Der Spotlight-doof-Finder-Faden

Charles_Garage

Charles_Garage

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Gerne würde ich Spotlight lieben. Aber es ist mir nicht möglich.

- Die Suche ist umständlich, weil es schon während der Eingabe anfängt zu suchen. Das erschwert das weitere Schreiben oder die Auswahl weiterer Suchspezifikationen.
- Die Suche ist unvollständig, weil es keine Möglichkeit gibt auch bestimmte Systemdatein zu durchsuchen
-gehen überhaupt Wildcards und boleansche ausdrücke (auch für Dateiinhalte)?
-Wenn man mehrere Festplatten benutzt, nervt die ständige Indiziererzerrerei (gut kann man mit sudo mdutil -i off *disc* abschalten, aber nervt trotzdem).
-liefert immer soviele Suchergebnisse, dass man doch wieder selber suchen muss.
-Wenn ich eine Suche z.B. mit art: jpg spezifiziere, dann kommen lauter pdfs.

Am besten gefiel mir noch die Suche bei Windows98. Im ernst. Da konnte man in aller Ruhe Suchkriterien festlegen und dann gezielt suchen lassen, überall.
Die Suche muss so - oder wie bei Google funktionieren.

Trollbeitrag? Dann füttert mich doch mit Tipps, wie man Spotlight effizient nutzt.
Gibt es außer grep, find und co eine benutzerfreundliche effiziente Alternative zum Suchen unter OS X?
 
Spotlight unter Tiger ist halt der erste Versuch Apples, mittels Datei-Metadaten und datenbank-ähnlichem Backend eine Alternative zur dümmlichen Namens-Patternsuche zu implementieren. Wenigstens haben sie es zustandegebracht.

Bool-Operatoren- und Dateityp-Support ist für Leopard angekündigt. Es ist aber mittels mdfind möglich, Suchpatterns auf Dateiattribute einzuschränken; wäre allerdings eine Mordstipperei und ist nicht sonderlich praktikabel.

Du kannst mit mdimport manuell Verzeichnisse zum Suchen hinzufügen.
 
Charles_Garage schrieb:
Gibt es außer grep, find und co eine benutzerfreundliche effiziente Alternative zum Suchen unter OS X?

locate? ;)
 
Hi!

ich werde einfach mal deinen Post kommentieren, denn so ganz verstehen kann ich einige Dinge nicht und andererseits hab ich auch nen Tip für dich ;)

Charles_Garage schrieb:
- Die Suche ist umständlich, weil es schon während der Eingabe anfängt zu suchen. Das erschwert das weitere Schreiben oder die Auswahl weiterer Suchspezifikationen.
Ist sicherlich Ansichtssache, allerdings kannst du doch einfach weitertippen und nicht auf die Suchergebnisse schauen. Deine Methode stelle ich mir so vor:
Suchkriterien eingeben - Suchen - mhmm Zuviele Treffer - Schkriterien verfeinern wieder suchen...

Spotlight: Suchkriterien eingeben und während des Suchens verfeinern...

Charles_Garage schrieb:
- Die Suche ist unvollständig, weil es keine Möglichkeit gibt auch bestimmte Systemdatein zu durchsuchen
-gehen überhaupt Wildcards und boleansche ausdrücke (auch für Dateiinhalte)?
-Wenn man mehrere Festplatten benutzt, nervt die ständige Indiziererzerrerei (gut kann man mit sudo mdutil -i off *disc* abschalten, aber nervt trotzdem).
Suchen in Systemdateien geht nicht und ich weiß auch nicht ob das mal angedacht ist (evtl. Leopard, denke aber nicht und benötige es als ex-Linuxer unter Mac OS auch nicht mehr..)
Wildcards und booleanische Ausdrücke wurden ja schon beantwortet
Das ständige Indizieren ist natürlich schwierig zu handhaben, einerseits soll alles durchsucht werden können, andererseits nun doch nicht alles.

Charles_Garage schrieb:
-liefert immer soviele Suchergebnisse, dass man doch wieder selber suchen muss.
Dann verfeinere doch die Sucher gleich richtig, du brauchst doch nur weitertippen und nicht jedesmal Return tippen, selbst dann kannst du aber immernoch weitersuchen und verfeinern.

Charles_Garage schrieb:
-Wenn ich eine Suche z.B. mit art: jpg spezifiziere, dann kommen lauter pdfs.
Gib mal art:Bilder oder Art:pdf an, nach was du alles suchen kannst erfährst du am einfachsten wenn du im Finder mal APFEL-F drückst und dir die Suchoptionen ansiehst...

