iBook geeignet fürs Medizinstudium?

jokkel

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Meine Schwester will jetzt im Herbst anfangen Medizin zu studieren. Es kommt nur noch drauf an, wie sich die ZVS so äussert.

Sie will sich jetzt auch einen Laptop zulegen und da sie ziemlich unbedarft im Umgang mit Computern ist, überlegt sie sich, ob sie sich nicht ein iBook zulegen soll. Von meinem ist sie schon recht begeistert und ihr gefällt auch die Bedienung von OS X.

Nun ist aber die Frage, ob man alle für das Medizinstudium nötige Software auch auf dem Mac nutzen kann. Dieser Thread klingt ja schon so, als würde es manchmal Probleme geben. Insbesondere wohl mit CDs, die Büchern beiliegen.

Bis jetzt benutzt sie hauptsächlich Word, Browser und ein Emailprogramm, wo ja auf dem Mac genügend Pendants vorhanden sind. Welche Software sie aber in Zukunft brauchen wird, weiss sie noch nicht.

Wenn ich sie jetzt aber von einem Mac überzeuge und sich dann herausstellt, dass sie meiste Zeit mit Virtual PC arbeiten muss. Dann bin dran wegen schlechter Beratung: "Von wegen mit dem Mac kann man auch alles machen!"

Kennt ihr Leute die Medizinstudium und Macbenutzung vereinen? Oder macht jemand von euch es vielleicht sogar selbst?
 
Hi Jokkel,

mmh, mit Medizinersoftware ist das so eine Sache...
Ich hab den Thread, den du angegeben hast, nur überflogen, mir ist aber noch was anderes negatives aufgefallen.
Aufs Physikum lernt der Mediziner mit alten Physikumsaufgaben der letzten Jahre und kann die direkt am Rechner kreuzen. Problem: Die Dinger laufen entweder gar nicht oder nur bedingt unter VirtualPC, so der Hersteller.
Ob man dann glücklich wird, wenn die ganzen CD-Roms maximal unter VirtualPC laufen, weiß ich nicht, bezweifle ich aber eher.

Grüße vom Schaf
 
gelbe und schwarze Reihen...

,also eben die oben angesprochen Physikums+StEx Fragen zum kreuzen am Rechner gibts nur für Win, und neuen laufen wg. fiesem Kopierschutz der VirtualPC allem Anschein nach voll durcheinander bringt auch de facto nicht auf Mac.
 
Miut VPC würd ich nicht regelmäßig arbeiten wollen. Auf meinem iMac läuft das nur bescheiden. Benutze Win 2000 und teilweise ist die Performance bei Programmen wie Turbolister echt schöecht. Wenn sie weiß, dass sie VPC oft benutzn muss würde ich ihr leider abreaten. lässt sich leider nichts machen.
 
Hi jockel,

Also ich erfüll hier wohl beide Voraussetzungen für deinen Thread, hab auch
ein iBook und studier Medizin...

Das mit den Bücher-CDs und der "Schwarzen Reihe" (=Physikumsfragen) ist
tatsächlich ein Problem. Auch den schönen Histologietrainer unserer Uni kannste
vergessen. Aber wozu hat man Freunde (ansonsten soll wohl auch
ein Gang in die Bibliothek mal helfen..., hierbei kann man dann gleich das
Uni-WLAN bis zum Exzess testen :) )

Trotzdem würde ich nie mehr zurück zu Windows wechseln (ok, das muss
wohl jeder für sich entscheiden), denn alles wichtige gibt es ja für den Mac
(nur eben einfacher in der Bedienung... :) )
Jedenfalls würst du mit einem Apple bis auf oben genanntes keine Probleme
in der Uni haben (oder eben deine Schwester...).
 
