OS 8.6/9x USB-Treiber

rotafux86

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Moin!
Ich habe einen G3 beige Dektop Power Mac mit einer USB-Karte aufgerüstet (PCI). Die hatte ich vorher ebenfalls schon mal in einem verschiedenen Power Mac (gleiches Modell), Karte läuft also definitv. Das Problem, was damals aufgetreten ist und jetzt wieder auftritt, ist, dass nach der Treiberinstallation USB-Medien nicht erkannt werden.
Das war letztes Mal genauso, aber das ließ sich lösen (Dummerweise ist mir der Weg WIE entfallen :-( ).
Wer kann helfen?
 
Fangen wir mit der Analyse mal vorsichtig an.

Du sagst, die Karte hat schon mal gezickt.
Kannst Du ausschliessen, daß sie einen Defekt hat? Defekt kann bedeuten, daß ein Kontakt beschädigt ist. Bitte mal anschauen. Kann aber ebenso bedeuten, daß sie beim Einbau etwas "hakelig" ist und sich nicht korrekt einstecken lässt.

Wenn das nicht zutrifft:
Welches OS benutzt Du? Zumindest unter OS 8.5 / 8.6 brauchst Du die Erweiterung USB Card Support 1.4.x, die es bei Apple zum kostenlosen Download gibt.
Unter OS 9.x soll die USB-Unterstützung ja onboard sein, ich habe es auf meinem beigen G3 mangels USB-Card noch nicht getestet. Die o. g. Erweiterung kann aber nicht schaden.

Wenn Du diese installiert hast:
Welche USB-Geräte hast Du angeschlossen? Was sagt Dein SystemProfiler dazu?
Erkennt er 1. die Karte, 2. die angeschlossenen Geräte?
Kennt er die Karte nicht, ist logischerweise etwas mit ihr nicht okay.
Ist sie da: Einen Drucker musst Du, so die Treiber vorliegen, unter "Auswahl" erstmal bestimmen. Hubs und externe Platten bzw. Kameras sollten automatisch erkannt werden.
Reicht der Strom Deiner USB-Geräte aus? Also reicht es denen, ihren Saft aus dem USB-Port zu ziehen? Hier wäre echt mal interessant, was Du anschliesst. Mit manchen Druckern, aber auch HDs gibt es ohne zusätzliche Stromversorgung Schwierigkeiten.

Was mir noch einfällt:
Es KANN Probleme geben, wenn Du eine abwärtskompatible USB 2.0-Karte eingebaut hast. Manche 2er-Karten werden tatsächlich erkannt und angesprochen, andere aber gar nicht oder nur mit "Zickereien".
 
Die Karte ist eine reine USB 1.1-Karte gewesen, Treiber von CD habe ich installiert. OS ist 9.0. Ich habe damals den gleichen USB-Stick zum Laufen gekriegt, aber hier hat es nicht geklappt.
Ich habe dann mit den Systemerweiterungen experimentiert, PRAM zurückgesetzt und schließlich die Pufferbatterie ausgebaut. Als letztes habe ich die Hauptplatine zurückgesetzt um wirklich alles auszuprobieren.
Als ich ihn dann startete funktionierte es immer noch nicht. Ich habe es dann aufgegeben.
Tags drauf hat sich mein Problem "aufgelöst": Der G3 hat eine Überspannung im Leitungsnetz abbekommen und startet seitdem nicht mehr. An der Tastatur gibt es ein verkürztes Leuchten der drei grünen Leuchten, aber sonst tut sich nichts mehr. Da der C-Dur-Gong nicht mehr ertönt und sich auch sonst nichts mehr tut, scheint es so, als ob ich den G3 zu Grabe tragen muss :heul:
 
Zu den USB 2.0-Karten: Die aktuellen funktionieren von der Firmware nicht mehr in den MACs, die noch mit OS 8.6-9.2.2 laufen. Daher hatte ich mir eine bei ebay ersteigert.

