Latex Tutorial

Ich hab damals auch in Latex geschrieben, würde aber jedem mittlerweile Word und Konsorten empfehlen. Allein der Spruch "Schreibst du schon oder programmierst du noch" sagt alles über Latex aus. Wenn man es in Word halbwegs vernünftig aufzieht sieht das zum Schluss auch gut aus. Spätestens wenn der Abgabetermin näher rückt kommt der eine oder andere Moment wo man in die Tischkante beißen will.
 
Das ist doch irre. Studenten sollten sich auf ihre Übungen und Wissenschaftler auf Veröffentlichungen konzentrieren können und nicht mit kryptischen Tags rumhühnern müssen.

Bisher ist mir noch kein Textverarbeitungsprogramm untergekommen, bei dem man ohne Vorkenntnisse einfach so drauflosschreiben konnte, sodass selbst bei komplexeren Dokumenten gute Ergebnisse in angemessener Zeit herauskommen. Das gilt für Word, das gilt für LaTeX und sicher auch für dieses Cassiopeia. Mit etwas Gewöhnung verlieren diese "kryptischen Tags" bei LaTeX aber schnell an Schrecken.

Davon unabhängig bildet eine Universität Wissenschaftler aus. Dazu gehört dann auch, dass die Studenten frühzeitig die nötige Software kennenlernen, mit der sie dann später Veröffentlichungen schreiben. Sicher nicht im ersten Semester, aber spätestens wenn die ersten Seminararbeiten, Protokolle usw. anstehen, kommt man damit in Berührung.

Es kommt hinten LaTeX raus, aber der Benutzer muß nicht ein Wort LaTeX sprechen können. Und für das Editieren von Formeln gibt's meines Wissens erst recht keine Alternative zu Cassiopeia.

Ich habe die Seite nur überflogen, aber für mich sieht das eher nach sehr rudimentären LaTeX-Dokumenten aus. Will man komplexere Dokumente setzen (mit diversen Verzeichnissen, Referenzen, Tabellen, einem eigenen Layout), muss man vermutlich nacharbeiten. Ob das am Ende so viel schneller und problemloser ist, wage ich daher mal zu bezweifeln.
Und was die Formeln angeht: Alles eine Frage der Übung (mit Hilfe von LaTeX-Editoren kann man sich Formeln auch Formeleditor-like zusammenklicken, meistens ist ein fortgeschrittener TeXer aber mit Command-Completion und der Tastatur schneller). Und wenn man nebenbei noch komplexere Umformungen durchführen muss, empfehle ich gerne Mathematica, dort kann man sich Ausgaben nämlich auch sehr einfach als LaTeX-Code ausgeben lassen (Stichwort TeXForm), den man dann nur ins eigene Dokument zu kopieren braucht.
 
Warum nutzt du nicht einfach Cassiopeia (http://www.advanced-science.com)? Dann kannst du dich auf den Content konzentrieren, anstatt kryptische Satzsystem Tags in die Maschine zu drücken. Und raus kommt ganz automatisch LaTeX Code und PDFs in book printing quality. :) Ganz nebenbei steht dir dann noch ein hoch-effizienter Formeleditor, ein symbolisches Algebra System, eine Plotting-Engine und ein Dokumenten Management System zur Verfügung. Alles kinderleicht zu bedienen und in der Light-Version sogar kostenlos.

Andreas

Das musst du als Geschäftsführer des Herstellers aber natürlich auch sagen... ;)

http://www.acrux-gmbh.de/de/index.html
 
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Ich hab damals auch in Latex geschrieben, würde aber jedem mittlerweile Word und Konsorten empfehlen. Allein der Spruch "Schreibst du schon oder programmierst du noch" sagt alles über Latex aus. Wenn man es in Word halbwegs vernünftig aufzieht sieht das zum Schluss auch gut aus. Spätestens wenn der Abgabetermin näher rückt kommt der eine oder andere Moment wo man in die Tischkante beißen will.