Bin selbst Medizinstudent und kann das mit den Staatsexamens CD´s nur bestätigen, die laufen nur gut unter Win. Das ist der Grund warum mein alter PC auch noch ein Dasein im "Abstellraum" führt. Aber die Examensfragen bzw. den Fragenkatalog gibt es ja eigentlich traditionell in der Printversion (mehrere Kiloschwere gebundene Ausgaben der Examina aus den letzten zehn Jahren) und das ist also kein Grund sich nicht einen Mac zu holen. Ansonsten gibt es noch Medizin CD´s in diversen Büchern, die sind aber vorwiegend für Win. Der Thieme Verlag hat in Zusammenarbeit mit dem Finanzdienstleister MLP allerdings hervorragende Bücher zu jedem Fach in der Medizin und die CD´s in diesen Büchern laufen einwandfrei auf dem Mac !!! (benutze ich selbst nur noch).Und das beste ist auch noch mit den Büchern kann man wirklich gut lernen und nicht, wie mit so manchem Bücherschrott mit beiliegender Win CD.

Fazit: Im Medizinstudium wird immernoch zumeist aus Büchern im guten alten "Printstil" gelernt und nicht am Computer. Alle Programme die es so gibt sind zwar schmückendes "Beiwerk", aber die wirklich wichtigen Dinge stehen nun mal in den Büchern. Von daher ist das System erstmal egal. Was deine Schwester aber auf jedenfall machen sollte ist, sich darüber informieren wie es mit der Einbindung von Mac´s an ihrer zukünftigen Wunsch-Universität aussieht, den das ist im Endeffekt viel entscheidender als die blöden Zusatz CD´s in irgendwelchen Lehrbüchern.
Ich für meinen Teil würde mein kleines iBook nicht mehr hergeben. Aus dem einfachen Grund, dass ich meine Referate und Facharbeiten mit dem Mac angenehmer und einfacher erstellen kann. Und glaub mir eins, wenn du ein Referat halten mußt und alle Referenten vor dir ihre Schlepptop DOSen aufgestellt haben und du dann dein iBook mit dem schönen leuchtenden Äpfelchen vorne aufstellst hast du die Aufmerksamkeit und den Neid deiner Mitstudenten sicher auf deiner Seite !
Gruß, Ralph.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe selbst vor einiger Zeit mein Medizinstudium beendet und habe während dieser Zeit auf die Mac-Plattform gewechselt.
Mit den Bücher-CDs habe ich grossteils eher schlechte Erfahrungen gemacht. Eine Ausnahme sind die CDs, die der Dualen Reihe beiliegen. Insgesamt hat mich dieses Problem kaum gestört, da ich die CD´s fast nie zum ernsthaften Lernen genutzt habe, und die wenigen, von denen ich das Gefühl hatte, sie könnten mir wirklich weiterhelfen, haben sich dann beim Ausprobieren auf einem Win-PC auch als großteils sinnloses Beiwerk entpuppt.
Ich habe mein gesamte Dissertation auf meinem Mac verfasst und hatte während dieser Zeit der intensiven Nutzung (Text, Tabellenkalkulation, Fotos, Powerpoint-Präsentationen) kein einziges Problem. In dem Labor, in dem ich meine Diss erarbeitet habe, wurde fast ausschließlich auf Macs gearbeitet.

Gruß
Julius
 
Danke erstmal für eure Antworten. Ich werde das dann noch mal mit meiner Schwester bequatschen.
Der Mac scheidet also nicht aus und die Nachteile, die man hat sind eher minimal.
 
Ich studiere jetzt seit drei 3 Jahren Medizin und mein Mac hat mich nicht einmal dabei im Stich gelassen ;)
Bei mir laufen alle "wichtigen" Anwendungen unter Virtual PC und (mein höre und staune) gibt es sogar manche Programm, die Mac OS unterstützen. Also nicht verzagen.

Viele Grüsse,
mark
 
Lauter Medizinstudenten hier .... alter walter ... da wird man als Wirtschaftsinformatiker überrannt ...
 
Ich denke, dass die Programme nicht viel an Systemleistung brauchen. Sie könnte sich doch son 500mhz laptop bei e-bay ersteigern...

Ich hab son Toshiba für 200-300€ bekommen.

