MacBookContra: Alles andere als PRO!

MisterMini

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Ich verstehe nicht, was Apple mit dem MBP will, denn es ist in meinen Augen alles andere als "Pro":
1. Pro-Apps ein halbes Jahr hinter Verkaufsstart (eine lange Zeit für Computerprodukte).
2. ausschließlich ExpressCard-Slot (Pros nutzen UMTS usw., können also das MBP nicht brauchen) - ein bisher unnützer Slot!
3. Laut Gravis-Store-Mitarbeiter kommt jeder zweite (!) Kunde mit Problemen (Geräusche etc.) zurück in den Store. Liest man hier ja auch.
4. kaum verfügbar.

Will man so etwa early adopters begeistern? Das kauft doch kaum jemand (ok, die Ausnahmen bitte nicht angegriffen fühlen!), der ernsthaft damit arbeiten MUSS. Ich kaufe es mir dann ggf. in einem halben Jahr, wenn es eine Revision oder so gibt bzw. sobald der Zubehörkrempel da ist und auch die Software. Aber dann ist es "nicht mehr neu" - und das ist normalerweise wichtig, um starke Kaufimpulse auszulösen. Die macht sich Apple aber gerade selbst kaputt, finde ich.

Fühlt euch nicht persönlich angegriffen, Apple ist auch meine Lieblingsmarke, und wenn ihr nicht Apple seid, geht das nicht gegen euch. Auch nicht gegen die MBP-Käufer, die von kognitiver Dissonanz betroffen sind - und das ist nicht das Geräusch, das das MBP macht - ist mein Thread gerichtet. Er soll einfach nur meinen Unmut über ein nicht-ausgereiftes Produkt zum Ausdruck bringen. Also, bitte sachlich bleiben und es nicht persönlich nehmen. :)

Den iMac Core Duo finde ich übrigens super. Warum hätte der nicht erst mal gereicht, um die Implementierung von Intel vorzuführen? :rolleyes:
 
Hm, auf dem Intel iMac laufen die Pro Apps auch nicht :-/
ExpressCard Geräte werden wohl nach und nach erst kommen, da es ja ein recht neues Kartenformat ist, dass sich erst einmal verbreiten muss.
In diesem Forum werden ja fast ausschließlich Probleme diskutiert, folglich findest du viel mehr Diskussionen, die sich mit Problemen befassen, als welche, in denen sich zu friedene Macuser über ihrer Produkte unterhalten.
Wenn du kein MacBook Pro brauchst, bzw. keins willst, dann zwingt dich doch auch niemand eines zu kaufen. Das ist immernoch deine freie Entscheidung. ;)

Gruß,
Arne.
 
arne1900 schrieb:
Hm, auf dem Intel iMac laufen die Pro Apps auch nicht :-/
ExpressCard Geräte werden wohl nach und nach erst kommen, da es ja ein recht neues Kartenformat ist, dass sich erst einmal verbreiten muss.
In diesem Forum werden ja fast ausschließlich Probleme diskutiert, folglich findest du viel mehr Diskussionen, die sich mit Problemen befassen, als welche, in denen sich zu friedene Macuser über ihrer Produkte unterhalten.
Wenn du kein MacBook Pro brauchst, bzw. keins willst, dann zwingt dich doch auch niemand eines zu kaufen. Das ist immernoch deine freie Entscheidung. ;)

Gruß,
Arne.

OK, war klar, dass so eine Antwort kommt. Ich will mal genauer drauf eingehen:

1. Der iMac muss keine Pro-Apps können, da er ein schicker, stabiler Office-Computer ist, der inzwischen ordentlich Leistung hat. Er ist kein PowerMac-Konkurrent. Safari, Mail und iLife laufen prima.

2. Natürlich ist das Kartenformat neu, aber Profis nutzen oft bestimmte Standards, die dann kaum mehr wegzudenken sind, bzw. kaum ersetzt werden können. Was heute z.B. noch gefaxt wird, ist schier unglaublich, obwohl es eine Technik von vorgestern ist, die man inhaltlich genauso manipulieren könnte wie gescannte Bilder, die man per Mail verschickt.

