Wie organisiert man am besten viele Bilder? (mit iPhoto unzufrieden)

dooyou

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Servus!

Ich verwende seit ca. einem Jahr iPhoto um meine Bilder zu verwalten. Es sind in etwa 4.000 Stück. So ganz bin ich aber mit dieser Lösung nicht zufrieden, zumal aus mir unerklärlichen Gründen manche Bilder nicht mehr in der Libary zu finden sind:rolleyes:

Ich überlege mir jetzt die Bilder zu exportieren u. selbständig Ordner zu erstellen, geordnet nach Kategorie, so wie man es halt früher gemacht hat.

Es gäbe ja dann noch Programme wie Aperture/Lightroom die für sowas auch in Frage kämen oder? Allerdings, ich bin nur Homeuser, ob man dann sowas braucht? Mit der Ordnergeschichte ist man halt auch flexibler, da auch Windowsuser drauf zugreifen könnten.
 
Hi!

Du kannst die Bilder ganz klassisch in Ordner strukturieren und dabei die Metadaten, also die Exif-Daten mit aussagekräftigen Schlagwörtern für die Suche versehen.

Software für Bildverwaltung wäre z.B. iView Media Pro (das Nachfolgeprodukt heisst Expression Media).
 
Sei mir nicht böse, aber wer es nicht schafft 4000 Bilder vernünftig mit iPhoto zu verwalten, versteht entweder iPhoto nicht richtig oder hat ein ganz anderes Problem.

Verzeichnisstrukturen sind ganz bestimmt keine Lösung, sondern ein Relikt aus der Urzeit der IT.
 
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ich hab mit meiner digitalkamera im ersten halben jahr, als ich sie neu hatte, 2000 bilder gemacht - mittlerweile hab ich die kamera 5 1/2 jahre und die bilder nicht mehr gezählt.
ich sortiere alles in ordner - mal thematisch oder in untergruppen auch schon mal chronologisch.
stichworte lege ich nicht an, einerseits aus bequemlichkeit, andererseits stöbere ich auch gern in meinen bildern.

ich habe noch nie, ein bild nicht gefunden und ich hab auch nie besonders lange gesucht, wenn ich ein bestimmtes gesucht habe. wichtig ist, dass du was logisches und leicht nachvollziehbares für dich findest, wenn du dich arg verrenken musst wird es nix werden und wenn du großen aufwand betreiben musst, verlässt dich irgendwann die lust und das durchhaltevermögen.
 
Sei mir nicht böse, aber wer es nicht schafft 4000 Bilder vernünftig mit iPhoto zu verwalten, versteht entweder iPhoto nicht richtig oder hat ein ganz anderes Problem.

Verzeichnisstrukturen sind ganz bestimmt keine Lösung, sondern ein Relikt aus der Urzeit der IT.

Sorry, aber die Formulierung solltest du besser ändern.

Ich kapiere sehrwohl das Konzept von iPhoto, nur sagt es mir nicht vollends zu. Und das ist denke ich nichts ungewöhnliches, zumal es auch Alternativprogramme gibt. Wären alle damit so zufrieden, gäbe es wohl keinen Markt für solche Programme.

Ich habe mir mein Posting schon gut überlegt, also mach mal halblang bitte.
 
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ich mag iphoto auch nicht sonderlich, auch wenn ich damit zu einem relikt aus der urzeit werde
 
@dooyou:
Dir wird es aber nicht viel helfen, wenn Dir andere hier mitteilen, wie sie ihre Bilder verwalten. Wenn Dir eine eigene Ordnerstruktur lieber ist, dann kann (und darf) auch niemand etwas daran aussetzen. Du wirst aber zugeben müssen, dass im Laufe der Zeit eine "Verwaltung" (so man es als solches bezeichnen kann) nur über Ordner schnell an ihre Grenzen stösst.
Nun kann man eine Weile noch mit verschiedenen "Bilderbrowser" experimentieren, am Ende kommt man aber um eine richtige Bilderverwaltung nicht herum.
Aus persönlicher Erfahrung empfehle ich Dir deshalb auch iView Media pro bzw. dessen Nachfolger "Expression Media".
Gruss
der eMac_man
 
Oder auf das kostenlose "Google Picasa" warten. Soll dieses Jahr native für den Mac kommen.
 
@eMac_man

Natürlich wird es mir in erster Linie nicht viel helfen, wenn mir andere ihre Lösungen vorstellen. Aber es ist ein Denkanstoß u. es zeigt mir Möglichkeiten wie ich es am besten gestalten kann. Tipps & Anregungen holt man sich hier doch sehr gerne.

