Warum liefert Apple „neu“ Dualprozessoren

fipser

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Ich hab da ne düstere Zukunftsaussicht. Da hat doch Apple sehr schnell den G5 1.8 dual herausgebracht.

Kann es sein dass Apple gar nicht für 64 Bit Programiert ( Ich weiss sie haben bereits DVD Studio Pro usw.) und jezt dass das niemand merkt liefern sie einfach nur noch Computer mit Dualproz?

Dann haben wir in ca 2 Jahren einen äh sexialprozessor 4 GHz. Mit ca 50 Lüftern und einem Hochdruckgebläse? :)


Nein ehrlich:
Warum ist in der Pentiumwelt Dual nicht so verbreitet?

Ist es nicht sehr aufwändig für 64 Bit und Dualprozessoren zu programieren?
 
In der PC Welt herrscht eine andere Architektur die nicht auf Dual Systeme hin ausgelegt ist (CISC)

Apple Rechner sind ab der PowerPC Ära RISC Maschinen die von vornherein auf Dual Systeme und 64 Bit ausgelegt waren.
 
die programmierung für dualmaschinen sollte kein problem darstellen für "normale" entwickler da eigentlich OSX die zuteilung vornehmen sollte welcher proz was von welchem prog erhält und nicht (mehr) das programm selber. auch das programmieren für 64bit sollte nicht allzu schwierig werden, man muß ja nicht gleich ein bestehendes prog komplett umschreiben sondern nur einige routinen und diese könnten per plug in zugefügt werden
 
Steve sagte auch ein Apple ist nur ein PC....

Natürlich ist es kein Problem Dual Rechner herzustellen, es ist eher eine Frage der Notewendigkeit, das zwar Windows/Linux beide Prozzis nutzen kann aber die meisten Otto-Normal Programme nicht auf DUAL Systeme optimiert sind, was nicht ganz trivial ist.

Servus!
 
Es ist in erster Linie nicht die Anwendung selbst sondern das Betriebssystem was dafuer sorgt, dass 2 oder mehr Prozessoren unterstuetzt werden. Hier gibt es grosse Unterschiede zwischen Windows und Unix.

Alle 32bit Programme laufen bei Apple auf der 64bit Prozessor- Architektur. Man kann allerdings Programme fuer 64bit optimieren.

Cheers,
Lunde
 
Kinders Windows unterstützt DUAL Prozessoren nur das Programm muß dafür programmiert sein, das das allein das Betriebssystem macht ist ein Irrglauben.
 
Aber Windows kann nicht selbstständig Prozesse auf zwei Prozessoren aufteilen, wenn das Programm nicht auf 2 CPUs ausgelegt ist.
 
Original geschrieben von schumacher2000
Kinders Windows unterstützt DUAL Prozessoren
Falsch.
Windows XP Home unterstützt genau einen Prozessor.
nur das Programm muß dafür programmiert sein, das das allein das Betriebssystem macht ist ein Irrglauben.
Falsch.
Sobald die verwendeten APIs (bzw. Librarys oder Frameworks) mehrere Prozessoren unterstützen, unterstützt auch das Programm mehrere Prozessoren. Die APIs sind Teil des Betriebssystems.
Wenn man ein kleines Programm in Cocoa schreibt, dass z.B. ein TIFF in ein JPG umwandelt (keine 10 Zeilen Code), dann unterstützt dieses Programm automatisch mehrere Prozessoren.
 
Windows XP Home ist kein Betriebssystem sondern ein Abfallprodukt!

Wenn eine Applikation nicht auf Multiprozessorsystem optimiert ist, wird sie den 2. CPU auch nicht ausnutzen sprich du bist fast genau so schnell wie eine single CPU.

SERVUS DU FALSCH MAN!
 
