Wie organisiert man am besten viele Bilder? (mit iPhoto unzufrieden)

Aber genau das macht man wenn man in Aperture einen Ordner oberhalb eines Projektes erstellt, umbenennt oder verschiebt, oder ein entsprechendes Projekt erstellt, umbenennt oder verschiebt, oder ein Bild zwischen den Projekten verschiebt oder den Namen der Arbeitskopie ändert. Nur Ordner unterhalb eines Projektes sind rein logische Ordner, die sich nur in den Metadaten wiederspiegelt. Kurzum, alles was man in Aperture macht (gilt übrigens in abgespeckter Version auch für iPhoto), spiegelt sich sofort 1:1 auf Dateiebene wieder.
Da die Daten in Aperture mehrfach redundant gespeichert sind, kann man da auch den zentralen Index ohne Probleme löschen. Denn die Bewertungen, Stacks usw. stehen noch einmal in speziellen XML-Dateien in jedem einzelnen Projekt.

Arbeitskopie, Originale, ... ich möchte das einfach selbst entscheiden und nicht alles redundant haben. Außerdem werden von Aperture beispielsweise die Originale nicht angetastet. Ich möchte aber zum Beispiel wenn ich ein Original-Bild umbennene dass dieses dann auch in der Dateistruktur umbenannt ist und nicht nur mit den Arbeitskopien arbeiten.

Ich glaube Phocus (Video) von Hasselblad kommt meinem Traumprogramm recht nahe. (Phocus Info)
 
Der Unterschied ist wohl dass man selbst die Dateien verschiebt, benamst, in Ordnern in der Filestruktur ordnet.

Das wäre mein Traumprogramm: Es lässt mich auf der Dateiebene werkeln und kümmert sich rein ausschliesslich um den Index / die Metadatenbank damit das Anzeigen der Bilder nicht so lange dauert als wie wenn man es immer neu einlesen müsste.

Wenn diese einen Knax bekommt kann man sie einfach löschen und neu anlegen lassen.

auf der Dateiebene werkeln:
Warum auf Dateiebene werkeln wenn man mit Metadaten arbeiten kann? Diese Arbeitsweise ist veraltet und schließt intelligente Mechanismen aus. Ordner bei jedem Systemstart auf Veränderungen zu untersuchen dauert zu lange.

Wenn diese einen Knax bekommt:
Die Dateien sind ja immer noch da, wodurch ein Neuaufbau ebenso jederzeit problemlos möglich ist. Allerdings verzichtet man auf die Metadaten. Ein Restore wäre sinnvoller.
 
Aber hier sieht man mal wieder deutlich. Man muss den Leuten alles nur vorgaukeln und schon glauben sie es. Denn die meisten "einfachen" Programme gaukeln eben vor, dass sie keine Datenbank nutzen, obwohl sie nichts anderes tun.

Hallo Pingu und danke für deine detaillierte Antwort. Das mit der Datenbankeneinbindung war mir zwar nicht fremd aber zumindest unschlüssig. Eines ist mir dennoch unklar und bildet den hauptsächlichen Grund meiner Besorgnisse: Wenn ich z.B. mit iPhoto alles verwalten würde, könnte ich problemlos (falls iPhoto beschädigt oder sonstige Probleme auftreten würden) auf die Bilder via Finder zugreifen, da sie nicht in einer einzelnen "Datei" gespeichert sind. Wie sieht das bei Aperture aus? Kann ich die Library mit dem Finder öffnen? Könnte ich (nicht nur im Notfall) von einem anderen PC darauf zugreifen, auf dem Aperture nicht installiert ist?

lg o_O
 
na bei iphote und/oder aperture liegen doch alle fotos mehr oder weniger in einem ordner und sind nur verschlagwortet richtig?
 
Ich hätte auch noch eine Frage zu iphoto. Wenn ich meine Bilder schon in Ordnern habe und sie jetzt noch in iphoto Alben anlege mit den selben Bildern speichert der mir die dann alle doppelt ? Also kostet es mehr Speicherplatz ?
 
Nein, ein Album ist wie ein Alias, belegt also keinen neuen Speicherplatz. Umgekehrt heißt das, dass ein Bild aus den Alben gelöscht wird, wenn man es aus den Ereignissen löscht.