3. Hier werden nicht nur Probleme diskutiert, hier äußern sich auch alle begeistert, die irgendetwas neu haben. Und ich hatte die Aussage des Gravis-Mitarbeiters zitiert, der meinte, dass jedes zweite Gerät reklamiert wird. Nicht, dass jeder zweite Reklamierer sauer ist. Das ist ein Unterschied.

4. Zwingen tut mich niemand, das ist richtig. Aber das Produkt stiftet einen Haufen Verwirrung wie ich finde. Ich kaufe mir doch jetzt kein PB mehr - Apple bietet es ja auch nicht mehr an - aber mit der Produktpalette ist für mich kein UMTS (ohne Handy) möglich. Das iBook hat gleich gar keinen solchen Slot - muss es aber auch nicht.

Wenn Apple etwas anbietet, das auch noch "Pro" heißt (das hatte nicht mal das Powerbook nötig), dann sollte es auch möglichst heute schon Pro sein. Und nicht erst in einem halben Jahr. Ist doch auch arm so etwas zu präsentieren: "Die Software kommt auch bald...ExpressCard gibt es sicher auch demnächst was..." Und das mit den nervigen Tönen ist ihnen intern auch nicht aufgefallen oder zumindest egal gewesen.
 
Sollte ich als Neueinsteiger mir ein älteres Gerät kaufen um in einem habelen Jahr aufzurüsten?
 
E=mc² schrieb:
Sollte ich als Neueinsteiger mir ein älteres Gerät kaufen um in einem habelen Jahr aufzurüsten?

Wenn die In- und Out-Kosten innerhalb eines halben Jahres ok sind: JA

Wenn du jetzt 1400 bezahlst, in einem halben Jahr noch 1150 bekommst (was bei Apple sehr gut möglich ist), dann sind das 250 Euro Wertverlust. In einem halben Jahr bekommst du aber bestimmt ein 2 GHz oder 2,16 GHz MBP zu dem Preis, den jetzt ein 1,8er kostet. Und der Wertverlust ist somit quasi amortisiert.

Vielleicht mache ich das auch so, gute Idee. Wo bekommt man denn neue oder neuwertige 15"-PBs vom Händler mit Rechnung?
 
Ich denke, Apple hat sich richtig entschieden, das MacBook Pro jetzt auf den markt zu bringen. die Power Macs liefern durch G5 im Desktop-Bereich nach wie vor sehr gute Leistung, aber im Mobilbereich ist der G4 einfach auch nicht mehr Pro-Standard gewesen, sonst hätten sich schon lange vor der Umstellung nicht so viele Leute einen G5 für das PowerBook gewünscht.

Wie bei jedem Architektur-Wechsel, seien es Computerprozessoren, neue Antriebstechniken oder TV-Standards stellt sich immer wieder die Frage was zuerst da sein muss. Beim Wechsel auf HDTV im Moment in Deutschland ist das doch sehr schön zu beobachten. Braucht man erst Leute, die den Standard empfangen können, oder aber braucht man erst HD-Programme, damit die Leute überhaupt Geräte kaufen werden.

Ich denke, der Übergang zu Universal Binaries wäre zäher und langwieriger, wenn nur der iMac und im Februar der macMini auf den Markt gekommen wären. Solange es nur Consumer- und Office-Geräte gibt, wo ich nur sehr geringe Absatzzahlen zu erwarten habe, werde ich als Software-Entwickler auch nur mit angezogener Handbremse in die entwicklung gehen. Mit dem MacBook Pro hat Apple sowohl Herstellern als auch Kunden gesagt: Der Wechsel kommt in allen Geschäftsbereichen, und er kommt, so schnell wir können.

