Wie organisiert man am besten viele Bilder? (mit iPhoto unzufrieden)

Akzeptierst du sonst auch immer alles, nur weil du's nicht verstehst... :D

Also, ich werde dann erst recht neugierig. So manches Software-Hilfsprogramm oder -Update würde es gar nicht geben, wenn alle so denken würden... ;-)

Außerdem disktuierte ich hier auch nicht, sondern stelle eine interessante Frage. Jedenfalls bis zu deinem Post... ;-)

Letztlich ist in Programmierungen alles nachvollziehbar, weil alles einen mathematischen Ursprung hat. Nur kann ich hier die Organisationsstruktur nicht erkennen. Wie viele Andere auch. Es scheint also einen Bedarf an der Beantwortung dieser Fragen, die in diesem Thread gestellt wurden, zu geben... ;-)

Warum sollte man also doof sterben, anstatt sich mit seinem Wissen zusammen zu tun. Dafür gibt's doch schließlich Foren. :)
 
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Nein, natürlich nicht. Laß es mich mal so sagen ...

Herr, gib mir die Kraft, die Kämpfe zu bestehen, die ich gewinnen kann.
Herr, gib mir die Geduld und Ausdauer, die Kämpfe zu überstehen, die ich nicht gewinnen kann.
Und Herr, gib mir die Weisheit, das eine vom andere unterscheiden zu können.

(oder so ähnlich ... aus dem Gedächtnis zitiert ...)

:zwinker:

Gruß, Volker.
 
Amen... ;)

So, und nun bitte nach dem Päuschen wieder back 2 the roots... Wer weiß mehr, als wir?
 
Damit wir nicht dumm sterben müssen (und ich meine persönliche Neugier befriedigen kann...) hab mal in die Struktur meiner iPhoto-Lib gesehen. Es ist ganz offensichtlich: Beim Importieren legt iPhoto folgendes an:

iPhoto Library / Originals / 2009 / <Ereignisname>

Der Ereignisname wird aber nur dann eingebaut, wenn er bereits beim Import angegeben wird. Bei keinem bzw. bei nachträglich eingegebenen Ereignisnamen nimmt iPhoto das Datum der Bilder z.B. "08.05.2009". Bei Konflikten kommt eine Nummer hinter den: "08.05_2.2009".

Veränderte Versionen werden in einer genauso strukturierten parallelen Verzeichnisstruktur abgelegt:

iPhoto Library / Modified / 2009 / <Ereignisname>

Allerdings würde ich mich nicht darauf verlassen, dass das ewig so bleibt. Ich benutze iPhoto seit 2003. Seither gab es viele Umbauaktionen, die mit einer neuen, größeren (Bezahl-) Releases oder auch mit kleinen Updates kamen.

Ich beschränke mich beim Inhalt des Pakets auf reine Lesezugriffe. Ändern ist mir zu heiss. Hab keine Lust, mir die Library zu zerschießen.
 
Wollte nur mal anmerken, dass ich als Fotograf Aperture traumhaft gut finde. Und Hemi Orange Fan wird man ja dann zwangsmässig. :)

Weil manche hier so kritisieren dass Aperture die Bilder so verwaltet. Da kann ich nur sagen, dass das heute bei allen professionellen Archivierungslösungen so gehandhabt wird. Die Originaldateien werden immer in einer eigenen Struktur abgelegt und über eine Datenbank indiziert. Die Dateien liegen in einem Containerfile oder etwas ähnlichem. Das ist bezüglich Datenintegrität und Nachvollziehbarkeit wesentlich Zuverlässiger als wenn Menschen per Hand organisieren. Wo Menschen im Spiel sind, passieren nämlich immer viel mehr Fehler. Das funktioniert höchstens noch bei 5000 Dokumenten oder so. Was anderes ist auch gesetzlich gar nicht zulässig. Nur so am Rande um eventuell die Bedenken zu zerstreuen und mit diesem mittelalterlichen Irrglauben aufzuräumen, dass estwas nur dann sicher ist, wenn man als Mensch noch 100% de Kontrolle darüber hat. Das Gegenteil ist der Fall. :)
 
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Das mag schon sein, das dem Menschen ein Hang zum Chaos anhaftet, insbesondere, wenn vielleicht sogar noch mehrere Menschen beteiligt sind.