Danke nochmal für die Hilfe! Ich werde mal nachdenken, was ich mit dem G3 machen soll...
 
Verstehe ich Dich nun richtig: Der Rechner ist im A...., nicht die Karte oder die USB-Peripherie?

Wenn Du Glück hast, ist "nur" das RAM im Eimer.
Da ich den Fall auch mal hatte, würde ich bei einem "stummen" Mac nicht so schnell aufgeben. Eigentlich gibt auch ne komplett durchgeschossene Kiste noch Töne von sich. Hat meiner jedenfalls vor 4 Jahren gemacht...... Auch ne Überspannung. Hat Netzteil, RAM und Platte mitgenommen. Gegen einige Euros läuft er wieder.
 
Ja, die ganze Kiste tut es nicht mehr...Mist...
Ich habe die Platte ausgebaut und die Daten und Programme in die Classic-Umgebung von OS X auf meinem iBook verlagert. Die Programme, die ich noch nutze laufen auch sauber. Allerdings ist mit der Classic-Umgebung bei den Intel-Macs ja Schluss :-(
Ich habe noch Filemaker 4 um meine "Privatbibliothek" (2500 Titel) zu katalogisieren. Das Aktualisieren auf eine OS X-lauffähige Version steht in keinem Verhältnis zum erzielten Nutzen. ICh brauche einfach nur eine vernünftige Datenbank, die mir sagt, wo das Buch den nun ist und in welchem Buch ich etwas zu dem gesuchten Thema finde.
Aber zurück zum Thema: Beim Ausfall vom Rechner und dem "Heraushauen" der Sicherung gab es ein "Klirren", was glaube ich auf den Arbeitsspeicher hindeutet. Ich habe den dann bis auf 32 MB, die auf der Platine sind, herausgebaut. (Kann man die herausbauen?)
Auch dann tut sich nichts.
Habe es gerade noch einmal probiert, lediglich ein "Klick-Klack" war zu hören.
Sehr ärgerlich...
 
Hört sich das Geräusch an, als würde wer Gläser auf den Boden werfen? So à la Polterabend?
Dann ist "nur" RAM im A...... Das kenn ich auch. Probier mal, ob Du die Teile umstecken kannst. Beizeiten bewirkt es Wunder. Jedenfalls ist der Mac dann nicht völlig tot......

Was ich nicht gefragt habe: Hast Du nach Einbau der Karte eigentlich die üblichen Handgriffe getan, also PRAM und zur Not auch CUDA-Reset?
 
chrischiwitt schrieb:
Hört sich das Geräusch an, als würde wer Gläser auf den Boden werfen? So à la Polterabend?
Dann ist "nur" RAM im A...... Das kenn ich auch. Probier mal, ob Du die Teile umstecken kannst. Beizeiten bewirkt es Wunder. Jedenfalls ist der Mac dann nicht völlig tot......

Was ich nicht gefragt habe: Hast Du nach Einbau der Karte eigentlich die üblichen Handgriffe getan, also PRAM und zur Not auch CUDA-Reset?

Das Geräusch klang nach gebrochenem Gals und war ziemlich laut und durchdringend. Ich bau ihn morgen noch mal auseinander und seh es mir an.

PRAM habe ich zurückgesetzt. CUDA-Reset? Wenn CUDA-Reset der kleine silbern-schwarze Knopf an den PCI-Steckplätzen ist, dann ja.
Beides aber ohne Erfolg.

Was ich allerdings nicht getestet habe: Ob der PCI-Steckplatz in Ordnung ist. In den anderen beiden stecken Grafikkarte und Netzwerkkarte, daher kein anderer Steckplatz frei.
 
Dann meld Dich mal, wenn Du Neues berichten kannst.
Das Glasgeräusch sollte wirklich am RAM liegen. Mit Pech fährt der Rechner dann gar nicht erst hoch.