Keinem Hersteller kann daran gelgen sein, einen Plattformwechsel länger hinzuziehen als unbedingt nötig. Hätte Apple den Wechsel im Pro-Bereich um sagen wir mal sechs Monate nach hinten gezogen, hätte wir auch die Pro-Apps sehcs monate später, da bin ich mir sicher.

Aber letzten Endes werden wir auch sehen, ob Apple selber Wort hält und noch im März die eigenen Pro-Apps als Universal Binaries auf den Markt schmeisst.

Ich selber hatte übrigens schon seit einem guten halben Jahr vor, mir ein PowerBook, bzw. den Intel-Nachfolger zu kaufen. ich habe ganz bewusst mit meiner Bestellung gewartet, bis das MacBook Pro auf dem Markt war, damit ich auch einen rechner habe, der in drei Jahren Up-to-Date ist. das könnte ein PowerBook für mich nicht leisten.
 
@mistermini

Ja hallo! Endlich mal einer, der blickt, was Sache ist. "MacBookPro" - der Name ist wohl nicht mehr als ein schöner Verkaufsanreiz. In Zeiten wo selbst für Amateure nur das Pro Equipment gut genug ist, hat man keine Wahl als Hersteller.

Das heisst, sofern sie es sich leisten können, die guten Amateure. Und das ist wohl bei Computern der Fall, anders als bei, naja, sagen wir mal Digitalkameras à la Hasselblad mit PhaseOne oder Post-Workstations von Quantel. Denn wer entscheidet sich schon für einen Fotoapparat, wenn er dafür einen 5er BMW haben kann?

Wer das tut, muss schon einen guten Grund dafür haben. Zum Beispiel seinen Lebensunterhalt damit verdienen. Ach ja, diese Leute sind übrigens "Professionelle".

Jetzt hat natürlich der professionelle Koch eine andere Berufsausrüstung als der Hobbykoch, was nicht heisst, dass dier Hobby dem Profi nacheifert bis genau zur finanziellen Schmerzgrenze.

Und da, jetzt mal nur unter uns Enthusiasten, liegt der kleine aber entscheidende Unterschied.

Dem Profi ist es herzlich egal, ob auf dem Gehäuse ein Apfel leuchtet oder nicht oder wie man das Gehäuse vor Kratzern schützt oder nicht oder ob es weiss oder schwarz oder Alu oder sonstwas ist. Der Profi stellt kompromisslose Anforderung an Leistung und Performance und Qualität und Stabilität und Schnittstellen und was auch immer.

Ist das alles verpackt im hübschen Apfelgehäuse, um so schöner.

Viele Leute brauchen also von berufs wegen einen extrem leistungsfähigen Rechner. Und da kommt das MacBookPro ins Spiel.

Cool, der ist ja viermal schneller. Toll, den kaufen wir uns. Ach so, alle Programme laufen emuliert? Rosetta? Quietschen tut er auch? Ach, und er wird heiss? Soso, und das für zweieinhalbtausend? Na dann komm ich wieder, wenn alles funktioniert.

Dem ambitionierten Amateur sei damit gedient, das alles schön leuchtet und transparent ist und "tüt" macht und überhaupt saugeil ausschaut.

Wer nicht Daten Gigabyteweise pro Tag verarbeiten muss oder so, der wird auch nicht merken, dass das MBP gar kein "Pro" ist. Noch nicht.

Und darum liegt es auch auf der Hand, warum so viele der Profis, die ich kenne, das Ding getestet haben und es sich dann eben nicht gekauft haben.
 
@ ChrZap1703: Da hast du in vielen Punkten sehr Recht! Man muss schon auch einen gewissen Druck auf die Software-Hersteller ausüben. Trotzdem sollten die Geräte ohne diese Produktions- bzw. Softwarefehler (Piepsen, Brummen...) auskommen. Aber was du sagst, trifft es schon ziemlich genau.