Eine Notwendigkeit, unbedingt jetzt irgendeine der beiden Lösungen zu bevorzugen, besteht imho nicht für jedermann, hat jeder doch seine Gründe für eine der beiden.

Ich handhabe es folgendermassen:

Meine Ordnerstruktur im Finder ist ganz klassisch, altmodisch:
Jahr/jj_mm_dd-Projektname/jj_mm_dd_Fotoname_000.dng
Und ggf. noch nen Unterordner, was recht häufig vorkommt.
und das ganze dann nur in Aperture verlinkt, damit die Originale in der Ordnerstruktur bleiben.
So kann ich zum einen meine Ordnerstruktur innerhalb Apertures auch, wenn ich will, aus Gewohnheit (oder Faulheit, weil ich einfach nur mit gedrückter alt + Apfel-Taste die Bilder/Ordner in Aperture ziehe) wieder genauso anlegen oder auch nicht, kann trotzdem verschlagworten, kann trotzdem intelligent verwalten, nur halt, das trotzdem die Originale in der Ordnerstruktur verbleiben, was aus folgenden Gründen für mich wichtig ist:


Vieles davon brauch ich auch geschäftlich, vieles davon brauchen auch Kollegen geschäftlich, und die sind total aufgeschmissen, wenn sie da vor einer Library sässen und nicht gleich kapieren, wie sie an die Files rankommen müssen.
Wir sind hier in einem sehr gemischten Umfeld.
Keineswegs alles Fotografen oder Fachleute / Insider / MacUser, die sich mit Aperture oder iPhoto auskennen oder dies überhaupt wollen (und mal davon abgesehen würd ich auch keinen in dem Aperture Library Packet herumwurschteln lassen...
Was sie aber kennen, sind Ordner, sodass wir uns auf diesen kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt haben - und da können sie auch weniger Schaden anrichten.

Ein weiterer, noch viel wichtigerer Grund für die Ordnerstruktur ist, das in den Ordnern + Unterordnern natürlich noch mehr liegt als nur Fotos.
Der Übergeordnete Ordner stellt immer ein Projekt dar (nennen wir uns im weitesten Sinne mal ein Mini- Planungsbüro), bei dem die Fotos immer nur einen kleinen Anteil des ganzen Projektes ausmachen.
Daneben gibt es Rechercheordner, Kosten, PDF´s, Infos jeglicher Art, Unterordner für Texte oder Tabellen, manchmal auch CAD Files, oder Illustratorzeichnungen, was auch immer... jede Menge halt.
Derjenige, (meist ich) der hauptsächlich an dem Aperture Rechner sitzt, hat natürlich die Obergewalt über die Bilder, er kann und muß auch alles bearbeiten, aber die Originale sollen thematisch innerhalb ihres Projektordners liegen bleiben, wo auch alle anderen Infos und Dateien hingespeichert werden...

Oberste Priorität bei dem System ist halt, das die Projekte im Finder mit all ihren vielen einzelnen und verschiedenen Dateien zur besseren Übersicht für jedermann immer vollständig zusammen bleiben, um sie auch so als ganzes bequem "backuppen" zu können.

Läuft sehr gut bis jetzt...
 
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und wie du bei sagen wir 50 000 Bildern schneller die Bilder von zum Beispiel allen Sonnenuntergängen gefunden und in einen neuen Ordner kopiert hast musst du mir erst noch zeigen (vor allem, wenn du sie nicht verschlagwortest) ;)
Natürlich kommt man da mit Spotlight auch ganz gut vorwärts, aber eben auch nicht ohne passende Dateinamen oder Verschlagwortung ..... ein wenig Mühe muss man sich daher beim Versehen mit Schlagworten schon machen; aber es ist z.B. ganz simpel, die 2500 Bilder Urlaub 2008 Hawai mit ein paar Klicks in einem Rutsch zu beschriften

In einem Rutsch? Solcherlei Verschlagwortung ist auch nicht besser, als die
Bilder in einem Ordner "Urlaub 2007" abzulegen.

Sinnvolle Verschlagwortung muss doch für jedes Bild ein paar Merkmale
beinhalten. "Urlaub 2007" "Sonnenuntergang" "Rhodos" "Peters Foto" "Schiffe" zum Beispiel.

