Elektrotechnikstudium mit Apple?

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TheRocka

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Hallo!
Ich stehe vor einem großen Dilemma ;)
Ich will nächstes Jahr Elektrotechnik in Aachen studieren und hatte vor mir dann ein Notebook zu holen. Da die ibooks ja immer "studententauglicher" werden (preislich) , würde ich mir gerne ein Apple zulegen.
Hab bis jetzt immer nur an Windows Rechnern gesessen.
Wollte mal wissen, ob wer weiß, was für Software bei diesem Studiengang benutzt wird? Vielleicht ist ja hier wer an der RWTH und studiert ETechnik?
Mir ist es halt wichtig ein zuverlässiges System zu haben, an dem ich ohne angst mal ne Hausarbeit schreiben kann, oder ein Programm nutze, ohne dass es im wichtigsten Moment abschmiert.
Also konkret:
1. Ist der Mac unitauglich für Ingenieurswissensxchaften? (Programme???)

2. Angenommen ist gibt die benötigte Software für beide Systeme ( Win und Apple), sind dann erzeugte Dateien zueinander kompatibel? Also eine unter Programm XY erstellte Datei am Win-PC auf einem Apple, auf dem XY für Mac läuft?

3. Wie lange braucht man ungefär, wenn man sich am WinPC zu hause fühlt, um das gleiche Gefühl am Mac zu haben? Ich weiß, ist typenabhängig, aber ich bin recht technikversiert und experimentierfreudig :)

Danke schööön!


Edit: Ach ja, falls ihr mich gleich anmeckert, ich sollte mir die Liste der Mac OS X Programme durchschauen, kann ich nur sagen: Ich weiß ja noch nichtmal, welche Progs benutzt werden :( . Soll mir ja auch wer sagen pepp
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu 1 und 2 kann ich dir keine antworten geben. Zu 3: So wie du dich beschreibst würde ich mal sagen ein paar monate (so ca. 3-4) natürlich kennst du dich dann noch nicht soo gut mit dem system aus wie mit deinem alten, bzw windows. Aber nach und nach lernst du die ganzen kniffel kennen. Ich finde, Mac os X ist auch klarer und strukturierter aufgebaut als windows.
 
ich vermute einfach mal, dass die softwareauswahl am windows rechner besser ist, weil das der branchenstandart ist. auf der anderen seite wird vielleicht auch viel im Linux bereich gemacht? du kannst linux auf einer partition auch auch apple installieren. Mein Tip: setze dich einfach mal mit der Fasta/Asta an einer hochschule in verbindung, und kläre ab welche software benutzt wird.

im prinzip glaube ich aber, dass für ne Dose mehr drin ist, auch was eventuelle Meßgeräte angeht.
 
Ich studier Elektrochtechnik und Informationstechnik (3. Semester) an der TU Darmstadt und habe noch keinerlei Probleme mit Inkompatiblitäten gehabt. Im Gegenteil. Du hast einen Vorteil, wenn Du Dich mit UNIX-basierenden System einigermaßen auskennst und vertraut bist, denn auf Uni's wird mehr mit Linux als mit Windows gearbeitet (ist aber wohl auch etwas Studiengangabhängig. Ein Germanist wird seine eMails wohl eher unter Windows abrufen) In den Informatikvorlesungen wurden die informatischen Probleme mit Hilfe von JAVA gelöst - was auch Gang und Gebe ist, da JAVA Plattformunabhängig ist und somit gleich gut unter Windows, Linux oder eben Mac OS läuft.
Berichte und Protokolle kannst Du entweder mit Word für Mac schreiben oder eben Studenten-Like mit OpenOffice, denn das kost nichts ;) Es gibt hier bestimmt auch alternativen. Der Rest wie E-Technik und Mathe etc. wird meistens eh immer noch altmodisch mit Stift und Papier bewerkstellig, weil das setzen von Formeln via LaTeX z.B. nimmt doch noch etwas mehr Zeit in Anspruch, als das altbewährte Kritzeln auf Papier.