Unsere Profs arbeiten selbst mit Latex. Und das möchte ich in meiner Arbeit definitiv auch machen. Ich wollte hier gar nicht überzeugt oder umbgestimmt werden ein anderes Programm zu verwenden. Und um mich ordentlich einarbeiten zu können fange ich auch nicht erst 4 Tage vorher an, sondern habe nun Zeit bis Ende November. Dies ist ja auch eine Inreressens- und Geschmacksfrage. Dein Argument nicht früh genug angefangen zu haben ist also nicht relevant :p

Trotzdem freut es mich das sich hier so viele Leute konstruktiv bemühen hier hilfreiche Tipps, weitere Empfehlungen und Hinweise zu geben. Dieses Forum begeistert mich. Das darf an dieser Stelle von meiner Seite ruhig mal gesagt werden!
In anderen Foren wird man gleich mal abgeklatscht und ins googleland verwiesen.

LG
 
Dann noch einen Tipp: Mach nie Updates einer Distrubution während du noch an einem Dokument arbeitest und mach Backups der alten pkg-Dateien falls du sie evtl. später nochmal brauchst.
 
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Bei LaTeX geht man im Idealfall ja genau so vor. Texte schreibt man fast ohne TeX-Kommandos einfach so runter, bei Formeln muss man zwar viele TeX-Kommandos schreiben, die wichtigsten hat man aber sehr schnell gelernt, wenn man das häufiger macht. Außerdem sind die TeX-Formeln in der Regel auch sehr viel schneller geschrieben als in anderen Programmen oder beliebigen Formeleditoren, wenn man ein wenig Übung hat. Bei Tabellen und Abbildungen, muss man zwar einige Befehle können, aber die kann man ja auch problemlos in einer ruhigen Stunde am Ende einfügen und bis dahin Platzhalter verwenden. Querverweise und Literaturverzeichnisse/Zitate sind auch kein großes Problem, wenn man moderne Editoren verwendet.

Als Editor benutze ich aktuell TeXnicle, ein schöner, kostenloser Editor mit schöner Oberfläche.

Bei den Tutorials bin ich nicht auf dem aktuellsten Stand und kann da daher keine Tipps geben. Schließlich sollte ein gutes Tutorial alle wichtigen Themen behandeln, ausführlich genug sein und vor allen Dingen auch halbwegs aktuell sein.

Als Nachschlagewerk kann ich den LaTeX-Begleiter (von Frank Mittelbach in möglichst aktueller Auflage) empfehlen, sollte man mal zu einem bestimmten Thema einen guten Überblick brauchen. Bei Detailfragen zu bestimmten Paketen gibt es meines Wissens nach kein gutes Buch, da ist die Dokumentation oder eine gezielte Recherche im Internet sehr viel ergiebiger.

Kannst Du mir sagen, wie ich beim TeXnicle nach dem Live-Update das PDF-Fenster, welches aufpoppt verhindern kann? Für mich ist das rechte Fenster mit dem PDF ausreichend
 
Kann ich so nicht nachvollziehen (TeXnicle Version 2.2.9). Wenn ich hier nur TeXnicle mit dem integrierten Viewer offen habe und das Live Update aktiviere, wird nur der integrierte Viewer aktualisiert, es öffnet sich weder der separate Viewer von TeXnicle noch ein anderer, installierter Editor.
 
Hi,

ja keine Ahnung. Ich hab einfach das Programm nochmal neu gestartet und jetzt ists weg und alles passt. Hab mir TeXnickle heute erst drauf. Ist aber wirklich ein super Teil!
 
Jetzt hab ich doch noch eine Frage: Links in der Seitenleiste hat der TeXnicle ja unter anderem einen Punkt für die Rechtschreibkorrektur. Da tauchen bei mir aber leider auch LaTeX-Keywords auf:... Krieg ich die irgendwie weg? Denn das macht das ganze zu unübersichtlich...
 
So weit ich weiß, kriegst du die nicht weg. Wenn Du mehrere Dateien im Projekt hast, bringt die Rechtschreibprüfung sowieso nichts (so wenig wie das projektübergreifende Suchen/Ersetzen), weil die einzelnen Dateien nicht gespeichert werden, nachdem sie verändert wurden. TeXnicle ist eine gute Sache, aber man stößt an allen Ecken auf Baustellen. Wo es aber fertig ist, ist es gut...
 