Also ich nehme dein Beispiel von 50.000 Bildern. Für jedes lege ich 5 Schlagworte an. Macht 250.000 Einträge. Pro Eintrag 10 Sekunden macht
2.500.000 Sekunden = 697 Stunden = 87 Arbeitstage á 8 Stunden.

Das ist jetzt überspitzt, aber wer sinnvolle Verschlagwortung machen will,
muss sich auch einige Zeit dafür nehmen. Privat nützt mir das nur etwas,
wenn ich auch oft nach speziellen Bildern suchen müsste. Was ich aber nicht
tue.
 
Also ich nehme dein Beispiel von 50.000 Bildern. Für jedes lege ich 5 Schlagworte an. Macht 250.000 Einträge. Pro Eintrag 10 Sekunden macht
2.500.000 Sekunden = 697 Stunden = 87 Arbeitstage á 8 Stunden.

Also was ist denn das für eine MilchMädchenRechnung?

Bei einem normalen Ausflug mache ich so 200-250 Bilder rum. Ich importiere diese dann in LR und hab diese in 6-10 min mit den Schlagwörter vergeben. Bei 300-400 Bilder dauert es auch nicht unwesentlich mehr. Wenn ich bei einem Ausflug bei einer Location mit 3-4 ( z.b. Ich gehe Park, mache Bilder von Blumen, See, Bäumen, Spielplatz, Tiereaufnahmen ) Theme's bin, dauert es super schnell. Apfel+A oder ähnliches sind deine Freunde + Spraydose + Shift und dann "letztes Bild markieren" damit man gleich 50 markiert hat. ect. ect. ect.

Nachdem ich Fotos gemacht habe, setze ich mich gern nochmal 30 - 40 min hin und das alles nochmals Review passieren zu gehen und dabei sortiere ich die offensichtlich unbrauchbaren sofort aus und vergebe gleich auch schnell die Schlagwörter. Die Zeit ist mir dies Wert.

Alles in einem Ordner zu tun, oder eben paar Ordner, ist keine Lösung Bilder schnell zu finden. Vorallem ist der grösste Gag ja, das man "intelligente Sammlungen" erstellen kann, wo die Bilder dann automatisch wandern, ect.
 
Also was ist denn das für eine MilchMädchenRechnung?

Hehe ... wie gesagt, das war bewusst überspitzt :D


Und mit "sich Zeit nehmen" hast du schon recht, das ist eigentlich
ganz gut. Für was macht man sonst Fotos...


Mal sehen, wenn ich mal ein aktuelleres iPhoto habe, wo ich meine Ordner-
Struktur noch zusätzlich beibehalten kann, dann probiere ich es mal aus
mit den Schlagworten. Muss ja (in meinem Fall) nur ganz grob sein, und
dann geht es auch sehr schnell.
 
Hallo,

was spricht denn gegen eine Kombination der beiden Varianten?

Ich habe alle meine Bilder (ca. 6000) in einer klassischen Orderstruktur - sozusagen die "Originalnegative".

Zusätzlich sind alle Bilder in iPhoto importiert - und zwar hineinkopiert. Man mag zwar einwenden, daß ich doppelt Platz brauche, aber so habe ich auch noch Sicherheit gewonnen. iPhoto hat überhaupt kein Problem mit 6000 Bildern und eine Schlagwortsuche (die meisten Bilder sind verschlagwortet) dauert weniger als eine Sekunde.

Das einzige, was iPhoto nicht mag, sind Sonderzeichen in den Dateinamen.

Mein Workflow ist immer der gleiche:

1. Bewegen der Bilder aus der Kamera in den "Originale"-Order.
2. iPhoto öffnen und die Bilder dort importieren.
3. Ein Album anlegen und die Bilder verschlagworten.


Und im übrigen ist meine Ordnerstruktur denkbar einfach - ganz oben ist das Jahr und dann die Ereignisse in Unterverzeichnissen. Denkbar ist auch noch die Untergliederung in Monate, aber das lohnt bei mir nicht.

Gruß, Volker.

PS. Ach ja, am Anfang war ich ja skeptisch über die "Ereignisse" in iPhoto - mittlerweile halte ich es für die größte Erfindung seit dem Diafilm. Ist ja so supereinfach, seine Bilder wiederzufinden ... und die Schlüsselfotos sind echt eine Bereicherung.