ChrZap1703 schrieb:
Ich selber hatte übrigens schon seit einem guten halben Jahr vor, mir ein PowerBook, bzw. den Intel-Nachfolger zu kaufen. ich habe ganz bewusst mit meiner Bestellung gewartet, bis das MacBook Pro auf dem Markt war, damit ich auch einen rechner habe, der in drei Jahren Up-to-Date ist. das könnte ein PowerBook für mich nicht leisten.

Wie bist du jetzt vorgegangen? Hast du jetzt ein MacBook, und bist du zufrieden?
 
@ MasterMini

Ich kaufe mir doch jetzt kein PB mehr - Apple bietet es ja auch nicht mehr an (...)

Apple bietet das PowerBook noch an. Welches ich mir auch noch kaufen würde, wenn ich der "Pro-User" wäre, der jetzt und sofort die Pro-Apps verwenden will und muss.
 
(Übrigens danke an euch zwei, ChrZap1703 und Kid Rock: Endlich mal Thread, in dem man nicht nur gesteinigt wird, wenn man Apple objektiv aber vehement kritisiert. Ich bin ja auch offen für Argumente, nur finde ich eben, dass das mit dem "Arbeiten" im Sinne von "Pro" derzeit einfach nicht funktioniert. Sehr interessant, Kid, dass du auch schreibst, viele Kollegen würden das Gerät nicht akzeptieren.)

Welche Zwischenlösung wäre denn die sinnvollste, und was kostet sie? Ich meine, wenn ich jetzt ein PB 15" kaufe, von mir aus ohne Superdrive. Und dann steige ich in einem halben Jahr um. Was schätzt ihr? Und wo bekomme ich günstig ein quasi neues PB mit Rechnung?
 
Was für ein Thread...
Die Leistung eines Powerbooks G4 ist schon lange alles andere als "PRO"! Der Name Powerbook passt da überhaupt nicht mehr.
 
Ich glaub' nicht, dass jetzt schon viele Profi-Anwender das MacBook Pro ordern. Die meisten werden warten, bis die schmerzfreien Freaks mit ausreichend Zeit und Geld das Teil ausgiebig getestet haben. Dann werden auch die nativen Appplikationen soweit sein. In ein bis zwei Jahren wird das neue Book meinem antiquierten PowerBook G4 vermutlich in so ziemlich jeder Hinsicht überlegen sein.
 
Ich verstehe ja den Unmut, den neue Technik, die noch nicht ausreichend unterstützt wird jedesmal auslöst. Aber was ich nicht verstehe ist, daß immer so getan wird, als wäre es das erste mal, daß soetwas passiert.

USB hatte damals den Spitznamen Useless Serial Bus bekommen, da dieser zwar schon ca. zwei Jahre lang auf den Mainboards verschiedener Hersteller verbaut war, aber noch keine USB-Geräte in Aussicht waren, die man daran hätte anschließen können. Als Apple den iMac veröffentlichte war die Auswahl an USB-Peripherie noch mehr als mau! Allerdings änderte sich das dann endlich recht schnell.

Als der G3 b/w als erster Rechner mit FireWire-Schnittstelle auf den Markt kam, gab es außer Videokameras keine Hardware die man daran hätte anschließen können. FW-Festplatten steckten ebenfalls noch in den Kinderschuhen und es dauerte über ein Jahr bis diese endlich erhältlich waren.

Mit Einführung des G5 mussten viele, die nicht das kleinste Gerät mit 1,6 GHz kaufen wollten, sich damit abfinden, daß viele Ihrer alten PCI-Karten nicht mehr zu gebrauchen waren. Dies war besonders bei Karten in der Preisklasse einer Leonardo-Karte mehr als ärgerlich.

Lange Zeit haben viele User der immer weiter schwindenden Unterstützung ihrer heißgeliebten SCSI-Komponenten nachgetrauert. iMac und PowerBook Pismo waren die ersten Geräte, die diese überhaupt nicht mehr unterstützten, obwohl die ganze Mac-Szene SCSI als absoluten Standard gewohnt war.