Charles_Garage schrieb:
Am besten gefiel mir noch die Suche bei Windows98. Im ernst. Da konnte man in aller Ruhe Suchkriterien festlegen und dann gezielt suchen lassen, überall.
Die Suche muss so - oder wie bei Google funktionieren.

Also die Suchen kannst du doch garnicht vergleichen mit Win98, da wartest du einfach viel zu lang auf ein Ergebnis. Und wie Google funktioniert Spotlight eigentlich bei mir, also zumindest das was ich suche nur das ich nicht ENTER drücken muss ;-)

Charles_Garage schrieb:
Trollbeitrag? Dann füttert mich doch mit Tipps, wie man Spotlight effizient nutzt.
Gibt es außer grep, find und co eine benutzerfreundliche effiziente Alternative zum Suchen unter OS X?

Spotlight ;-)
 
Hi!

ich bin zwar spotlight-fan, aber ich habe glaube genau das was du willst auf lager:
http://dl.filekicker.com/send/file/154551-BMWY/EasyFind.dmg.zip

das programm heißt easyfind, indiziert nicht, ist verblüffend schnell, unterstützt wildcards, suche nach versteckten dateien, ordner- bzw. volumeauswahl, ...


hoffe du hast spaß damit!

mfg
 
Hallo, Danke für die Tipps.
Ja ich hoffe dass Leopard Verbesserungen bringt. Locate hätte ich jetzt unter "und co" eingeordnet. ;)

VXRedFR: APFEL-F kenne ich natürlich, ich drücke auch nicht gleich Enter. Wozu auch, das Ding geht ja schon auf die Suche. Versuche mal mit dem Pull-Downmenü, eine Dateiart auszuwählen während es schon nach einem zuvor eingegebenen Begriff sucht. Das ist kaum möglich. Also muss ich das zuerst tun, aber wehe, ich verklicke mich dabei.

Systemdateien durchsuche ich gerne, wenn ich zum Beispiel den sw Ordner von Fink durchsuchen möchte. Klar: Die Indizierung würde noch länger dauern.

Easyfind hatte ich schonmal. Da funktionierte irgendwas nicht aber ich probiers nochmal aus.
 
wie stellt man spotlight eigentlich so ein das es auf dem server sucht? also ich mein das ding da oben rechts in der ecke mit der lupe. apfel + f und dann den server auswählen is umständlich.
 
mein Problem mit Spotlight ist, das wenn ich den Namen einer Datei oder eines Programms wissen würde würde ich ja nicht danach suchen.
Also was soll ich den dann eingeben.
 
finde spotlight auch scheisse, so. und ich HOFFE inständig das der neue finder in leopard nicht noch mehr spotlight-verseucht wird.
 
Hmm, da laufen die Meinungen auseinander.. Für mich war Spotlight einer DER Gründe, warum ich auf Mac umgestiegen bin und ich finde es genial!

Zu deinem Problem: Schau dir mal Spotlaser an, ist Donationware und erlaubt eine deutlich verfeinerte Suche:
http://members.optusnet.com.au/frovil/spotlaser.html

Gruß
jo
 
surrender schrieb:
mein Problem mit Spotlight ist, das wenn ich den Namen einer Datei oder eines Programms wissen würde würde ich ja nicht danach suchen.
Also was soll ich den dann eingeben.


z.B. Was in der Datei steht. ;)
 
NotLight reiht sich auch in die Gruppe der Spotlight Enhancer ein. Freeware. Inkl. Boolscher Suche, Suche nach Inhalt usw. Sieht zwar nicht so klasse aus wie Spotlaser aber funktioniert wohl auf ähnliche Weise und ist recht schnell.
--> http://www.tidbits.com/matt/default2.html

--
Hm, gerade verglichen, Spotlaser vs. Notlight, mit Content-Suche. Spotlaser findet 13 Fundstellen, Notlight 309 des selben Suchbegriffs IN einer Datei.
Kein Grund für mich zu wechseln, da Spotlaser wohl Partitionen und Hidden Folder nicht berücksichtigt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber wie stelle ich es an, dass Spotlight nur in Dateien sucht?

Gut über Apfel-F kann ich es spezifizieren, aber wie lautet das Kommando?

Wie kann ich die Suchtiefe in Dokumenten einstellen? Spotlight betreibt da in meinen Augen Augenwischerei, weil es nur einen teil einer Datei nach dem Inhalt durchsucht.

Mhh, ich glaube mir fehlt einfach ein "missing manual" für Spotlight. Die Hilfe in OS X ist nämlich recht dünn. Hier gibts schonmal etwas:

http://www.apfelwiki.de/Main/Spotlight

Kennt noch jemand eine Seite mit praktischen Suchbeispielen?