[h=1]
Code:
[FONT=arial]Wissenschaftliche Arbeiten schreiben mit LaTeX: Leitfaden für Einsteiger 
von [SIZE=3]Joachim Schlosser [/SIZE][/FONT]
[/h]
Sehr empfehlenswertes Buch. Das führt von 0 an in einfachen Schritten hin zum erstellen einer wissenschaftlichen Arbeit.
Ich habe mich lange gesträubt, mich in Latex einzuarbeiten, habe aber dann mal den Versuch gestartet.
Ich war zwar begeistert von dem Buch, für mich erschloss sich aber kein Mehrwert.
Der eigentliche Sinn hinter dem arbeiten mit Latex besteht darin, sich während des Arbeitens nicht mit Nebensächlichkeiten, wie Formatierung, Layout etc. ablenken zu lassen. Nun bemerkte ich aber, dass ich ständig Probleme hatte, die Befehle für meine Bedürfnisse zu kennen. Denn trotz allem, muss man ja im Augenblicklichen Punkt der Arbeit passende Befehle einsetzen um z.B. später eine Tabelle oder Formel zu erhalten. Das kann man ja gar nicht alles im Nachhinein machen, das wäre Selbstmord. Und bevor ich mich nun Wochenlang in Latex einarbeite, erstelle ich alle wissenschaftlichen Arbeiten weiterhin mit Word, denn das hat bisher ohne Probleme funktioniert ( Ich Studiere Maschinenbau, die Arbeiten sind mit sehr vielen mathematischen Ausdrücken und Formeln versehen.) Ob ich nun in Word den Mausklick mache um eine Formel zu erstellen oder eine Zeile als Überschrift zu Setzen ist für mich ein geringerer Aufwand als für Überschriften bis zur 3. Ebene, Formeln, Bilder etc. immer die Befehle für Latex nachschlagen zu müssen. Und darüber hinaus habe ich banal ausgedrückt einfach keine Lust den ganzen Latex scheiss zu lernen. Das Ergebnis wird dadurch auch nicht besser.
 
Nun bemerkte ich aber, dass ich ständig Probleme hatte, die Befehle für meine Bedürfnisse zu kennen.

Bei normalem Fließtext ist die Zahl der nötigen Befehle erstaunlich übersichtlich, die kennt man mit der Zeit einfach auswendig und kann sie dank einem vernünftigen TeX-Editor mit Command Completion auch schnell fehlerfrei eingeben. Hier heißt es, einfach üben, also Dokumente mit LaTeX schreiben, dann schleift sich das ein.

Denn trotz allem, muss man ja im Augenblicklichen Punkt der Arbeit passende Befehle einsetzen um z.B. später eine Tabelle oder Formel zu erhalten.

Für Tabellen haben die meisten Editoren Templates oder gar Assistenten eingebaut, mit denen man sich das Grundgerüst erzeugen lassen kann (notfalls kann man solche Templates auch selbst schreiben). Man sollte sich natürlich vorher mal angeschaut haben, wie diese Umgebungen funktionieren, damit man zumindest die Grundlagen kann. Seltener gebrauchte Dinge/Varianten kann man mit etwas Hintergrundwissen dann häufig auch besser/schneller im Internet recherchieren (es gibt im Netz so viele gute Quellen, die einem Kommandos erklären oder Pakete beschreiben). Die Formeln sind in der Tat recht befehlslastig, aber auch hier helfen gute Editoren, die umfangreiche Tabellen mit vielen mathematischen Zeichen beinhalten. Da kann man sich dann die seltener gebrauchten Zeichen schnell zusammenklicken (bei häufig verwendeten Zeichen kennt man diese aber häufig auch recht schnell auswendig). Oder man benutzt entsprechende Tabellen aus dem Netz.

Denn trotz allem, muss man ja im Augenblicklichen Punkt der Arbeit passende Befehle einsetzen um z.B. später eine Tabelle oder Formel zu erhalten. Das kann man ja gar nicht alles im Nachhinein machen, das wäre Selbstmord.

Muss man nicht, man kann auch im LaTeX-Dokument durch Kommentare für später markieren, dass hier beispielsweise noch eine Formel oder eine Tabelle fehlen. LaTeX ist gegenüber später eingefügten Inhalten sehr robust was Änderungen im Layout angeht. Da das "Finetuning" des Layout ohnehin erst am Ende erfolgt, wenn also der Inhalt schon komplett ist, muss man sich bis dahin auch nichtmal groß um das Layout im gesetzten Dokument kümmern.