Wie schauts aus mit Adobe Lightroom?
 
Vielleicht könnte man Dir ja auch bessere Tips geben, wenn Du näher beschreibst, was Dich an iPhoto stört und Du von dem Alternativ-Programm erwartest.
Gruss
der eMac_man
 
Oder auf das kostenlose "Google Picasa" warten. Soll dieses Jahr native für den Mac kommen.
Darauf warte ich auch. Nur wann kommt es endlich........................................:confused:
Das mit iPhoto ist gut und schön, aber das Programm arbeitet im Vordergrund uns will einem alles erleichten und macht es einem nur sehr unübersichtlich und arbeitsintensiv.
Mag ja für Neueinsteiger ganz gut sein, nur für Leute die sich ihre Ordnerstruktur seit DOS Zeiten langsam aufgebaut habe ist iPhoto nicht das gelbe vom Ei.
Ich nutze iPhoto jetzt seit einem Jahr und komme gut mit klar. Nur glücklich bin ich damit nicht.
 
ganz klar für Dich: Lightroom!
ich hatte meine Bilder auch in Ordnern - Lightroom kann die Ordnerstruktur einfach übernehmen und das beste: bei neu Anordnung in Ligtroom werden auch die Originalbilder in den Ordnern verschoben
 
Sorry, aber die Formulierung solltest du besser ändern.

Ich kapiere sehrwohl das Konzept von iPhoto, nur sagt es mir nicht vollends zu. Und das ist denke ich nichts ungewöhnliches, zumal es auch Alternativprogramme gibt. Wären alle damit so zufrieden, gäbe es wohl keinen Markt für solche Programme.

Ich habe mir mein Posting schon gut überlegt, also mach mal halblang bitte.

Hallo,
ich wäre an den Gründen interessiert die zum Umstieg treiben ?
MfG
 
Was treibt einen zum Umstieg? Gestiegene Anforderungen würde ich mal vermuten, iPhoto ist zwar gut für "mal eben auf die Schnelle" Bilder archivieren, aber es gibt durchaus Features die man erst später zu schätzen lernt.

Kernfrage ist, was will man mit einem Verwaltungsprogramm!? Nnur die Bilder schön sortieren? Oder auch verschlagworten? Oder gar die "digitale Dunkelkammer" aufbauen?
Es gibt viele Programme die dort etwas leisten, aber je nach Zielsetzung gehen sie in andere Richtungen.

Meine drei (subjektiven) Beispiele, die ich selbst im Einsatz habe:

Einfach Bilder nur im Zugriff haben reicht iPhoto, da liegen die Dinger drin, und man kann einigermassen bequem drauf zugreifen, Teile meiner Bilder habe ich auch darin liegen.

Lightroom habe ich im Einsatz seit es rausgekommen ist, ein sehr hübsches Programm, vor allem aber zum Bearbeiten von RAW-Dateien und zum Export für die weitere Verwendung im Web, im Druck etc. Zu gewissem Grad reicht es auch zum Sortieren und Verschlagworten.

Wenn es um reine Verwaltung geht gibt es aber deutlich besseres, ich hab früher auf dem PC "Canto Cumulus" zum Archivieren und Verschlagworten verwendet, auf dem Mac heisst das ganze heute "Mediadex". Aufgrund seiner schleppenden Weiterentwicklung kann ich es aber aktuell leider nicht empfehlen.
Aber Mediadex zeigt wie man Bilder wirklich professionell verwalten kann, es kommt mit riesigen Mengen an Bildern klar, man kann sie in fast beliebiger Form verschlagworten, mit Schlüsselwörtern versehen, Sternchen vergeben, suchen nach nahezu beliebigen Informationen geht sehr flexibel, Massen-Importe sind kein großes Problem, insgesamt ist die Demoversion schon einen Blick wert.

Eigentlich sollte Lightroom bei mir Mediadex ablösen, aber für die reine Verwaltung ist es leider nicht so mächtig wie zunächst erhofft.

Sollte jemand von euch ein änlich mächtiges Werkzeugt wie Mediadex kennen, würde mich sehr interessieren!