Original geschrieben von schumacher2000
Wenn eine Applikation nicht auf Multiprozessorsystem optimiert ist, wird sie den 2. CPU auch nicht ausnutzen sprich du bist fast genau so schnell wie eine single CPU.
Jede Applikation, die Cocoa oder Carbon-Mach-O verwendet, ist automatisch auf Multiprozessor-Betrieb optimitert, weil Cocoa und Carbon-Mach-O auf Mehrprozessorbetrieb optimiert sind. Der Mach-Kernel verteilt die Threads automatisch auf mehrere Prozessoren, da kann man nichts gegen machen.
Nur bei Carbon-CFM müssen die Multiprozessor-Librarys im Code Fragment Manager besonders angesprochen werden.
SERVUS DU FALSCH MAN!
Oh je, jetzt fängt er auch noch an rumzuschreien.
 
Oh jetzt wird der .ut lustig ;-) Bei Mac läuft alles automatisch und die Hersteller müssen nicht mehr auf DUAL optimieren... hm dann sollte sich das ja wohl auch im Preis niederschlagen..... glaub was du willst....
 
Hallo schumacher2000,

ich möchte Dich bitten, diese Diskussion in einem vernünftigen Tonfall weiter zu führen.

Persönliche Angriffe sind weder sinnvoll noch erwünscht.

Grüße,

tasha
 
Original geschrieben von schumacher2000
Oh jetzt wird der .ut lustig ;-) Bei Mac läuft alles automatisch und die Hersteller müssen nicht mehr auf DUAL optimieren... hm dann sollte sich das ja wohl auch im Preis niederschlagen..... glaub was du willst....
 

Tja ist leider so. Unter Windows muss man da halt nen bisschen nachhelfen. Dies ist wohl auch mit ein Grund dafür, dass sich Dual-Systeme dort nicht bis in den Heimbereich vorwagen. Wenn Du z.B. für BeOS eine Applikation geschrieben hast, nutzte diese sofort den 2. Prozessor, ohne irgendwas besonders zu programmieren. Es hängt immer vom System ab, wie gut dieses das Erstellen von Multiprozessoranwendungen unterstützt.

Gruss
Alex
 
Ist es nicht bei Windows so:

1 Proz. -> XP Home
2 Proz. -> XP Pro
>2 Proz. -> Windows Server

Und letztere Version ist auch um einiges teurer als Home oder Pro.

Unter MacOS greifen eben die Vorzüge einer durchdachten Programmierung ;)
 
Also erstmal hat 64bit und DUAL Prozessor nichts miteinander zu tun.

DUAL Prozessoren werden in der Windowswelt ja auch unterstützt, HyperThreading ist ja das Vortäuschen zweier Prozessorkerne. Eine Software muss in Threads programmiert werden oder der Compiler muss dies erledigen sonst is essig mit mehreren Threads.

Wann der Umstieg auf 64bit erfolgt ist eine gute Frage, viel mehr als 10% Leistung wirds nicht bringen.

Die Zukunft wird aber eher in Multikerncpus liegen.

Und RISC und CISC hat auch nichts mit Dual oder Single zu tun oder mit 64 oder 32bit.

Hier werden abhängikeiten geschaffen die überhaupt nicht existieren.

DUAL Systeme gibts in der Windowswelt genauso. Braucht man als Privatmensch nur so gut wie garnicht. Und Hyperthreading bringt ja schon das DUAL Feeling.
 
genau STRAUCH:
RISC und CISC hat nix mit Dual-Prozessor zu tun.
Der Vorteil von RISC ist nur, dass die MEISTEN Prozessorbefehle in einem Taktzyklus ausgeführt werden, auf CISC brauchen die meisten Prozessorbefehle 2-3 Taktzyklen.
Servus
 
Hi,
yep, Dual-Systeme gibts überall, nur sind die halt auch ein bisschen teurer. Dual-Systeme haben schon Ihrer Daseinsberechtigung, bei uns zuhause werkeln ein Dual-PIII unter W2K professional und ein Dual-Celeron unter linux. Bei unixoiden Betriebssystemen kann es schon reichen wenn das Betriebssystem SMP unterstützt, denn dann werden die laufenden Prozesse auf beide CPUs verteilt. Meine Erfahrung mit einem alten Dual-Pentium I 133 war zum Beispiel dass das Arbeiten immer sehr flüssig lief, selbst wenn man nebenher etwas sehr CPU-intensives gemacht hat.
Die Idee Apple würde nicht wirklich in 64 Bit Development investieren und deswegen lieber Dual-Systeme rausbringen ist allerdings wirklich abwegig, da die beiden Themengebiete nix miteinander zu tun haben...
 
