3D Design & Modellierung lernen. Wie anfangen

QuickSilverEX

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Hallo,

habe mich früher schon ein wenig mit 3D-Design beschäftigt, vorallem in Cinema 4D.
Ich würde jetzt gerne wieder ins Thema einsteigen und überlege wie ich am besten anfange. Man hört ja hier und da Cinema 4D wäre ein Spielzueg und nicht wirklich geeignet für komplexe Aufgaben.
Mit welchem Programm sollte ich lernen?
Klar, alle Programme untercheiden sich im Aufbau, aber die grundsätzlichen Arbeitsabläufe sind doch immer gleich oder?
Ich dachte schon an Blender, besonders weil es Freeware ist, aber auch über dieses Programm wird teilweise schlecht gesprochen.
Andere Alternative wäre Maya. Gibts glaube ich auch in einer Studenten-Version.

Würde mich freuen, wenn mir hier vielleicht jemand ein paar Tipps geben könnte.
 
Warum nicht C4D ?

Also C4D kann man aufgrund der steilen Lernkurve gut empfehlen. Auch das gut zu lesende Handbuch (das einzige was je durchgearbeitet hab) hilft einem im Lernprozess gut weiter.
Trotz dem einfachen Einstieg bietet das Programm viel Potential und Innovatives (Mograph, Hair, TP ....)
Ansonsten kommt es allerdings immer noch auf den an, der vor dem Gerät sitzt, auch im 3D-Bereich.

Gruß toom
 
Wichtig wäre mir nur, dass ich in diesem Programm die grundlegenden Techniken erlerne die man zur 3D-Modellierung braucht. Morphing, Rotationskörper, Inverse Kinematik und wie das alles heißt. Nicht das ich mich jetzt für C4D entscheide und dann am Ende feststelle, das ich mit all dem Wissen aus C4D nichts mehr in anderen 3D-Programmen anfangen kann.
 
Ich hab mit Blender 3D-Modellierung gelernt. Ob das etwas für dich ist, musst du selber entscheiden. Für Blender gibt es im Internet viel Dokumentation und Tutorials. Das meiste habe ich jedoch im "Learning by doing" (auch als "Try'n'error" bekannt) Verfahren gelernt. Für Blender gibt es wenig vorgefertigte Figuren, man muss alles selber machen. Und: Blender ist OpenSource, also kostet es dich nur einen Download.

Lad dir doch von verschiedenen Programmen die Demos und nimm am Schluss das, was dir am meisten liegt.

(Wikibook: http://de.wikibooks.org/wiki/Blender, wiki.blender.org)

lg und gl
 
ja, an Blender dachte ich auch schon! Aber da ist die Meinung ziemlich eindeutig. Die Bedienung soll schlecht sein.
 
ja, an Blender dachte ich auch schon! Aber da ist die Meinung ziemlich eindeutig. Die Bedienung soll schlecht sein.
Ich hab noch nie ein anderes 3D-Programm 'in den Händen gehabt', kann also Blender nicht mit anderen Programmen vergleichen, aber nach eine gewissen Einarbeitungszeit geht das Arbeiten mit Blender sehr gut von der Hand! Die Bedienung ist halt etwas eigenwillig (also anfangs nicht intuitiv). Wenn man sich aber daran gewöhnt hat, geht es wie gesagt sehr gut.
 
Hm, also wenn ich nur mal dran denke was Axel Ritter so alles aus C4D rausholt...das kann schon einiges. Lightwave hab ich noch auf'm Amiga. Das war damals auch recht gut und wenn's seine Qualität behalten hat ist das auch heute noch recht gut und kann zum Moddelieren empfohlen werden. Maya hab ich mir hingegen nie angeschaut, genau wie Blender. Klar, mir hat ja auch C4D immer gereicht. Hab auch CE6. Für Cinema einfach mal bei http://www.c4d-treff.de nachschaun ;)
 
ja, an Blender dachte ich auch schon! Aber da ist die Meinung ziemlich eindeutig. Die Bedienung soll schlecht sein.

Die Bedienung von Blender ist nicht schlecht, sie ist nur anders durchdacht.
Man muss/sollte viel mit der Tastatur machen, "klickibunti" ist Blender definitiv nicht.

Aber es gibt ein hevorragendes Wikibook zu Blender, was wunderbar an die Bedienung des Programms heranführt.
Und Blender kann eine Menge.

Simples Modeling bishin zu komplexen Animationen und sogar spielen.