Heute weiß jeder die Vorteile von FW und USB zu würdigen. Es ist fraglich, ob diese Technologien sich „so schnell“ durchgesetzt hätten, wenn nicht einige Hersteller wie Apple die Industrie durch Wegfall der Unterstützung für veraltete Technik quasi zur Reaktion gezwungen hätten. Durch solches Handeln wird schließlich die Nachfrage beim Kunden erst geschaffen. Wer nicht dazu gezwungen ist, wird kaum seine alte Hardware, die schließlich viel Geld gekostet hat durch neue ersetzen, solange diese noch wunderbar funktioniert! Wie lange hat es gedauert, bis USB beim PC die schwachen COM und Parallel-Ports abgelöst hat? Und diese vermisse ich nun wirklich nicht.

Es galt schon immer sich bei Arbeitsgeräten den Kauf wohl zu überlegen. Der Nutzen der besseren Geschwindigkeit ist gerade am Anfang immer mit der Unterstützung vorhandener Hard- und Software aufzuwiegen. Und das gilt nicht nur für die Produkte von Apple sondern für alles womit man Geld verdient. Oder warum arbeiten soviele Druckereien und Agenturen immer noch mit OS9 und G4 Rechnern?

Wenn die Hersteller weiterkommen wollen ist es verständlich, daß sie die Entwicklung neuer Technologien weiter vorantreiben oder quasi erzwingen wollen. Sonst gäbe es ja kaum Gründe sich ständig etwas neues zu kaufen. Es sei denn man verkürzt die Lebenserwartung der Geräte. Und letzteres wollen wir, die wir doch teilweise noch funktionierende Mac SE zu Hause haben alle nicht – oder?
 
ste^2 schrieb:
Was für ein Thread...
Die Leistung eines Powerbooks G4 ist schon lange alles andere als "PRO"! Der Name Powerbook passt da überhaupt nicht mehr.

Wie Leistung? Prozessorgeschwindigkeit oder was? Die ist für die meisten professionellen PowerBook-User ziemlich uninteressant. Wer muss schon unterwegs Videos bearbeiten oder ähnliches?
 
Auch wenn es viele Kritikpunkte gibnt die Nachvollziehen kann, so bin ich doch der Meinung das Apple den ricvhtigen Schritt gemacht hat. Würden alle erst in einem Jahr umsteigen würde die Software für die neuen CPU's noch länger auf sich warten lassen. Denn es ist nun mal so, dass die doch nur zwangsweise umgesetzt wird wenn es viele Kunden gibt die auch dannach verlangen. Was die Mängel angeht die dürften in der Anzahl wie sie hier geschildert werden nicht auftreten. Das darf man für ein Notebook in dem Preissekment erwarten. Wer entscheidet denn nun wer hier was braucht? Für mich ist es kein Problemn wenn sich ein Leihe Photoshop kauft letztenendes aber nichts damit anfangen kann. Das Selbe gilt für Hardware, wenn ein Kunde eine Kamera von 2000€ kauft aber eigentlich überfordert ist na und? Die Industrie freut sich darüber das ist immer so. Andere die die Hardware wirklich brauchen könnten können sie diese nicht leisten, so ist das Leben. Ich denke das man alles so oder so sehen kann, die Entschidung den neunen Slot ein zu setzen kann man eben auch so oder so sehen. Jetzt gibt es noch nicht so viel Hareware dafür in einem halben Jahr hätten alle geschimpft weil Apple diesen Standart nicht erfüllt. Soweit meine Meinung zu diesem Thema. Was nicht sagt das ich alles was das MBP angeht gutheiße.
 
Ich weiss, es ist unverzeilich, dass die Pro Apps noch nicht für die Intel-Rechner verfügbar sind!