Original geschrieben von robat
Hi,

Die Idee Apple würde nicht wirklich in 64 Bit Development investieren und deswegen lieber Dual-Systeme rausbringen ist allerdings wirklich abwegig, da die beiden Themengebiete nix miteinander zu tun haben...
 

Darf denn der angeblich schnellste PC aus sovielen Prozessoren bestehen wie er will?

Ich dachte das schaft Apple alleine mit 64 Bit Rechnern und einen
Prozessor :(

Das hat man davon wenn man von Conputern keine Ahnung hat .
 
Beim Thema 64bit muss man zwischen dem PowerPC und dem x86-32 bzw. x86-64 unterscheiden.

Allgemein bringt 64bit zuallererst mal überhaupt keinen Geschwindigkeitsvorteil. Es sei denn, es werden ganzzahlige Zahlen größer, als 4,29Milliarden berechnet. Was äußerst selten vorkommt.
64bit bringt sogar einen gewissen Geschwindigkeitsnachteil, weil für jede Operation doppelt so viel Speicherzugriff erfolgt (64 Bits müssen bewegt werden, statt nur 32).
64bit bringt in erster Linie den Vorteil, dass deutlich mehr Speicher adressiert werden kann (bei 32bit höchstens 4GB).

Beim PowerPC macht es keinen Unterschied, ob ein Prozess 32- oder 64 bittig ist, da der PowerPC als 32- und 64-bit-Plattform geplant wurde. Der einzige Unterschied ist, dass der jeweilige Prozess mehr, als 4GB Speicher zugeteilt bekommen kann und ganze Zahlen, die größer, als 4,29Milliarden sind, in einem Schritt berechnen kann. Daher ist es völlig egal, ob Mac OS X ein 32- oder ein 64bit-System ist, solange diejenigen Prozesse 64bittig laufen, die mehr, als 4GB Speicher brauchen oder Zahlen größer als 32bit berechnen.

Beim x86-64 ist das was anderes. Die 64bit-x86-Prozessoren stellen sich im reinen 64bit-Modus als komplett andere Prozessoren dar, mit mehr Registern etc. Das ist beim PowerPC nicht der Fall. Ein echtes 64bit-System bringt daher in der x86-Welt einen gewissen Geschwindigkeitsvorteil. Dafür laufen auf dem echten 64bit-System auf x86-64 keine 32bit-Programme, es sei denn in einer Art Emulation.


Ich hoffe, ich konnte einige Vorurteile ausräumen.
 
das dual-prozessoren im normalen wintel-bereich nicht sooo verbreitet sind ist eigentlich logisch wenn man sich mal den markt vor augen hält: der kunde bekommt ja immer das, wonach er verlangt (im falle von fotohandys manchmal auch wenn er es nicht verlangt). und im wintel-consumer-bereich regiert nun mal die "geiz is geil"-mentalität. du kannst dem typischen pc-user dreimal erklären das dual-proz für ihn cooler wäre und das er damit bei programm x und programm y schneller sein wird. er wird dir dann sagen: "das mach ich doch aber nie! das lohnt sich für mich doch nicht!". da apple-rechner im wesentlichen als zielgruppe profis haben und nicht primär den klassischen normalo-anwender, macht dort das einführen von dual-prozessoren auch sinn. die mehrzahl der anwender profitiert ja von so einem schritt.

ich habe mal 'ne zeit lang auf einem dual-pentium II mit scsi-platte und schicken adaptec controller (der gute alte 2940) gearbeitet. das ding ging ab wie schmidt's katze. super rechner eigentlichen. wenn man sich aber die kosten vor augen hält (spezialmainboard mit niedrigeren stückzahlen => deutlich teurer) dann kauft man sich letztendlich doch wieder den normalen pc. naja, wintel macht ja jetzt mit hyperthreading so eine art "dual-prozessor für arme".
 
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