Zur Ordnerstrukturen und IT-Steinzeit (oder wie auch immer der unqualifizierte Kommentar war):
Ich beschäftige mich seit 2000 intensiv mit Fotografie, hab tausende von Bildern gemacht und würde nie auf die Idee kommen diese komplett mit iPhoto zu verwalten!
Meine Grundstrategie: Die Bilder sind bei mir sauber im Filesystem sortiert, Unterordner mit Jahren, darin Ordner mit Datum und Event-Name im Verzeichnisnamen (sieht dann etwa aus wie "2006/060810 Urlab Irgendwas")
Entscheidender Vorteil: So habe ich sogar dann noch Ordnung in den Bildern wenn ich mal ganz ohne Archivsoftware dastehe (direkter Zugriff mit Fremdrechnern auf externe Festplatte z.B.)
Verwaltung geschieht dann mit Werkzeugen (s.O.) die es mir erlauben Bilder nach selbst vergebenen Kriterien zu finden, und mich auch bei der Verwaltung und Vergabe der Kriterien zu unterstützen und mir keine Beschränkungen dabei auferlegt. Das magische Wort "Workflow", und der sollte effektiv sein.

Gruß, Auron
 
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Ich hab meine eigene Ordnerstruktur und verwende trotzdem iPhoto, klappt bisher ganz gut, man muß iPhoto nur sagen das es die Bilder nicht in die Mediathek importieren darf.

Das sorgt einerseits dafür das die Library für absehbare Zeit eine backuptaugliche größe hat und außerdem empfinde ich das Ganze so auch etwas schneller.

Die steinzeitliche Ordnerstruktur hat dabei primär den Zweck einfach inkrementelle Backups erstellen zu können. Ohne dabei auf eine bestimmte Backupsoftware angewesen zu sein.

CU
Ghettomaster
 
Sollte jemand von euch ein änlich mächtiges Werkzeugt wie Mediadex kennen, würde mich sehr interessieren!
Aperture, iView Media Pro

Zur Ordnerstrukturen und IT-Steinzeit (oder wie auch immer der unqualifizierte Kommentar war):
Ich beschäftige mich seit 2000 intensiv mit Fotografie, hab tausende von Bildern gemacht und würde nie auf die Idee kommen diese komplett mit iPhoto zu verwalten!
Meine Grundstrategie: Die Bilder sind bei mir sauber im Filesystem sortiert, Unterordner mit Jahren, darin Ordner mit Datum und Event-Name im Verzeichnisnamen (sieht dann etwa aus wie "2006/060810 Urlab Irgendwas")
Du hast einen Ordner "Event XY". Da kommen alle deine Bilder vom Event XY rein.

Du hast einen Ordner "Schwarz/weiß". Da kommen alle deine S/W-Bilder rein.

Frage: wo legst du deine S/W-Bilder vom Event XY ab? Im ersten oder im zweiten Ordner?

Verzeichnisse sind im Zeitalter der Metadatenverarbeitung überflüssig und hindern die Leute eher daran ihre Daten vernünftig zu verwalten als dass sie unterstützen.

Ich bleib dabei: 4000 Bilder ist eine Witzmenge, das geht locker mit iPhoto wenn man sich eine gescheite Systematik mit Keywords, Events und Alben ausdenkt.

Wenn das ganze mal auf 40000 Bilder angewachsen ist, würde ich über Aperture nachdenken. iView ist von Microsoft gekauft worden und wurde in letzter Zeit eher verschlimmbessert. Lightroom hat keine so gute Metadatenverwaltung wie Aperture.
 
Hallo,

was spricht denn gegen eine Kombination der beiden Varianten?

Ich habe alle meine Bilder (ca. 6000) in einer klassischen Orderstruktur - sozusagen die "Originalnegative".

Zusätzlich sind alle Bilder in iPhoto importiert - und zwar hineinkopiert. Man mag zwar einwenden, daß ich doppelt Platz brauche, aber so habe ich auch noch Sicherheit gewonnen. iPhoto hat überhaupt kein Problem mit 6000 Bildern und eine Schlagwortsuche (die meisten Bilder sind verschlagwortet) dauert weniger als eine Sekunde.

Das einzige, was iPhoto nicht mag, sind Sonderzeichen in den Dateinamen.

Mein Workflow ist immer der gleiche:

1. Bewegen der Bilder aus der Kamera in den "Originale"-Order.
2. iPhoto öffnen und die Bilder dort importieren.
3. Ein Album anlegen und die Bilder verschlagworten.

Und im übrigen ist meine Ordnerstruktur denkbar einfach - ganz oben ist das Jahr und dann die Ereignisse in Unterverzeichnissen. Denkbar ist auch noch die Untergliederung in Monate, aber das lohnt bei mir nicht.

Gruß, Volker.

PS. Ach ja, am Anfang war ich ja skeptisch über die "Ereignisse" in iPhoto - mittlerweile halte ich es für die größte Erfindung seit dem Diafilm. Ist ja so supereinfach, seine Bilder wiederzufinden ... und die Schlüsselfotos sind echt eine Bereicherung.
 
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