Eure Begeisterung für QuarkXPress – Version egal!

d@tMarten

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Dieser Quark-Fred soll dazu dienen der breiten Masse an Quark-Hassern zu zeigen was uns als User dieses Programms daran fesselt und was uns begeistert. InDesign und Co … alles schön und gut. Aber ist Quark für uns nicht das NonPlusUltra geworden seit wir es das erste Mal in die Finger bekamen? Mir geht es zumindest so …*meine Erfahrungen –*siehe weiter unten. ;-)

Angefangen hat alles vor 8 Jahren … das erste mal am Mac. Damals in Bremen in einer kleinen LFP-Schmiede. Ein Kunde kommt rein … drückt mir ne CD in die Hand und sagt: Das bekommst Du schon hin …*Uff!!!!

Als ich Quark sah musste ich lauthals lachen … ich kannte bis dato ja Illu und Photoshop, Freehand und dergleichen – mit den Werkzugleisten die diese Progis zur Verfügung stellen fand ich mcih immer gut zurecht –*und nu das. Minimal ausgestattet, nicht bunt, keine kleinen Symbole die mir sagen wozu sie gut sind – oder auch nicht.

Von den CDs des Kunden kamen im Laufe der Zeit immer mehr … und immer Quark (damals 4 Passport) … und ich musste friemeln und lernen …*was ich gerne tat. Als Pendant gabs damals zwar noch den Pagemaker – aber der iss ja Geschichte. *trauert immernoch*

Nach nunmehr 8 Jahren Quark und diversen Einsatzgebieten (Druckvorstufe im breitesten Sinne: Zeitungssatz, normales Layout, LFP etc.) muss ich sagen: Kein Programm kann das was ich in Quark mit drei Fenstern kann …*und ich glaube das es sowas auch nie wieder geben wird.
Zuhause läuft Quark 4 Passport immernoch … und es wird auch kein neues geben für mich. Ich liebe es … schnell und unkomliziert mit den Buchtaben zu hantieren. Das hat was altertümliches … wer Bleisatz kennt oder mal gemacht hat wird mich verstehen. Pur … schnell … ohne viel Schnickschnack … so muss das sein.
Denn wer bunt kann nimmt einen Verlauf, wenn ihm nix mehr einfällt.

Ich hoffe auf rege Beteiligung der QuarkUser … auch wenn es nicht mehr die No. I ist –*Oldie but Goldie.
 
also mir war und ist 3.3 immer am liebsten gewesen, von allen ausprobierten versionen ... für die damalige zeit mein non plus ultra ... zumindest bis ich mich irgendwann an ID gewöhnt hatte
 
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Ja. QuarkXPress war die meiste Zeit recht solide und hat einen nie mit Funktionen überfordert. Definitiv.

Aber ich könnte darüber genauso wenig schwärmen wie über einen Besen. :)
 
Bis Quark 4 war es Quark der Standard, danach Sauerrahm den ich heute nicht mehr haben möchte. Trotzdem kein Grund zum Jubeln, weil es einfach damals keine wirklichen Alternativen gab. :cool:
 
Oh, genau mein Thema! :D

Ich bin damals das erste mal mit Quark 3 in Berührung gekommen, nachdem ich vorher mit Pagemaker gearbeitet hatte. Bin auch schnell sehr gut damit zurecht gekommen. Habe damals schon eine gewisse Hassliebe dazu aufgebaut, nachdem mir Quark 3 damals mehrere Dateien zerschossen hatte, aber durch seine Einfachheit und dennoch vorhandene Komplexität immer wieder schnell Ergebnisse lieferte. Man lernte schnell die bekannten (und teils heute noch vorhandenen) Bugs lieben. Am längsten habe ich dann mit Quark 4 gearbeitet, was meiner Meinung nach wenig Neuerungen brachte, aber das Arbeiten wiederum erleichterte. Z.B. durch die Möglichkeit endlich gruppierte Objekte gemeinsam skalieren zu können.