Noch ein Tip: Tausch mal Netzwerk- und USB-Karte. Dann siehst Du am Ehesten, ob es am Slot oder der Karte liegt.

Äh, sag mal, wozu hast Du ne Netzwerkkarte eingebaut? Der G3 Desktop hat doch Ethernet 10BaseT an Bord, damit läuft DSL perfekt. T-ONLINE hat zwar was anderes erzählt, aber glatt gelogen.
 
Jupp, der hat noch mal zusätzlich eine Netzwerkkarte, obwohl der Ethernetanschluss des Macs funktioniert. Einer ist für das Netzwerk zu den anderen Rechnern, der andere sollte für DSL sein, aber bisher gibt das Leitungsnetz das noch nicht her.

Kann das sein, das die Platine links von den drei Arbeitsspeicherslots die serienmäßig verbauten 32 MB RAM sind? Sieht zwar völlig anders aus, aber ich habe keine andere Erklärung dafür...
Nach dem Ausbau der drei (anderen?) Arbeitsspeichermodule tut sich immer noch nichts. Ich baue heute abend noch einmal alle PCI-Karten aus und probiere es dann noch mal.

Noch was ist mir aufgefallen: Wenn man die Einschalttaste auf der Tastatur hält, klackert es unbegrenzt. Kann es am Netzteil liegen?
Liebe Grüße!
 
Hm, ein Switch hätte es auch getan, und dann ein gepflegtes FileSharing.

Also, wenn da RAM "serienmäßig" verbaut ist, steckt es in einem der drei Slots. Ansonsten Tippe ich auf VRAM oder L2-Cache. Also kann nichts passieren, wenn Du das gesamte RAM ausbaust :D

Klackern kenn ich nur von HDs, sorry, da muss ich passen.
 
rotafux86 schrieb:
Kann das sein, das die Platine links von den drei Arbeitsspeicherslots die serienmäßig verbauten 32 MB RAM sind? Sieht zwar völlig anders aus, aber ich habe keine andere Erklärung dafür...

Noch was ist mir aufgefallen: Wenn man die Einschalttaste auf der Tastatur hält, klackert es unbegrenzt. Kann es am Netzteil liegen?
Liebe Grüße!

Falls Du den kurzen weißen Slot den RAM-Slots, in dem ein Speicher-Modul flach drinsteckt (es sieht ähnlich aus wie Notebook-Speicher) - das ist die VRAM-Erweiterung von 2 auf (meistens) 6 MB. Dieses VRAM könntest Du testhalber ohne weiteres entfernen.

Wie hier schon gesagt wurde, hat der Desktop G3 kein RAM onboard.

Walter.
 
So, wieder einen Lagebericht:
Erstaunlicherweise "startet" er jetzt wieder:
-C-Dur-Gong ertönt
-Einige Sekunden später wieder das "Klirr-Geräusch" (definitv aus dem Lautsprecher)
-dann "friert" er ein (er tut nichts mehr, Monitorbild kommt leider nicht)

Das Phänomen ist das gleiche, egal ob VRAM, RAM, Pufferbatterie oder Festplatte ausgebaut sind.

Start ohne Systemerweiterungen schlägt ebenso wie Rücksetzen des PRAMs fehl (Start genauso wie oben).

Eigentlich könnte er getrost in den Keller wandern, aber ich will ihn einfach noch retten.
Hat noch jemand einen Tipp?
Weiterhin danke für die Mithilfe!
 
rotafux86 schrieb:
So, wieder einen Lagebericht:
Erstaunlicherweise "startet" er jetzt wieder:
-C-Dur-Gong ertönt
-Einige Sekunden später wieder das "Klirr-Geräusch" (definitv aus dem Lautsprecher)
-dann "friert" er ein (er tut nichts mehr, Monitorbild kommt leider nicht)

Das Phänomen ist das gleiche, egal ob VRAM, RAM, Pufferbatterie oder Festplatte ausgebaut sind.

