Arbeiten mit dem Grafiktablett

Nice

Nice

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
05.08.2003
Beiträge
237
Reaktionspunkte
2
Hallo zusammen,
da ich in letzter Zeit häufiger kleine Illustrationen gemacht habe, habe ich mich doch mal näher mit dem Thema Grafiktablett beschäftigt.

Testweise habe ich mir ein kleines WACOM DIN A6 Grafiktablett geliehen. Bisher sieht das alles sehr grobmotorisch aus. Der lockeren Strich, den ich mit dem Bleistift hinbekomme, gelingt mir mit dem GT nicht. Ist das wohl Übungssache?
Ich habe auch noch nicht ganz herausgefunden welche Pinselspitze für einen dynamischen Strich am besten geeignet ist.

Zum Probieren habe ich eine Skizze eingescannt und in Illu als Vorlagenebene geladen.
Bei den größeren GT kann man ja wohl die Zeichnung theoretisch auch direkt aufs GT kleben und dann mit dem Stift nachzeichnen. Ich habe auch gelesen, dass es sogar GT von WACOM gibt, die einen richtigen Stift mit Mine haben und somit ein richtiges scribbeln ermöglichen. Von dem supergenialen Cintiq mal ganz zu schweigen (ich hatte auf einer Messe das Vergnügen das auszuprobieren – einfach klasse)

Da ich mit zwei Monitoren arbeite, bin ich mit dem kleinen A6-GT natürlich etwas gehandicapt, da die Wege noch kürzer werden. Ich hab noch nicht herausgefunden, ob ich das irgendwie auf den größeren Zweitmonitor beschränken kann.

Da sich hier ja auch einige Illustratoren tummeln, würde ich mich über ein paar Tipps und Erfahrungsberichte freuen.

Viele Grüße
Nicole
 
Also unter A4 ist echt alles ein Krampf.
Wir haben im laden ein Wacom Intuos II A4 und das wird teilweise schon recht klein.

Um damit richtig zurechtzukommen bruachst du auch mindestens mal 2 Wochen.
Ich kam mir am Anfang auch vor wie ein grobmotorischer Anfänger, aber das geht rum und für daheim vermiss ich das Ding schon richtig, sehs aber für meinen Privatgebrauch nicht ein den Preis zu zahlen ;)
 
hi,

ich hatte mal ein a4 tablet bin aber damit überhaupt nicht klar gekommen. man muß wirklich sich damit eine zeit beschäftigen, damit es leicht von der hand geht, sonst wird daraus nichts.

bei den einstellungen kannst du übrigens einstellen, ob du auf einem oder beiden monitoren arbeiten willst, soweit ich weiß, kannst du auch nur bestimmte flächen am monitor definieren, wo das tablet funktionieren soll.
 
grünspam schrieb:
Also unter A4 ist echt alles ein Krampf.
Wir haben im laden ein Wacom Intuos II A4 und das wird teilweise schon recht klein.

Ja, das hab ich auch schon bemerkt. Aber bevor ich so viel Geld in ein größerers GT investiere, wollte ich erstmal nach euren Erfahrungen fragen. Es ist halt die Frage ob ich mit einem großen GT und viel üben dann besser klar komme. Wenn nicht, wär es schade um das schöne Geld. ;)

@ freso: danke für den tipp mit den Einstellungen. Hört sich ganz gut an. Werde da mal nach schauen.
 
ich kann ein min. A4 großes wacom nur empfehlen - am besten sogar ein breitformatiges, auch wenns noch teurer ist.
die gewöhnungszeit dürfte recht kurz sein, wenn du bereits mit dem kleinen rumprobiert hast.
eine wissenschaft für sich ist die ideale belegung der insgesamt 10 zusatztasten auf tablett und stift, die bei bedarf für jedes programm separat belegt werden können. wenn man da ein ordentliches system rein bekommt, brauch man für die häufigsten befehle weder tasturkürzel mehr noch muss man sich durch die menübefehle quälen.
das beschleunigt und erleichtert die arbeit.

ganz abgesehen von den "zeichnerischen anwendungen" wo die vorteile des tableaus auf (in) der hand liegen, ist das tableau für mich auch in allen anderen anwendungen ein fast 100%iger mausersatz geworden.
 
Habe auch das A4 Wacom… hatte vorher ein A4 oversize… finde aber nicht, dass das A4 oversize unbedingt nötig ist. Kleiner als A4 habe ich noch nie ausprobiert. Nach einer gewissen Eingewöhnungsphase wirst Du sehr gut zurecht kommen, allerdings wird sich nach meiner Erfahrung die Erwartung nicht erfüllen, dass Du wie mit einem Bleistift auf Papier zeichnen wirst. Anderes Material ergibt ja immer einen gänzlich anderen Strich. Als Mittelweg könntest Du ja Deine Zeichnung als Bleistiftskizze anlegen und die Weiterbearbeitung wie das Colorieren mit dem Wacom machen.

Eine Maus verwende ich überhaupt nicht mehr… wenn ich dann doch mal unterwegs eine dabei habe, dann merke ich jedesmal, wie sehr sie mich einschränkt – selbst wenn ich nur surfe.
 
hallo,

ich habe das intuos3 A5. Reicht eigentlich gut aus. aber bigger is better. :)
Bei mir geht es sogar soweit dass ich gar keine Maus mehr benutze. Mit dem Stift ist es einfach ein natuerlicheres arbeiten. Aber 2 Wochen braucht man schon. Lohnt aber auf alle faelle...