Über eine derartige Lösung denke ich momentan auch nach. Ich habe bislang als alteingesessener Windoof User bisher ebenfalls noch klassische Ordnerstrukturen auf meinem Rechner gehabt.

Macht es aber dann nicht eher Sinn, die Bilder direkt in IPhoto zu importieren, schlechte Bilder etc. ggfs. zu löschen, alle anderen zu verschlagworten und dann inklusive der IPTC-Daten als "Original-Negativ" in seine eigene Ordnerstruktur zu exportieren? Dann hätten auch die "Originale" bereits die Schlagworte verinnerlicht.

Ich nutzte bislang Picasa zum Verwalten meiner Bilder, werde mich aber wohl jetzt auch mal mit IPhoto anfreunden.

Warum will aber auch nich nicht vollständig auf das Relikt "Ordnerstruktur" aus Urzeiten verzichten. Ganz einfach. Meine vollständige Bilder und Videosammlung befindet sich unter anderem auf einem NAS Laufwerk, welches unter anderem mit der Playstation 3 verbunden. Diese setze ich zwar ausschließlich als BluRay Player und Mediastation ein, kann aber so sehr leicht auf die Bilder zugreifen und der Familie die Bilder von Weihnachten, den Kindern etc. auf Knopfdruck am heimischen Großbildschirm darbieten.

Wenn einer von euch eine bessere Lösung hat...immer her damit. Doppelablage ist immerhin mit Aufwand verbunden. Selbst wenn dieser überschaubar ist.

Bin mal gespannt, was euch noch zu dem Thema so einfällt.

Michael
 
Bilder (Datei)verkleinern

Ich bitte um Hilfe,wie kann ich die Datei(Bild) verkleinern ?

Danke,schon mal !
MfG
 
Was benutzt du für (ein) Programm(e) ?

Und was hast du mit den verkleinerten Bildern vor ?

iPhoto ? / Ablage Exportieren ;)

Zum Beispiel.
 
Bild-Datei verkleinern

ich will ein Bild in ein Forum reinstellen,das läßt nur 2MB zu,mein Bild ist aber 3,4 MB groß.
MfG
 
Und was nutzt du für ein Programm ?

Wenn iPhoto, dann oben schon beschrieben.

Ansonsten gäbe es da auch noch /Command und Shift und ß ;)
 
Datei der Bilder verkleinern

hallo ekki 161,
geholfen hast du mir nicht !
ich will nicht drucken ,sondern uploaden !
 
Wo habe ich denn was vom Drucken geschrieben ?

Also. Hast du nun iPhoto ?

Wenn ja, dann habe ich bereits in meinem ersten Beitrag weiter oben, beschrieben, wie das mit iPhoto funktioniert (siehe Anhänge).

Wenn nein, kannst du das zum Beispiel auch mit Vorschau machen.

Und die Hilfe der jeweiligen Programme dazu benutzen, hilft gelegentlich tatsächlich ;)
 

Anhänge

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Bilder verkleinern

Hallo ekki 161,
jetzt klappt es,vielen Dank.
Das 2. Bild beginnt bei mir mit Drucker und nicht Dateien,das hat verwirrt.
MfG
 
Hallo,

ich greife diesen Thread mal als allgemeinen iPhoto Thread auf.

Ich bin vor 2 Wochen von Windows auf Mac umgestiegen und versuche mich mit iPhoto. Leider habe ich noch ein paar Probleme. Es liegt am allgemeinen Best Practice gebrauch da ich aus der guten alten Ordnerstruktur komme.

Meine Fragen:

1. Wenn alles in der Lib von iPhoto ist, benötige ich ein Backup der DB. Wenn diese kaputt geht ist alles weg. Reicht das normale Backup mit Time Machine?

2. Wie legt ihr Ordner im iPhoto an? Wenn ich Bilder importiere kommen diese ja erst einmal in die Ereignisse ganz oben in der iPhoto Struktur. Legt ihr dann unten im iPhoto Fenster Ordner an und verschiebt die Bilder dort hin? Könnte mir jemand mal ein Screenshot schicken? Bin da noch nicht sicher wie ich das am besten mache

Danke und Grüße,
Thomas
 
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