Nach einem Jobwechsel musste ich dann kurze Zeit mit Quark 5 in der Win-Version arbeiten. Wir hatten damals bei meiner vorherigen Arbeitsstelle diese Anschaffung gespart, da die heiß erwartete Tabellenfunktion schlecht umgesetzt war und nicht einmal den Import von Excel ermöglichte. Da war InDesign zu dem Zeitpunkt bereits vorbildlich.

Nach ein paar Monaten wurde dann an meinem neuen Arbeitsplatz endlich ein Mac mit Quark 6 angeschafft. Das war komischerweise die Version, die mir am wenigsten Probleme bereitete. Einzig die genial angedachte Layoutfunktion würfelte uns hin und wieder die Schriften durcheinander. Die Zeit mit Quark 6 und OSX Panther war jedenfalls mit Abstand die angenehmste Zeit für mich.

Da wir dringend die Unterstützung von OpenType benötigten, ein Wechsel zu Indesign aber zu aufwändig schien. Haben wir direkt bei Erscheinen Quark 7 angeschafft. Und seitdem die größten Probleme. Was in der Vorführung auf der Mac Expo noch genial aussah, macht die Bugs nicht wett, die das Programm noch in der aktuellen Version 7.1 aufzeigt. Teilweise für Grafiker lebensnotwendige Funktionen funktonieren mehr schlecht als recht oder gar nicht. Aber dazu gibt es einen anderen Thread hier und das Forum bei Quark selbst ist voll davon.

Ich lebe heute mit sehr gemischten Gefühlen mit Quark. Einerseits sind die neuen Funktionen der 7er genial durchdacht und könnten einem die Arbeit mehr erleichtern, als es meiner Meinung nach der Umfang von InDesign könnte (Trifft zumindest auf meine Arbeitsweise zu). Andererseits wünsche ich mir mehrmals die Woche, doch zu ID gewechselt zu sein, da ich mehrere Stunden die Woche mit den neuen Bugs von Quark kämpfen muss.

Ich finde InDesign genial, habe aber gerade nach dem Wegfall von Macromedia als Konkurrent Angst, daß Adobe genau solche Höhenflüge bekommen könnte, wie sie Quark früher hatte und teils heute noch hat, wenn Quark als Konkurrent auch noch wegfällt. Ich habe letztens noch kurz mit InDesign CS auf einem G5 1,8 Ghz gearbeitet und war erschrocken, wie zäh das Programm darauf arbeitet, im Gegensatz zu Quark.

Fazit: Meine Hassliebe ist bis heute geblieben. Zur Zeit habe ich eine Stinkwut auf Quark, da sie, nur um schneller als Adobe zu sein, eine absolute Betaversion als marktreif erklärt haben. Dennoch möchte ich Funktionen, wie Layouts, synchronisierte Objekte, Ligaturen etc. nicht mehr missen und hoffe, daß Quark bis Version 7.5 wieder so gut läuft, wie mein Quark 6. Vorher glaube ich leider nicht, daß sie die ganzen Fehler in den Griff kriegen. Jedenfalls ist meine Schwelle immer noch nicht erreicht, daß ich tatsächlich zu InDesign wechseln würde.
 
Dieser Quark-Fred soll dazu dienen der breiten Masse an Quark-Hassern zu zeigen was uns als User dieses Programms daran fesselt und was uns begeistert...

bist du bei quark angestellt und versuchst die schlechten verkäufe voranzutreiben? mir erschließt sich kein sinn aus so einem thread. quark ist nur ein porgramm, ein werkzeug zum arbeiten, mehr nicht.
 
[..]Ich habe letztens noch kurz mit InDesign CS auf einem G5 1,8 Ghz gearbeitet und war erschrocken, wie zäh das Programm darauf arbeitet, im Gegensatz zu Quark.[..]

Das kann ich nicht bestätigen. Auf meinem 1.8 DP "rennt" ID 2, ID (CS1) 3 und ID (CS2) 4 ohne merkliche Unterschiede.
 
Das kann ich nicht bestätigen. Auf meinem 1.8 DP "rennt" ID 2, ID (CS1) 3 und ID (CS2) 4 ohne merkliche Unterschiede.