Man muss aber dazu sagen, dass Blender keine eigene Engine in dem Sinne mitbringt, wie C4D.
Ein "Hairplugin" sucht man vergebens, wie auch andere Sachen.
Es ist viel mehr "Handarbeit".
Ob das jetzt ein vor oder nachteil ist, sei dahingestellt, ich empfinde es, vor allen für lernende, als Vorteil.

Einfach mal bei http://blendpolis.serverpool.org/f/index.php vorbeischauen.
Und ein gutes Beispiel für Blenderarbeiten ist "Elephants Dream", ein Open-Source-Film.


Ich würde jedem, der 3D lernen will, definitiv Blender empfehlem, weil es den lernenden dazu zwingt, sich mit verschiedenen Techniken auseinanderzusetzen, anstatt sie einfach nur "zu benutzen".
zudem ist es kostenlos, und nichts ist frustierender, als einmal 1000 euro hingeblättert zu haben, um festzustellen, dass 3D doch nicht das ware ist ;)

gruß
Lukas
 
Man muss aber dazu sagen, dass Blender keine eigene Engine in dem Sinne mitbringt, wie C4D.
Ein "Hairplugin" sucht man vergebens, wie auch andere Sachen.
Es ist viel mehr "Handarbeit".
Ob das jetzt ein vor oder nachteil ist, sei dahingestellt, ich empfinde es, vor allen für lernende, als Vorteil.

Den Absatz versteh ich nicht so recht. Was meinst du mit engine.
Schau doch mal die features-seite von blender an.
http://www.blender.org/features-gallery/features/
Natürlich gibt´s da auch haare. Verbergen sich allerdings hinter den static particles. Nebenbei gibt´s so nette Dinge wie Dynamics, die im Gegensatz zu C4D funktionieren und schnell sind. Von fluids will ich gar nicht sprechen.
Leider ist alles eben etwas hakelig zu bedienen und verbirgt sich hinter zahllosen nichtssagenden buttons. Dies soll sich allerdings mit der 2.5er Version von Blender grundlegend ändern, mal sehen.

Gruß toom
 
Ich mein damit, dass man in C4D, soweit ich weiß, einfach auf "Haare" klickt, die einfügt, und dann auch wie reele Haare bearbeiten kann, sprich, es gibt dann auch sowas wie ein "Kamm"-Werkzeug und dergleichen.

Genauso verhält es sich imho mit Explosionen. In C4D ist das auch nur ein Plugin, was sowas, wie zum Beispiel das Einschlagen eines Geschosses auf einer Wand, handelt. in Blender ist das Handarbeit. Entweder durch Keyframe-Animation, oder durch Scripten mit Python.

So kenn ich es zumindest :)
 
Nunja, wie man nun was lernen sollte ist ziemlich individuell. Da hat so jeder seine Ansichten. Ob ich nun was von Hand mache oder ein Plug-In nutze...Handarbeit wird ja immer groß angelobt weil man da hinter die Kulissen guckt...mir fällt dazu immer nur eins ein: Ich will net wissen wie meine Computer fuktioniert...ich will nur, dass er funktioniert. Es mag ja ganz net sein, wenn ich z.B. einen Geschosseinschlag von Hand animieren kann, wenn's aber ein Tool gibt, dass mir die mühselige Arbeit abnimt dann nutz ich das auch. Zeit ist immerhin nicht ersetzbar und vielleicht genügt mir das Ergebnis des Tools. Wenn nicht kann ich immer nochmal Hand anlegen. Naja, wie gesagt, da werden die Meinungen bestimmt ziemlich auseinander gehen.
 
Nunja, wie man nun was lernen sollte ist ziemlich individuell. Da hat so jeder seine Ansichten. Ob ich nun was von Hand mache oder ein Plug-In nutze...Handarbeit wird ja immer groß angelobt weil man da hinter die Kulissen guckt...mir fällt dazu immer nur eins ein: Ich will net wissen wie meine Computer fuktioniert...ich will nur, dass er funktioniert. Es mag ja ganz net sein, wenn ich z.B. einen Geschosseinschlag von Hand animieren kann, wenn's aber ein Tool gibt, dass mir die mühselige Arbeit abnimt dann nutz ich das auch. Zeit ist immerhin nicht ersetzbar und vielleicht genügt mir das Ergebnis des Tools. Wenn nicht kann ich immer nochmal Hand anlegen. Naja, wie gesagt, da werden die Meinungen bestimmt ziemlich auseinander gehen.

Klar.
Deshalb schreib ich mir als Programmierer auch alltägliche Funktionen, die mir das Leben leichter machen, weil ich sie wiederverwenden kann.

