir mal folgende Netzmaske: 255.255.x.x. Dann sind die ersten beiden Bytes komplett ausgeblendet. 192.168. bleibt also, wir müssen uns nur noch um den Rest kümmern. Dazu brauchen wir die Bitschreibweise.
Auf der linken Seite steht der Netzanteil und wir durch die Einsen in der Subnetzmaske gekennzeichnet. Rechts (wo in der Subnetzmaske die Nullen stehen) ist der Hostanteil. Überall wo eine Null steht, kann sich die IP-Adresse also ändern.
Wir fangen mal mit dem niedrigsten Bit des dritten IP Bytes an und nehmen die Subnetzmaske .254.0. Jedes Bit, das in der Subnetzmaske mit einer 0 belegt ist, kann also bei der IP frei vergeben werden. Das achte Bit des dritten IP Bytes kann also 0 oder 1 annehmen. Damit ermittelt man die erste (viele Nullen) und letzte (viele Einsen) mögliche IP Adresse in dem Adressbereich.
Ich hab den Netz- und Hostteil mal mit einem Leerzeichen voneinander getrennt. Schöner ist es mit einer senkrechten Linie, denn die 8 Bits im dritten Block gehören natürlich zusammen.
Code:
Subnetzmaske:
11111111.11111111.1111111 0.00000000 (255.255.254.0)
erste Adresse:
11000000.10101000.0000001 0.00000001 (192.168.2.1)
letzte Adresse:
11000000.10101000.0000001 1.11111110 (192.168.3.254)
Damit kommen wir nicht weiter. Ein Bereich von .2.1 bis .3.254 nutzt dir nix. Ergo müssen wir den Netzteil (den links wo die Einsen stehen) verändern. Das bei gleicher Subnetzmaske:
Code:
Subnetzmaske:
11111111.11111111.1111111 0.00000000 (255.255.254.0)
erste Adresse:
11000000.10101000.0000000 0.00000001 (192.168.0.1)
letzte Adresse:
11000000.10101000.0000000 1.11111110 (192.168.1.254)
Nutzt dir auch nix. Du brauchst ja auch das Subnetz .2.x. Ergo müssen wir die Subnetzmaske verändern und lassen das 7. und 8. Bit variabel:
Code:
Subnetzmaske:
11111111.11111111.111111 00.00000000 (255.255.252.0)
erste Adresse:
11000000.10101000.000000 00.00000001 (192.168.0.1)
letzte Adresse:
11000000.10101000.000000 11.11111110 (192.168.3.254)
Damit haben wir's. Beide Wunschadressen sind abgedeckt. Klar soweit? Demnächst kannst du es selber.
Es gibt aber im Internet ganz viele Subnetzrechner. Damit sollte es deutlich einfacher sein.