@_JoAs: Danke für den Tipp.
 
Hi!

Charles_Garage schrieb:
Aber wie stelle ich es an, dass Spotlight nur in Dateien sucht?

Setze deinen Suchbegriff mal in doppelte "Anführungszeichen", also wenn du nach test suchst, findet Spotlight ja alles.

Suchst du aber nach "test" findet er Dateiinhalte, Spotlight Kommentare Dateien und Ordner die "test" im Namen enthalten, soweit vieleicht schon bekannt?
So wenn du aber nun nur IN Dateien suchen möchtest, dann setze deinen Suchbegriff mal in einfache 'Anführungszeichen', also 'test' und schon sind die Dateinamen ausgeschlossen.


Charles_Garage schrieb:
Gut über Apfel-F kann ich es spezifizieren, aber wie lautet das Kommando?
Genau wie oben...

Charles_Garage schrieb:
Wie kann ich die Suchtiefe in Dokumenten einstellen? Spotlight betreibt da in meinen Augen Augenwischerei, weil es nur einen teil einer Datei nach dem Inhalt durchsucht.
Mhmm, kannnst du das mal genauer erklären, ich denke einfach aus Performance Gründen wird das so sein, denn ich glaube nicht, das eine Textdatei mit 25MB komplett indiziert werden kann, weil das evtl. nicht die einzige auf dem System ist und somit der Katalog sehr sehr groß werden würde. Aber ein Beispiel würde mich mal interessieren.

Charles_Garage schrieb:
Mhh, ich glaube mir fehlt einfach ein "missing manual" für Spotlight. Die Hilfe in OS X ist nämlich recht dünn. Hier gibts schonmal etwas:

http://www.apfelwiki.de/Main/Spotlight

Kennt noch jemand eine Seite mit praktischen Suchbeispielen?
Schau mal direkt bei Apple: http://www.apple.com/macosx/tips/spotlight.html

Ist zwar in Englisch, aber sollte man lesen können. Bei "Art:..." musst du lediglich die deutschen Begriffe nutzen, sowie bei "Datum:..."

Ich hoffe das hilft erstmal etwas ;-)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die Hinweise mit den Dateiinhalten. Aber woher hast Du das? Auf der Appleseite steht davon nichts.

Gibt es ein Buch oder eine Ressource zu Spotlight, wo solches Wissen drinsteht? Seltsam dass Apple so hinterm Berg hält, auch mit Möglichkeiten der Kommandozeile und so. Oder gibts das im Developerbereich?
 
Charles_Garage schrieb:
Gerne würde ich Spotlight lieben. Aber es ist mir nicht möglich.

- Die Suche ist umständlich, weil es schon während der Eingabe anfängt zu suchen. Das erschwert das weitere Schreiben oder die Auswahl weiterer Suchspezifikationen.
- Die Suche ist unvollständig, weil es keine Möglichkeit gibt auch bestimmte Systemdatein zu durchsuchen
-gehen überhaupt Wildcards und boleansche ausdrücke (auch für Dateiinhalte)?
-Wenn man mehrere Festplatten benutzt, nervt die ständige Indiziererzerrerei (gut kann man mit sudo mdutil -i off *disc* abschalten, aber nervt trotzdem).
-liefert immer soviele Suchergebnisse, dass man doch wieder selber suchen muss.
-Wenn ich eine Suche z.B. mit art: jpg spezifiziere, dann kommen lauter pdfs.

Am besten gefiel mir noch die Suche bei Windows98. Im ernst. Da konnte man in aller Ruhe Suchkriterien festlegen und dann gezielt suchen lassen, überall.
Die Suche muss so - oder wie bei Google funktionieren.

Trollbeitrag? Dann füttert mich doch mit Tipps, wie man Spotlight effizient nutzt.
Gibt es außer grep, find und co eine benutzerfreundliche effiziente Alternative zum Suchen unter OS X?

Hallo erstmal!

Also soweit ich weiss kann man die Spotlight-Einstellungen selbst konfigurieren, und damit die sofortige Suche bei der Eingabe ausschalten!

Gut an Spotlight finde ich ja, dass es wirklich das MIR bisher schnellste Suchprogramm ist, dass je für ein Betriebssystem rausgekommen ist und ich habe alle Windowssysteme besessen, zudem noch einige Linux- und sonstige BSD-Systeme, bei denen die Suche bei weitem nicht so schnell vorangegangen ist!

