Dateien auf Windows kopieren - Dateinamenproblem

!42

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Habe eine Frage:
Hier steht ein OSX Server 10.3.4 mit einem RAID. Da sind ca. 300GB Daten drauf. Wenn man diese Daten nun sichern will, indem man sie auf ein Windows System kopiert geht das einige Dateien lang gut, bis es zu einer Datei mit nicht konformem Dateinamen trifft. Da kommen sich Windows und Apple in die Quere. Der Kollege meinte das da der Apple Server eine Einbahnstraße wäre.

Machen wir da was falsch, oder ist das Problem normal? Ist das in späteren OSC Versionen behoben?
 
Was willst du alles kopieren.

Den kompletten mac Rechner mit allem? oder sind diese 300GB Filme und Co?
Bitte etwas genauer spezifieren.
kannst du gewisse Verzeichnisse komprimieren und mit einem Windows Rechner kompatiblen namen max 8+3 Buchstaben versehen?
Das 1 zu 1 kopieren kann ich mir nicht vorstellen, dass das geht.
 
Also primär geht es darum, das Netzwerk in unserer Firma zu verstehen. Mein Kollege meinte das Mac und Windows noch immer noch so zusammenarbeiten, wie er es gerne hätte. Als Beispiel haben wir halt den Mac Server mit einem RAID für die Firmendaten im Netzwerk. Woanders im Netzwerk haben wir einen Windows 2000 Server. Und er sagt man könne jetzt nicht ohne Probleme mit dem Windowsrechner auf die Firmendaten zugreifen und sie auf den Windowsserver kopieren. Sobald ein Dateiname käme, der irgendwelche Apple-eigenen Zeichen enthält, würde es Fehler geben.
 
Partitionierung der Festplatten

Also ich meine, dass die beiden Server untereinander teilweise kompatibel sind. ich habe letzte Woche einen Bildungsurlaub (BU)gemacht, in dem erklärt wurde dass es geht. zumindest teilweise mit Einschränkungen. Welche ? Keine Ahnung. Das Thema war ADS-Server, so wurde die Freundlichkeit-Feindlichkeit zwischen Mac und Windows nur am Rande angesporchen. Das Thema im BU war Windows 2003 Server.
Was ist wenn man eine Festplatte partitoniert, die beide Systeme kennen? FAT 32. Wäre das Problem dann behoben? Die Frage ob die Partionierung etwas mit dem Misslungenen Dateitransfer zu tun hat, kann ich nicht beantworten.:mad:
 
Also das Problem existiert auch mit Windows Clients.

XServe und Mac-Clients: Keine Probleme
XServe und Windows-Clients: Probleme bei manchen Dateien, mit deren Dateiname Windows nicht klarkommt und beim kopieren die Datei zerschießt.
 
Welche Dateien bzw Dateitypen?

geht es um die ~ Dateien am Anfang? Dann kann ich dir nicht weiterhelfen.:confused: Umbenennen ist wahrscheinlich nicht möglich. Firewall kann es nicht sein.
Ist aber trotzdem komisch. Andere Frage: Sind auf eurem W2000er Server irgendwelche Rechte gesetzt die nur bestimmte Dateitypen zulassen? ich weiß ja nicht ob ihr auf dem Server das Active Directory laufen habt. Dort kann man ja einiges einstellen was User machen dürfen und was nicht.
Oder seid ihr nur "eingeschränkte Benutzer" die das nicht dürfen? Wäre auch komisch, sonst würde Windows das ganze am anfang vom Kopieren sagen. Nur ne Vermutung...:confused:
 
Fehlermeldung Windows:

Die Datei darf folgende Zeichen nicht enthalten:
\ /:*?">< (und Pipe (senkrechter Strich),

von so richtig guten Dingern wie ± usw mal ganz abgesehen :D
 
Sköll schrieb:
Das macht man auch grundsätzlich nicht.
Gerade wenn man in gemischten Topologien arbeitet, muß man sich nunmal eine gewisse Disziplin bei der Namensvergabe aneignen.
 
Also das Problem ist, das Mac den UTF-8 Zeichensatz für die Dateinamen braucht und Windows wieder mal irgendwas eigenes hat. Deswegen geht das mit Umlauten und Sonderzeichen nicht.

Wie ist das zu beheben? Man wird den Systemen doch irgendwie sagen können wie sie das umzuwandeln haben, oder nicht?
 
das habe ich gemeint

Damit war das 8 buchstaben dann der Punkt und die Dateiendung gemeint. und die Schlangenlinie~
Umbenennen mit dem Automator (hat den OS X Server )? und nochmal probieren.
Der unbequeme Umweg: externe HD. Ist aber nur ne zwischenlösung und keine endgültige.
 
tau schrieb:
Das macht man auch grundsätzlich nicht.
Gerade wenn man in gemischten Topologien arbeitet, muß man sich nunmal eine gewisse Disziplin bei der Namensvergabe aneignen.