Und bevor ich mich nun Wochenlang in Latex einarbeite, erstelle ich alle wissenschaftlichen Arbeiten weiterhin mit Word, denn das hat bisher ohne Probleme funktioniert

Wichtig ist, LaTeX muss man üben, man muss also damit (möglichst viele) Texte schreiben. Bei mir fing das während des Studiums mit Protokollen an, die ich damit geschrieben habe. Als es dann an die Abschlussarbeit ging, hatte ich das ganze schon soweit verinnerlicht, dass ich nur noch in Ausnahmefällen etwas nachschlagen musste, und wusste, was zu tun ist.

( Ich Studiere Maschinenbau, die Arbeiten sind mit sehr vielen mathematischen Ausdrücken und Formeln versehen.) Ob ich nun in Word den Mausklick mache um eine Formel zu erstellen oder eine Zeile als Überschrift zu Setzen ist für mich ein geringerer Aufwand als für Überschriften bis zur 3. Ebene, Formeln, Bilder etc. immer die Befehle für Latex nachschlagen zu müssen.

Da habe ich genau umgekehrte Erfahrungen gemacht. Viele, die ihre Arbeiten in formellastigen Naturwissenschaften oder Mathematik mit Word geschrieben haben, haben das hinterher bereut bzw. sind schnell zum Schluss gekommen, auf LaTeX umzusatteln. Wie gesagt, hat man die Grundlagen erstmal verinnerlicht, geht das Schreiben sehr einfach und flüssig von der Hand (das Nachschlagen von Befehlen ist dann eine seltene Ausnahme). Formeln schreibe ich beispielsweise genau so schnell wie Fließtext und der Formelsatz (also die gesetzte Formel) von LaTeX spielt im Vergleich zu Word oder anderen Programmen einfach in einer anderen Liga was die Qualität betrifft. Ich würde formellastige Dokumente mit keinem anderen Programm schreiben wollen.

Und darüber hinaus habe ich banal ausgedrückt einfach keine Lust den ganzen Latex scheiss zu lernen.

Daran wird es scheitern. Man muss sich schon die Zeit nehmen, um LaTeX zu verstehen und zu üben. Die Lernkurve ist anfangs vergleichsweise steil, dafür wird man Ende damit belohnt, dass man stressfrei und schnell qualitativ sehr hochwertige Texte bekommt. Kurz gesagt: In LaTeX ist es für den Anfänger vergleichsweise schwer auch nur 10-seitige Dokumente "richtig" zu erstellen. In Word ist das einfacher, zur Not missbraucht man Word einfach als Schreibmaschine, wenn man wenig bis keine Ahnung hat. Der Vorteil von LaTeX ist jedoch, kann man 10-seitige Texte richtig schreiben (mit Formeln, Tabellen, den diversen Verzeichnissen usw.), kann man auch 100- oder 1000-seitge Bücher schreiben, der Mehraufwand ist in LaTeX dann vergleichsweise klein (bei sehr langen Dokumenten braucht es in der Regel neben Inhaltsverzeichnis auch noch Abbildungs- und/oder Tabellenverzeichnisse und ggf. einen Index). In Word ist das anders. Word muss man sehr gut beherrschen, um damit ähnlich lange Texte vernünftig schreiben zu können, ansonsten steigt der Aufwand schnell "exponentiell" mit der Textlänge.
 
Wenn ich ehrlich bin, habe ich das Thema Latex auch noch nicht ganz aufgeben, denn einige Kommilitonen schreiben ihre Arbeiten auch mit Latex. Bisher hatte ich mir das oben angegebene Buch für eine Woche aus der Bibliothek ausgeliehen und mal "reibgeschnuppert" und beim Lesen live in Latex mitgearbeitet. Als das einfügen von Bildern nicht auf anhieb so funktionierte wie im Buch beschrieben, habe ich das Thema erstmal auf Eis gelegt. Ich habe aber trotzdem noch lust mir das Buch mal zu kaufen um damit den Einstieg zu finden und dann einfach mal anzufangen einfachere Protokolle in Latex erstellen. Ich glaube die Sache gerne und auch immer noch, dass Latex langfristig gesehen eine viel bessere Lösung ist, auch wenn ich das auf kurze Sicht noch nicht erkenne.
...vielleicht in den nächsten Semesterferien..... ;)
 
