Hochzeitskarten professionel bedrucken - Welcher Drucker ?

MacEnroe schrieb:
Auch große Digi-Druckmaschinen haben ihre Grenze beim Papiergewicht.

Der genannte Canon kann bis 220g, da dürfte es Probleme geben, Karten haben
bis 400g und Prägungen/Sonderlacke stören ebenfalls. Selbst wenn die Karten
durchgehen, haftet evtl. die Farbe nicht richtig weil die Temp. zu gering ist.

Wir haben sehr starke Karten immer im Tiegel gedruckt (Flachdruck), damit
geht alles.
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Drucker war nur ein Beispiel. Und ist - wie du ja schreibst - abhängig von Qualität und Material.
 
MacEnroe schrieb:
... im Tiegel gedruckt (Flachdruck), ...
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Nur für das Protokoll, damit nicht fehlerhafte Bezeichnungen bei evtl. Anfragen verwendet werden: Tiegel ist Hochdruck (hochstehende Teile werden gedruckt, z.B. Buchdruck, Stempel). Beim Flachdruck liegen druckende und nicht druckende Teile auf einer Ebene (Offsetdruck). Die druckenden Stellen sind wasserabweisend und nehmen Farbe (Fett) an und die nicht druckenden Teile nehmen Wasser und deswegen keine Farbe (Fett) auf.

Für solche Karten würde ich mal bei einer kleinen Druckerei anfragen, eine GTO ist doch prädestiniert für so was.
 
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Reaktionen: MacEnroe
gstar61 schrieb:
Ja das mit dem oben genannten Drucker war nur ein Beispiel. Diese "großen" Drucker sehen eben so aus, als ob sie unteranderem für solche Einsätze gemacht wurden.
Aber nehmen wir mal an man will mehrere tausend Einladungen im Monat drucken, was für ein Gerät würdet ihr euch kaufen?
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Die ganzen "Großdrucker" sind dann eher für mehrere Tausend AM TAG und nicht IM MONAT gedacht...

In Deinem Beispiellink oben sind auch Prägungen im Papier, so etwas können die ganzen Drucker _nicht_. Da wird erst gedruckt und dann geprägt. Kostet wieder extra...

Das Problem bei solchen Einladungen ist halt immer, dass man sie in relativ kleinen Stückzahlen braucht. Für eine "echte" Druckerei sind selbst 200 Stück eine kleine Stückzahl, für den Ausrichter aber eine große Hochzeit...
 
Also erstmal vielen dank.

Die Karten kann man schon bereits mit Prägung (also falls es zum Muster gehört), und den ganzen Folienüberzügen kaufen. Das was wir machen wollen ist der reine Text. Wir wollten z.B. die "schönsten" 20 Muster vor Ort haben, daraus sucht sich das Brautpaar eins aus und wir bedrucken die Karte mit dem individuellen Text drauf.
In der Türkei, da steht an fast an jeder Ecke eine Druckerei, hatte ich mal nachgefragt und die haben auch mit einem Tiegel gearbeitet.
Allerdings weiß ich garnicht wie ein Tiegel funktioniert, wie teuer so etwas ist und ob der Umgang damit für Laien machbar ist.

Auf einigen der Karten ist die Farbe auch nicht nur "draufgedruckt" (so wie auf normalem Papier) sondern eher schon reingestempelt und somit tiefer im Papier (macht genau das ein Tiegel?).
 
gstar61 schrieb:
Auf einigen der Karten ist die Farbe auch nicht nur "draufgedruckt" (so wie auf normalem Papier) sondern eher schon reingestempelt und somit tiefer im Papier (macht genau das ein Tiegel?).
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Das ist Buchdruck (Hochdruck wie beim Tiegel). Dafür braucht man bewegliche Lettern, also für Text viele Setzkästen mit Bleibuchstaben.
Das kannst du also vergessen. Den Heidelberger Tiegel nimmt man heute nur noch zum Stanzen, Nuten oder Nummerieren.

Das Druckaufkommen wird bei euch nicht hoch sein. Das richtet sich ja nach der Miet-Auslastung eines Saales.
Also reicht für Text ein (alter) SW-Laser, der dickes Papier (auch mit Prägungen) verträgt, bei Folienkaschierungen den Kunststoff
nicht abschmilzt, eine einigermaßen exakte Anlage hat und das Papier sauber und gerade ein- und durchzieht.
 
palestrina schrieb:
Das Druckaufkommen wird bei euch nicht hoch sein. Das richtet sich ja nach der Miet-Auslastung eines Saales.
Also reicht für Text ein (alter) SW-Laser, der dickes Papier (auch mit Prägungen) verträgt, bei Folienkaschierungen den Kunststoff
nicht abschmilzt, eine einigermaßen exakte Anlage hat und das Papier sauber und gerade ein- und durchzieht.
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Und so einen Laserdrucker gibt es? :confused:
 
MmeBezier schrieb:
Und so einen Laserdrucker gibt es? :confused:
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Der Laserwriter Pro 600/630 von Apple (von 1994?) und der 800/810 für DIN A3 kamen der Sache schon ziemlich nahe.
Damit konnte man dicke Trauerkarten bedrucken. Und auch Kunststofffolien, mit denen man danach Offsetplatten belichtete.

Aber du hast schon recht. So einen robusten, unkaputtbaren Laserdrucker zu finden, dürfte schwierig werden.

Vielleicht sollte man bei der Aufgabenstellung die farbigen Kartenvorlagen + Text in einem drucken, auf einem modernen Laser.
Auf Prägungen und weiteren Schnick-Schnack muss man dann allerdings verzichten.
 
Ja, das denke ich auch.
Schwierig wird es auch, wenn die (fertig gekaufte) Karte nicht rechteckig sondern formgestanzt ist. Ich kann mir da keinen vernünftigen Einzug vorstellen.
 
gstar61 schrieb:
Also erstmal vielen dank.

Die Karten kann man schon bereits mit Prägung (also falls es zum Muster gehört), und den ganzen Folienüberzügen kaufen. Das was wir machen wollen ist der reine Text.
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Klasse idee.:)
Nach dem Durchjagen eines geprägten, ggf. mit Folie kaschierten "Druckbogens" durch die Fixierwalzen eines normalen Lasers bleibt von Deiner filigranen und ggf. “hohen" Prägung aber nicht mehr sonderlich viel übrig. Und wenn es dumm läuft, schmilzt das Plastik.
Aber ich meine ja nur...
 
Doch, da bleibt was übrig - aber auf der Fixiereinheit des Druckers!-)

Jeder kann alles? Nein.
 
falkgottschalk schrieb:
Klasse idee.:)
Nach dem Durchjagen eines geprägten, ggf. mit Folie kaschierten "Druckbogens" durch die Fixierwalzen eines normalen Lasers bleibt von Deiner filigranen und ggf. “hohen" Prägung aber nicht mehr sonderlich viel übrig. Und wenn es dumm läuft, schmilzt das Plastik.
Aber ich meine ja nur...
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:unterschreibe:
 
Der Ursprungsanbieter wo Du die Karten her haben möchtest, bietet übrigens auch den Druck an. Wo wäre einfach da komplett bestellen. Wenn Du exklusiv mit ihm zusammen arbeitest, gibt es vielleicht ein paar Prozente Rabatt.
 
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