wie archiviert ihr daten für die zukunft ?

Der 2. Rechner wird von meiner Tochter genutzt, dort liegen mit ziemlicher Sicherheit keine Dokumente, die mich interessieren sollten. :)
Ich hatte allerdings Deine Aussage so verstanden, das Dur Dir das PDF neu im Internet suchst und Du es dann mehrfach auf Deinem rechner hast. ;)
Nein Ich brenne schon lange keine CDs/DVDs um Platz zu schaffen, dafür nutze ich ausschlißlich meine exteren Festplatten. Wesentlich sicherer als CD/DVD. :jaja:
 
Hallo an alle 8 Seiten,

wir sollten unterscheiden zwischen

a) dem Homecomputer-Nutzer, der iTunes-Songs und private Fotos archivieren möchte

b) dem privaten Nutzer mit starken Hobbyambitionen im digitalen Bereich

c) dem selbstständigen Einzelkämpfer oder Kleingewerbebetrieb

d) einem mittelständischen Druck/Repro/Audio/Foto-betrieb

Die Anforderungen liegen jeweils anders und haben eine unterschiedliche Gewichtung und Wertung. Damit verbunden ist daher auch der Aufwand, der jeweils betrieben wird / werden muß. Eine Lösung, die für alle praktikabel und/oder bezahlbar ist, gibt es anscheinend nicht.

Ich, kleiner Selbstständiger, operiere mit externen HDs, die in verschiedenen Versionsstufen an verschiedenen Orten lagern. Ich hoffe, das reicht....

Grüße, Rainer
 
Hallo an alle 8 Seiten,

wir sollten unterscheiden zwischen

a) dem Homecomputer-Nutzer, der iTunes-Songs und private Fotos archivieren möchte

b) dem privaten Nutzer mit starken Hobbyambitionen im digitalen Bereich

c) dem selbstständigen Einzelkämpfer oder Kleingewerbebetrieb

d) einem mittelständischen Druck/Repro/Audio/Foto-betrieb

Die Anforderungen liegen jeweils anders und haben eine unterschiedliche Gewichtung und Wertung. Damit verbunden ist daher auch der Aufwand, der jeweils betrieben wird / werden muß. Eine Lösung, die für alle praktikabel und/oder bezahlbar ist, gibt es anscheinend nicht.

Ich, kleiner Selbstständiger, operiere mit externen HDs, die in verschiedenen Versionsstufen an verschiedenen Orten lagern. Ich hoffe, das reicht....

Grüße, Rainer


Haargenau getroffen!

Wobei ich mir inzwischen sehr genau überlege, bei welchen Daten überhaupt ein höherer Sicherungsaufwand sinnvoll ist.
 
Man darf aber nicht vergessen das vielen normalen Nutzern ihre Familienfotos oft genauso wichtig sind wie einem Gewerbetreibenden seine Daten. Natürlich muß man materiellen und ideelen Wert unterscheiden, aber sind wir mal ehrlich, den amteriellen wert kann man notfalls immer ersetzen, den ideelen Wert ersetzt niemand.

CU
Ghettomaster
 
Gerade bei Fotos, die doch recht satt Speicherplatz fressen, hab ich mir angewöhnt rigoros zu sieben.
 
Thema datensicherung... wenn man nicht gerade seinen eigenen bukder hat der klimatisch abgeschirmt ist etc
sollte man seine daten regelmäßig (alle 2-3 jahr) in bewegung halten. nach meiner meinung kann man nur so gewährleisten, dass die daten auch intakt bleiben. ob nun bei ext HDs oder CD Rs oder DVD Rs

im consumerbereich wäre reines abwarte viel zu nervenaufreibend.

am beste nwäre auch, wenn man so wenig wie möglich an software benötigt um an seine daten zu glangen. denn jede art von datenbank, die dazwischen geschaltet wird, kann ein zugreifen auf die daten erschweren...

;)
 
o.k. aber warum nochmal habe ich sehr viele verschiedene scsi stecker und adapter sowie kabel und keines passt..? obwohl ja das scsi- protokoll abwärtskompatibel ist- bei scsi wars besonders schlimm.
das gleiche gilt teilweise für pci karten:
aber wieso hat firewire 800 nen anderen stecker als die 400 auf der ich sichere?
letztlich muss ich doch jede Generation mittmachen/kaufen zweifach
selbstverständlich..

Die Unterscheidung Geschäftsbetrieb, Privatnutzer stimmt natürl.
vor allem wenn Buha oder sonst aktuelle Daten gemeint sind, da ist
Datenhygiene sowie Sicherheit natürlich lebenswichtig.

Mir gings aber schon speziell ums Archiv.
Soll heissen Daten die im Moment nicht benötigt werden, auf die aber zu
einem späteren Zeitpunkt zugegriffen werden soll oder muss in Betracht
des Fortschritts der technischen Entwicklung, sowie mit einer gew. " Mindesthaltbarkeit/Zuverlässigkeit des Datenträgers.