Also im Großen und Ganzen würde ich einem iBook volle Elektrotechnik-tauglichkeit bescheinigen. Allerdings weiss ich nicht, wie das Studium bei der Uni Aachen in Bezug auf ET ausgelegt ist. Da würde ich einfach mal bei der Fachschaft nachfragen oder ins kommentierte Vorlesungsverzeichnis schauen, wenn's sowas gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Kollar
Hab schon ne mail an den FB geschrieben. Vor drei Tagen. Aber keine Antwort....toller Laden. Schon keinen Bock mehr auf die :)
 
Es ist Semesteranfang. Da wird mehr gefeiert als gelernt. Habe ein bißchen mehr Geduld ;)

Aber um mal eine Lanze für die Fachschaft ETiT in Darmstadt zu brechen: Die haben ein eigenes Forum in denen Fragen ratz fatz beantwortet werden :D
 
Also Aachen ist echt mal so beschissen, was Hilfe für Studenten anbelangt...
Also zumindest der FB ETechnik. Die hatten dieses Semester wohl nicht mal ne richtige Einführungsveranstaltung. Vielleicht sollte ich auch in Wuppertal studieren. Wohn ja da ;)
 
:) wie gesagt LInux: kein Thema, und Latex auch nicht. Java ist bei großen Apps allerdings auf nem Mac nicht der Renner, soweit ich weiss. Laufen tut es bloß halt langsamer.

Kann mir aber unter dem Studiengang eh nicht 100% was vorstellen (ich studier design, da ist mac kein thema,an der ganzen FH gibts wohl keinen PC in unserem FB).

ich schätze man braucht Java Apps um elektrotechnische schaltkreise (jk Fliflops und so nen Kram) zu emulieren? Oder ist das Noobstuff? :D
 
Also mit einem Mac solltest du an der RWTH eigentlich keine
Probleme haben. Die Informatiker z.B. benutzen hauptsächlich Linux.

Latex, Java und C++ laufen auch auf einem Mac, mehr fällt
mir dazu auch nicht ein. Achja, Maple ist vielleicht auch
ganz nützlich für die ganzen Berechnungen.
Das Rechenzentrum der RWTH betreibt soweit ich weiß
sogar eigene Lizenzenserver für einige Softwarepakete.

Nächste Jahr E-Technik in Aachen? Na dann viel Spaß
damit. Ich hatte 1 Jahr E-Technik als Nebenfach und
das war einfach zum ...(naja, bin halt Informatikstudent).
 
Ich studiere Informationstechnologie, das hat ja auch sehr viel mit Elektronik zu tun und ich hatte noch nie Probleme nur weil ich ein Mac benutze! Es gibt für alles eine Mac-taugliche Lösung!

Das einzige was bei Hardware-nahen Fächern ein Problem darstellen könnte ist die Fehlende RS232 Schnittstelle und für diesen einen Fall gibts auch Auswege.

GruZZ Diskordia
 
TheRocka schrieb:
Also Aachen ist echt mal so beschissen, was Hilfe für Studenten anbelangt...
Also zumindest der FB ETechnik. Die hatten dieses Semester wohl nicht mal ne richtige Einführungsveranstaltung. Vielleicht sollte ich auch in Wuppertal studieren. Wohn ja da ;)
Also zu Wuppertal kann ich nur raten: Netter Campus (oben auf dem Freudenberg), z.T. extrem einsatzfreudige Profs, frisch renovierte Studiengänge (z.T. noch in der Mache),...das einzige, was für Aachen spricht: Der Umzug. Aber dann würd ich direkt z.B. nach Darmstadt oder München gehen...Zum Thema Software: Mit Windows ist immer einfacher, da Software zwar teilweise für alle Systeme exisitiert, aber nicht jedes Rechenzentrum alle Versionen hat...Dann gibt es so Vereine wie matlab, die für jedes OS extra Kohle haben wollen...
 
Ich studier ET in Wien

Bis jetzt habe oder hätte ich fast alles auf MAC oder Linux gefunden was notwendig war. Wissenschaftliche Software gibt es traditioneller Weise häufig unter UNIX und deren Derivaten. (Maple,Mathematica,Spice,...)

Die Aussnahmen: Einmal mussten wir IBM's Rational Rose verwenden. Kann sein dass es jetzt schon eine Portierung gibt. Damals fand ich keine, nur Windows.
Aber es lief unter Virtual PC auf meinem iBookG4 800 12" zwar langsam aber für die Besprechungen mit den Kollegen reichte es.

Ein anderes Mal MS Visio.

Aber das war eigentlich schon alles
 
93noddy schrieb:
Dann gibt es so Vereine wie matlab, die für jedes OS extra Kohle haben wollen...
Bei uns war das anders, die Schule hat so General-Lizenzen für die meisten Software die man dort bracht, da kann sich jeder Student eine Version brennen. Die Software ist sogar für Apple und Dose vorhanden.