Allerdings muss man dazu sagen, dass Apple mit Rosetta scheinbar ganze Arbeit geleistet hat! Ich musste gestern ca. 200 Bilder einscannen, was ich mit Photoshop und einem noch nicht als UB vorliegenden Epson Scan Tool gemacht habe.
Die Geschwindigkeit lag bei der Arbeit mit beiden Programmen kaum (wenn überhaupt) hinter meinem alten Powerbook 15" 1,5GHz mit 2GB Speicher!

Was ich damit sagen will: Auch wenn die Apps noch nicht als UB vorliegen, kann es unter Umständen nicht falsch sein, trozdem auf ein MBP zu setzen, vor allem, wenn man stattdessen überlegt, ein "altes" Powerbook zu kaufen! Die Geschwindigkeit, die man scheinbar bei den noch nicht portierten Tools verliert, holt man mit anderen Apps locker wieder rein, iPhoto zum Beispiel ist ein Traum im Vergleich zu vorher!

Auch wenn ich viel mit Adobe CS mache, würde ich dennoch kein Powerbook mehr wählen derzeit!
 
ste^2 schrieb:
Die Leistung eines Powerbooks G4 ist schon lange alles andere als "PRO"! Der Name Powerbook passt da überhaupt nicht mehr.
Das Power steht ja auch nicht für Leistung sondern für "Performance Optimized With Enhanced RISC"... :p

MfG, juniorclub.
 
Ein sehr schöner Thread. Ich finde das MBP auch sehr übel und alles andere als professionell, wobei ich den Intel iMac schon als wesentlich besser empfinde. Deswegen mein Tipp, so mache ich das auch: Noch 1-1,5 Jahre warten und dann nochmal schauen und neu entscheiden. Bis dahin ist auch ein PB G4, das wirklich kein Geschwindigkeitsrenner ist, besser, als jedes MB Pseudo Pro.

Aber wenn sich nach 15 Monaten +-3 Monate mal alles eingependelt hat, werden die Kisten extrem geil sein. Da bin ich mir ziemlich sicher.


dasich


dasich
 
Ich verstehe nicht wie man sich über sowas aufregen kann, wenn man kein MBP will, bitte schön, ein Anruf im Apple Store und man bekommt ein G4 Powerbook, und dazu noch womöglich mit dickem Rabatt (!). Es ist ja nicht so, dass man keine Wahl hätte. Was wäre denn die Alternative? Ein G4 Powerbook mit 1,73 Ghz das 3% schneller als der Vorgänger ist? Dann hätten wir das gleiche Problem ein halbes Jahr später und zusätzlich die Leute die über die nicht ausreichende Leistung des G4 meckern... So haben wir in einem halben Jahr eine fehlerfreie Rev B des MBP - pünktlich zur Erscheinung der Intel Versionen diverser wichtiger Software.

Es gibt genug Leute die glücklich über die Leistung des MBP sind und deren Programme nativ und stabil laufen. Dass es Kinderkrankheiten gibt ist zwar nicht schön, aber damit muss man einfach Rechnen wenn man ein MBP kauft, denn das ist nicht das erste und mit Sicherheit auch nicht das letzte mal, dass eine Rev A nicht rund läuft, gerade bei einem so großen Schritt.

Für mich ist das einfach nur ein öffentlicher Beta Test, und wenn man da nicht mitmachen will, dann wartet man eben auf die Final-Release, so einfach ist das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allerdings ist das Pro-App Problem ein Henne-Ei-Problem.

Da Apple jetzt das erste "Profi"-Notebook heraus gebracht hat, sehen auch die Programmier einen Markt für ihre Software.

ICh folgere daraus: Bei der 2.Revision wird man Probleme beseitigt haben und die Software wird auch schnell genug sein.

Was ich mir wünsche, wäre dass Apple vielleicht auch mal in Länder wie Deutschland oder England investieren würde, vielleicht indem man ein neues High-End Werk baut. Denn keiner kann mir erzählen, dass in China die gleiche Qualität erreicht wird wie in Deutschland oder anderswo in Europa.


MP
 
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