Mich würds mehr kratzten, wenn sämtliche Photos vom Aufwachsen
meiner kleinen Tochter dahin sind, als die bei mir eingelagerte damalige
Sessionsicherung einer Band, die sich immer nochmal melden wollte, und
damals schon irgendwie noch hätte mehr üben sollen...

Ich halte das thema des Datenarchivs und dessen zukünftige Kompatibilität
seitens der Hardwarehersteller als stiefmütterlich behandelt.
Es sollte doch mal ein Format geben- komplett mit Stecker/protokoll usw.
dass die nächsten 20 jahre überdauert. Da hier ja kein ständiger Datentausch
ad hoc betrieben werden soll, kann ja die Geschwindigkeit kein Kriterium sein.

Man tauscht ja auch nicht alle 5 Jahre komplett sämtliche Netzstecker und
Steckdosen aus..
 
Ich halte das thema des Datenarchivs und dessen zukünftige Kompatibilität seitens der Hardwarehersteller als stiefmütterlich behandelt. Es sollte doch mal ein Format geben- komplett mit Stecker/protokoll usw. dass die nächsten 20 jahre überdauert. Da hier ja kein ständiger Datentausch ad hoc betrieben werden soll, kann ja die Geschwindigkeit kein Kriterium sein.
Sowas gibts doch schon, nennt sich LTO. Kost halt mal gut vierstellig und bietet keine Schnittstelle (höchstens via SCSI für den MacPro) und keine Software für den Mac. Aber ansonsten entspricht es den hier geforderten Kriterien.

Die angesprochenen Magneto-Optischen Medien (z.B. die bereits angesprochenen UDO Medien von Plasmon) sind ebenfalls geeignet, allerdings handelt es sich im Gegensatz zu LTO nicht um einen offenen Standard und der ganze Spass ist ebenfalls zu teuer, zumindest sobald es um eine gewissen Datenmenge geht.

Was fehlt ist ein LTO für den kleinen Mann, der keine MTBF von 5 Mio. Stunden für den Streamer brauch und dem es egal ist ob die Datensicherung jetzt 4 oder 12 Stunden dauert.

CU
Ghettomaster
 
a) .... sollte man seine daten regelmäßig (alle 2-3 jahr) in bewegung halten. nach meiner meinung kann man nur so gewährleisten, dass die daten auch intakt bleiben. ob nun bei ext HDs oder CD Rs oder DVD Rs

b) .... am beste nwäre auch, wenn man so wenig wie möglich an software benötigt um an seine daten zu glangen. denn jede art von datenbank, die dazwischen geschaltet wird, kann ein zugreifen auf die daten erschweren...

@a) und immer eine Vorversion behalten, d.h. nach Überspielung auf die nächstgrößere HD die vorige behalten bis die wiederrum größere dran ist

@b) wie auch schon vorher angeregt, mit dem Dateiformat soweit wie möglich programmeigene Formate zugunsten übergreifender Formate verwenden (bei kleinen Speicherformaten vielleicht 2 Versionen, 1x ohne Formatierungen? )

Ich halte das thema des Datenarchivs und dessen zukünftige Kompatibilität
seitens der Hardwarehersteller als stiefmütterlich behandelt.
Es sollte doch mal ein Format geben- komplett mit Stecker/protokoll usw.
dass die nächsten 20 jahre überdauert. Da hier ja kein ständiger Datentausch
ad hoc betrieben werden soll, kann ja die Geschwindigkeit kein Kriterium sein.

Da ist, denke ich, der Wunsch der Vater des Gedankens. Leider widerspricht das allen meinen bisherigen Erfahrungen mit der Comp-Industrie ...

Vor 10 Jahren wurden Iomega-Jaz-Medien als Datensicherungsmedium propagiert. Ein gestresster Mensch, wer das geglaubt hatte ....
 
...ich würde zu einer Kombination aus folgendem raten:

1. Tägliche (inkrementelle) Backups mit einem sinnvollen Backupprogramm (z.B. Retrospect) auf eine externe HD

2. In regelmässigen Abständen komplette (bootfähige) Plattenspiegelungen (z.B. mit CCC) auf eine oder mehrere andere externe HD

3. Spzeziell zum archivieren besonders wichtiger Daten: DVD-RAMs brennen, das geht z.B. ganz gut mit externen Laufwerken von LG oder Plextor, die kosten auch nicht die Welt. Vorteile gegenüber DVDs: Sehr viel langlebiger (laut Spezifikation auf mind. 30 Jahre ausgelegt, belastbare Erfahrungswerte existieren jedoch noch keine. Es werden im Unterschied zur DVD-R keine organischen Farbschichten zur Speicherung verwendet), sehr viel fehlertolerierender, auf fast allen neueren DVD-Laufwerken lesbar (selbst wenn sie die Scheiben nicht beschreiben können). Genauere Infos siehe hier:http://de.wikipedia.org/wiki/DVD-RAM
Cadridges müssen meiner Meinung nach nicht sein, da DVD-RAMs als Archivmedien nur wenige Male beschrieben werden und dann in den Schrank wandern.