Start ohne Systemerweiterungen schlägt ebenso wie Rücksetzen des PRAMs fehl (Start genauso wie oben).

Eigentlich könnte er getrost in den Keller wandern, aber ich will ihn einfach noch retten.
Hat noch jemand einen Tipp?
Weiterhin danke für die Mithilfe!


Nur der Vollständigkeit halber:

Du könntest höchstens noch alle PCI-Karten herausnehmen, den Arbeitsspeicher bis auf einen möglichst "vertrauenswürdigen" Riegel reduzieren und dann einen CUDA-Reset probieren (den kleinen Nippel in der Ecke des Motherboards bei den PCI-Slots, den CUDA eben, mindestens 5 Sekunden lang gedrückt halten).

Nach dem Motto: "Wenn's nichts nützt, schadet's wenigstens nicht."

Walter.

P.S. Habe gerade gesehen, Du hast den CUDA-Reset auch schon gemacht. Aber noch eine Idee: An den Jumper-Einstellungen des Motherboards hast Du nichts geändert, nehme ich an? Kontrolliere doch einmal, ob nicht ein Jumper fehlt oder locker ist. Auf der sicheren Seite bist Du beim "beigen" Power Mac mit einem Bustakt von 66 MHz, CPU-Takt zwischen 233 und 300 MHz je nach deinem Modell (Desktop), im Zweifel etwas niedriger ansetzen.
Siehe dazu
http://eshop.macsales.com/Tech/Load_Page.cfm?page=beigejumpers.html
Nach einer Jumper Änderung jeweils wieder einen CUDA-Reset machen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade etwas gelesen.

Jumper, Motherboard?
WO SIND DIE??????? Hast Du einen "Schaltplan"?
Sind das evtl. die Teile, die auch darüber entscheiden, ob der Mac nur 128 Gig Festplattenkapazität erkennt oder mehr? Da gibt es nämlich diesbezüglich ein Gerücht............
 
Begraben wir ihn...

Ich suche auch noch verzweifelt die Jumper...ich gebe es langsam auf...ich fürchte er ist tot :( (obwohl er ja noch mächtig Geräusche macht, immer die slebe Prozedur und dann kommt klirr, noch kurz die Festplatte und dann hört man nur noch den Lüfter:kopfkratz: ).
Er kommt zu einem anderen Mac in den Keller und wird als Ersatzteillager dienen müssen.
Euch allen vielen Dank für die Hilfe! (Ist jetzt seine Schuld, wenn er nicht will;) )
 
Warte mal zwei Tage ab. Irgendwer findet die Jumper.
Oder hol Dir mal auf der Apple-Site die Handbücher zum Mac. Da steht verdammt viel drin. Unter Anderem gibt es da einen Plan für das Motherboard.... Musste aber nach suchen.
 
Na gut, geben wir dem alten Herrn noch mal eine Chance ;-)
 
Gerundium schrieb:
Meint ihr diese?:

Skizze
Photo

P.S.: Und immer schön vorsichtig sein mit dem CUDA-Reset!

Ja, das ist der Jumperblock, den ich meine.

Darauf bezieht sich auch die große Tabelle hier:

http://eshop.macsales.com/Tech/Load_Page.cfm?page=beigejumpers.html

Die beiden Seiten, die Du nennst, Gerundium, beziehen sich zwar auf Overclocking, aber Du, rotafux86, solltest zunächst nur einmal per Foto/Skizze und der Tabelle überprüfen, ob die Jumper für die _Standard-Einstellungen_ richtig und fest genug sitzen. Beim Desktop G3 sind das ein Bustakt von 66 MHz, PCI von 33 MHz und ein Prozessortakt je nach Modell zwischen 233 und 300 MHz (steht hinten außen am Gehäuse).

Zum Experimentieren ist später immer noch Gelegenheit, wenn der G3 wieder zuverlässig läuft.

Grüße,

Walter.
 
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