Gruß, Volker.
 
mhm ich hab aber gerade mal ein Album erstellt und 180 Bilder reingezogen und schwups waren 600 MB weg =(
 
Hallo Pingu und danke für deine detaillierte Antwort. Das mit der Datenbankeneinbindung war mir zwar nicht fremd aber zumindest unschlüssig. Eines ist mir dennoch unklar und bildet den hauptsächlichen Grund meiner Besorgnisse: Wenn ich z.B. mit iPhoto alles verwalten würde, könnte ich problemlos (falls iPhoto beschädigt oder sonstige Probleme auftreten würden) auf die Bilder via Finder zugreifen, da sie nicht in einer einzelnen "Datei" gespeichert sind. Wie sieht das bei Aperture aus? Kann ich die Library mit dem Finder öffnen? Könnte ich (nicht nur im Notfall) von einem anderen PC darauf zugreifen, auf dem Aperture nicht installiert ist?
Siehe hier: http://img.skitch.com/20080530-qf5b2u3gixx7ryuh3px7u5dpp7.jpg
 
keine Bibliothek -------

Ordner und Projekte ;-)
 
und in dem screenshot was iss das da immer happy shooting .app

was hat das aufsich?

b
 
hast du Aperture ?
probiere doch mal die Trialversion aus ;-)

approject sind die Projekte auf Aperture inder Finderdarstellung
 

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danke pingu, das beantwortet meine frage weitgehend. Ich kann mir den "paketinhalt" zwar auch anzeigen lassen aber die bilder perse sind nicht aufrufbar sondern im jeweiligen projekt eingebettet. dadurch ist meine besorgnis um eine riesige, fehlerhafte datei zwar hinfällig aber das problem des zugriffs auf einzelne (raw-/jpeg-)-fotos aus der library ohne aperture zu öffnen bleibt bestehen...

lg o_O
 
Zuletzt bearbeitet:
einfach den Paketinhalt der Library anzeigen lassen

man kann die Originale aber auch in ihrer ursprünglichen Ordnerstruktur belassen ;-)
 
danke. ja, das habe ich bereits selbst gemerkt und meinen post dementsprechend editiert. dennoch: wie hält es sich nun mit einem direktzugriff auf einzelne bilder ohne aperture?

lg o_O
 
wie schon oben geschrieben, kann man seine gewohnte Ordnerstruktur natürlich auch einfach beibehalten
 
interessant. ist das standardisiert oder muss ich das irgendwo einstellen? wie importiere ich meine existente ordnerstruktur? drag & drop? speichert aperture dann weiterhin in der library nach meinem muster?
apropos: aperture ist selbstverfreilich bereits installiert, wurde jedoch (zu voreilig?) als unzulänglich abgetan. ;)
 
ich habe mir auch erst vor ein paar Tagen die Demo geladen, auf dem alten G4 war ein gescheites Arbeiten leider nicht möglich. Bin noch am Testen ;-) und habe auch noch kaum in dem Handbuch gelesen ;-)

Hier ein Auszug daraus:
Flexible Bildverwaltung: Dank der offenen Bibliotheksstruktur können Sie Fotos an beliebigen Speicherorten ablegen. Aperture kann Bilddateien entweder in der Bibliothek speichern oder einfach eine Verknüpfung zu Bilddateien an deren aktuellen Speicherorten herstellen. Außerdem können Sie von Aperture eine Verknüpfung zu Ihrer iPhoto-Mediathek anlegen lassen, ohne die Bilder in die Aperture-Bibliothek zu kopieren. Aperture kann mit Fotos arbeiten, die auf beliebig vielen Festplatten und anderen Speichermedien abgelegt sind. Sie können Bilder katalogisieren und suchen, die auf mehreren Festplatten gespeichert sind, u. a. auf vom Computer getrennten Volumes, CDs und DVDs.

Professionelle Projektverwaltung: Aperture ermöglicht es Ihnen, tausende von Projektenzu verwalten und bietet zudem vielseitige Verwaltungswerkzeuge, umfassende Unterstützung von Metadaten und leistungsfähige Suchfunktionen, mit denen Sie Dateien schnell finden.
 
danke pingu, das beantwortet meine frage weitgehend. Ich kann mir den "paketinhalt" zwar auch anzeigen lassen aber die bilder perse sind nicht aufrufbar sondern im jeweiligen projekt eingebettet. dadurch ist meine besorgnis um eine riesige, fehlerhafte datei zwar hinfällig aber das problem des zugriffs auf einzelne (raw-/jpeg-)-fotos aus der library ohne aperture zu öffnen bleibt bestehen...

lg o_O

Du kannst natürlich auf deine Bilder in der library auch ohne Aperture zugreifen und sie irgendwo hinkopieren.

Gruß win2mac
 
wirklich? nun, das bringt mich aperture fürwahr eine großen schritt näher. aber wie ist es denn genau mit dieser "flexiblen" verwaltung? liegen die dateien demnach irgendwo auf der festplatte und werden in der library nur als alias gespeichert oder werden sie noch einmal redundant in die library kopiert?
danke soweit an alle :)
 
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