GruZZ Diskordia
 
ich kann mich mit matlab lizenzen totschmeissen, aber leider nur netzwerkbasiert (also im netz sein müssen), oder auf win beschränkt...Hängt halt von der SW ab. Linux auf dem mac hab ich noch nicht ausprobiert, aber bei hardware-nahen sachen wird es mit neucompilieren nicht getan sein (informatiker vor). Wie dem auch sei: Auf laptops macht man letzten Endes doch nicht viel mehr, als office. Noch was zu Wuppertal: Gerüchtweise gibt es dort nen Lehrstuhl, der quasi nur Macs hat...So..ich geh off...
 
Ich studiere jetzt im dritten Semester Masch'bau an der RWTH Aachen und habe seit ca. einem halben Jahr ein iBook.
Erstmal vorweg: ich bin absolut begeistert von der Kiste und habe den Kauf noch keine Minute bereut!

Jetzt im Detail:

Das W-Lan-Netz an der RWTH gut ausgebaut ist und funktioniert problemlos mit dem Mac.

(1) Zu den Programme kann ich dir nicht viel sagen, da ich nicht weiß, was die ETis benutzen. Aber nach dem, was hier so geschrieben wurde, scheint es da ja kaum Schwierigkeiten zu geben. Ich weiß lediglich, dass das Rechenzentrum in Aachen stark auf Linux setzt.

(2) Kompatibilitätsprobleme hatte ich bisher nicht - ich benutze u.a. MS Office und Maple.

(3) Wie lange du brauchen wirst, bis du dich am Mac heimisch fühlst, ist natürlich schwer zu sagen. Ich (ebenfalls technikversiert und experimentierfreudig ;) ) habe habe mich nach ca. drei Monaten schon sehr vertraut gefühlt. Aber man lernt ja ständig dazu.

Fazit:
Ich denke, dass das iBook und die RWTH ein prima Team sind!
 
TheRocka schrieb:
3. Wie lange braucht man ungefär, wenn man sich am WinPC zu hause fühlt, um das gleiche Gefühl am Mac zu haben?

Das klappt überhaupt nicht, denn es ist ein anderes Gefühl mit einem Mac zu arbeiten!
Das GLEICHE Gefühl wirst du hoffentlich (nein ganz sicher) niemals am Mac haben :D
 
Was für den Mac wirklich fehlt ist ein guter Schaltungssimulator, so ala PSpice (absolutes muss für E-Techniker, bin selber einer). Es gibt auch kein MathCad, ist zwar ein Schrott-Program, aber es benutzt einfach jeder, Austausch von Datein kannste knicken.

Mein Tip:
- Als Matheprogram: Mathematica (127 EUR als Stud.-Version)

- VirtualPC und Win98 für PSpice, ist einigermassen geschwindikeitserträglich (nicht XP-installieren, da faulen Dir die Füsse ab)

- OfficePaktet von M$ für Studenten (ist auch so für 160 EUR zu haben). Für Praktika-,Semesterarbeiten, Präsentationen. Das geht zwar mit OpenOffice auch, aber deine "Gruppenmitlieder" welche mit Dir die Arbeiten anfertigen, haben wohl eher Dosen. Damit gute Kompatibiliät

Umgewöhnen auf Windows: ein nie abzuschliessender Vorgang ;)

Gruß

Leroux

PS: Wer ist Analogdesigner (Chip Design) und sucht einen Job? PM an mich
 
Dass hängt wahrscheinlich auch immer von der Uni ab an der du studierst.
Bei uns auf der TU Wien wird fast alles auf Linux gemacht daher gibt es kaum Probleme mit dem Mac. Ich selber brauche nur Office-Anwendungen und CAD da bei uns aber ohnehin nur CAD-Zeichnungen zulässig sind die auf der Uni angefertigt werden (ME10 und Catia beides auf Unix) gibt es für mich keinerlei Probleme.

Bis du dich auf deinem Mac zuhause fühlst hängt wahrscheinlich von dir selber ab. Dass kann jemand anderer schlecht vorhersagen, nur bei mir hatte es ca. 1 Woche gedauert bis ich ohne Probleme arbeiten konnte.
 
Achja das einzige was mich noch ärgert am Mac ist das wir hier in Wien die MS Programme für 5-7Euro bekommen jedoch sind diese nur für Win erhältlich.

P.S. Mathematika ca. 7Euro
 
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