Netter Nebeneffekt: Ich hatte immer Probleme mit dem Handgelenk. Seit ich das Tablet benutze nicht mehr. Schont also auch die Handgelenke. :)

Martin
 
ich arbeite noch immer mit einem sehr alten ud0608 (in zoll ergibt das a5 format). für meine animationen reicht das auf jeden fall, ich überlege sogar für das 'unterwegs' ein a6 format.
ich habe aber nicht an solche sachen, wie eine bildfreistellung gedacht (habe ich auch noch nie gemacht). da sollte man schon was grösseres haben, also mind. a4...
rob
 
Um nicht einen neuen Thread aufzumachen, frische ich einfach diesen mal wieder auf:

Was mich interessieren würde: In welcher Branche werden Grafiktabletts eigentlich eingesetzt? Habe mal einen Freund gefragt, der in einer großen Werbeagentur arbeitet, der sagte, sowas gäb's bei ihnen nicht. Im Fernsehen hab ich mal gesehen, wie einer Animes damit gezeichnet hat, das ist natürlich eine sehr einleuchtende Anwendung. Ach ja, und Jamiri hatte immer eins, bevor er sein Cintiq bekam. :) Sonst noch wo oder was?
 
Für mich ist mein A5 Wide seit knapp 2 Jahren 100% Mausersatz (keine Maus angeschlossen). Neben Photoshop & Grafikanimation/Video arbeite ich hauptsächlich im Bereich Web.

2nd
 
Ich habe ein Bamboo in A6 und finde das wesentlich angenehmer als das A4 was ich mal eine Zeit lang von einem Bekannten hatte, ist wohl sehr stark geschmackssache....testen!
 
Wenn du mit dem A6 nicht vernünftig arbeiten kannst, denke ich nicht das du mit einem größeren GT glücklich wirst.

Denn die Technik bleibt die selbe, du hast nur mehr Platz zum Zeichnen und ein paar Goodies mehr, die dir aber nicht das Zeichnen abnehmen.

Mein Tipp: Gewöhn dich erstmal mit dem kleinen dran und wenn du dann den Dreh raushast, kannst du dir immer noch ein größeres kaufen.
 
Hier Grafik- und Screendesign. Also Photoshop (hauptsächlich!) und Illustrationen. – Ich
komme mit Mäusen nicht mehr klar, die sind doof... :D

Bin von einem A5 Wide auf ein A5 umgestiegen, weil das Teil mich manchmal ins Wochen-
ende begleitet und das dann nicht so eine Schlepperei ist. Und ich empfinde das kleinere
Tablett auch an großen Widescreen-Monitoren als angenehmer, weil man die Bilddiagonale
locker aus dem Handgelenk queren kann. – Spart Kraft. :)
 
Oh, einige haben wohl den Themenwandel des Threads nicht mitbekommen... ;)
 
Ich hab auch schon Leute in einer großen Werbeagentur gesehen,
die mit einem GT gearbeitet haben ;)
Ich selbst arbeite damit auch hauptsächlich im Grafik-/Screendesign-
Bereich, Bildbearbeitung, Retouche usw., im Photoshop nur noch mit GT…
…nur im Illustrator kann ich mich nicht so recht dran gewöhnen :kopfkratz:
Freistellen mit Maus ist ein Graus. :teeth:
 
Freistellen mit Maus ist ein Graus. :teeth:

Ich würde eher behaupten es kommt Folter gleich... :hehehe:

Illustrator und Tablet ist Gewöhnungssache. Kommt auch auf die Illustration selber
an. Etwas technisches macht man vielleicht wirklich lieber mit dem Mäuschen... :)
 
Folter reimt sich aber nicht :Pah:

Ich hab halt das Gefühl, dass ich grad bei den Ankerpunkten
exakter mit der Maus arbeiten kann…
Wahrscheinlich nur Übungssache, für die ich zu ungeduldig bin ;)
 
Nimm dir ruhig mal Zeit dafür, lohnt sich... :jaja:

Aber ich sage ja: Für ganz genaue Sachen und Reinzeichnung würde ich auch
kein Tablet nehmen. Kommt auf den Gafikjob an. Und für Sketches geht’s allemal
besser und schneller. :)

Oh, reimte sich da irgendwo etwas? – Habe ich glatt übersehen... :hehehe: :D
 
Also ich benutz mein Tablet hier zu 90% für CAD ein Haus plane ich so um einiges schneller ;)

Aber das is wirklich alles ne reine Gewöhnungssache.
 
Ich verwende als Ergänzung zum Tablet gerne meinen Trackball - ´ne Maus besitze ich schon seit Jahren nicht mehr ...
Abgesehen vom Zeichnen (nur mit Tablet) ist die Verwendung von Trackball und Tablet relativ stimmungsabhängig - mal so und mal so ... :)

- Angenehm ist es, wenn Tablet & Monitor ähnliche Formate haben, also entweder beide "Wide" oder beide "Standard" (dann ist die Arbeitsfläche eher mit dem Monitor deckungsgleich ohne arge Verzerrungen) - wobei "Wide" ja so langsam Standard wird ;)

Aber ein wenig üben muss man es natürlich schon ...
 
Zurück
Oben Unten