PS: Ich bin kein Medizinstudent
 
Also, z.Z. gibt es bei MIX Computer
http://www.mix-computer.de

das Acer TravelMate 292LMi für 1295 €
15" TFT
1,5 GHz Centrino
Radeon 9700 64 MB
DVD+-R/RW
512 MB RAM, 60 GB HD, WLAN, LAN, 3xUSB 2.0, Firewire, Win XP Home

ich denke mal das sowas in diesem Fall geeigneter ist als ein Mac, denn Deine Schwester wird nicht die Geduld aufbringen bestimmte Windows Software nicht nutzen zu können...
 
@möchtegernmacer

Was ich Dich schon immer Fragen wollte, ist die Aussage "4 mal neu aufgesetzt in 2 Jahren" für einen PC jetzt ein Qualitätsmerkmal, oder ein vernichtendes Urteil ?
 
Ich würd mir doch nicht freiwillig wieder ne Dose kaufen.
 
ch denke, dass die Programme nicht viel an Systemleistung brauchen. Sie könnte sich doch son 500mhz laptop bei e-bay ersteigern...
Mit Akkuleistung ist dann halt kein Blumentopf mehr zu gewinnen.

Sie hat aber jetzt einen Medizinstudenten ausfindig gemacht, der auch einen Mac hat und quatscht dann mal ausfürhlich mit dem.
 
Hallo!

Studiere auch Medizin in Aachen und kann noch keine Nachteile wegen meines iBooks ausmachen. (Mail, Word, Power-Point Folien und PDFs sind ja auch hier kein Problem) Wie schon oben gesagt, kommt es vor allen Dingen auf die Printmedien an, ich zumindest lerne besser wenn etwas wirklich vor mir liegt, als wenn es im Computer steht. Die einzige Ausnahme stellt meiner Meinung nach Anatomie dar, zwar lerne ich auch hier zu 95% aus dem lieben Sobotta, aber eine 3d-Ansicht der betreffenden Körperregionen lässt manches anschauliches werden. Hierfür kann man dann ja mal vpc benuzen oder die oben angesprochene Thieme-Software

Grüße
Tom
P.S.: Alle Profs hier haben Macs (die dann allerdings powerbooks und cinema displays statt ibooks ;-), und sogar spezielle Biochemie Programme laufen naiv..
 
Mal ehrlich --- Wer lernt bei Klausuren schon am Computer?
Lernen am Rechner führt eher zu Ermüdungserscheinungen, als das es effektiv was bringt. (Ausgenommen mal Informatiker und seine nützlichen Funktionen bei Präsennationen oder zum Speichern seiner Arbeiten)
Schreib mal eine Hausarbeit direkt am Rechner ohne sie auszudrucken. Da schießen einem nach 2 Stunden die Tränen in die Augen. Und selbst wenn ich alle Daten auf dem Computer habe, ausdrucken muss ich sie auch noch. Es ist sinnvoller sich in der Uni für 3 Cent die Kopie einen ordentlichen Seminarordner anzulegen.Das A und O sind und bleiben Bücher. Man kopiert sich Texte makiert gegebenfals und macht sich beim Lernen Randbemerkungen, nicht nur den Augen zu liebe.
 
Zufälligerweise bin ich auf den Hybridmediaversand gestoßen. Dort gibt es jede Menge Lern und Wissenschaftssoftware für viele Fachrichtungen, u.A. auch Medizin.
 
Medizin-Studium ist Standart Studium. Deswegen würde ich mir wohl auch eher einen Windowsnotebook dafür holen. Wird wohl vielleicht sonst zuviele Probleme geben, mit denen Deine Schwester zu kämpfen hat, wenn es um Komatibilität geht. Naja...für Studium. Fürs Leben dann halt doch lieber einen MAC. Obwohl ich auch eine Freundin habe, die Medizin studiert und mir gesagt aht, dass in deren Labore überall MACS am Start sind.
 
ich bin auch am überlgen, ob ich medizin studieren soll. Dauert noch ein bisschen, bis ich abi hab, doch ich werd deswegen nicht wieder auf Windoof umsatteln.
 
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