Ist schon klar - aber wer weiß schon was bei !42 auf dem Server liegt?
Seine Frage ging doch dahin, das der Kopiervorgang mit Fehlermeldung abbricht.

Ich würde die Dinger häpchenweise einfach mal per Hand kopieren. Dann meckert Windows schon irgendwann mal und man weiß, welche Datei es ist.

Eventuell hat ja doch mal einer eine Datei falsch benannt. Disziplin ist ja nicht jedermanns Sache :)
 
@iMacthomasS:
warum 8 Buchstaben? Beide Systeme beherrschen bis zu 256 Zeichen. Die Tilde (~) stelt auch kein Problem dar.
Es sind die verbotenen Sonderzeichen.
 
Sköll schrieb:
Ist schon klar - aber wer weiß schon was bei !42 auf dem Server liegt?
Eben. Und wenn man von vorneherein gemischt arbeitet, dann braucht man Disziplin. Die Mitarbeiter müssen alle dahingehend gebrieft sein, dann klappt das auch.
 
tau schrieb:
Eben. Und wenn man von vorneherein gemischt arbeitet, dann braucht man Disziplin. Die Mitarbeiter müssen alle dahingehend gebrieft sein.

Volle Zustimmung! (Aber Deppen gibt's immer, die Admins haben dann die Arbeit...)
 
Sköll schrieb:
Ich würde die Dinger häpchenweise einfach mal per Hand kopieren. Dann meckert Windows schon irgendwann mal und man weiß, welche Datei es ist.

Eventuell hat ja doch mal einer eine Datei falsch benannt. Disziplin ist ja nicht jedermanns Sache :)


Es handelt sich um Quark Dateien. Wir haben fast ausschließlich Macs als Client, aber eben auch ein paar Windows Clients. Die Dateien (z.B. auch die Bildverweise in der Quarkdatei) wurden zweckmäßig benannt, also auch mit Sonderzeichen. Und da kommt der Windos Client nicht mit klar. Umbenennen geht nicht, da würden wir uns Chaos mit anrichten (wenn wir ein Bild umbenennen, müssten vielleicht 1000 Quarkdateien mit dem Verweis auf das Bild geändert werden).

Im Moment hält sich der Windows Client von den Dateien fern. Aber es muss doch irgendwie gehen, den einen Zeichensatz in den anderen umzuwandeln, oder nicht? Ich dachte dafür sind so Sachen wie Samba etc. da. Gibts diese Probleme nicht in Linux/Windows Umgebungen?
 
Ein weiteres Problem könnte die max. Pfadlänge sein.
HFS+ erlaubt 255 Zeichen pro Dateinamen (also auch für Ordner), Windows/NTFS nur insgesamt 255 (oder so ähnlich)
 
Was ist mit komprimieren

Wenn du einfach mal 10 oder mehr Dateien koprimierst, was ist dann? Aladdin macht das doch unter mac. Und auch im Zip format, damit Windows die lesen kann. Ev brauchst du dann auch noch winzip oder winrar um die Dinger auf dem Windows system zu entpacken. 8+3 Dateinamen verwenden für die gepackte Datei. Wei Spindows dann reagiert, wenn du sie entpackst ???? keine Ahnung.
das ist das kkleinere Übel. Aber die verweise! Das gibt ein Chaos. Andere Frage. kannst nicht dem Quark sagen, es soll auf den Windows Server zugreifen und dort die Dateien suchen? Das Thema Freigabe etc. brauchen wir ja nicht anzusprechen oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Windows Server wird ja sicher auch irgendwohin gesichert, auf Band oder so. Welche Software wird dort verwendet? Höchstwahrscheinlich wird es auch einen Backupclient für MacOS X geben. Dann kannst Du von der Backupsoftware aus alles sauber auf den Windowsrechner oder aufs Band spielen. Hat sonst auch noch viele Vorteile. Läuft vollautomatisch und die Daten sind verifiziert und archiviert.
 
welche Software?

Wir benutzen ??? von CA (Computer Associated) einstellbar wann gesichert wird und wohin (Band oder per netzwerk auf einen anderen Server)
 
Warscheinlich nutzt ihr ARCserve Backup. Ich war kurz auf der Website vom CA und dort schreiben sie, dass ARCserve MacOS X unterstützt.

Ich würde auf jeden Fall diese Software verwenden um die Daten zu sichern. Kopieren von Hand ist meistens eine schlechte Idee.
 
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