Auf 'nem G5 iMac zeigten sich beim Scrollen durch mehrseitige Dokumente Verzögerungen und Darstellungsfehler. Genauso auf einem MacBook (wo ich es ja noch verstehen würde).

Dennoch bestreite ich nicht, daß InDesign eine geile Software ist.
 
Auf 'nem G5 iMac zeigten sich beim Scrollen durch mehrseitige Dokumente Verzögerungen und Darstellungsfehler. Genauso auf einem MacBook (wo ich es ja noch verstehen würde).

...ist ja auch eine RAM frage, bzw macht sich bei ID eien zweite platte als swap-disc ganz gut.

...ist genügend ram vorhanden, laufen beide systeme auf PPC sehr gut.

...auf dem MacBook/ MBP ist ja durch rosetta ein bischen leistungsverlust angesagt .... wobei das auch den neueren C2D Books sehr viel besser ist, da rosetta stark von dem größeren level2-cache des C2D profitiert.
 
Quark war für mich immer beides genial und wahnsinnig...
die steuerung implementierter Daten (Bilder, Fonts, OPI etc.) Perfekt.
Fehlende (ernsthafte) Abwärtskompatilität, Absolute katastrophe!was wir damals in der zeit von 3.3 -4.3 an Schei... belichtet haben man, man, man - stäter hatte ich einfach 4 Versionen auf meiner Mühle - wie ich das dongel- umgesteck gehasst habe!
Allerdings habe ich bis InDesign CS2 eigentlich noch allen dicken projekte mit Quark gemacht, mit diesem Programm ist wenn man einmal drin ist einfach brutal schnell zu arbeiten. Doch ich kann für mich behaupten heute nach ca. 1Jahr mit Indesign wesentlich schneller zu sein - die kommunikation der Adobe Produkte untereinander ist der Hammer.
 
Ich fing mit XPress 2.8 an, gab ja nichts anderes,
was einen ehemaligen Schriftsetzer halbwegs be-
friedigen konnte. War begeistert von der Einfach-
heit und Effizienz. Was mich störte war nur die
grauenvolle Update-Politik. Die beste Version war/
ist für mich nach wie vor 3.2 bis 1999. Zwischen-
drin immer wieder mal in andere Layoutprogramme
wie Viva (X-Press-ähnlich) reingeschnuppert.

1999 wieder mal sauer wegen der Updates bei X-Press.
Einladung zu einer Adobe-Ppräsentation lag auf dem
Tisch. InDesign 1.0 gesehen. Gekauft. Zufrieden.

Lange Zeit arbeitete ich nur mit InDesign. Okay, alte
Kundendateien wurden nach wie vor mit XPress be-
arbeitet. Seit etwa einem halben Jahr wieder frei-
willig verstärkt mit X-Press 6.5. Verhältnis etwa
Xpress 30%, Rest InDesign CS. Kommt darauf an wel-
cher Job, welche momentane Laune!

Ich gehöre zu denen, die Programme als Arbeitsgerät
sehen und nicht als Philosophie.

Gruss Jürgen
 
...ist ja auch eine RAM frage, bzw macht sich bei ID eien zweite platte als swap-disc ganz gut.

...ist genügend ram vorhanden, laufen beide systeme auf PPC sehr gut.

Naja, der iMac hat 1 GB und das MB 2GB. Und auf dem selben Rechner läuft Quark ziemlich zügig. Sogar Quark6 läuft auf einem MacBook/Pro sehr gut, obwohl es noch keine UB ist.

Ich denke ganz einfach, daß beide Programme ihre Vorteile haben. Bei Quark nerven nur die gravierenden Bugs und die ständige Kundenverarschung, die ich seit Quark 3 kenne.

So sauer ich momentan auch auf Quark bin und manchmal die Leute beneide, die mit ID arbeiten, muss ich doch sagen, daß Quark mit der Version 7 einige sehr geniale Ideen verwirklicht hat. Nur leider laufen dafür zur Zeit so grundlegende Sachen nicht ohne Probleme, wie Einwandfreie PDF-Erzeugung mit dem Distiller, das ansteuern einiger Postscript-Drucker etc. :(

Ich gebe die Hoffnung (noch nicht) auf.
 