Aber wie Du schon sagst: Wenn mir das, was das "Fertigprodukt" liefert nicht gefällt, kann ich immer noch selbst Hand anlegen.
Nur ist es dann blöd, wenn ich es selbst noch nie gemacht habe :)
So wie ich das verstanden hatte, gings hier ums Lernen. Und da bin und bleibe ich auch vorerst bei der Meinung, dass die "harte Schule" die beste ist :D

Aber das artet in eine Grundsatzdiskussion aus, weil ich mal wieder den Schnabel nicht halten konnte und das letzte Wort haben wollte :D

lieben gruß
Lukas
 
Und deshalb lernt man in der Fahrschule auch, wie ein Kat funktioniert...:rolleyes:
Wie gesagt, man kann auf unterschiedliche Art und Weise lernen. Wie sinnvoll nun "die harte Schule" ist sollte man für sich selbst ausmachen. Sie ist gewiss nicht immer der beste Weg. Sie kann nämlich manchmal viel zu lang und überzogen sein für das, was man später machen will/muss/möchte. Beispiel: Ich hab in der Uni auf zig Wegen gelernt, wie der Sinus hergeleitet werden kann...bei der Arbeit muss ich den aber nur anwenden und net herleiten.
 
Hi :)
ist zwar reichlich alt das Thema aber da ich auch gerade eine 3D Ausbildung suche bin ich auch hier drüber gestopelt und wollte mal für alle zukünftigen mal ein paar infos von 2014 und meine Recherche hinterlassen XD

Deutschland Ausbildung in 3D schwer bist garnicht -> nur nebenfächer an Hochschulen oder den Meisten Privatschulen wie Games Aca.
habe die 3D Designer Ausbildung bei der 3D Akademie gefunden. Dieser Unterrichten Vollzeit und Praktisch Orientiert.


Aber auch mal zu der Thematik 3D Programme:

Welche sollte man wirklich lernen.

C4D ist ehr für die Mediengestallter die mal kleine 3D sachen umsetzten müssen
Blender wird Auschließlich von Grafik Agenturen verwendet die sich nicht einmal C4D Leisten könnnen.
Autodesk 3Ds Max: Deutschland heufigst anwendung für Professionelle Stilllife bilder
Autodesk Maya: Internationaler Standart in der Film + Game Industrie : Beispiele -> Avatar ; Riot Leauge of Legends

Alles andere wie Houdini Lightwave etc. sind in anderen Ländern vergleichbar mit Autodesk 3Ds Max werden dann aber meist in der Film industrie verwendet.
 
Schön dass Maya beim Avatar verwendet wurde, bei solchen Projekten kommen aber nicht nur eine, sondern meist mehrere verschiedene 3D-Anwendungen parallel zum Einsatz - und Cinema 4D soll nur mal für kleine 3D Sachen sein, na wenn Filme wie Der Polar Express oder Spiderman 3 kleine 3D Sachen sind - und dass Blender ausschließlich von denjenigen eingesetzt wird, die sich irgendwas nicht leisten können, ist auch so eine Sache, mit Blender lassen sich nämlich auch Dinge realisieren, die sich nicht zu verstecken brauchen, und damit gutes Geld verdienen, und sich so einiges leisten können, aber eben nicht unbedingt müssen/brauchen..

PS: Dass Blender nur schwer zu bedienen ist, rührt noch von der alten Version, seit Version 2.5 wurde die Benutzeroberfläche komplett überarbeitet und neu gemacht, ist also viel besser geworden, bleibt aber etwas komplex, wie das bei umfangreichen 3D-Anwendungen so ist - und Houdini war bis vor kurzem mit über 9.000 eines der kostspieligsten, von daher allgemein/zahlenmässig nicht gerade am meisten verbreitet, wurde aber vor einiger Zeit im Preis halbiert und kostet jetzt ungefähr so viel wie Maya oder Cinema 4D Studio..
 
Zuletzt bearbeitet:
Du fragst welche Software du lernen sollst und bewertest die Programme, ohne das du sie kannst? (Willst sie ja schließlich noch lernen...)
Das ist unsinnig und, entschuldige, kurzsichtig.
Das was du über die Programme schreibst ist quatsch.

Lerne das, an was du rankommst. Kein Programm ist einfach zu lernen.
Ich habe damals auch viele Programme ausprobiert und bin jetzt, auch Aufgrund meiner Ausbildung, bei Autodesk Maya hängengeblieben.

Im Prinzip ist es aber egal. Alle Programme haben Vorteile und Nachteile.
Dir kann niemand die Entscheidung abnehmen.

Versuche deine Entscheidung so zu treffen: Was willst du später machen? Welche Resources hast du zum Lernen und arbeiten?
 
PS: Der Eingangsbeitrag ist schon über 7 Jahre alt..
 
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