Und ach ja wegen der Win98 Suche...wieso tippst du nicht einfach die gleichen Suchkriterien ein wie bei der "alten" Windows-Suchmaschine?
Ich hab auch mal nach einem Datei-Typ gesucht und hab ihn mittels *.jpg gefunden und es kamen keine PDF's!

Anfangs mag Spotlight bestimmt komisch erscheinen, aber wenn man einige Tricks kennt, geht dat schon!

Greetz!
 
Charles_Garage schrieb:
Am besten gefiel mir noch die Suche bei Windows98. Im ernst. Da konnte man in aller Ruhe Suchkriterien festlegen und dann gezielt suchen lassen, überall.
Sorry, aber die Windows-Suche (oder jeder andere bisher implementierte Suche) spielt ja wohl nicht mal in der gleichen Liga wie Spotlight. Spotlight indiziert den Inhalt von Dateien und sucht nicht nur im Namen.

Heute morgen habe ich eine eMail-Adresse von einer Dame gesucht. Ich wußte nur noch ihren Nachnamen. Mit Spotlight hatte ich die Adresse 5 Sekunden später. Zeig mir das mal bei Win'98 und dann diskutieren wir weiter.
 
Hemi Orange schrieb:
Sorry, aber die Windows-Suche (oder jeder andere bisher implementierte Suche) spielt ja wohl nicht mal in der gleichen Liga wie Spotlight. Spotlight indiziert den Inhalt von Dateien und sucht nicht nur im Namen.

Heute morgen habe ich eine eMail-Adresse von einer Dame gesucht. Ich wußte nur noch ihren Nachnamen. Mit Spotlight hatte ich die Adresse 5 Sekunden später. Zeig mir das mal bei Win'98 und dann diskutieren wir weiter.

Ja das stimmt!

Solche funktionen haben beim Windowssucher gefehlt!
 
Johnny_mnemonic schrieb:
Hallo erstmal!

Also soweit ich weiss kann man die Spotlight-Einstellungen selbst konfigurieren, und damit die sofortige Suche bei der Eingabe ausschalten!

Echt? Wo denn?

Johnny_mnemonic schrieb:
Gut an Spotlight finde ich ja, dass es wirklich das MIR bisher schnellste Suchprogramm ist, dass je für ein Betriebssystem rausgekommen ist und ich habe alle Windowssysteme besessen, zudem noch einige Linux- und sonstige BSD-Systeme, bei denen die Suche bei weitem nicht so schnell vorangegangen ist!

Oha, unter KDE wie GNOMe war die Gui-Suche ein Krampf, das stimmt schon. (Ich kenne aber nur KDE bis 3.0 oder wars 4.0)

Johnny_mnemonic schrieb:
Und ach ja wegen der Win98 Suche...wieso tippst du nicht einfach die gleichen Suchkriterien ein wie bei der "alten" Windows-Suchmaschine?
Ich hab auch mal nach einem Datei-Typ gesucht und hab ihn mittels *.jpg gefunden und es kamen keine PDF's!

Stimmt. Du hast recht.

Aber dann müsste jetzt mal die Tipps kombiniert eine Suche möglich sein a la: *.txt 'test'

Das funktioniert aber bei mir (zumindest bei *.mellel Dateien nicht). Okay jetzt will ich fair bleiben: *.mellel Datein bestehen (wie Opneoffice-Dateien) aus gezippten Dateien. Das kann natürlich sonst keine Suche. Vielleicht liegts am Plug-In.

@Hemi Orange: Doch. Man kann bei Win98 in Dateinhalten suchen. Die werden zwar vorher nicht indiziert, aber wenn man eine Tasse Kaffee trinkt (und sich noch ne Pizza macht, je nach Größe des zu durchsuchenden Ordners), findet die Suche alles was in 'plain text' vorliegt. Egal in welcher Datei.

Natürlich hat Spotlight tolle Features, aber mir scheint das einfachste (nämlich z.B. das durchsuchen großer Dateien, nach einem Textbaustein) doch nicht so einfach gelöst zu sein.
 
Also, Spotlight findet bei mir einfach neueste Mellel-Dateien nicht. kind:mellel 'suchbegriff' funktioniert zwar, aber nicht bei den Neuangelegten.

Wenn ich den Ordner denich durchsuchen möchte mit mdimport neu indiziere dann heißt es bei jeder Datei:

Code:
[...]dimport[564] Importer using too much memory (124 MB), hit critical threshold.  Last file imported was:[...]

Vielleicht ist mein Spotlight kaputt? Soll ich jetzt neu indizieren mit "mdutil -E" ?
 
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