Nur leider laufen dafür zur Zeit so grundlegende Sachen nicht ohne Probleme, wie Einwandfreie PDF-Erzeugung mit dem Distiller, das ansteuern einiger Postscript-Drucker etc. :(

Ich gebe die Hoffnung (noch nicht) auf.



Das ist der Grund, dass ich stets mit Programm-Updates
weit hinterher hinke. Überlasse lieber die Kollegen Ärger
und Tests!;)

Gruss Jürgen
 
Nur leider laufen dafür zur Zeit so grundlegende Sachen nicht ohne Probleme, wie Einwandfreie PDF-Erzeugung mit dem Distiller, das ansteuern einiger Postscript-Drucker etc. :(

Nur mal so als Frage - will hier also keinen Provozieren oder so... aber wie kann man dann Professionell mit dem Programm arbeiten? Ok, bin seit 6 Jahren weg von der Vorstufe hin in eine Werbeagentur aber ohne PDF geht doch gernicht mehr, oder?


@juergen

ach so!
 
Das ist der Grund, dass ich stets mit Programm-Updates
weit hinterher hinke. Überlasse lieber die Kollegen Ärger
und Tests!;)

Mache ich normalerweise genauso. Nur leider benötigten wir dringend OpenType-Unterstützung und mussten einen neuen Arbeitsplatz einrichten. Deshalb war ich diesmal geradezu gezwungen meine Regeln zu brechen.

Und dem was Du bezüglich Arbeitsmittel und Philosophie schriebst kann ich nur 100% zustimmen.
 
Andererseits wünsche ich mir mehrmals die Woche, doch zu ID gewechselt zu sein, da ich mehrere Stunden die Woche mit den neuen Bugs von Quark kämpfen muss.

Jedenfalls ist meine Schwelle immer noch nicht erreicht, daß ich tatsächlich zu InDesign wechseln würde.


Hallo Istari,

Du bist lange im Layoutbereich tätig. So ist es einfach,
InDesign zu „lernen”. Ich spreche aus Erfahrung. Von Heute
auf Morgen mit InDesign gearbeitet. Und die Arbeit macht
um so mehr Spass als man ohne Bugs arbeiten kann. Ein-
fach das Programm nehmen, das zu dem jeweiligen Job
passt!:)

So schlimm ist das Switchen nicht!:D

Gruss Jürgen
 
Nur mal so als Frage - will hier also keinen Provozieren oder so... aber wie kann man dann Professionell mit dem Programm arbeiten?

Indem man sich, auch während der Arbeitszeit, regelmässig in diversen Foren rumtreibt, um Problemlösungen zu finden, die man von Quark selbst nicht bekommt, da die Probleme ja, wie immer, offiziell nicht benannt werden. Und halt viel selbst experimentieren.

Die Druckertreiber z.B. kann man von Hand manipulieren, damit sie wieder funktionieren. PDF ging mit 7.0 (was ja noch nicht UB war) noch, und ich habe anfangs immer zwischen 7.0 und den Nachfolgeversionen geswicht. Seitdem ich PS-Files in beobachtete Ordner schreibe, die auf unserem Server liegen, verschwinden diese auch nicht mehr im Nirvana und ich kann mir diesen Umweg sparen.

Nervig ist zur Zeit noch das Problem mit den Schriftencaches, die auf zwei von vier Macs einmal täglich gelöscht werden müssen, um bestimmte Dokumente ohne Absturz öffnen zu können und daß beim Wechsel eines Dokumenes von einem Rechner auf den anderen PS und OT-Fonts gegen Systemfonts ersetzt werden (z.B. Neue Helvetica).
 
ich hab mir mal aus interesse die demo geladen! die macht echt komische dinge mit meinem finder :hehehe:

soviel zur farbechtheit :D ... hauptsache es funktioniert nicht!!
 
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