Wie von TEXnician schon erwähnt, ein guter Editor ist definitiv hilfreich. Ich verwende meistens TeXstudio (verwandt mit Texmaker), aber das ist natürlich wie so oft Geschmacksache. Auch hilfreich sind hier im deutschsprachigen Raum entsprechend angepasste und moderne Dokumentklassen wie z.B. KOMA-Script. Darauf geht das Buch von Schlosser aber ein.

Gerade die Trennung von Layout und Inhalt finde ich beim Schreiben doch sehr angenehm.

Aber keine Angst - wenn du Maschinenbau kapierst, dann wirst du auch LaTeX kapieren. ;)
 
N'abend,
auch ich bin in Richtung Latex unterwegs...
ich suche biblatex für OSX...hat da jemand Rat für mich?
obwohl ich tausend Seiten durchsucht habe, ich finde einfach keine OSX Fassung....
Bibdesk ist nett, klappt auch, doch das ist auch Bibtex aufgebaut und das will ich nicht.
Danke

aralka
 
Was meinst du genau mit deiner Frage?
Biblatex ist ein LaTeX Package und ein Ersatz für BibTeX. Beide sindin den gängigen Distributionen (z.B. MacTeX) dabei.
Sowohl Biblatex wie auch BibTeX verwendet .bib Dateien.

Bibdesk ist hingegen nur eine GUI, um solche .bib Dateien zu erstellen und zu verwalten. Dabei ist es egal, ob du danach Biblatex oder BibTeX verwendest.

Hilft das evtl. schon weiter?
 
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Moin PB

absolut super Deine Antworten!!!
die Erklärung mit Bibdesk löst ein Problem !! Supi!
Ich habe die MacTex Distribution geladen, aber ich finde Biblatex nicht....ich steh da echt auf dem Schlauch,
ich habe mal ein Sreenshot angehängt, fehlt da etwas?

danke für Deine Unterstützung!!

aralka Bildschirmfoto 2014-11-29 um 07.24.47.png
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe mal ein Sreenshot angehängt, fehlt da etwas?

Ja der Screenshot ;) Aber Scherz beiseite, der fehlt echt.

Um die Verwirrung noch etwas grösser zu machen, Biblatex ist kein Programm, nur ein Package. Wo du das sehen müsstest, wäre beispielsweise im TeX Live Utility unter Packages. Auf der Kommandozeile findest du das aber nicht.

Das Programm, welches man üblicherweise anstelle von bibtex mit Biblatex verwendet nennt sich aber "biber".

Versuch doch einfach mal, das in ein LaTeX Dokument einzubinden. Mit MacTeX sollte das eigentlich klappen.

Das Package könntest z.B. du mit
Code:
\usepackage[backend=biber]{biblatex}
einbinden. backend=biber heisst, dass das erwähnte biber Programm verwendet werden soll (anstelle von bibtex - was auch gehen würde, ist aber nicht sinnvoll).

Dann muss noch folgende Zeile rein:
Code:
\addbibresource{dein-bib-file.bib}

Ausgeben kannst du die Bibliographie dann mit
Code:
\printbibliography

Auf der Kommandozeile würdest du dann kompilieren mit (wenn du pdfLaTeX verwendest):
Code:
pdflatex deinfile
biber deinfile
pdflatex deinfile

Aufpassen musst du hierbei, dass du nicht "biber deinfile.aux" aufrufst, sondern lediglich "biber deinfile".
 
aber jetzt

Moin,
es kam das Frühstück dazwischen... :d
danke,
werde es nachher mal machen.

aralka

Ergänzung:
Da ich einen Anfangstext habe werde ich jetzt eine Testbibliografie erstellen und in mein Latex-Dokument einfügen. Wenn ich dann aus den sehr sehr umfangreichen Dokumentationen (die ich habe) nicht schlauer werde, dann darf ich mich noch einmal melden?
danke
aralka
 
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