Just my 0.02 €
 
lto.....Hört sich an wie dat-streamer nur besser...?
Hat sich da nicht neulich mal so ein Bundeswehrroboter daran verschluckt..?
 
Könntest Du BITTE mal was linken? :cake:
Linear Tape Open, kurz LTO, ist ein Standard für Magnetbänder und die entsprechenden Laufwerke. Der Standard wurde von IBM, HP und Seagate als Gemeinschaftsprojekt erarbeitet.
Das besondere an LTO ist, dass es von Anfang an als offener Standard entwickelt wurde, so dass es keine proprietäre Lösung eines einzelnen Herstellers oder Herstellerkonsortiums ist.

Weiteres gibts in der Wikipedia.

Solche Probleme wie damals mit DAT gibt es damit nicht mehr, eine Kompatibilität von Kassetten zwischen Laufwerken unterschiedlicher Hersteller ist durch die strenge Standardisierung gegeben. Die Laufwerke sind fast vollständig abwärtskompatibel zu älteren Ultrium-Standards. Die Speicherkapazität (Ultrium 4 bietet 800GB nativ/1600 komprimiert) ist für den Medienpreis unschlagbar.

Das Problem ist wie gesagt der Preis des Laufwerks, die Anbindung sowie Software.

CU
Ghettomaster
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Apfel-Telefonie und rpoussin
3. Spzeziell zum archivieren besonders wichtiger Daten: DVD-RAMs brennen, das geht z.B. ganz gut mit externen Laufwerken von LG oder Plextor, die kosten auch nicht die Welt.
Du weist aber schon das die gesamten Vorteile einer DVD-RAM nur zum tragen kommen wenn mindestens UDF 1.5 verwendet wird. OS X unterstützt aber 1.50 nur unvollständig, damit kann man DVD-RAMs nur wie eine DVD brennen.

Näheres gibts im, sehr interessanten, Wikibook Artikel.

CU
Ghettomaster
 
Ich halte das thema des Datenarchivs und dessen zukünftige Kompatibilität
seitens der Hardwarehersteller als stiefmütterlich behandelt.
Es sollte doch mal ein Format geben- komplett mit Stecker/protokoll usw.
dass die nächsten 20 jahre überdauert. Da hier ja kein ständiger Datentausch
ad hoc betrieben werden soll, kann ja die Geschwindigkeit kein Kriterium sein.


Mit dieser Problematik schlagen sich auch professionelle Archivare rum.

Die Industrie hat in der Vergangenheit durchaus solide Lösungen angeboten, z.B. die magneto-optischen Verfahren (MO).
Selbst die CD-Rom und die DVD-RAM gabs ja ursprünglich mal mit Caddy.
Ist den Leuten nur leider zu unbequem und teuer und möglichst schnell muß es sowieso gehen.

Das Problem ist immer wieder die Marktakzeptanz.
Wenn eine vernünftige Methode bei den Leuten nicht ankommt, stirbt sie.

Ich fühl mich manchmal schon als Exot, wenn ich erzähle, das ich schon viele Jahre auf MOs sichere. Zwar etwas langsam, dafür aber absolut problemlos.
 
Wie aber Ghettomaster schreibt, werden die möglichen Vorteile der DVD-Ram
durch unzureichende Unterstützung von osx nicht genutzt. (muss den link noch lesen) Obwohl Mac auch die Profis mal im Auge hatt(e).
Da kann ja auch dann keine Marktakzeptanz entstehen.
 
Eigentlich etwas peinlich für Apple, zumal bei Linux die Unterstützung sonst vorhanden ist.

Das schnöde Windows Vista bietet sogar eine Unterstützung bis UDF 2.6

Wie auch immer, MOs gibt es auch bis 9,1 Gigabyte.
Ist halt etwas teurer, dafür aber die solideste Lösung.
 
Ich bevorzuge auch zu Hause meine Backups auf eine zweiten externen Platte zu machen. Manchmal Täglich, manchmal Wöchentlich mit SmartBackup. Diese externe Platte nehme ich dann nach dem Backup vom Stromnetz...

Dann habe ich immer alle Daten zweimal und sogar vor Stromschwankungen oder Blitz geschützt... Sollte eigentlich reichen.

Von Backups auf DVDs halte ich nichts, da ich schon einige (auch mit "guten" Rohlingen) Fehler hatte. Das wäre bei wichtigen Daten fatal... Außerdem sind diese zu klein und nicht immer up-to-Date. Wenn man mal überlegt 13.000 Bilder in der iPhoto-Library von seiner Familie und jeden Tag kommen Bilder/Videos dazu... Wie will man das mit DVDs machen?

Ausdrucken? Ich denke das geht bei Videos auch schlecht... ;)
 
Ich merk sie mir. :D

dasich
 
13.000 Bilder... dazu noch von der eigenen Familie ? :(
....
;)
 
Zurück
Oben Unten